[USA] Sonderspuren für umweltfreundliche Autos

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Bat
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Beitrag von Bat »

Guter Vorschlag der "Schweizer Grünen".

Den Vergleich zwischen SUV-"Lenkern" und Kampfhundhaltern finde ich interessant. :lol:
Doofheit und Ignoranz verpflichten nicht zu Postings!
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gmg
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Beitrag von gmg »

ET 423 @ 24 May 2007, 13:09 hat geschrieben:
TramPolin @ 24 May 2007, 13:02 hat geschrieben: Das ist doch Schwachsinn - wohl nicht gut für's Auto und auch noch gefährlich.

Wenn schon, muss dies das Motormanagement selbst erledigen...
Ich wollts grad sagen - also Sprit sparen hin oder her, aber hier hörts auf. <_< :angry:


Für mich nicht. Ich praktiziere das schon seit dem ich meinen Lappen habe (ja, ich habe einen der letzten Lappen bekommen).

Ein Auto kann man auch ohne Bremskraftverstärker und Servolenkung fahren.

Da ich nicht so oft auf Ampeln zufahre, die gerade erst rot geworden sind, kommt das Abstellen des Motors während der Fahrt bei mir eher vor wenn ich zB. auf einen gut zu manövrierenden Parkplatz zurolle. Das Lenkradschloss hat auch noch nie Probleme gemacht. Ich denke eigentlich auch, dass das erst einrastet wenn man den schlüssel abzieht. :unsure:

Zu den Geländewagen: Die sind inszwischen eine echte Plage geworden. Aber richtig aufregen konnte ich mich als ich beobachtete wie in der Germeringer Innenstadt jemand seinen Cayenne vollständig mitten auf einen, wenn auch breiten Gehsteig geparkt hat. Dabei stand der wagen noch so schräg wie auf einer Autoschau. Kurz danch kam die Polizei und ist seelenruhig daran vorbeigefahren. Nachdem sie kurz über den Bahnhofsplatz patroliert waren, kamen sie zurück und sind wieder daran vorbeigefahren. Ich wette jeder polo hätte da einen Strafzettel bekommen :angry: :angry:
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

gmg @ 25 May 2007, 14:55 hat geschrieben: Das Lenkradschloss hat auch noch nie Probleme gemacht. Ich denke eigentlich auch, dass das erst einrastet wenn man den schlüssel abzieht. :unsure:
Das ist wohl schon so richtig.

Trotzdem hat man das in dem Kurs gezeigt, wie man in einem solchen Fall Panik vermeidet.

Es kann bei dem dauernden Schlüsselgedrehe schon mal der Schlüssel etwas rausrutschen, nehme ich an.

Fragt sich, wenn dann was passiert. Die Versicherung könnte ja dann sagen, dass diese Form des Spritfahrens grob fahrlässig ist, keine Ahnung.
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Beitrag von mq- »

Bat @ 24 May 2007, 10:26 hat geschrieben: (Motorbremse)
Eben, kostet unnötig Energie (insbesondere wenn man den Motor eh abschalten will) und macht unnötig Lärm.

Zum angeblichen Sicherheitsrisiko beim Rollen ohne Zündung: Das eigentliche Risiko sind die Fahrzeuggewichte, die Bremskraftverstärker und Servolenkung erst notwendig machen.
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Bremskraftverstärker werden serienmäßig seit den 80er Jahren (des 20. Jahrhunderts) in so gut wie jedes Fahrzeug eingebaut, auch Kleinwagen. Grund hierfür ist v.a. die Sicherheit und als Nebeneffekt eine Komfortsteigerung. Während man ohne Bremskraftverstärker die gesamte Bremskraft selber aufbringen muß, indem man "ordentlich in die Eisen steigen muß", so wird mit Bremskraftverstärker einfach die vom Fahrer aufzubringende Kraft verringert, da hier die Technik mithilft. Als noch bessere Sicherheitssteigerung gibt es bei Autos mittlerweile auch einen "Schnellbremsbeschleuniger". Ohne Bremskraftverstärker als Grundlage wäre auch dies nicht möglich.
Servolenkung: Richtig, ein Auto kann man auch ohne Servolenkung fahren, aber nur, wenn das Auto von vornherein keine Servolenkung hat. Ist eine Servo vorhanden, ist das Auto bei abgeschaltener Servo fast nicht mehr zu manövrieren. Gut, das ist nur bei den Fahrzeugen der Fall, die ich bisher gefahren habe und das war querfeldein durch viele Baujahre und viele Marken immer das Gleiche. Von daher werde ich unter der Fahrt sicherlich nicht den Motor abschalten?! :o :o <_<
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Beitrag von glemsexpress »

