[M] Jahresfahrplan 2018

Alles über Stadtverkehr, was woanders nicht passt, wie z.B. Verkehrsverbünde
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P-fan
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Beitrag von P-fan »

Schlechte Nachricht (auch) für Lazarus:
Die Fahrgastzahlen entlang der Tramlinie 23 steigen von Jahr zu Jahr. Zum Fahrplanwechsel sollen daher erstmals planmäßig Großraumwagen eingesetzt werden.
Zitat stammt aus:

http://www.tramreport.de/2017/05/27/tram-m...eitere-details/

In der Pressemitteilung der MVG zum Jahresfahrplan 2018 ist dies nicht erwähnt!
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
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Jean
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Beitrag von Jean »

Die 19 ist wohl doch nicht die wichtigste Linie...und überlasteteste Linie!
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Jean @ 28 May 2017, 18:32 hat geschrieben: Die 19 ist wohl doch nicht die wichtigste Linie...und überlasteteste Linie!
Seit wann handelt die MVG nach Fahrgastzahlen? :rolleyes:

Bedeutet also, statt der 8 Grossraumwagen auf dem 19er nur noch 4...
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Beitrag von Auer Trambahner »

Oder statt 4 - 6 Großraumwagen aufm 17er derzeit eher nur noch 1 -3.
Seit wann handelt die MVG nach Fahrgastzahlen?
Dem kommenden Streckentausch nach zu urteilen schon. Man handelt sogar ettliche Monate vorraus. :rolleyes:
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Auer Trambahner @ 28 May 2017, 21:29 hat geschrieben: Oder statt 4 - 6 Großraumwagen aufm 17er derzeit eher nur noch 1 -3.


Wobei der 17er West aber demnächst für etliche Wochen nach Pasing fährt....
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Vmtl. dann noch ein Grund, mehr R2 einzusetzen. Wenn am Hbf der große Fahrgastwechsel ist, dann müsste eigentlich bis auf den Schülerstoß erträglich Kapazität da sein.

Oder Avenio, weil die auf beiden Westästen problemlos dürfen.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

spock5407 @ 28 May 2017, 21:34 hat geschrieben: Vmtl. dann noch ein Grund, mehr R2 einzusetzen. Wenn am Hbf der große Fahrgastwechsel ist, dann müsste eigentlich bis auf den Schülerstoß erträglich Kapazität da sein.
Ich würde eher mal mit R2 rechnen, wie ich die MVG kenne...
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Naja, nachdem man den 17süd nicht prioritär für die großen Züge hält und der 19Ost eher nur zwischen Ostbf und SVS die großen Züge bräuchte, während die Westäste 17+19 beide Kapazität brauchen können, dürften sich das für die Avenio anbieten.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

spock5407 @ 28 May 2017, 22:01 hat geschrieben: Naja, nachdem man den 17süd nicht prioritär für die großen Züge hält und der 19Ost eher nur zwischen Ostbf und SVS die großen Züge bräuchte, während die Westäste 17+19 beide Kapazität brauchen können, dürften sich das für die Avenio anbieten.
Schon, aber die 8 Stück, die man hat, dürften dafür kaum reichen.
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NJ Transit
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Beitrag von NJ Transit »

Stimmt. Außer dem Avenio gibt es ja keine großen Züge. Da müssens ja R2 werden.
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SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
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khoianh
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Beitrag von khoianh »

P-fan @ 28 May 2017, 18:20 hat geschrieben: Schlechte Nachricht (auch) für Lazarus:



