Man stelle sich vor, das Netz der DB 2010

Strecken und Fahrzeuge von DB Fernverkehr und anderen als DB Fernverkehr.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

@ ic111

Es gibt noch sehr viele Lücken, die im Autobahnnetz geschlossen werden sollten. Neue Strecken brauchen wir aber in der Tat nicht. Aber ebenso brauchen wir neue Eisenbahntrassen.

Die erste Autobahn wurde in Italien gebaut und privat finanziert, in Deutschland war die AVUS (1921) die erste Autobahnähnliche Strecke, die auch privat finanziert wurde. Die erste öffentlich errichtete vierspurige "Kraftwagenstraße" führte von Köln nach Bonn und wurde 1932 dem Verkehr übergeben. Heute ist es die A555 ;)

Zur Vebindung zwischen Autobahn und Reichsbahn ein Zitat aus Wikipedia
Am 27. Juni 1933 erließ die Reichsregierung auf Weisung Adolf Hitlers ein „Gesetz über die Errichtung eines Unternehmens Reichsautobahnen“. Fritz Todt wurde zum Generalinspektor für das deutsche Straßenwesen ernannt. Ihm oblag die Festlegung der Linienführung und die weitere Detailplanung. Die Reichsautobahnen selbst waren als Zweigunternehmen der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft angegliedert, der Generaldirektor der Reichsbahn war gleichzeitig Vorstandsvorsitzender und Chef des Verwaltungsrats der Reichsautobahnen.
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Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Mein Vorschlag für ein HGV-Netz, wobei zwischen der Produktgattung ICE und IC/EC unterschieden werden sollte. ICE wäre am sinnvollsten, würde man ihn nur an den Kreuzungspunkten halten lassen und ansonsten an allen Halten durchfahren. IC/EC wäre dann das Zwischending, sozusagen was heute als HGV in Form von ICE verkauft wird. Beim Wagenmaterial sollte man darauf achten, die Unterschiede möglichst klein zu halten. Heißt im Endeffekt: Bei der Neubeschaffung von Wagenmaterial möglichst auf Triebzüge setzen, die in beiden Systemen eingesetzt werden können.

Hier also die ICE-Linien (mit allen Unterwegsbahnhöfen):

Hamburg Hbf - Hannover - Fulda - Frankfurt - Mannheim - Karlsruhe - Basel SBB
Hamburg Hbf - Hannover - Fulda - Würzburg - Nürnberg - München Hbf
Hamburg Hbf - Berlin Hbf - Leipzig - Nürnberg - München Hbf
Köln Hbf - Frankfurt Flughafen Fernbhf. - Frankfurt Hbf - Fulda - Leipzig - Dresden Hbf


So, Liste wird bei Gelegenheit fortgesetzt, muss jetzt leider los ;)
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Beitrag von Fastrider »

Bayernlover @ 23 Jan 2010, 18:34 hat geschrieben: Hier also die ICE-Linien (mit allen Unterwegsbahnhöfen):

Hamburg Hbf - Hannover - Fulda - Frankfurt - Mannheim - Karlsruhe - Basel SBB
Hamburg Hbf - Hannover - Fulda - Würzburg - Nürnberg - München Hbf
Hamburg Hbf - Berlin Hbf - Leipzig - Nürnberg - München Hbf
Köln Hbf - Frankfurt Flughafen Fernbhf. - Frankfurt Hbf - Fulda - Leipzig - Dresden Hbf
Frankfurt München fehlt total und zwischen Köln und Frankfurt ist erheblich mehr los als zwischen Frankfurt und Dresden. Passt also nicht zusammen.
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Beitrag von c-a-b »