Rathgeber @ 25 May 2007, 12:57 hat geschrieben:Die Grünen in der Schweiz wollen andere Wege gehen: Schweizer Grüne wollen Monster-Geländewagen verbieten (SPON).
Ich bin kein Freund von Verboten, weil ich sie wenig kreativ finde, aber diese Schleudern für Großstadt-Cowoboys regen mich wirklich auf...
Die Antwort der City-Cowboys
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gmg
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Beitrag von gmg »

mq- @ 1 Jun 2007, 01:33 hat geschrieben: Eben, kostet unnötig Energie (insbesondere wenn man den Motor eh abschalten will) und macht unnötig Lärm.
Tut es nicht!
Auch meine Mutter wollte mir das Jahre lang nicht glauben, bis sie sich ein neues auto gekauft hat, bei dem der Benzinverbrauch angezeigt wird. Wenn sie jetzt mit dem Motor bremst, zeigt die anzeige 0,00 l/100km an.

Es wäre ja auch unlogisch wenn das energie verbrauchen würde. Beim Bremsen muss man ja kinetische Energie vom Fahrzeug aufnehmen. Das kann man aber nicht indem man Benzin verbrennt und somit zusätzliche Energie zuführt.

@ET423: Wenn ich bei abgeschaltetem Motor bremse, bin ich allerhöchstens 25km/h schnell, meistens aber weniger. Das geht schon ohne Bremskraftverstärker.
Und auch das Lenken ohne Servo geht, wenn auch schwer. Fahr einfach mal wenn du von der Spätschicht heimkommst kurz auf den Germeringer Volksfestplatz und probier es dort mit sicherem Abstand zu allen Gefahrenquellen aus!
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Beitrag von ET 423 »

@gmg: Der Motor deiner Mum verbraucht auch beim Bremsen mit Motorbremse Kraftstoff, aber nicht durch die Motorbremse an sich, sondern dadurch, daß der Motor ja weiterläuft (Stichwort: Standgas). Der Verbrauch reduziert sich natürlich sehr, wenn man vom Gas weggeht. Eure Anzeige zeigt wohl deshalb 0,00l/100km an (meiner tut das nicht - der belügt mich nicht so sehr ;) ), weil der Verbrauch so wenig wird, daß der Bordcomputer das nicht mehr anzeigen kann. 0,00l verbraucht der Motor wirklich nur dann, wenn er aus ist.

Zum Bremskraftverstärker und der Servo: Ok, bei nur noch 25km/h geht das dann schon. Ich ging eher von normalem Betrieb aus und wenn ich versuche, mein Auto bei z.B. 100km/h ohne Bremskraftverstärker zu bremsen, oh oh oh... :o
Ohne Servo ein Servofahrzeug zu lenken kenne ich schon. Daß es geht weiß ich, aber es geht halt einfach sehr sehr schwer. Passiert isses mir schon, nämlich zu Anfang, als ich das neue Auto hatte, weil ich den zugegebenermaßen öfters mal abgewürgt habe... :ph34r: :lol:
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Beitrag von gmg »

ET 423 @ 1 Jun 2007, 15:33 hat geschrieben: Eure Anzeige zeigt wohl deshalb 0,00l/100km an (meiner tut das nicht - der belügt mich nicht so sehr ;) ), weil der Verbrauch so wenig wird, daß der Bordcomputer das nicht mehr anzeigen kann.
:o Willst du damit etwa das Auto von meiner Mutter als Lügner bezeichnen? :D