Zitat stammt aus:

http://www.tramreport.de/2017/05/27/tram-m...eitere-details/

In der Pressemitteilung der MVG zum Jahresfahrplan 2018 ist dies nicht erwähnt!
Ein fünftes Fahrzeug auf der Strecke, der den 5-min-Takt auf der Strecke nicht innerhalb einer Viertelstunde zu reiner Theorie verkommen lässt würde schon helfen. :ph34r: Zumindest besser als andere Linien ganztags mit verkehrten Gefäßgrößen verkehren zu lassen.
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Beitrag von ms0815 »

khoianh @ 28 May 2017, 22:27 hat geschrieben: Ein fünftes Fahrzeug auf der Strecke, der den 5-min-Takt auf der Strecke nicht innerhalb einer Viertelstunde zu reiner Theorie verkommen lässt würde schon helfen. :ph34r: Zumindest besser als andere Linien ganztags mit verkehrten Gefäßgrößen verkehren zu lassen.
Amen!
Gerade auf der Strecke bietet es sich doch an eine zusätzliche R2 einzusetzen, anstatt die größeren anderswo abzuziehen.

Andererseits wirft das auch die Frage auf, wie man das nach der Verlängerung der T23 nach Norden eigentlich stemmen will?
Wenn jetzt schon ein 5 Minutentakt kaum ausreicht und man dann noch viele Fahrgäste dazubekommt.
Wenn man die Linie auch noch zur Baarer Str. durchbindet braucht man dann einen 2,5 Minutentakt?
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Beitrag von P-fan »

Lazarus @ 28 May 2017, 21:09 hat geschrieben: Seit wann handelt die MVG nach Fahrgastzahlen? :rolleyes:

Bedeutet also, statt der 8 Grossraumwagen auf dem 19er nur noch 4...
Bei der Rechnung ist mit zu berücksichtigen, dass die Linie 17neu ab Dezember (Amalienburgstraße - St. Emmeram) dann 13 Kurse benötigen wird statt bisher 10 Kurse zur Schwanseestraße.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Egal wie man es dreht und wendet, die MVG hat zu wenig Tram Material.

Die oben genannten Pläne für die Trambahnen im Münchner Norden sind ganz nett, aber angesichts einer Einweihung 2025 fragt man sich schon, was unsere Verwaltung die letzten 10 Jahre so getrieben hat. Die ersten Wohnungen auf dem Areal der Bayern Kaserne sollen ja 2021 fertig werden. Und das weiß man nicht erst seit gestern.

Aus meiner Sicht braucht die Stadt eine grundlegende Erneuerung sowohl in den Referaten als auch in der MVG.Die "wird schon werden" Mentalität muss ein Ende haben.
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khoianh
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Beitrag von khoianh »

Ehrlich gesagt sind elf Kilometer bis 2025, plus neun Kilometer Westtangente, mehr als ich vermutet bzw befürchtet hätte. Wäre immerhin eine Erweiterung des Tramnetzes um ein Viertel binnen acht Jahren, oder ein Drittel seit 2009.
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Beitrag von bestia_negra »

khoianh @ 29 May 2017, 09:11 hat geschrieben: Ehrlich gesagt sind elf Kilometer bis 2025, plus neun Kilometer Westtangente, mehr als ich vermutet bzw befürchtet hätte. Wäre immerhin eine Erweiterung des Tramnetzes um ein Viertel binnen acht Jahren, oder ein Drittel seit 2009.
Ja, damit könnte man durchaus leben. Wichtig wäre, dass es dann nach 2025 nahtlos weitergeht mit dem Ausbau (Nordtangente, Südtangente, Tram Rosenheimer Str - Neuperlach) und nicht wieder längere Pausen entstehen.

Und gleichzeitig zu den Neubaustrecken muss im Bestand das Angebot durch dichteren Takt und größere Fahrzeuge verbessert werden.

Bei der U-Bahn muss man die Stammstrecken trennen. Bis dahin muss man eben aus den Tunnel rausholen, was geht, auch wenn da teilweise kaum/keine Luft nach oben mehr ist.

Die Stadt und der Freistaat müssten sich da als Vorreiter sehen und dafür in Kauf nehmen, dass die Wirtschaftlichkeit geringer wird. Dafür müsste eine größere Menge Trambahnen beschafft (und entsprechende Fahrer eingestellt) werden, U-Bahn und Tramausbau beschleunigt und die Betriebsstabilität erhöht werden.

