[M] Alles zur Tram 23

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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Jean
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Beitrag von Jean »

Ich sehe die derzeitige Neubauten als positives Zeichen für die Trambahn nach Jahren von Stagnation. :) :) Ein Hoffnungsschimmer hat sich am Horizont gezeigt. Jetzt heißt es aber konsequent sein... nicht so wie nach dem Bau der 17 Süd und 25 zum Max-Weber-Platz...
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

bau der 17süd? ich kenne nur die Stilllegung der alten 17süd...
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rob74
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Beitrag von rob74 »

Danke für das Foto Luchs! Wollte schon seit Wochen da hin (bzw. an die Oberfläche gehen, unterirdisch fahre ich da fast täglich durch ;) ), hab es aber bisher nicht geschafft...
Hot Doc @ 3 Jun 2008, 23:27 hat geschrieben:Kann mir jemand sagen, warum die Gleise vor der Kreuzung mit der Ungererstrasse so weit auseinander gehen und hinten wieder in einer recht engen S-Kurve zusammengeführt werden?
Das habe ich mich auch gefragt. Eine Linksabbiegespur zwischen den Gleisen ist die einzige plausible Erklärung - das sorgt dafür, dass die Linksabbieger an der Ampel nicht vor die Tram fahren, wenn beide "Fahrt" haben, aber ob es wirklich so ne gute Idee ist? OK, die Autos die über die Gleise rüber müssen um die Linksabbiegespur zu erreichen müssen die Tram durchlassen, weil die geradeaus fährt und also Vorfahrt hat, aber das werden bestimmt einige vergessen oder ignorieren :ph34r:
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Jean
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Beitrag von Jean »

Ich meinte 17 Nord... Mein Fehler...
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Jean @ 4 Jun 2008, 11:05 hat geschrieben: Ich meinte 17 Nord... Mein Fehler...
Inwiefern war man nach dem Bau diser Linien nicht konsequent?
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Iarn @ 4 Jun 2008, 11:10 hat geschrieben: Inwiefern war man nach dem Bau diser Linien nicht konsequent?
Es kam halt erst mal nichts mehr in puncto Trambahnbau. Der 23er sollte ja viel früher realisiert werden und auch bei den anderen Plänen wurde viel erst einmal auf Eis gelegt, wenngleich nicht verworfen.
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Jean
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Beitrag von Jean »

TramPolin hat schon geantwortet. Es kam einfach nichts mehr... :blink: :blink: :blink:
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

TramPolin @ 3 Jun 2008, 23:45 hat geschrieben: Eine Reaktivierung ist - glaub ich - mit weniger bürokratischen Mitteln durchzusetzen als ein Neubau.
Wobei dabei nur der aktuelle rechtliche Status relevant ist, und nicht ob da irgendwann schon mal Trambahngleise lagen oder immer noch liegen.
Hot Doc @ 3 Jun 2008, 23:27 hat geschrieben:Kann mir jemand sagen, warum die Gleise vor der Kreuzung mit der Ungererstrasse so weit auseinander gehen und hinten wieder in einer recht engen S-Kurve zusammengeführt werden? Das ist doch fahrqualitätsmässig ziemlicher Unsinn...
Da kommen die Linksabbiegespuren rein.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Wie wäre es eigentlich rechtlich, wenn DB Gleise zu Tramgleisen umgewidmet werden (beispielsweise Teile des Nordrings für eine SUB). Kann man Den rechtlichen Status behalten oder muss nochmal das ganze Verfahren durchlaufen werden?
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Iarn @ 4 Jun 2008, 14:20 hat geschrieben: Wie wäre es eigentlich rechtlich, wenn DB Gleise zu Tramgleisen umgewidmet werden (beispielsweise Teile des Nordrings für eine SUB). Kann man Den rechtlichen Status behalten oder muss nochmal das ganze Verfahren durchlaufen werden?
Bei der Tram23 hatte man einen ähnlichen Fall mit den ehemaligen INdustriegleisen - dort musste zuerst die Bahnstrecken entwidmet werden (war nämlich zu dem Zeitpunkt rechtlich immer noch ne Bahnstrecke, auch wenn man davon nicht mehr wirklich viel gesehen hat), und daraufhin wurde es neu planfestgestellt als Trambahn.