Also entweder hast du Recht oder ihr Auto (Golf IV) hat eine Abriegelung, die dein Auto nicht hat und die in etwa so funktioniert, dass bei Motorbremse noch weniger Benzin zugeführt wird als beim Standgas. Wenn man den Golf nämlich ausgekuppelt rollen lässt, zeigt er 0,6l an.
Ok, ein bisschen Benzin braucht man aber selbst damit das Feuer nicht ausgeht. <_<

Fazit: VW baut verlogene Autos und geht dann mit dem Geld aus deren Verkauf in den Puff :P
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Beitrag von mq- »

gmg @ 1 Jun 2007, 15:08 hat geschrieben: Wenn sie jetzt mit dem Motor bremst, zeigt die anzeige 0,00 l/100km an.
Wie bereits gesagt kann das nicht ganz stimmen, weil zumindest der Leerlaufverbrauch dazukommt. Außerdem geht durch die Motorbremse natürlich die Energie verloren, die man zuvor reingesteckt hat. Insbesondere an leichten Steigungen kann man ausgekuppelt viel früher den Schub wegnehmen und ist u.U. noch schneller, wenn es wieder weitergeht.

Zu Bremskraftverstärker und Servolenkung: Richtig ist, dass Bremsen und Lenken mit Fahrzeugen ganz ohne wesentlich leichter ist als bei solchen mit ausgefallener Unterstützung. Die Servolenkung ist aber gerade bei niedrigen Geschwindigkeiten (eigentlich fast nur beim Einparken) von Bedeutung. Die früheren Fahrzeuge ohne Bremskraftverstärker und Servolenkung (die im unteren Segment durchaus noch bis Ende der 80er üblich waren) waren völlig problemlos manövrierbar; nur Lenken im Stand war anstrengend (aber das sollte man zur Schonung der Reifen eh nicht tun).
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gmg
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Beitrag von gmg »

mq- @ 1 Jun 2007, 16:24 hat geschrieben: Außerdem geht durch die Motorbremse natürlich die Energie verloren, die man zuvor reingesteckt hat. Insbesondere an leichten Steigungen kann man ausgekuppelt viel früher den Schub wegnehmen und ist u.U. noch schneller, wenn es wieder weitergeht.
Äh -- wir reden doch hier über das Bremsen?!
Beim Bremsen geht immer Energie verloren, die du vorher reingesteckt hast. Und wenn du Bremsen willst, ist dein Argument, dass man ausgekuppelt über eine Bergkuppel fahren soll damit man am höhepunkt noch schneller ist, ist ja dann Fehl am Platz. Wenn du Bremsen willst, willst du langsamer werden. Ansonsten hätte ja das Bremsen gar keinen Sinn
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Beitrag von mq- »

gmg @ 1 Jun 2007, 16:33 hat geschrieben: Äh -- wir reden doch hier über das Bremsen?!
Ja, aber nicht unbedingt bis zum Stillstand. Vor allem ist es doch um Ampeln gegangen, bei denen eine Reduktion der Geschwindigkeit oft reicht, wenn man vorausschauend fährt und der Rückstau nicht zu groß ist.
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Beitrag von ET 423 »

gmg @ 1 Jun 2007, 16:23 hat geschrieben: :o Willst du damit etwa das Auto von meiner Mutter als Lügner bezeichnen? :D
Eher den Bordcomputer; der flunkert zumindest ein bißchen, da, wie schon veranschaulicht, der Spritverbrauch bei laufendem Motor rein logisch bedingt nicht auf 0l fallen kann. Denn nur von heißer Luft und gutem Willen läuft der Motor nicht weiter. :P
mq- @ 1 Jun 2007, 16:24 hat geschrieben: Zu Bremskraftverstärker und Servolenkung: Richtig ist, dass Bremsen und Lenken mit Fahrzeugen ganz ohne wesentlich leichter ist als bei solchen mit ausgefallener Unterstützung.
Genau das meinte ich. :)
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

ET 423 @ 1 Jun 2007, 17:21 hat geschrieben: Eher den Bordcomputer; der flunkert zumindest ein bißchen, da, wie schon veranschaulicht, der Spritverbrauch bei laufendem Motor rein logisch bedingt nicht auf 0l fallen kann. Denn nur von heißer Luft und gutem Willen läuft der Motor nicht weiter. :P
Nö - aber angetrieben von den Rädern :-) Bei Bremsung mit der Motorbremse sind ja Räder und Motor verbunden, damit dreht sich der Motor aufgrund der Tatsache, dass das Fahrzeug rollt.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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gmg
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Beitrag von gmg »

