Kurioses

Alles über Eisenbahn, was woanders nicht passt.
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JeDi
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Beitrag von JeDi »

Galaxy @ 15 Sep 2016, 22:52 hat geschrieben: Wenn Du mit einem Herzinfarkt ins Krankenhaus eingeliefert wirst, wie würdest Du reagieren wenn der Arzt sagt "Sorry aber ich werde für 8 Stunden bezahlt, und bin jetzt 12 Stunden im Dienst. Ich hab kein bock mehr." Glücklicherweise für dich zwingt der Gesetzgeber den Arzt dazu dich immer zu behandeln.
Dann wird man allerdings probieren, einen "frischen" Arzt ranzukriegen. Letztlich ist in dem Fall die Frage, was "Sicherheitsrelevanter" ist - der Arzt, der kurz vorm Zusammenbruch ist, oder der Patient, der seine OP braucht.

Beim Lokführer, Zugführer, Fahrdienstleiter, usw. ist die Sache dagegen klar: Sicher ist, wenn der Zug steht.
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Galaxy
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Beitrag von Galaxy »

JeDi @ 15 Sep 2016, 23:34 hat geschrieben: Beim Lokführer, Zugführer, Fahrdienstleiter, usw. ist die Sache dagegen klar: Sicher ist, wenn der Zug steht.
Warum den Zug dann überhaupt fahren lassen? Jedesmal wenn sich der Zug in Bewegung setzt erhöht sich die Wahrscheinlichkeit das etwas passiert.
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Galaxy @ 15 Sep 2016, 22:52 hat geschrieben:Es ist nicht so als ob jemand objektiv Arbeitsuntüchtig ist wenn die Arbeitszeit überschritten ist. Vor allem nicht bei 6 Stunden Arbeitszeit wie bei der Renfe üblich. 
Wenn Du mit einem Herzinfarkt ins Krankenhaus eingeliefert wirst, wie würdest Du reagieren wenn der Arzt sagt "Sorry aber ich werde für 8 Stunden bezahlt, und bin jetzt 12 Stunden im Dienst. Ich hab kein bock mehr." Glücklicherweise für dich zwingt der Gesetzgeber den Arzt dazu dich immer zu behandeln. Selbst im Urlaub muss dich der Arzt versorgen wenn Du vor ihm kollabierst. Vielleicht sollten hier die ärztlichen Gewerkschaften aggresiver sein, und eine "Freizeit ist Freizeit" Doktrine propagieren?
Den Vergleich finde ich reichlich unangebracht. :angry: Also echt jetzt. Ein Notfall ist was völlig anderes, als eine Reise. Oder war jemand im Zug, der dringend medizinische Versorgung benötigte?
Zudem war der Zug nicht irgedwo in der Pampa, sondern in einem Bahnhof gestanden, sodass auch der Wenn-Fall diesbezüglich gesichert gewesen wäre.
Auch beim Arzt bekommst du keinen Termin um 21:00 Uhr, wenn du "nur" Knieschmerzen hast.
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JeDi
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Beitrag von JeDi »

Galaxy @ 16 Sep 2016, 00:50 hat geschrieben: Warum den Zug dann überhaupt fahren lassen? Jedesmal wenn sich der Zug in Bewegung setzt erhöht sich die Wahrscheinlichkeit das etwas passiert.
Wenn sich der Tf/Zf/Fdl nicht mehr fit fühlt, und sogar seine Arbeitszeit überschritten ist, geht die größere Gefahr davon aus, den Zug Weiterfahren zu lassen.

Beim Arzt wird abgewogen, ob es gefährlicher ist, einen übermüdeten Arzt eine OP machen zu lassen oder nicht. Bei der Eisenbahn gibts die Möglichkeit eigentlich nicht.
NJ Transit
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Beitrag von NJ Transit »

Hat die renfe nicht sowieso massive Probleme mit Arbeitszeitüberschreitungen und dergleichen? Mir ist so als war da was :huh:
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Das mag ja alles stimmen, da will ich ja nicht mal widersprechen.
Erklärt aber trotzdem nicht, warum der Tf bis zum Stillstand des Zuges noch fähig war, den Zug problemlos zu steuern, und von einem Moment auf den anderen schon zu fertig, um einen einzigen Knopf zur Türfreigabe zu drücken... :blink:
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modercol
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Beitrag von modercol »