Bitte bedenken: Was jetzt noch nicht ist, könnte ja unter besseren Bedingungen noch werden!
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sbahnfan
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Beitrag von sbahnfan »

c-a-b @ 23 Jan 2010, 20:03 hat geschrieben: Bitte bedenken: Was jetzt noch nicht ist, könnte ja unter besseren Bedingungen noch werden!
Ein HGV-Netz, in dem ICE und IC sauber voneinander getrennt sind (die ICE binden nur große Städte an und sind schnell, die IC binden auch mittelgroße Städte an und sind langsamer) wäre auch mit dem heutigen Fuhrpark und der heutigen Streckeninfrastruktur zu machen. Das ist nur eine Frage der Organisation und des Willens.
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Beitrag von Autobahn »

Bayernlover @ 23 Jan 2010, 18:34 hat geschrieben:So, Liste wird bei Gelegenheit fortgesetzt, muss jetzt leider los ;)
So, ich musste nicht gleich los ;) Mein Vorstellung von einem HGV-Netz (ohne die Zwischenhalte darzustellen) sieht so aus:

Google-Karte

O.K., die Linienführung folgt (bis auf Karlruhe - Saarbrücken) den Autobahnen, aber das ist ein Feature von Google Maps. Bis auf die Tatsache, dass die Autobahnen nicht bis zum Hauptbahnhof führen, sind sie doch eine grobe Orientierungshilfe für einen Übersichtsplan ;), auch wenn die Planungen der Eisenbahn früher andere Wege gegangen sind.

Wobei ich zugebe, einige Strecken in den neuen Bundesländern werden nicht rentabel sein. Ich verkneife es mir aber, dies im Detail darzulegen.
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Beitrag von c-a-b »

Na das wäre doch mal was! Vor allem entlang der A8 wäre das mal ein wirklicher Beitrag zur Magistrale Paris-Budapest!
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Beitrag von JeDi »

@Autobahn: Die Frage ist ob man sich 2 SFS von der Nord-Süd-SFS Richtung Leipzig leisten kann und will.
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Beitrag von c-a-b »

Wo für mehrere Nord-Süd Autobahnen Bedarf ist... ich denke nicht dass eine einzige Nord-Süd-Strecke hier reichen würde.
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Fastrider
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Beitrag von Fastrider »

c-a-b @ 23 Jan 2010, 22:21 hat geschrieben: Wo für mehrere Nord-Süd Autobahnen Bedarf ist... ich denke nicht dass eine einzige Nord-Süd-Strecke hier reichen würde.
Entlang der WesterwaldAchterbahn gibt es drei Autobahnen.
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Beitrag von chris232 »

c-a-b @ 23 Jan 2010, 20:53 hat geschrieben: Na das wäre doch mal was! Vor allem entlang der A8 wäre das mal ein wirklicher Beitrag zur Magistrale Paris-Budapest!
Ich bitte darum - dann aber auch in München noch 'ne S-Bahn-Linie in meinen Wohnort, danke ;)

@Autobahn - soll das das Netz an Hochgeschwindigkeitsstrecken sein oder alle Strecken wo ICEs fahren (oder sollen die ICEs nur auf HGV-Strecken fahren?) ?
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck

Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Beitrag von firefly »

Bayernlover @ 23 Jan 2010, 18:34 hat geschrieben: Mein Vorschlag für ein HGV-Netz, wobei zwischen der Produktgattung ICE und IC/EC unterschieden werden sollte.
Ich wäre dafür, dass man die Bezeichnung Eurocity abschafft. Ich hab nie verstanden, was das soll. Diese Züge kann man genauso gut Intercity nennen. Und das macht man teilweise ja auch. Dann fiele die unnötige Verkomplizierung IC/EC endlich weg.
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Beitrag von Autobahn »

JeDi @ 23 Jan 2010, 21:14 hat geschrieben:@Autobahn: Die Frage ist ob man sich 2 SFS von der Nord-Süd-SFS Richtung Leipzig leisten kann und will.
Ich habe mich da vielleicht etwas unglücklich ausgedrückt. Google Maps hat eine Funktion, Linien automatisch entlang von Straßen zu ziehen. Diese Funktion habe ich ausgenutzt, um ein mögliches HGV-Netz darzustellen, das die wichtigsten Orte miteinander verbindet.