Boris Merath @ 2 Jun 2007, 13:25 hat geschrieben: Nö - aber angetrieben von den Rädern :-) Bei Bremsung mit der Motorbremse sind ja Räder und Motor verbunden, damit dreht sich der Motor aufgrund der Tatsache, dass das Fahrzeug rollt.
Ich denke ET423 meint wohl eher das Weiterlaufen NACHDEM der Motor das Auto abgebremst hat.
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Beitrag von ET 423 »

Boris Merath @ 2 Jun 2007, 13:25 hat geschrieben: Nö - aber angetrieben von den Rädern :-) Bei Bremsung mit der Motorbremse sind ja Räder und Motor verbunden, damit dreht sich der Motor aufgrund der Tatsache, dass das Fahrzeug rollt.
Und wennst die Kupplung trittst? Springt er dann urplötzlich wieder an oder wird da gezaubert? :D Wie man in der Fahrschule schon lernte, ist ein laufender Motor nicht unbedingt ein arbeitender Motor. :rolleyes: Siehe das Anschieben, um einen streikenden Anlasser auszutricksen.
Ich denke ET423 meint wohl eher das Weiterlaufen NACHDEM der Motor das Auto abgebremst hat.
Richtig, das sowieso. :)
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Beitrag von Rohrbacher »

@gmg: Der Motor deiner Mum verbraucht auch beim Bremsen mit Motorbremse Kraftstoff, aber nicht durch die Motorbremse an sich, sondern dadurch, daß der Motor ja weiterläuft (Stichwort: Standgas). Der Verbrauch reduziert sich natürlich sehr, wenn man vom Gas weggeht. Eure Anzeige zeigt wohl deshalb 0,00l/100km an (meiner tut das nicht - der belügt mich nicht so sehr  ), weil der Verbrauch so wenig wird, daß der Bordcomputer das nicht mehr anzeigen kann. 0,00l verbraucht der Motor wirklich nur dann, wenn er aus ist.
Mh... die 0,00 oder 0,01 zeigen alle Autos der Ingolstädter Marke, die ich bisher gefahren bin oder mit denen ich gefahren wurde, beim eingekuppelten Bergabrollen ohne Gas auch an, steht das Fahrzeug (bzw. wird der Motor einfach ausgekuppelt), springt die Anzeige je nach Motortemperatur hoch! Der Spritspar-Ratschlag den Motor eines modernen Fahrzeugs beim Zufahren auf eine Ampel oder Bergab so lange wie möglich eingekuppelt zu lassen und eben nicht schon weit vorher auszukuppeln (und den Motor mit Leerlauf zu lassen) kommt nicht von ungefähr. Beim eingekuppelten Rollen kommt ein großer Teil der Energie aus der Rollbewegung, im ausgekuppelten Zustand muss der Kraftstoff alleine den Motor am Laufen halten! Das ist das, was Boris wohl angedeutet hat. ;)

Dass der Verbrauch so wenig wird, dass es die Anzeige nicht mehr anzeigt, gibt's eigentlich nicht, im Stand verbraucht man nämlich gerne auch 0,5 - 1 Liter auf "100 km" (*g* 100 km Stehen, das wäre mal ein Rennen, wer als erster 100 km gestande hat, hat gewonnen^^). Es soll aber Obergrenzen geben, was die Dinger anzeigen. Der Test (Normal Losfahren, 2. Gang und dann voll Stoff bis der Drehzahlmesser einmal rum ist...) scheint die "geheime Obergrenze" zu bestätigen - oder es läuft wirklich nicht mehr durch...
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Rohrbacher @ 3 Jun 2007, 20:15 hat geschrieben: Dass der Verbrauch so wenig wird, dass es die Anzeige nicht mehr anzeigt, gibt's eigentlich nicht, im Stand verbraucht man nämlich gerne auch 0,5 - 1 Liter auf "100 km" (*g* 100 km Stehen, das wäre mal ein Rennen, wer als erster 100 km gestande hat, hat gewonnen^^).
Netzes Spiel mit der "unendlich".