Wer sagt denn, dass der Tf nur 6 Stunden gefahren ist? In den Artikeln wird darüber kein Wort verloren, nur dass es eine allgemeine Begrenzung gibt. Er könnte also genau so gut schon 10 Stunden arbeiten und hat dann irgendwann die Reißleine gezogen.
Ein anderer Fall könnte sein, dass der Tf schon öfters schlechte Erfahrungen mit Überstunden gemacht hat bzw viele bekommen hat, obwohl gesetzlich/tariflich nicht erlaubt. Jetzt hat er sich dann gedacht, wenns das Gesetz/Tarif gibt, dann halte ich das ein und die Dispos sollen sehen, wo sie bleiben, wenn sie keine gescheiten Schichten erstellen können.
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Galaxy
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Beitrag von Galaxy »

JeDi @ 16 Sep 2016, 07:19 hat geschrieben:Wenn sich der Tf/Zf/Fdl nicht mehr fit fühlt, und sogar seine Arbeitszeit überschritten ist, geht die größere Gefahr davon aus, den Zug Weiterfahren zu lassen.
Wenn der Tf wegen Müdigkeit die Augen kaum aufhalten kann, oder es ihm übel ist, oder er sonst irgendwie Krank ist hätte ich nichts dagegen wenn er den Zug mitten in einem Kornfeld anhält. Aber das war gemäß des Artikels nicht der Fall. Er hat auf die Uhr geguckt und sich gedacht "Ahh yup, schaut aus wie Heia Zeit." Und damit habe ich ein Problem. Vor allem weil man die 6 Stunden Regelarbeitszeit für spanische Lokführer als laissez faire bezeichnen kann.
modercol @ 16 Sep 2016, 15:17 hat geschrieben:Wer sagt denn, dass der Tf nur 6 Stunden gefahren ist? In den Artikeln wird darüber kein Wort verloren...
Nun, der verlinkte Artikel sagt: "Weil ein Lokführer in Spanien auf strikte Einhaltung seiner Dienstzeiten bestand..." und das sind 6 Stunden. Deine Haltung davon auszugehen das die Presse es vergeigt hat, ist aber durchaus lobenswert.
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Beitrag von Didy »

Galaxy @ 17 Sep 2016, 01:44 hat geschrieben: Wenn der Tf wegen Müdigkeit die Augen kaum aufhalten kann, oder es ihm übel ist, oder er sonst irgendwie Krank ist hätte ich nichts dagegen wenn er den Zug mitten in einem Kornfeld anhält. Aber das war gemäß des Artikels nicht der Fall. Er hat auf die Uhr geguckt und sich gedacht "Ahh yup, schaut aus wie Heia Zeit." Und damit habe ich ein Problem. Vor allem weil man die 6 Stunden Regelarbeitszeit für spanische Lokführer als laissez faire bezeichnen kann.
Es ist IMHO nicht völlig klar, ob es die tarifliche Regelarbeitszeit (die zitierten 6h) ist, oder die gesetzliche Tageshöchstarbeitszeit. Letzteres wäre vollkommen okay. Hier in Deutschland darfst du auch nicht länger als 10h. Wenn du es trotzdem machst und es passiert was...
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Beitrag von elchris »

Dann fahre ich heute also garnicht mehr in Petershausen los oder komme abends erst, wenn mein Zug aus Weßling wieder am Ostbahnhof ist? Gesetze sind schön und gut, wenn sie überall ausgehebelt werden und diesem Zugestimmt wird (Betriebsrat, Arbeitsgerichte).
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218217-8
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Beitrag von 218217-8 »

Wer fühlt sich mit einem Zwei-Stunden-Takt schlecht bedient? In Österreich gibt es einen Ein-Jahres-Takt auf der Buslinie zwischen Mürzzuschlag und Gloggnitz.
146225
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Beitrag von 146225 »