Und wo siehst Du zwei Nord - Süd SFS Richtung Leipzig? Von der Strecke München - Berlin zweigt bei Hof eine Strecke Richtung Dresden ab. Wo welche ICE-Linien verkehren, überlasse ich denen, die davon mehr verstehen ;).
Fastrider @ , hat geschrieben:@Autobahn - soll das das Netz an Hochgeschwindigkeitsstrecken sein oder alle Strecken wo ICEs fahren (oder sollen die ICEs nur auf HGV-Strecken fahren?) ?
Das soll ein reines HGV-Netz sein. Die Bezeichnung ICE würde ich für Bummelzüge abschaffen oder eine neue Bezeichnung für den HGV wählen.
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Beitrag von andreas »

c-a-b @ 23 Jan 2010, 10:04 hat geschrieben: Man könnte allerdings auch den Verkehr in gewisser Weise lenken, in dem man z.B. die Autobahnen nicht ausbaut, den Schienenverkehr (regional wie überregional) und sonstigen Nahverkehr allerdings schon.

Allenthalben ist vom Verkehrsinfarkt die Rede. Tut man denn etwas, um dem gegenzusteuern? Leider nein... man sorgt lediglich dafür, dass noch mehr Verkehr auf den Straßen fließen kann, bis auch das wieder zu eng wird.
sieht man ja jetzt an der Anbindung Ostbayerns - ohne die Streitereien um die A94 wäre die Autobahn schon lange fertig - über den Ausbau der Bahnstrecke wird immer nur geredet
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Beitrag von andreas »

Die Bahn hat den ICE als Premiumprodukt eingeführt und das Konzept total verwässert - jeder Billigflieger bietet besseren Service im Flieger als die Bahn im Zug. Ich hab letzten Herbst Hannover - Petershausen im Normalpreis gebucht, weil ich mich kurzfristig gegen das Auto entschieden habe und hab da hin und zurück über 200 Euro gezahlt - Service im Zug außer Fahrkartenkontrolle nicht vorhanden oder nur gegen Bezahlung - selbst bei Air Berlin gabs ein Getränk und einen kleinen Snack kostenlos und die haben nicht mal die hälfte der Kohle kassiert, die die Bahn bekommen hat von mir für eine vergleichbare Strecke.

Und das sogenannte Hochgeschwindigkeitsnetz in Deutschland ist ein Witz bisher - wer nicht direkt an einer Strecke wohnt kanns vergessen mit den ganzen Lücken. Entweder man nimmt zügig das Geld in die Hand und schließt die Lücken oder man verabschiedet sich von HGV und überläßt den dem Flugzeug.
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Beitrag von c-a-b »

andreas @ 24 Jan 2010, 10:08 hat geschrieben: Service im Zug außer Fahrkartenkontrolle nicht vorhanden oder nur gegen Bezahlung - selbst bei Air Berlin gabs ein Getränk und einen kleinen Snack kostenlos und die haben nicht mal die hälfte der Kohle kassiert, die die Bahn bekommen hat von mir für eine vergleichbare Strecke.
Leider ganz deiner Meinung! Service im Zug ist absolute Fehlanzeige, wenn überhaupt dann nur in der ersten Klasse durch die Erdnussmafia. Aber selbst da gibt es auch nicht viel umsonst und weder Getränk noch Mahlzeit meines Wissens.

Dass die DB einiges aufholen muss in Punkto Service steht für mich ausser Frage, zusätzlich zu einem echten HGV, der nicht nur bummelt und Zeit vertrödelt. Das versuchte ich ja auch im Ausgangsbeitrag auszudrücken.
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Beitrag von andreas »

c-a-b @ 24 Jan 2010, 11:00 hat geschrieben: Leider ganz deiner Meinung! Service im Zug ist absolute Fehlanzeige, wenn überhaupt dann nur in der ersten Klasse durch die Erdnussmafia. Aber selbst da gibt es auch nicht viel umsonst und weder Getränk noch Mahlzeit meines Wissens.

