Stuttgart 21
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@manu: Da gibt es natürlich Durchfahrtsgleise für hohe Geschwindigkeiten! Schätze mal, dass die Hälfte der ICE dort halten wird, die andere nicht. Außerdem stoppen noch die IRE nach Tübingen, die bei Wendlingen die NBS verlassen. Damit kann es dann auch sogenannte Negativanschlüsse Alb - Bayern geben. Zu guter letzt sollen noch die Züge der Gäubahn am Flughafen halten, allerdings fädeln die aus und halten am S-Bahnhof, wobei der Fernbahnhof wohl einige hundert Meter entfernt sein wird. Gibt hier im Thema sicher auch irgendwo einen Gleisplan, müsste mal suchen.
Soweit Gefunden: http://www.vcd-bw.de/themen/s21/kopfbahnho...ND-VCD_2006.pdf - Seite 14
@MVG-Wauwi: Jetzt, wo es anscheinend mit Sicherheit kommt, muss man sagen: So schlecht ist auch nicht, machen wir das beste draus! Dummerweise wird es halt wie fast immer eine fortlaufende Kostensteigerung und Verzögerungen geben. Allerdings wird man sicher nicht die Situation wie bei der Thüringerwald-Ubahn kopieren können: Stuttgart, eine ewige Baustelle, da das Geld nicht reicht?
Soweit Gefunden: http://www.vcd-bw.de/themen/s21/kopfbahnho...ND-VCD_2006.pdf - Seite 14
@MVG-Wauwi: Jetzt, wo es anscheinend mit Sicherheit kommt, muss man sagen: So schlecht ist auch nicht, machen wir das beste draus! Dummerweise wird es halt wie fast immer eine fortlaufende Kostensteigerung und Verzögerungen geben. Allerdings wird man sicher nicht die Situation wie bei der Thüringerwald-Ubahn kopieren können: Stuttgart, eine ewige Baustelle, da das Geld nicht reicht?
Für gnadenlose Vertaktung und strategische Ausbauten!
Jede Stunde, jede Klasse - willkommen auf der Gäubahn!
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Es geht los. Grüne und sonstige Spaßverderber wurden gar nicht erst eingeladen.
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...Und für den gemeinen Pöbel war nur die Unterführung offen.c-a-b @ 2 Feb 2010, 10:08 hat geschrieben: Es geht los. Grüne und sonstige Spaßverderber wurden gar nicht erst eingeladen.
Neuer Werbefilm für S21. Man sieht viel Blingbling und die enormen Tunnelanteile werden elegant gestrafft, genau so wie einige komische Details zu denken geben. Irgendwo auf der Strecke verliert der Doppel-ICE3 einen Zugteil, der A380 in Stuttgart landet schon auf der Autobahn und der Kellerbahnhof hat entweder 15% Neigung oder die Kamerafahrt ist mehr als deppert!
Auch in Ulm sieht man den Zug geradeaus in den Tunnel sausen, die Anbindung an die Bestandsstrecken sind ignoriert worden. Der Flughafenbahnhof hat den Charme einer S-Bahn-Station.
Und manchmal hat die Strecke in eingleisigen Tunnels 2 Gleise! :rolleyes:
Auch in Ulm sieht man den Zug geradeaus in den Tunnel sausen, die Anbindung an die Bestandsstrecken sind ignoriert worden. Der Flughafenbahnhof hat den Charme einer S-Bahn-Station.
Und manchmal hat die Strecke in eingleisigen Tunnels 2 Gleise! :rolleyes:
28,7 km Tunnel für so eine Strecke sind schon eine ganze Menge. Dazu kommt dann noch der Fildertunnel was das ganze auf 38,2 erhöht. Dann sollte man doch auf die pseudo Güterzugtauglichkeit verzichten und dafür die Tunnel reduzieren also die volle Steigungstauglichkeit des ICE (sind doch um die 4%, oder?) ausnutzen. Soll eigentlich bei dieser Strecke jeder ICE in Ulm halten? Dann würde die Verbindung nach München ja immer noch fast zwei Stunden dauern. Ob sich dafür der ganze Aufwand lohnt?