Wie es aussieht, wenn man die Infrastruktur beibehalten will, weiß ich nicht, ich denke aber mal da wirds etwas direktere Möglichkeiten geben, vom Prinzip her wäre das ein Betreiberwechsel (der ja definitiv geht) mit einem Wechsel der Betriebsgrundlage von EBO auf BOStrab.

Das Umwidmen von DB-Gleisen aufm Nordring vergiss aber mal besser schnell wieder - der Nordring wird für den Güterverkehr gebraucht, und wird mit Garantie nicht zur Trambahnstrecke umgebaut. Wenn dann könnte man mit der SUB als EISENBAHN und damit Kunde der DB Netz drauf fahren - aber auch da ist die Frage ob es ausreichend Platz aufm Nordring gibt.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Also in der SUB Studie (MOBINET, Arbeitspaket A2, 2003) wurde ja verworfen, als Hybrid in München zu fahren und nur nach BOStrab.
Aber wenn ich das richtig interpretiere wären am Rand des Nordrings teilweise Gleiskapazitäten, nur halt nicht da wos finaziell weh tut, an der Isarquerung, an der die Bahn nichts abgeben will.
Egal, es war nur ein fiktives Beispiel zum Verständnis des Verwaltungsvorganges.


ps im Rahmen der vierten Architekturwoche gibt es morgen Donnerstag 16:15 unterirdisch (Ubahnhof) und 16:30 oberirdisch (SL23) Führungen. Kartenreservierung unter www.vierte-architekturwoche.de
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Luchs
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Beitrag von Luchs »

rob74 @ 4 Jun 2008, 10:41 hat geschrieben: Danke für das Foto Luchs! Wollte schon seit Wochen da hin (bzw. an die Oberfläche gehen, unterirdisch fahre ich da fast täglich durch ;) ), hab es aber bisher nicht geschafft...


Das habe ich mich auch gefragt. Eine Linksabbiegespur zwischen den Gleisen ist die einzige plausible Erklärung - das sorgt dafür, dass die Linksabbieger an der Ampel nicht vor die Tram fahren, wenn beide "Fahrt" haben, aber ob es wirklich so ne gute Idee ist? OK, die Autos die über die Gleise rüber müssen um die Linksabbiegespur zu erreichen müssen die Tram durchlassen, weil die geradeaus fährt und also Vorfahrt hat, aber das werden bestimmt einige vergessen oder ignorieren :ph34r:
Ich habe auch ein paar (uff 2.0 LG an Auer :-) ) vom Einschwenken der Fahrbahnteile ...

Zur Linksabbiegespur: ich denke das wird so aussehen: Auf der Höhe Einmündung Karl Theodorstrasse wird es eine Vorampel geben. Diese schaltet für die Tram auf grün, wenn sie kommt. Zu diesem Zeitpunkt können bei dieser Lösung noch Linksabbieger Richtung Ungererstrasse auf der Abbiegerspur stehen - ohne diese für die Tram räumen zu müssen. Dadurch kann man wiederum auf einen Stopp des Gegenverkehres verzichten - man beeinflusst den MIV und dessen grüne Welle also deutlich weniger.

Könnte also sehrwohl schon recht sinnvoll sein.

Luchs.
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Beitrag von Hot Doc »

Luchs @ 4 Jun 2008, 20:05 hat geschrieben: Ich habe auch ein paar (uff 2.0 LG an Auer :-) ) vom Einschwenken der Fahrbahnteile ...
Erst scharf machen und dann nix zeigen!?! So gehts nicht! ;)
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Luchs
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Beitrag von Luchs »

Na ja, den Bildern fehlt halt, was Du bist :P

Also bitte keine Beschwerden ...

Im gezeigten Fall hatte man etwas Problem mit der Strassenbeleuchtung - man sollte die ja nicht gleich mit runterreissen; also musste man sehr weit hoch, die Platten sind wohl recht schwer.

