Kommunalwahlen in Bayern 2008
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Warum autsch?Bat @ 2 Mar 2008, 22:06 hat geschrieben: ... autsch!
Nicht das Vermögen besteuern, sondern den Weg auf dem es erreicht wird wäre richtig!
Was meine Zusammenfassung angeht? Oder das Zitat? Was das Zitat betrifft, so was habe ich von der PDS - weigere mich "Die Linke" oder "Linkspartei" zu schreiben - schon öfter gehört.
Ich glaube, das Land braucht jetzt jetzt alles, nur keine erneute Steuererhöhungsdebatte. Gegen eine Wiedereinführung der Vermögenssteuer (die Du ausdrücklich nicht forderst, "i sans ja nur") bin ich entschieden. Als es die Vermögenssteuer noch gab, stellte mein Steuerberater jedes Jahr fest, dass ich kein Vermögen habe und berechnete für diese Feststellung 700 DM. Diese Zahlung bleibt mir nun Jahr für Jahr erspart.
Die Vermögenssteuer war in der alten Form ohnehin verfassungswidrig. Wenn man sie wieder einführen würde, würde ein bürokratisches, hässliches Monster (gibt's auch schöne Monster?) daraus werden. Dies ist wohl der einzige Grund, warum es sie nicht wieder gibt, die Abschaffung war nicht einmal ein Geschenk an die Reichen.
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Es fehlen die panaschierten Stimmzettel - und mit diesen dürften vorallem die kleinen Parteien noch etwas mehr zulegen als die großen.Antares @ 2 Mar 2008, 22:26 hat geschrieben: Na, warten wir mal die restlichen Stimmzettel ab - es fehlen, wenn ich richtig gerechnet habe, noch genau 7996 Stimmzettel; die ÖDP liegt rd. 350 Stimmen hinter den Rechten, die FW rund 50 - mit etwas Glück könnt da noch was gehen![]()
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Lazarus @ 2 Mar 2008, 22:39 hat geschrieben:in Pasing gabs ne böse Klatsche für die CSU, fast 10 Prozent weniger als 2002

Das sind ja echt mal gute Nachrichten. Da hat man die Trambahnverweigerer mal abgestraft (wenngleich es andere Gründe für die Stimmverweigerung gegeben haben dürfte).
Wie Franz Maget heute sagte: "Ausnahmsweise freue ich mich heute auf die Berichterstattung des Bayerischen Fernsehens." (Quelle: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...,538887,00.html )
Dem schließe ich mich an.
richtig, vorallem aufgrund der Tatsache, das die SPD in der Stadtratswahl keinen Prozentpunkt dazugewonnen hat. Die Stimmen gingen zu 2/3 an Grüne und FDPAntares @ 2 Mar 2008, 22:47 hat geschrieben: Wobei in Pasing bezüglich der Tram sicher auch die BA-Wahl interessant wird...
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Jetzt reden wir doch nicht schon das SPD-Ergebnis schlecht. Auf hohem Niveau ist es halt schwierig, noch was dazuzugewinnen. Dass der OB populärer ist als die SPD selbst und er noch zulegen konnte, hat ja Tradition in München.Lazarus @ 2 Mar 2008, 22:52 hat geschrieben: richtig, vorallem aufgrund der Tatsache, das die SPD in der Stadtratswahl keinen Prozentpunkt dazugewonnen hat. Die Stimmen gingen zu 2/3 an Grüne und FDP
Ich schätze mal, dass auch ein paar Raucher FDP und BP gewählt haben. Anders kann ich das Ergebnis nicht erklären, zumindest nicht das der BP. Auf einem Plakat hieß es "Damit München bayerisch bleibt - Vergelt's
Gott - BP", was mich nicht besonders ansprach. Auf dem Plakat kam das so rüber, als würde hier die konservativste aller konservativen Parteien antreten. Dabei ist die BP eine liberale Partei! Auf einem anderen Plakat versprach man, sich dafür einzusetzen, dass das Rauchverbot in der Gastronomie wieder gelockert wird. Nur ist man dafür gar nicht zuständig. Nun gut, wenn es wirklich einen Sitz gibt für die BP, kann diese Politikerin oder dieser Politiker sich ja im Stadtrat dafür stark machen, dass die Heizpilze bleiben dürfen.
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Hui, mit dieser CSU-Klatsche in München habe ich nicht gerechnet.
Bezeichnend waren die Auftritte einiger Herren im Fernsehen. Einige CSU-Granden hatten nix Besseres zu tun, als von einem Bundestrend gegen die Union zu sprechen. Der gute Seppi Schmid war ziemlich sprachlos.
Köstlich der BR, der es doch tatsächlich geschafft hat, jemanden auzutreiben, der mal gegen Ude gewonnen hat: Hans-Peter Uhl, der vor über 20 Jahren gegen Ude zum Kreisverwaltungsreferenten gewählt wurde...