Nicht schlecht gemacht.
Aber ich empfinde es auch als Propagnda.
Als Wahl-Stuttgarter sehe ich auch K21 als das bessere Konzept - obwohl ich finde, dass S21 Stuttgart bessere Entwicklungschancen gibt.
Aber am meisten übel empfinde ich, dass über den Widerstand aus der Bevölkerung einfach drüber gefahren wird.
Unglaublich, dass es keinen Bürgerentscheid gab und dass der denkmalgeschützte Stuttgarter Hbf teilweise abgebrochen werden darf.
In Bayern wäre das nicht so ohne weiteres möglich.
Aber ich empfinde es auch als Propagnda.
Als Wahl-Stuttgarter sehe ich auch K21 als das bessere Konzept - obwohl ich finde, dass S21 Stuttgart bessere Entwicklungschancen gibt.
Aber am meisten übel empfinde ich, dass über den Widerstand aus der Bevölkerung einfach drüber gefahren wird.
Unglaublich, dass es keinen Bürgerentscheid gab und dass der denkmalgeschützte Stuttgarter Hbf teilweise abgebrochen werden darf.
In Bayern wäre das nicht so ohne weiteres möglich.
Man hat ja auch in BW ein eigenes Landesmessegesetz erlassen, um die Bauern auf den Fildern zu enteignen. Dort oben war rein zufällig der beste Boden für das hochwertigste Filder-Spitzkraut, aber so etwas interessiert ja niemanden mehr, wenn man ein Paradies für Schlipsträger bauen kann.
Dass der Denkmalschutz politisch mundtot gemacht wurde und man einfach dran herumpfuschen darf, ist ja schon ein starkes Stück. Wenn dieses Bullaugenmistzeugs wenigstens nicht so scheußlich wäre! Aber innovative Architektur darf man hierzulande wohl einfach nicht erwarten...
Zu den Entwicklungschancen: Ja klar, wenn man das bisherige Gleisfeld auf einmal zu Bauland erklärt, dann sind das natürlich riesige Entwicklungschancen! Aber dafür beraubt man Stuttgart der verkehrspolitischen Entwicklungschance in Zukunft, weil für alles weitere neue Tunnels gegraben werden müssten! Und mal ehrlich, es stehen so viele Bürogebäude in der Innenstadt leer und fangen Staub, braucht es da wirklich noch dieses neue Büro- und Bankenviertel? Zumal architektonisch ebenso mittelmäßig bis mies, dass es einfach nur ein weiterer lebloser Schandfleck in Beton und Glas wird! Geh mal durch die Innenstadt abends um 10, da wirst du alle Gebäude als tot vorfinden, weil überall nur noch Büros und Geschäfte drin sind, das ganze städtische Leben ist in die Aussenbezirke geflüchtet. Genau so wird es im neuen Glasviertel auch werden...
Dass der Denkmalschutz politisch mundtot gemacht wurde und man einfach dran herumpfuschen darf, ist ja schon ein starkes Stück. Wenn dieses Bullaugenmistzeugs wenigstens nicht so scheußlich wäre! Aber innovative Architektur darf man hierzulande wohl einfach nicht erwarten...
Zu den Entwicklungschancen: Ja klar, wenn man das bisherige Gleisfeld auf einmal zu Bauland erklärt, dann sind das natürlich riesige Entwicklungschancen! Aber dafür beraubt man Stuttgart der verkehrspolitischen Entwicklungschance in Zukunft, weil für alles weitere neue Tunnels gegraben werden müssten! Und mal ehrlich, es stehen so viele Bürogebäude in der Innenstadt leer und fangen Staub, braucht es da wirklich noch dieses neue Büro- und Bankenviertel? Zumal architektonisch ebenso mittelmäßig bis mies, dass es einfach nur ein weiterer lebloser Schandfleck in Beton und Glas wird! Geh mal durch die Innenstadt abends um 10, da wirst du alle Gebäude als tot vorfinden, weil überall nur noch Büros und Geschäfte drin sind, das ganze städtische Leben ist in die Aussenbezirke geflüchtet. Genau so wird es im neuen Glasviertel auch werden...