Dass die DB einiges aufholen muss in Punkto Service steht für mich ausser Frage, zusätzlich zu einem echten HGV, der nicht nur bummelt und Zeit vertrödelt. Das versuchte ich ja auch im Ausgangsbeitrag auszudrücken.
wobei ich irgendwo fast schon der Meinung bin, daß der Service fast schon wichtiger wäre als der Speed.
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Beitrag von pippo946 »

andreas @ 24 Jan 2010, 11:32 hat geschrieben:
c-a-b @ 24 Jan 2010, 11:00 hat geschrieben: Leider ganz deiner Meinung! Service im Zug ist absolute Fehlanzeige, wenn überhaupt dann nur in der ersten Klasse durch die Erdnussmafia. Aber selbst da gibt es auch nicht viel umsonst und weder Getränk noch Mahlzeit meines Wissens.

Dass die DB einiges aufholen muss in Punkto Service steht für mich ausser Frage, zusätzlich zu einem echten HGV, der nicht nur bummelt und Zeit vertrödelt. Das versuchte ich ja auch im Ausgangsbeitrag auszudrücken.
wobei ich irgendwo fast schon der Meinung bin, daß der Service fast schon wichtiger wäre als der Speed.
...was für "Service" wird denn während der Fahrt im ICE genau vermisst bzw gewünscht? Hätte man gerne einen solchen wie in dem irgendwo hier im Forum verlinkten Luxuszug zwischen Moskau und St. PEtersburg? Massagen? Darf man auch Kaviar reichen? ^^
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Beitrag von c-a-b »

Wie ich im Ausgangsbeitrag andeutete, eben Service der sich am Flugverkehr orientiert, bzw diesen übertrifft! Wenn schon in Billigfliegern jeder Fluggast ein kostenloses Getränk und oft auch noch eine Mahlzeit bekommt, so bekommt der Fahrgast der DB zum normal auch oft höheren Preis exakt... nichts!

Hier muss man einfach ansetzen und attraktiven Service bieten wollen! Vom Service unterscheidet sich ein ICE im Moment nicht von einer Regioschachtel, weil da auch nichts mit Service stattfindet! Unterschiede zum IC ebenso Fehlanzeige. Es gibt genug was man anbieten könnte. Kissen und Decken für Leute, die dies haben wollen. Kostenloses Getränk oder vielleicht auch mehr. Unterhaltungselektronik eingebaut und optional. WLAN sollte eher ein attraktiver Zusatznutzen sein und das KOSTENLOS, damit man auch irgendwie einen Mehrwert im ICE schaffen kann!

Wo sind die Vorteile der Bahn 2010 in Echt? In der schöneren Umweltbilanz. Aber damit kann man heute kaum jemanden hinter dem Flieger hervorlocken, so traurig es ist!
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Beitrag von JeDi »

Autobahn @ 24 Jan 2010, 09:42 hat geschrieben: Und wo siehst Du zwei Nord - Süd SFS Richtung Leipzig? Von der Strecke München - Berlin zweigt bei Hof eine Strecke Richtung Dresden ab. Wo welche ICE-Linien verkehren, überlasse ich denen, die davon mehr verstehen ;).
2 SFS _von der_ Nord-Süd-SFS (in deinem Fall ab Kassel und ab Fulda) Richtung Leipzig...
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Beitrag von Thurbo »

Autobahn @ 23 Jan 2010, 20:46 hat geschrieben: So, ich musste nicht gleich los ;) Mein Vorstellung von einem HGV-Netz (ohne die Zwischenhalte darzustellen) sieht so aus:

Google-Karte

O.K., die Linienführung folgt (bis auf Karlruhe - Saarbrücken) den Autobahnen, aber das ist ein Feature von Google Maps. Bis auf die Tatsache, dass die Autobahnen nicht bis zum Hauptbahnhof führen, sind sie doch eine grobe Orientierungshilfe für einen Übersichtsplan ;), auch wenn die Planungen der Eisenbahn früher andere Wege gegangen sind.