Ich schätze mal, die 0,5 bis 1 Liter beziehen sich auf den Verbrauch pro Stunde.

Generell hat ein Autofahrer im Stand einen Benzinverbrauch, der auf 100 km gegen unendlich geht, wie Du selbst ja andeutest. Rein theoretisch würde er im Stand die gesamten Erdölreserven für 100 km Wegstrecke verbrauchen und hätte dann dennoch keinen einzigen Millimeter zurückgelegt. Na ja, auch eine Möglichkeit, die Erdölreserven zu verschwenden. :D
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Beitrag von gmg »

Rohrbacher @ 3 Jun 2007, 20:15 hat geschrieben: *g* 100 km Stehen, das wäre mal ein Rennen, wer als erster 100 km gestanden hat, hat gewonnen
Kein Problem: Hierzu müsste man nur eine Spule an den Motoren der teilnehmenden Autos befestigen, an denen eine 100km lange Schnur aufgespult wird. Wer seine Schnur zuerst aufgewickelt hat, hat gewonnen. :D
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Beitrag von Zollstock »

Je nach Auto (Golf 5 z.b.) springt die Anzeige auf l/Std. sobald man steht, was auch durchaus Sinn macht... ;)

Die Verbrauchsanzeige ging beim Golf 5 auf 99,9l wenn man im 2. Gang bergauf das Gaspedal durchtrat - das hört sich für mich irgendwie etwas zuviel des guten an, soviel kann die Kiste doch fast net schlucken!? (obwohls n TSI war, der quittiert Vollgas wohl schon mit Verbräuchen jenseits von gut und böse)

Es soll aber auch Autos geben da bleibt der Verbrauch bei 29,9l/100km stehen obwohl er in Wahrheit weit darüber liegt - beim Cayenne soll das z.b. so sein.
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Beitrag von gmg »

Zollstock @ 4 Jun 2007, 17:09 hat geschrieben:
Es soll aber auch Autos geben da bleibt der Verbrauch bei 29,9l/100km stehen obwohl er in Wahrheit weit darüber liegt - beim Cayenne soll das z.b. so sein.
Ist ja nicht das erste Mal, dass der Cayenne in diesem Thema unangenehm auffällt :angry:
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Beitrag von Rohrbacher »

Naja, Cayenne fahren ist wie ICE fahren. Braucht beides so gesehen keine Sau, ist nur Imponiergehabe und kostet nur unnötig Energie, ein Golf bzw. eine 141 mit n-Wagen wäre billiger und weniger energiefressend. Aber schön, dass man immer wieder seine Sündenböcke findet.
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Beitrag von BajK »

Ich bemerk das beim Lion's City immer.
Da kann man schön einstellen, was der so anzeigen soll hehe... :lol:

Beim Anfahren aus dem Stand zeigt der teilweise 512l/100km an (mehr geht net :D ) und dann sinkt das auf 300... 200... 100 und irgendwann dann 70.
Und wenn du runter vom Gas gehst sinkt das auf 0.00l.
Wenn du stehst sind es aber wieder 5-6 B)
Koffer.
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Beitrag von gmg »

Rohrbacher @ 4 Jun 2007, 23:26 hat geschrieben: Naja, Cayenne fahren ist wie ICE fahren. Braucht beides so gesehen keine Sau, ist nur Imponiergehabe und kostet nur unnötig Energie
Da muss ich so energisch widersprechen, dass mein widerspruch soviel Energie verbraucht wie ein Cayenne, der an einer ampel steht (also sehr viel).
Der ICE bringt durch seine höhere Geschwindigkeit eine Zeitersparnis, dabei geht es um Zeit, die manche kunden einfach nicht haben. Andere widerum würden fliegen wenn sie sonst mit einem N- Wagenzug eine Fernreise machen müssten.
Insofern ist ein ICE schon zu rechtfertigen.
Ein Cayenne ist nicht wesentlich schneller als ein Golf. Der Unterschied im Spritverbrauch ist aber im Verhältnis wahrscheinlich höher als der Stromverbauch zwischen einem ICE (sagen wir mal 403) und einer 141 mit N- Wagen.
Dazu kommt, dass SUV aufgrund ihrer Masse den Unfallgegner gefährden während sie den Insaßen schützen, sprich: Sie bieten Sicherheit auf Kosten der anderen Verkehsteilnehmer. Etwas Vergleichbares tut der ICE nicht.
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Der Unterschied im Spritverbrauch ist aber im Verhältnis wahrscheinlich höher als der Stromverbauch zwischen einem ICE (sagen wir mal 403) und einer 141 mit N- Wagen.
Beleg?
Der ICE bringt durch seine höhere Geschwindigkeit eine Zeitersparnis
Ja und? Es wird doch hier ständig behauptet, es zählt nur der absolute Verbrauch in Litern.
(besonders bei Straßenfahrzeugen, die sich hier in der Runde keiner leisten kann)