Ihm bleibt ja noch die Stichwahl.
Bezeichnend waren die Auftritte einiger Herren im Fernsehen. Einige CSU-Granden hatten nix Besseres zu tun, als von einem Bundestrend gegen die Union zu sprechen. Der gute Seppi Schmid war ziemlich sprachlos.
Köstlich der BR, der es doch tatsächlich geschafft hat, jemanden auzutreiben, der mal gegen Ude gewonnen hat: Hans-Peter Uhl, der vor über 20 Jahren gegen Ude zum Kreisverwaltungsreferenten gewählt wurde...
Ein unglaublich arroganter Auftritt von Herrn Wenger im Bayer. Fernsehen. Er könne sich das nicht erklären. Wenn man sich das Hick-Hack um den Königsplatz anschaut, wundert mich diese Klatsche nicht...spock5407 @ 2 Mar 2008, 20:56 hat geschrieben:So ein Mist. Denn die Linie 6 nach Hochzoll und weiter Ri Friedberg war schon auf einem guten Weg.
Ihm bleibt ja noch die Stichwahl.
@ TramPolin
Ich denk mal, das das Rauchverbot bei der Wahl net so die grosse Rolle gespielt. Eher schon der Transrapid, denn das vorallem die Grünen profitiert haben, fällt schon auf
Edit:
in Nürnberg verliert der CSU-Kandidat 18,5% im Vergleich zu 2002. Das nenn ich doch ordentlich
Ich denk mal, das das Rauchverbot bei der Wahl net so die grosse Rolle gespielt. Eher schon der Transrapid, denn das vorallem die Grünen profitiert haben, fällt schon auf
Edit:
in Nürnberg verliert der CSU-Kandidat 18,5% im Vergleich zu 2002. Das nenn ich doch ordentlich
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Ja, das Rauchverbot war nicht das große Thema. Ganz so blöd sind die Wähler ja auch nicht. Dennoch habe ich eine ganze Reihe von Wahlplakaten gesehen, auf denen das zum Thema gemacht wurde.Lazarus @ 2 Mar 2008, 23:18 hat geschrieben: @ TramPolin
Ich denk mal, das das Rauchverbot bei der Wahl net so die grosse Rolle gespielt. Eher schon der Transrapid, denn das vorallem die Grünen profitiert haben, fällt schon auf
Selbiges - die fehlende Zuständigkeit - würde aber auch für den Transrapid gelten. Hier kann ich mir schon vorstellen, dass man die CSU abgestraft hat, auch wenn hier ebenso festzustellen ist, dass dies kein kommunales Thema ist. Aber da es auch ein Bauprojekt ist, das man lokal mit der Stadt verbindet, könnte hier oder eine oder andere in Versuchung geraten, dies über sein Stimmverhalten auszudrücken. Außerdem konnte Schmid, der wie die anderen Parteien den Transrapid trotz fehlender Zuständigkeit zum Thema gemacht hatte, mit seiner kaum bezahlbaren und planungstechnisch unrealistischen Kompletttunnelforderung nicht überzeugen. Ehrlicher wäre es gewesen, den Transrapid halt gegen die Landes-CSU abzulehnen. Dann hätte er als Rebell noch ein paar Stimmen mehr bekommen. Um die 25 % sind jedenfalls peinlich, selbst Johnny Klein hatte seinerzeit mehr Stimmen.
Edit: Rechtschreibung.
Ja das ist wirklich kurios, dass beide angeblichen Volksparteien nicht in die Stichwahl kommen. Da sieht man halt, dass zum Glück für die Demokratie bei Kommunalwahlen Kommunalthemen bestimmen.Rathgeber @ 2 Mar 2008, 23:40 hat geschrieben: Bemerkenswert ist noch Freising, wo drei Flughafenausbau-Gegner für den Landrat antraten, der CSU-Kandidat (auch ein Gegner) aber in die Röhre guckt: Christian Magerl von den Grünen und der Kandidat der FW gehen in die Stichwahl...
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Hellrot ist ja auch eine demokratische Partei, die mit passendem Personal (Ude, nicht Maget) bis tief in die politische Mitte reicht.Bat @ 2 Mar 2008, 21:44 hat geschrieben: Respekt meine Herren! München bleibt hellrot!:ph34r:
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[QUOTE=Flo_K,2 Mar 2008, 14:09][QUOTE=Dol-Sbahn,2 Mar 2008, 14:02]
Mal abgesehen davon, dass es in einer Demokratie eigentlich normal sein sollte, dass nicht alle Mitglieder einer Partei zu 100% immer ein und derselben Meinung sind.
[/QUOTE]
Aber was nützt es einem Stadtratsmitglied seine eigene Meinung zu haben, wenn es den Fraktionzwang gibt? Es gibt ja die Legende, daß vor vielen Jahren eine als Trambahnlieserl bekannte CSU-Stadträtin während der Abstimmung lieber aufs Klo gegangen ist, um nicht gegen die Stillegung der Linie 26 stimmen zu müssen.