Wobei ich zugebe, einige Strecken in den neuen Bundesländern werden nicht rentabel sein. Ich verkneife es mir aber, dies im Detail darzulegen.
Hm. was mir fehlt, sind Verbindungen in die östlichen Nachbarländer. In die südlichen und westlichen sind sie ja da...
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Beitrag von luc »

Und die NBS Stuttgart-Mannheim legen wir gleich still? Wieso nimmst du eigentlich Karlsruhe als Kreuz und nicht das größere Mannheim? Vom Potential des Umlandes mal ganz abgesehen, da gibts in Karlsruhe nur ein paar Bauern in der Pfalz.
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Beitrag von MisterX »

Er hat doch geschrieben, dass er einfach nur die vorhanden Autobahnen als NBS genommen hat. Sicherlich ist Mannheim als Knotenpunkt besser geeignet.
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Naseweis
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Beitrag von Naseweis »

Das Netz ist völlig indiskutabel, da viel es viel zu viele Strecken hat.
Selbst wenn man das nur als Netz der Zugverbindungen und nicht der HGV-Strecken ansieht, ist es noch zu viel.
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Beitrag von c-a-b »

Ich meine gerade im zersiedelten Deutschland braucht es eher mehr als weniger Rennstrecken.
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Beitrag von Naseweis »

Ja, aber trotzdem machen Rennstrecken nur für größere Distanzen zwischen den wichtigen Bevölkerungszentren Sinn. Rhein-Ruhr (anschließend Brüssel und Amsterdam), Frankfurt, Mannheim/Karlsruhe/Stuttgart (anschließend Basel/Straßburg), München, Nürnberg, Leipzig/Halle (anschließend Dresden), Berlin, Hannover (anschließend Bremen) und Hamburg.

Z.B. zwischen Stuttgart und Würzburg wäre überhaupt mal ein Stundentakt schön, von Fahrzeitverkürzungen durch Neigetechnik ganz zu schweigen. Zwischen Nürnberg und Dresden wäre mal die Elektrifizierung schön. Ähnlich ist die Situation zwischen Dortmund - Kassel, Kassel - Halle und Mannheim - Saarbrücken. Da braucht es noch lange keine millarden-teuren Neubaustrecken.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Und was soll ein kostenloses Getränk bringen, mal davon abgesehen, dass das nicht kostenlos wäre, sondern den Fahrpreis entsprechend erhöhen würde. Da nehm ich mir lieber ne billige Flasche ausm Supermarkt mit, als übern Fahrpreis ne Zwangsbewirtung mitzubezahlen. Der Service ist für die erste Klasse, dass sie nicht selber zum Speisewagen laufen müssen - das ist meiner Meinung nach völlig ausreichend.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von c-a-b »

Was ich mich frage: Wenns für etliche Km Autobahn und ähnliche Straßen in Ballungsgebieten gereicht hat, warum soll sich die Bahn dann eigentlich mit Bummelstrecken mit Neigetechnik begnügen müssen? Ich wäre eher dafür, mal die Infrastruktur zu modernisieren und sogar neu zu bauen. Der Wettbewerb besteht nicht darin, hier und da ein paar Minuten gegenüber vorher rauszuholen, sondern eine komplette Reisekette zu beschleunigen und gegenüber Auto und Flug attraktiv zu machen. Ich denke, das bisschen Rumdoktern am Bestandsnetz ist da der falsche Weg, zumal da auch noch einiges an langsamen Verkehr drauf läuft.