Das passiert eben, wenn das einzige Gegenkonzept zu einem schlanken aber teuren Durchgangsbahnhof das Festhalten am ineffizienten Status Quo ist.Markus @ 6 Feb 2010, 16:46 hat geschrieben: Aber am meisten übel empfinde ich, dass über den Widerstand aus der Bevölkerung einfach drüber gefahren wird.
Wirklich raffinierte Lösungen, die sowohl dem Durchgangscharakter des Fernverkehrs als auch der schwierigen Topographie der Gegend Rechnung tragen und irgendwie bezahlbar wären, gibt es wohl nicht. Deswegen kann man sich nur zwischen Pest und Cholera entscheiden.
Ganz so schwarz weiß seh ich das nicht.
Es gab durchaus Ideen zur Entflechtung des Gleisvorfelds zum deutlich störungsfreieren Betriebsablauf und auch ein paar Ideen mit ein paar kleinen Tunnels und Brücken schnellere Aus- und Einfahrten zu ermöglichen. Kopfmachen ist zwar nicht optimal, aber auch nicht der Supergau, in 5 Minuten biste wieder weiter. Da sparste bei nem Durchgangsbahnhof in einer so großen Stadt auch nur 2 (maximal 3) Minuten.
Aber das ist so wie an vielen Stellen. x Jahre nichts gemacht und dann mit einem großen Wurf alles besser machen wollen. Dabei wäre eine stetige Entwicklung wesentlich besser, die müßte man nur jetzt halt im Zeitraffer realisieren.
Es gab durchaus Ideen zur Entflechtung des Gleisvorfelds zum deutlich störungsfreieren Betriebsablauf und auch ein paar Ideen mit ein paar kleinen Tunnels und Brücken schnellere Aus- und Einfahrten zu ermöglichen. Kopfmachen ist zwar nicht optimal, aber auch nicht der Supergau, in 5 Minuten biste wieder weiter. Da sparste bei nem Durchgangsbahnhof in einer so großen Stadt auch nur 2 (maximal 3) Minuten.
Aber das ist so wie an vielen Stellen. x Jahre nichts gemacht und dann mit einem großen Wurf alles besser machen wollen. Dabei wäre eine stetige Entwicklung wesentlich besser, die müßte man nur jetzt halt im Zeitraffer realisieren.
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Naja - die Topographie ist für den Kopfbahnhof nahezu Ideal - man kann ohne großen Aufwand Überwerfungsbauwerke bauen, dies ja auch gibt.firefly @ 6 Feb 2010, 20:35 hat geschrieben: Wirklich raffinierte Lösungen, die sowohl dem Durchgangscharakter des Fernverkehrs als auch der schwierigen Topographie der Gegend Rechnung tragen und irgendwie bezahlbar wären, gibt es wohl nicht. Deswegen kann man sich nur zwischen Pest und Cholera entscheiden.
Was aber immer noch bedeutet, dass man Stuttgart umfahren muss. Das Kopfmachen allein mag ja nicht die GAV *) ausmachen. Verkehrstechnisch würde ich auf S21 verzichten, durchfahrende Züge aber nur am Flughafen halten lassen. Aber da kommen dann wieder die Provinzhäuptlinge auf den Plan, egal von welcher Partei, die eine direkte Anbindung der Innenstadt für alle Fernverkehrszüge fordern. Kopfbahnhöfe sind ideal für startende und endende Züge, sie haben auch einen gewissen Reiz von Romantik. Ideal sind sie aber nicht (in jedem Fall). Aber, mit Verlaub, das Thema ist durch, es wird gebaut.JeDi @ 6 Feb 2010, 21:35 hat geschrieben:Naja - die Topographie ist für den Kopfbahnhof nahezu Ideal - man kann ohne großen Aufwand Überwerfungsbauwerke bauen, dies ja auch gibt.