Luchs.

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Bild
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Danke Schatz! :lol:

Das müsste ja dann recht schnell vorwärts gehen, wenn man immer gleich 5m (oder wie lang die Teile sind) auf einmal baut...
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Luchs
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Beitrag von Luchs »

Lieber nicht :huh:

Die Platten waren tatsächlich recht schnell verlegt (ich meine 2 Tage). Die Gleise liegen aber bis heute noch zum Teil oben drauf - da hat man wohl noch ein paar Probleme. In der gleichen Zeit ist man auf der anderen Seite fast fertig - in konventioneller Betoneingusstechnik ...

Luchs.
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mtg
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Beitrag von mtg »

Auch auf die Gefahr hin, dass das hier schon diskutiert wurde: Sind an der Münchner Freiheit zwei Gleise vorgesehen? Gibt es also überhaupt eine theoretische Möglichkeit, eine zweite Linie dort vernünftig enden zu lassen?
Wäre es dann eigentlich nicht sinnvoll, den 12er gleich bis zur Freiheit zu verlängern? Würden zwei Stationen mehr wirklich so viel kosten?
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Beitrag von Auer Trambahner »

Hm, Plattenbauweise. Irgendwie fällt mir da spontan die ehemalige ein. *Rattabummrattabumm!*
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

mtg @ 5 Jun 2008, 08:43 hat geschrieben: Auch auf die Gefahr hin, dass das hier schon diskutiert wurde: Sind an der Münchner Freiheit zwei Gleise vorgesehen? Gibt es also überhaupt eine theoretische Möglichkeit, eine zweite Linie dort vernünftig enden zu lassen?
Wäre es dann eigentlich nicht sinnvoll, den 12er gleich bis zur Freiheit zu verlängern? Würden zwei Stationen mehr wirklich so viel kosten?
Also ich denke, diese Linienführung wäre durch die Faust ins Auge.
auch die offiziellen Ideenspiele eine Verlängerung Richtung Kieferngarten sehe ich skeptisch, da eine Querung des Nordrings sicherlich sehr aufwändig und teuer wäre.
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Auer Trambahner @ 5 Jun 2008, 08:46 hat geschrieben: ehemalige
Ehemalige was? :unsure:
Beste Grüße usw....
Christian


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1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
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Beitrag von Auer Trambahner »

ehemalige beste aller deutschen Republiken. :ph34r:
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Auer Trambahner @ 5 Jun 2008, 09:44 hat geschrieben: ehemalige beste aller deutschen Republiken.
Oder beste aller ehemaligen deutschen Republiken ;)
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rob74
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Beitrag von rob74 »

Iarn @ 5 Jun 2008, 08:52 hat geschrieben: Also ich denke, diese Linienführung wäre durch die Faust ins Auge.
auch die offiziellen Ideenspiele eine Verlängerung Richtung Kieferngarten sehe ich skeptisch, da eine Querung des Nordrings sicherlich sehr aufwändig und teuer wäre.
Nee, 12 Scheidplatz-Freiheit wäre Parallelverkehr zur U3, das halte ich für ausgeschlossen - außer vielleicht wenn die Linie von der Freiheit Richtung Osten (oder Süden und dann Osten) verlängert wird, aber das passiert wohl erst wenn die CSU die Landtagswahlen verliert ;)

Die Verlängerung Richtung Kieferngarten ist sicherlich aufwendig, aber erstens ist das dann nicht nur Richtung Kieferngarten, sondern auch Richtung Hasenbergl, und zweitens erschließt das mit dem Euro-Industriepark ein Ziel, wo sicherlich viele aus der Parkstadt Schwabing zum Arbeiten oder Einkaufen hin wollen, und das derzeit ÖPNV-mäßig noch ein weißer Fleck auf der Landkarte ist.
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mtg
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Beitrag von mtg »