Ein 403 ist abseits der paar NBS genauso langsam wie ein normaler Reisezug, den Unterschied machen nur die Halte. Ein Lkw ist schwerer und lange nicht so "sicher" wie ein so gesehen kleiner SUV. Ein Cayenne bringt Komfort, Prestige, manche finden das Auto schön, was auch immer und wenn man will auch einen Zeitvorprung. Außerdem verbraucht der nicht soviel wie immer von extrem fachkundiger Seite gelabert wird, ein Van ist nicht viel günstiger dran als ein SUV, allein schon wegen dem Luftwiderstand. Hier spricht mal wieder wie so oft nur der Sozialneid. Niemand braucht so ein Auto, der es sich nicht leisten kann. Niemand braucht den neusten Computer, außer man kann ihn sich leisten und wer braucht schon ein eigenes Haus? Alles nur Luxus, außer man kann es sich leisten, dann hat es doch eventuell einige Vorteile.

Dass alles was man selber nicht hat, doof ist, ist eh klar... Ich hab' mir für meinen Job vor zwei Jahren ein Notebook angeschafft, sogar ein unermesslich teures nicht vom Aldi oder aus der Resterampe, sondern (im Nachhinein gesehen) ein qualitativ gutes Teil und plötzlich war man die reiche Bonzensau, weil so ein Ding kostet nur, kann nix und ist überhaupt doof. Jetzt plötzlich, wo viele aus welchen Gründen auch immer auch eins haben (komisch, war der Geldscheißer unterwegs?), ist das plötzlich nicht mehr so. Geht aber auch weniger materiell. Taucht im Fernsehen zum Beispiel 'ne hübsche Frau auf, gehen sofort alle anwesenden Damen in Abwehrhaltung und finden an ihr irgendwo Fehler im Sekundentakt und die hätt's ja eh nötig... :rolleyes:
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Ich habe mal ein bißchen das Internet bemüht und zum Cayenne u.a. auch das hier gefunden, eine Seite von Wikipedia zum Cayenne: http://de.wikipedia.org/wiki/Porsche_Cayenne

Nun, die Daten dort sind interpretierbar. Als größter Durchschnittsverbrauch werden 15,8l auf 100km angegeben. Das sind natürlich nur Richtwerte; wie wir ja wissen, ist der Durchschnittsverbrauch stark vom Fahrer und der Zuladung des Fahrzeugs abhängig (ebenso die laufenden elektrischen Extras wie zum Beispiel die Klimaanlage). Auf den Vollgasverbrauch gehe ich jetzt gar nicht mal so ein, denn der ist bei fast jedem Auto relativ hoch.
Was ich mich nur frage ist: Wozu braucht ein normaler Autofahrer bitte ein derartiges Auto mit relativ hohem Luftwiderstand und Allradantrieb auf normalen deutschen Straßen? Wenn sich jemand so ein Auto kauft, der ständig in unwegsamen Gelände unterwegs ist, stellt sich diese Frage natürlich nicht. Aber für den größten Teil der deutschen Straßen würde ich wirklich behaupten, ist Allrad Unsinn, jetzt rein aus objektiver Sicht und nicht aus Sozialneid heraus. ;)