*) Größte anzunehmende Verzögerung
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Ideal für die Topographie vielleicht. Aber für die baut man keine Bahn und keinen Bahnhof. Für die Reisenden ist der Kopfbahnhof dagegen nicht so ideal. Weder für die, die um- und aussteigen, da die Wege in Kopfbahnhöfen länger sind, und schon gar nicht für die, die durchfahren.
Überführungsbauwerke <-> kein grosser Aufwand
Ich hoffe, du erkennst den Widerspruch.
Überführungsbauwerke <-> kein grosser Aufwand
Ich hoffe, du erkennst den Widerspruch.
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Wieso? Wenn mich nicht alles täuscht hat auch Stuttgart einen Zwischentunnel, nur in München fehlt der.firefly @ 6 Feb 2010, 22:18 hat geschrieben: da die Wege in Kopfbahnhöfen länger sind
Eher im Gegenteil, ich würde den Zugang ohne Stufen sogar eher als Vorteil sehen, sofern es eben noch mindestens einen Zusatztunnel gibt.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Solange da nicht im großen Stil Tunnelbau- oder Abbrucharbeiten stattgefunden haben ist das denke ich noch nicht durch. Warten wir mal ab, welche Kürzungspläne nach der NRW-Wahl veröffentlicht werden. Von alleine werden 80 Milliarden Defizit nicht verschwinden.Was aber immer noch bedeutet, dass man Stuttgart umfahren muss. Das Kopfmachen allein mag ja nicht die GAV *) ausmachen. Verkehrstechnisch würde ich auf S21 verzichten, durchfahrende Züge aber nur am Flughafen halten lassen. Aber da kommen dann wieder die Provinzhäuptlinge auf den Plan, egal von welcher Partei, die eine direkte Anbindung der Innenstadt für alle Fernverkehrszüge fordern. Kopfbahnhöfe sind ideal für startende und endende Züge, sie haben auch einen gewissen Reiz von Romantik. Ideal sind sie aber nicht (in jedem Fall). Aber, mit Verlaub, das Thema ist durch, es wird gebaut.
Und im Vergleich zu manch anderen Möglichkeiten des Staats an Geld zu kommen, würde der Abbruch eines solchen Projekts vermutlich eher wenig Widerstand auslösen.
Ich weiß zwar nicht, was die Landtagswahl in NRW damit zu tun hat, aber mir ist das Projekt S21 persönlich ziemlich Wurscht. Die derzeitige Situation halte ich verkehrstechnisch aber auch nicht für ideal.ic111 @ 6 Feb 2010, 22:30 hat geschrieben:Solange da nicht im großen Stil Tunnelbau- oder Abbrucharbeiten stattgefunden haben ist das denke ich noch nicht durch. Warten wir mal ab, welche Kürzungspläne nach der NRW-Wahl veröffentlicht werden. Von alleine werden 80 Milliarden Defizit nicht verschwinden.
Nun ja, der Ankauf der CD mit den Daten von Steuersündern findet ja wohl Anklang in der Bevölkerung. End of OT.ic111 @ 6 Feb 2010, 22:30 hat geschrieben:Und im Vergleich zu manch anderen Möglichkeiten des Staats an Geld zu kommen, würde der Abbruch eines solchen Projekts vermutlich eher wenig Widerstand auslösen.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Der Weg in die Bahnhofshalle ist fast doppelt so lang. Und beim Umsteigen verlängert sich der Weg durch die deutlich höhere Zahl an Gleisen im Bahnhof.Boris Merath @ 6 Feb 2010, 22:26 hat geschrieben: Wieso? Wenn mich nicht alles täuscht hat auch Stuttgart einen Zwischentunnel, nur in München fehlt der.