Wenn man es mal wirklcich ernst meinen würde mit dem HGV in Deutschland, dann müsste neben der strikten Trennung auch eine vernünftige HGV Infrastruktur her, die nicht mehr viel mit den Bummelstrecken zu tun hat!

@ Boris:

Ich würde sagen, weil die Fluglinien es für weniger Geld auch bieten können. Ansonsten sollte die DB mal überlegen, die Preise unter die der Billigflieger zu senken wenn es im ICE und IC weniger Komfort als im Billigflieger gibt!

Wie denkt ihr soll sich die Bahn gegenüber attraktiveren Wettbewerbern herausstellen? Indem man nichts bietet? Sorry, aber das ist doch realtiätsfremd!
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

c-a-b @ 24 Jan 2010, 15:54 hat geschrieben: Wie denkt ihr soll sich die Bahn gegenüber attraktiveren Wettbewerbern herausstellen? Indem man nichts bietet? Sorry, aber das ist doch realtiätsfremd!
Jedenfalls nicht in dem man mit Gewalt versucht den Flieger zu imitieren, sondern indem man ein für die Bahn maßgeschneidertes Konzept entwirft, das sich auf die Stärken der Eisenbahn bezieht.

Beim Flugzeug dürfte die Alibi-Cola (beim Billigflieger glaub ich 0,2l? Tolles Angebot...) vergleichsweise kostenneutral sein, weil man die Flugbegleiter zweck Mithilfe bei der Evakuierung ohnehin braucht. Bei der Eisenbahn müsste man dafür stapelweise Zugbegleiter einstellen, die nur mit dem Verteilen der Getränke beschäftigt sind. Darüber hinaus müsste man die Getränkeverteilung gleichzeitig mit der Fahrkartenkontrolle machen, weil man sonst ja nicht weiß wer schon eine bekommen hat und wer nicht - wir haben ja schließlich auch Zwischenhalte.

Die Stärke der Bahn ist (eigentlich) die Möglichkeit der spontanen Nutzung sowie die Möglichkeit von Zwischenhalten, und DAS sollte man weiter herausarbeiten. Wenn das Flugzeug auf der Relation Hamburg - München wirklich deutlich schneller ist, siehts auf Relationen ohne Flughafen schon ganz anders aus.

Die Leute treffen die Entscheidung zwischen Bahn und Flugzeug mit Sicherheit nicht anhand von ner 0,2 Cola.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Fastrider »

c-a-b @ 24 Jan 2010, 14:33 hat geschrieben:Ich meine gerade im zersiedelten Deutschland braucht es eher mehr als weniger Rennstrecken.
Im anderen Thema habe ich gerade vom italienischen System geschrieben. Dort werden die HGV-Verkehre auch auf wenige Strecken gebündelt. Auf Deutschland hiesse das, dass es folgende Neubaustreckenstrecken gäbe (mit allen Zwischenhalten):

München - Stuttgart - Mannheim - Frankfurt (mit direktem Abzweig nach Frankfurt Flughafen)
Frankfurt - Frankfurt Flughafen - Siegburg - Köln
Frankfurt - Kassel - Hannover - Rothenburg (Wümme); dort kein Halt, sondern Übergang auf die Altstrecken nach Bremen und Hamburg
Dortmund - Hannover - Berlin
Ingolstadt - Nürnberg - Leipzig mit Abzweig auf die Dresdner Strecke bei Glauchau*)


Als Ergänzung wären folgende ABS nötig:

Hamburg - Berlin
Mannheim - Basel
München - Ingolstadt
Leipzig - Berlin
Galuchau - Dresden
Dortmund - Kassel - Leipzig - Dresden
Rothenburg (Wümme) - Hamburg
Rothenburg (Wümme) - Bremen
Nürnberg - Frankfurt


*) Das Verkehrsaufkommen ist etwas dünn für HGV, aufgrund der Topographie wird es jedoch auch schwierig mit Ausbaustrecken
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