218217-8 @ 18 Sep 2016, 01:50 hat geschrieben: Wer fühlt sich mit einem Zwei-Stunden-Takt schlecht bedient? In Österreich gibt es einen Ein-Jahres-Takt auf der Buslinie zwischen Mürzzuschlag und Gloggnitz.
Naja, wo schon die Bahnstrecke ein Weltkulturerbe ist, braucht man auch nicht Bus fahren.
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Weiß jemand den Hintergrund dieser Bedienung...?
Valentin
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Beitrag von Valentin »

Konzessionssicherung?
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chris232
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Beitrag von chris232 »

Halbe Minute Google bringt:
"Es ist notwendig, damit wir die Konzession auf dieser Route nicht verlieren. Denn wenn ein Zug ausfällt, brauchen wir einen Schienenersatzverkehr – und das wird am 1. Mai geübt", so Posch.
Warum man dann nicht auf allen anderen Strecken auch ein Mal im Jahr parallel zur Bahn fährt sagt er allerdings nicht.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck

Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Beitrag von TramBahnFreak »

chris232 @ 19 Sep 2016, 00:17 hat geschrieben:Halbe Minute Google bringt:
Merci! :)
Warum man dann nicht auf allen anderen Strecken auch ein Mal im Jahr parallel zur Bahn fährt sagt er allerdings nicht.
Gute Frage...
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218217-8
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Beitrag von 218217-8 »

Genau das ist der Grund. Anscheinend gibt's ähnliche Kuriositäten auch in anderen Ecken Österreichs, Genaues darüber weiß ich aber nicht. Das Spezielle hier am Semmering soll wohl sein, dass es zwar Buslinien gibt, die abschnittsweise mehr oder weniger parallel fahren und über deren Konzessionen (vielleicht aneinandergefügt) man SEV abwickeln könnte (so wird's wahrscheinlich dann auch andernorts gemacht), nur auf der direkten Schnellstraße durch den Tunnel ins benachbarte Bundesland gibt es keinen konzessionierten Linienverkehr. Aber genau diese direkte Strecke will man natürlich für SEV nutzen. Deshalb dann die jährliche Fahrt durch den Tunnel.
Hier bspw. der vollständige Fahrplan der Linie 180 auf steirischer Seite, der natürlich aus mehr als diesem einen Fahrtenpaar besteht und von Mürzzuschlag bis zur Landesgrenze bei Semmering reicht.
Didy
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Beitrag von Didy »

Öhm. Wieso braucht man für Schienenersatzverkehr eine eigene Buskonzession? Ich hätte erwartet, man hat die Konzession für den Schienenverkehr, und wenn man da baut darf man Ersatzweise Bus fahren?
Da bräuchte es ja sonst haufenweise Einmal-im-Jahr-Alibibusse, wenn für SEV immer eine extra Konzession erforderlich wäre?
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Beitrag von JeDi »

Didy @ 19 Sep 2016, 06:35 hat geschrieben: Öhm. Wieso braucht man für Schienenersatzverkehr eine eigene Buskonzession?
Weils Linienverkehr ist ;-)
Ich hätte erwartet, man hat die Konzession für den Schienenverkehr, und wenn man da baut darf man Ersatzweise Bus fahren?
Da bräuchte es ja sonst haufenweise Einmal-im-Jahr-Alibibusse, wenn für SEV immer eine extra Konzession erforderlich wäre?
In Deutschland bekommt man möglicherweise leichter eine (einstweilige) Genehmigung für SEV... Ad-Hoc-BNV darf man übrigens auch ohne Genehmigung fahren.
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Beitrag von Auer Trambahner »

chris232 @ 19 Sep 2016, 00:17 hat geschrieben: Halbe Minute Google bringt:
Ich hab gegooglet und geduckelt und das nicht gefunden. :(
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
NJ Transit
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Beitrag von NJ Transit »

Spielen da vielleicht irgendwelche verwaltungsrechtlichen Hürden zum Schutz des Weltkulturerbes rein? Ich mein, parallelen Busverkehr verbieten scheint mir die beste Methode eind Bahnstrecke vor den ÖBB zu schützen... :ph34r:
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Beitrag von Didy »