Eher im Gegenteil, ich würde den Zugang ohne Stufen sogar eher als Vorteil sehen, sofern es eben noch mindestens einen Zusatztunnel gibt.
Dass man bis dahin meiner Einschätzung nach wohl eher keine konkreten Pläne zwecks Defizitreduzierung hören wird.Ich weiß zwar nicht, was die Landtagswahl in NRW damit zu tun hat,
Auch für Nürnberg-Erfurt wurde meiner Erinnerung nach mal ein Baustopp aufgrund von Finanzierungsproblemen verhängt. Ein Baustopp bevor es richtig losgeht könnte auch das Aus bedeuten.
Das stimmt vollkommen.Die derzeitige Situation halte ich verkehrstechnisch aber auch nicht für ideal.
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In dem Fall ist es eben kein Widerspruch! Die Gleise aus Richtung Feuerbach kommen ca. 5 Meter höher an als die aus Richtung Cannstatt (da wo sie aufeinander treffen). Das nutzt man für die Überwerfungen aus. Die Feuerbächer Gleise fallen und die Cannstatter Gleise steigen ganz natürlich bis in den Hauptbahnhof.firefly @ 6 Feb 2010, 22:18 hat geschrieben: Überführungsbauwerke <-> kein grosser Aufwand
Ich hoffe, du erkennst den Widerspruch.
Im Durchschnitt isses völlig wurscht. Vom Ersten Wagen hast du dafür quasi Null Weg.Der Weg in die Bahnhofshalle ist fast doppelt so lang.
Stimmt auch nur bedingt. "Regel-Umstiege" sind sogar kürzer, da sie in der gleichen Gleisgruppe stattfinden. Der weiteste sinnvolle Umstieg ist von Gleis 15 (ICE von Mannheim) nach Gleis 2 (RE Tübingen) - das liegt aber nicht am Kopfbahnhof ansich, sondern an Kapazitätsproblemen auf der Strecke nach Cannstatt raus (RE Aalen fährt Parallel, daher RE Tübingen via S-Bahn - geht übrigens mit TS B nimmer.) - ansonsten würde der RE Tübingen von Gleisen zwischen 12 und 16 fahren.Und beim Umsteigen verlängert sich der Weg durch die deutlich höhere Zahl an Gleisen im Bahnhof.
Und: wo du die "deutlich höhere" Zahl an Gleisen herhast, wüsst ich auch mal gerne. Wir reden von 4 Gleisen, die mit einem Durchgangsbahnhof in Stuttgart REALISTISCH eingespart werden können.
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Richtig.Boris Merath @ 6 Feb 2010, 22:26 hat geschrieben: Wieso? Wenn mich nicht alles täuscht hat auch Stuttgart einen Zwischentunnel, nur in München fehlt der.
Eher im Gegenteil, ich würde den Zugang ohne Stufen sogar eher als Vorteil sehen, sofern es eben noch mindestens einen Zusatztunnel gibt.
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Wozu sollen bitte Fernzüge am Provinzflughafen Stuttgart halten? Ich sehe da realistisch 3-4 Flughäfen in Deutschland, wo das sinnvoll ist. München, Frankfurt, BBI und Düsseldorf - in genau dieser Reihenfolge.Autobahn @ 6 Feb 2010, 22:06 hat geschrieben: Was aber immer noch bedeutet, dass man Stuttgart umfahren muss. Das Kopfmachen allein mag ja nicht die GAV *) ausmachen. Verkehrstechnisch würde ich auf S21 verzichten, durchfahrende Züge aber nur am Flughafen halten lassen. Aber da kommen dann wieder die Provinzhäuptlinge auf den Plan, egal von welcher Partei, die eine direkte Anbindung der Innenstadt für alle Fernverkehrszüge fordern. Kopfbahnhöfe sind ideal für startende und endende Züge, sie haben auch einen gewissen Reiz von Romantik. Ideal sind sie aber nicht (in jedem Fall).
Was wurde denn bislang gebaut?Aber, mit Verlaub, das Thema ist durch, es wird gebaut.