Zu der Frage Prestige-ICE-Rennstrecken vs. SUV & Co.: Ich bin auch der Meinung, daß solche 300km/h-Rennstrecken zwar mal ganz schön sind, aber brauchts die wirklich? Ich würde sagen nein, denn dafür sind es zu Wenige. Ein eher durchgehendes 200-250km/h-Netz mit weniger Halten würde viel mehr Sinn machen, aber hier gebe ich Rohrbacher Recht: Auch die 300km/h-Rennstrecken sind nichts anderes als Angeberei. :rolleyes:
Das war aber jetzt :offtopic: ;)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Beim Eingekuppelten Rollen (Zb Bergabfahrt oder "Anrollen" vor einer roten Ampel) sollte ein Auto welches weniger als 15 Jahe alt ist tatsächlich 0,0 verbrauchen, da die Schwungenergie ausreicht, um den Motor am Laufen zu halten. Bereits seit den 80ern gibt es die Schubabschaltung, welche in solchen Fällen jegliche Kraftstoffzufuhr zum motor abriegelt, bis wieder aufs Gaspedal getreteten wird. Ich dachte eine ganze zeitlang, daß so etwas nur der Kfz-Oberklasse vorbehalten ist, aber mein Kfz-mechaniker vom Dienst erklärte mir, daß das heutzutage in jedem Auto zumindest welstlicher Bauart eingebaut ist, bis runter zum FIAT "Chinquecento". Für die Japaner dürfte das wohl auch gelten, aber für Exoten wie Koreaner, Chinesen etc, wollte er keine Garantie übernehmen...
Streckentastensperre
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Beitrag von Streckentastensperre »

TramPolin @ 24 May 2007, 12:18 hat geschrieben: Du bist ja auch ein Triebwagenführer und kein Zugfahrer. Und führen und lenken sind Synonyme. Das Wort "Zuglenker" werde ich aber nicht kreieren, dann fliege ich aus dem Forum :)
Triebfahrzeugführer als Zuglenker zu bezeichnen wäre auch falsch, weil letztere nie einen Führerstand sehen brauchen.

Zuglenker (Zlr) ist bei der Deutschen Bahn bereits vergeben. Es handelt sich dabei um ein in der Planung bzw. auch teilweise schon im Aufbau befindliches System, bei dem der Disponent (meist Bereichsdisponent) in den jeweiligen Betriebszentralen einen steuernden Durchgriff aus den Leitsystemen heraus auf die ihm zugeordneten elektronischen Stellwerke erhalten soll. Er kann damit Zugstraßen einstellen und somit den Zuglenkplan ändern. Dies ist für deutsche Eisenbahnen schon ein bißchen revolutionär, weil diese Aufgabe bisher ausschließlich den Fahrdienstleiter vorbehalten war. Der Disponent erledigt damit zwei Aufgaben "aus einer Hand" : Disposition und Steuerung.

Der örtlich zuständige Fahrdienstleiter (özF) bleibt erhalten, denn der Zuglenker darf keine Ersatzhandlungen vornehmen. Zugstraßen auflösen, Fahren auf Ersatzsignal, Durchführung von Zugfahrten die nicht zuggelenkt verkehren dürfen, Rangieren, Durchführen von Zugfahrten auf Stellwerken ohne Zuglenkung sowie betriebliche Meldungen werden weiterhin ausschließlich vom Fahrdienstleiter durchgeführt.

Die ganzen Vorteile des neuen Systems, was übrigens bei den ersten Versuchen ziemlich viele Fehler aufwies und recht schnell wieder beendet wurde, werden erst dann zum Tragen kommen, wenn die Zentralisierung des Betriebes einen höheren Grad erreicht hat, d.h. die Betriebszentralen deutlich größere Streckenbereiche steuern.

Ich persönlich glaube, dass langfristig (so in etwa 20-25 Jahren) auch die Regionalnetze (die dann hoffentlich stellwerkstechnisch rationalisiert worden) in die Betriebszentralen und das Zuglenkerkonzept eingegliedert werden.