JeDi @ 19 Sep 2016, 07:19 hat geschrieben: Weils Linienverkehr ist ;-)
Ich hätte erwartet, man hat die Konzession für den Schienenverkehr, und wenn man da baut darf man Ersatzweise Bus fahren?
Da bräuchte es ja sonst haufenweise Einmal-im-Jahr-Alibibusse, wenn für SEV immer eine extra Konzession erforderlich wäre?
In Deutschland bekommt man möglicherweise leichter eine (einstweilige) Genehmigung für SEV... Ad-Hoc-BNV darf man übrigens auch ohne Genehmigung fahren.
Ja, aber ich hab ja eine Konzession für die Bahnlinie. Ich fahre ja nur temporär anders weil die Wegstrecke nicht verfügbar ist. (Und mit einem dem anderen Weg angepassten Verkehrsmittel.)
Wenn ne Straße gesperrt ist und ne Buslinie die entsprechende Umleitung fährt, brauch ich ja auch keine neue Konzession.

Logisch wäre, wenn in der Bahnkonzession die entsprechende SEV-Konzession enthalten ist. Mit Limitierung auf max. x Tage pro Jahr oder so, dass man über den Umweg nicht einfach den Bahnverkehr durch Bus ersetzen kann und die Strecke stilllegen.
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Beitrag von JeDi »

Didy @ 19 Sep 2016, 16:49 hat geschrieben: Ja, aber ich hab ja eine Konzession für die Bahnlinie.
Die hat das EIU, ja.
Didy @ 19 Sep 2016, 16:49 hat geschrieben:Ich fahre ja nur temporär anders weil die Wegstrecke nicht verfügbar ist. (Und mit einem dem anderen Weg angepassten Verkehrsmittel.)
Und damit erbringst du Linienverkehr nach PBefG.
Didy @ 19 Sep 2016, 16:49 hat geschrieben:Wenn ne Straße gesperrt ist und ne Buslinie die entsprechende Umleitung fährt, brauch ich ja auch keine neue Konzession.
Doch? Siehe dazu §9 PBefG:
PBefG §) hat geschrieben:(1) Die Genehmigung wird erteilt
1. bei einem Verkehr mit Straßenbahnen für den Bau, den Betrieb und die Linienführung,
2. bei einem Verkehr mit Obussen für den Bau, den Betrieb und die Linienführung,
3. bei einem Linienverkehr mit Kraftfahrzeugen für die Einrichtung, die Linienführung und den Betrieb
Selbst eine einstweilige Erlaubnis enthält immer die Linienführung, entsprechend müssen auch Umleitungen grundsätzlich genehmigt werden.
Didy @ 19 Sep 2016, 16:49 hat geschrieben:Logisch wäre, wenn in der Bahnkonzession die entsprechende SEV-Konzession enthalten ist. Mit Limitierung auf max. x Tage pro Jahr oder so, dass man über den Umweg nicht einfach den Bahnverkehr durch Bus ersetzen kann und die Strecke stilllegen.
Warum sollte? Ich weiß als EIU ja nicht, welches EVU fährt und welches Busunternehmen den Ersatzverkehr erbringt. Und so weiter. Logisch ist, dass SEV ganz normaler Linienverkehr mit Kraftfahrzeugen ist.
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Luchs
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Beitrag von Luchs »

Achtung, liebe AFD (und FPÖ?) Anhänger, Österreich ist seit 1945 nicht mehr ins Reich eingegliedert.

:ph34r:

Ich vermute aber, dass es in Österreich auch entsprechende Regelungen gibt, die aber im Detail (offensichtlich) anders sind.

Luchs.
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

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Didy
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Beitrag von Didy »

Schienenwolf. A railroad plow used by the retreating German army to destroy railroad tracks, 1945.

https://twitter.com/History_Pics/status/782...312886987329537
Didy
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Beitrag von Didy »

146225
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Beitrag von 146225 »

Didy @ 9 Oct 2016, 15:53 hat geschrieben: Weichenstellung für Unentschlossene
https://twitter.com/Lenny0602/status/784935...935894780416000
Oh, die Berliner Variante der Eventweiche. Nett.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Wir erreichen in Kürze Limburg Süd. Alle fahrplanmäßigen Anschlusszüge werden erreicht.
Alle?
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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