Im Übrigen hat die CSU auf Ihrem Plakat ja geschrieben, daß wer Rot-Grün wählt, die Tram nach St. Emmeram bekommt. Das habe ich dann auch getan (und zwar schön verteilt, viel Spaß beim Auszählen).
Also lieber Herr Ude, da Sie sich letzte Woche bei der Eröffnung der Ausstellung im Gasteig so klar zur Trambahn bekannt haben, setzen Sie sich Ihrer letzten Amtszeit noch ein paar schöne neue Strecken als Denkmal! Auf die nächste Neueröffnung möchte nicht doch wieder 12 Jahre warten müssen.
Mal abgesehen davon, dass es in einer Demokratie eigentlich normal sein sollte, dass nicht alle Mitglieder einer Partei zu 100% immer ein und derselben Meinung sind.
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Aber was nützt es einem Stadtratsmitglied seine eigene Meinung zu haben, wenn es den Fraktionzwang gibt? Es gibt ja die Legende, daß vor vielen Jahren eine als Trambahnlieserl bekannte CSU-Stadträtin während der Abstimmung lieber aufs Klo gegangen ist, um nicht gegen die Stillegung der Linie 26 stimmen zu müssen.
Im Übrigen hat die CSU auf Ihrem Plakat ja geschrieben, daß wer Rot-Grün wählt, die Tram nach St. Emmeram bekommt. Das habe ich dann auch getan (und zwar schön verteilt, viel Spaß beim Auszählen).
Also lieber Herr Ude, da Sie sich letzte Woche bei der Eröffnung der Ausstellung im Gasteig so klar zur Trambahn bekannt haben, setzen Sie sich Ihrer letzten Amtszeit noch ein paar schöne neue Strecken als Denkmal! Auf die nächste Neueröffnung möchte nicht doch wieder 12 Jahre warten müssen.
Für eine Tram durch den Englischen Garten!
@TramPolin
das ist schon richtig, was Ude betrifft. Nur wird er net ganz so einfach einige Tramprojekte durchpeitschen können, da wird ihn fix die eigene Partei zurückpfeifen, denn die wollen ja in 6 Jahren wiedergewählt werden. Deshalb rechne ich eher net mit so gravierenden Veränderungen
das ist schon richtig, was Ude betrifft. Nur wird er net ganz so einfach einige Tramprojekte durchpeitschen können, da wird ihn fix die eigene Partei zurückpfeifen, denn die wollen ja in 6 Jahren wiedergewählt werden. Deshalb rechne ich eher net mit so gravierenden Veränderungen
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Das Problem is natürlich auch: wen baut man als Nachfolger auf.....
Ich finde es aber gut, dass er OB bleiben will und nicht in die Landes-SPD will. a) is des politische Terrain dort viel schwieriger
und b ) weiss er was er an "seinem" München hat.
Einen Ude als Ministerpräsident (-Kandidat) kann ich mir einfach net vorstellen
Ich finde es aber gut, dass er OB bleiben will und nicht in die Landes-SPD will. a) is des politische Terrain dort viel schwieriger
und b ) weiss er was er an "seinem" München hat.
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Ich kenn' das so, dass sich die Leute dann die Finger nicht mehr dreckig machen und ihre Zeit einfach absitzen bzw. zu Ende spielen, wie wenn der FC Bayern nach der ersten Halbzeit 5:0 führt... Ist Ude denn ein Trambahnfreund? Soweit ich weiß, grinst er gerne mal in eine Kamera und ist nicht ausdrücklich dagegen, mehr aber dann doch nicht. Da müsste man es eher machen wie vielleicht die Freisinger. *daumendrück*Da Ude nicht darauf Rücksicht nehmen muss, wiedergewählt zu werden, kann er nun im Prinzip eine radikalere Trambahnpolitik machen.

Mei, wie das klingt... soll er Kanonen auf irgendwen richten? Oder wie geht das... "angreifen"? Ich würde sagen, "überzeugen" wäre in der ehrlichen Politik eher angebracht. Leute, die "angreifen", denen geht's wie beim Piratenspielen nur um Macht und die Position. Wollen wir solche?Zustimm. Etz muss er endlich mal ein bissl angreifen.
ja das gilt aber nur für die nächsten 6 Jahre, solang er als OB gewählt ist. Was er anschliessend macht, wird man abwarten müssenspock5407 @ 3 Mar 2008, 00:09 hat geschrieben: Das Problem is natürlich auch: wen baut man als Nachfolger auf.....
Ich finde es aber gut, dass er OB bleiben will und nicht in die Landes-SPD will. a) is des politische Terrain dort viel schwieriger
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Interessant sind auch die Statistiken zur Oberbürgermeisterwahl in München. In 2 von 883 Stimmbezirken lag Josef Schmid sogar vor Christian Ude.