Iarn @ 5 Jun 2008, 08:52 hat geschrieben:Also ich denke, diese Linienführung wäre durch die Faust ins Auge.
Warum?
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

mtg @ 5 Jun 2008, 11:05 hat geschrieben: Warum?
Zum einen ist es Parallelverkehr, nicht nur wie Rob schon schrieb zur U3, sondern zum 53.
Und man fährt nen Riesenumweg. Ab Clemenssraße laufen dürfte fast schneller sein.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Iarn @ 5 Jun 2008, 11:26 hat geschrieben: Zum einen ist es Parallelverkehr, nicht nur wie Rob schon schrieb zur U3, sondern zum 53.
Und man fährt nen Riesenumweg. Ab Clemenssraße laufen dürfte fast schneller sein.
ähm, seit wann fährt der M53 zwischen Freiheit und Scheidplaz? hab ich was verpasst??? :unsure:
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Beitrag von Sendlinger »

Lazarus @ 5 Jun 2008, 13:28 hat geschrieben:
Iarn @ 5 Jun 2008, 11:26 hat geschrieben: Zum einen ist es Parallelverkehr, nicht nur wie Rob schon schrieb zur U3, sondern zum 53.
Und man fährt nen Riesenumweg. Ab Clemenssraße laufen dürfte fast schneller sein.
ähm, seit wann fährt der M53 zwischen Freiheit und Scheidplaz? hab ich was verpasst??? :unsure:
Nein, vermutlich wurde eher 54 gemeint und 53 geschrieben ... ;)
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

mtg @ 5 Jun 2008, 08:43 hat geschrieben: Auch auf die Gefahr hin, dass das hier schon diskutiert wurde: Sind an der Münchner Freiheit zwei Gleise vorgesehen?
Nein, da gabs technische Probleme: Das U-Bahn-Bauwerk ist so dicht unter dem bisherigen "Fußboden", dass man für den Einbau von Weichen an der Stelle das Geländeniveau deutlich erhöhen hätte müssen, um Platz für die Weichenantriebe zu schaffen. Das war wohl zu teuer. Außerdem isses unwahrscheinlich dass da mal zwei Linien enden werden, wenn der 23er verdichtet wird wird die Verdichtung vsl. durch den 12er in Richtung stadtauswärts geschehen. Und selbst wenn man den 23er im 5er-Takt an der Münchner Freiheit wenden würde würde das halt so gehen wie heute schon mim 20/21 am Stachus.
Wäre es dann eigentlich nicht sinnvoll, den 12er gleich bis zur Freiheit zu verlängern? Würden zwei Stationen mehr wirklich so viel kosten?
Meine Standartantwort: Nur weil etwas technisch möglich ist, muss es noch lang nicht sinnvoll sein. Und die zwei Stationen sind 4 Stationen und haben etwa 6 Minuten Fahrzeit, man bräuchte also mindestens einen Kurs mehr für einen eher zweifelhaften verkehrlichen Sinn. Der 54er als Langläufer, der auf derselben Strecke fährt, ist ja gerade als Langläufer für einige Fahrgäste interessant als umsteigefreie Verbindung von Bogenhausen zur U2 und zum Schwabinger Krankenhaus und wäre damit durch eine solche isolierte Verbindung nicht sinnvoll ersetzbar.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Boris Merath @ 5 Jun 2008, 14:21 hat geschrieben: Der 54er als Langläufer, der auf derselben Strecke fährt, ist ja gerade als Langläufer für einige Fahrgäste interessant als umsteigefreie Verbindung von Bogenhausen zur U2 und zum Schwabinger Krankenhaus und wäre damit durch eine solche isolierte Verbindung nicht sinnvoll ersetzbar.
Wobei ich's immer noch gern sehen würd, wenn man 54 und 154 westlich der Giselastraße tauscht... also der 54er auf dem stark belasteten Ast durchs Univiertel und der 154er auf dem eher schwächelnden Schleich-Ast durch die Rümannstraße.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Oliver, wäre schon sinnvoll, aber dann wenn überhaupt machbar die ganze Linie 154 auf Gelenkbus umstellen. Der Abschnitt durch den Englischen Garten hat auch viele Fahrgäste, ist dies doch eine Tangente zwischen U3/6 und U4...
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