MfG
ergster
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Beitrag von ergster »

Nochmal zu den HOV Lanes in Kalifornien. Am besten gefällt mir daran, das der hier http://www.ronpatrickstuff.com/ aufgrund der Gesetzgebung da auch fahren darf :-)

Zu den Verbräuchen wenn der Motor bremst. Die Schubabschaltung gibt es bei allen Elektronischen Einspritzsystemen. Also bei allen Autos ab etwa Anfang bis mitte der 90er. Die Mechanischen Einspritzer (zB. Bosch K-Jettronik) hatten das zum Teil und zumindest VW hat sowas auch schon in Vergaserfahrzeugen verbaut gehabt.

Beim zurollen auf die Ampel bringt die aber nur bedingt etwas da die Einspritzung nur bei Drehzahlen über 1500 U/min etwa abgeschaltet wird, der Verbrauch also tatsächlich 0 ist. Sogesehen, ET423, ist es tatsächlich so das der Motor wieder anspringt wenn du auskuppelst, oder eben eingekuppelt unter die 1500 U/min kommst. Deshalb lügt der VW nicht. Evtl liegen die Drehzahlen ab der die Schubabschaltung aktiv wird heute auch 1500 U/min, der Wert stammt von meinem VW PF Motor, der wurde erstmals 1987 im Golf GTI Verbaut.

Lenkradschlösser im übrigen dürfen nur einrasten wenn der Schlüssel VOLLSTÄNDIG abgezogen wird. Also auch dann wenn der Schlüssel ein bisschen rausrutscht bleibt das Lenkrad frei.

Bremsen bei abgeschaltetem Motor ist kein Problem, der Unterdruck im Bremskraftverstärker reicht noch für mindestens 1 Bremsung. Kann jeder mal ausprobieren. einfach mal nach dem abstellen des Motors mit dem Bremspedal pumpen. Erst wenn es hart wird ist der Unterdruck raus und wir Wirkung des BKV weg. Wenn das bei jemandem sofort der Fall ist --> mal ne werkstatt besuchen.

Und zumindest mein Auto kann ich auch prima ohne Servolenkung fahren. Das geht zwar schwer aber solange das Auto rollt macht das nix. Darf es auch nicht, denn die Vorschriften besagen, dass das Fahrzeug auch Lenkbar bleiben muss wenn die Servo ausfällt. Wenn das dann so schwer ginge das man den Wagen nicht mehr um ne Kurve bekommt wäre der Punkt wohl nicht erfüllt.

Zu dem Feinstaubkram. Das ist doch alles Blödsinn und braucht kein Mensch. Dem Klima ist der Feinstaub egal und der Mensch hat das "Problem" seid er weiß wie man Feuer macht. Im jedem Büro wo n Laserdrucker oder Kopierer steht ist mehr Feinstaub als der Grenzwert auf der Straße liegt, IN einem Einfamilienhaus auf dem land ist er nur knapp drunter, und das niemand mehr eine Kneipe oder Restaurant betreten dürfte in dem (zumindest noch) geraucht wird ist wohl auch klar. Bei dem werten müsste man ja theoretisch sofort umfallen.

Auch die ganzen Abgasnormen und das Gefasel die Leute zu neuen Autos zu überreden ist Blödsinn. Jede verbesserung der Abgasnorm bei Bezinern ab Euro 1 ist nur ein bisschen Verbesserung im Abgasverhalten in der Warmlaufphase. Warm machen ale G-kat Autos gleich viel dreck. Nur der dreck der bei der Herstellung eines Autos entsteht, der interressiert keinen. Umweltfreundlicher ist es jedenfalls das ich mein 20 Jahre altes !G-Kat Fahrzeug! auch weiterhin fahre (Nebenbei tanke ich auch noch Ethanol statt Benzin).

Der Umwelt wäre wahrscheinlich besser gedient wenn man wieder ne Hubraumabhängige KFZ Steuer einführen würde, ohne die ganzen Steuervorteile für neue Autos und von dem mehr an Geld Katalyatoren in Länder schicken würde wo sowas weitgehend nicht vorhanden ist.

Und Hierzulande natürlich n besserer ÖPNV. Wenn ich 1.5 STunden mit der Bahn zur Arbeit brauche, mit dem Auto 20 Minuten kann was nicht stimmen. Und dazu noch das ich morgends nicht hin oder abends nicht zurück käme, je nach dem.
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