Das kostet Geld, aber dieses Geld ist gut investiert. Weniger Stau, weniger Zeitverlust für die Bewohner. Mehr Platz im Straßenraum für urbanes Leben, statt für Blechlawinen.

Bayern ist das wohlhabendste Bundesland und der Großraum München die wohlhabendste Region in ganz Deutschland.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

khoianh @ 29 May 2017, 10:11 hat geschrieben:Ehrlich gesagt sind elf Kilometer bis 2025, plus neun Kilometer Westtangente, mehr als ich vermutet bzw befürchtet hätte. Wäre immerhin eine Erweiterung des Tramnetzes um ein Viertel binnen acht Jahren, oder ein Drittel seit 2009.
Trotzdem ist es eine unnötige Verzögerung. Das Neubaugebiet wurde von Anfang an unter der Maßgabe der Erschließung durch eine Tram entwickelt. Gibt es irgendeinen nachvollziehbaren Grund, warum man nicht rechtzeitig mit der Planung beginnen konnte, so dass man 2021 eröffnen könnte?
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Iarn @ 29 May 2017, 07:56 hat geschrieben: Egal wie man es dreht und wendet, die MVG hat zu wenig Tram Material.
Das wird auch nicht wirklich mehr werden. Für die neuen Züge will man ja die ersten 10 R2 abstellen.
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TrainTom
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Beitrag von TrainTom »

Iarn @ 29 May 2017, 12:27 hat geschrieben: Trotzdem ist es eine unnötige Verzögerung. Das Neubaugebiet wurde von Anfang an unter der Maßgabe der Erschließung durch eine Tram entwickelt. Gibt es irgendeinen nachvollziehbaren Grund, warum man nicht rechtzeitig mit der Planung beginnen konnte, so dass man 2021 eröffnen könnte?
Man konnte sich nicht einigen, ob man die U26 oder die Tram baut. Da hilft auch die von Dir angesprochenene Erneuerung des Personals bei der MVG und den Referaten wenig, wenn im Rathaus immernoch das "alte" Personal sitzt, welches ständig gegen Straßenbahnen Stimmung macht.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

TrainTom @ 29 May 2017, 14:40 hat geschrieben: Man konnte sich nicht einigen, ob man die U26 oder die Tram baut. Da hilft auch die von Dir angesprochenene Erneuerung des Personals bei der MVG und den Referaten wenig, wenn im Rathaus immernoch das "alte" Personal sitzt, welches ständig gegen Straßenbahnen Stimmung macht.
Jetzt übertreibe mal nicht. Fakt ist durchaus auch, das es gerade im Falle der Westtangente einige kritische Stimmen aus der Bevölkerung gab, die Rot-Grün schlicht nicht ernst genommen hat und sich dann über die Kritik gewundert hatte.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Lazarus @ 29 May 2017, 13:36 hat geschrieben: Das wird auch nicht wirklich mehr werden. Für die neuen Züge will man ja die ersten 10 R2 abstellen.
So wie man die letzten P-Wagen ja auch mit Lieferung der S1.4, mit Lieferung der S1.5 sowie mit Lieferung der T1 abgestellt hat.

Selbst wenn man vielleicht den ein oder anderen R2 wegen Ersatzteilproblemen schlachten muss, bis zur Lieferung des nächsten Abrufs Avenios sollte man einen Teil noch problemlos weiterbetreiben können.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von 146225 »

Lazarus @ 29 May 2017, 13:45 hat geschrieben: Jetzt übertreibe mal nicht. Fakt ist durchaus auch, das es gerade im Falle der Westtangente einige kritische Stimmen aus der Bevölkerung gab, die Rot-Grün schlicht nicht ernst genommen hat und sich dann über die Kritik gewundert hatte.
Wenn man jeden Schreihals, der den befürchteten Wegfall (s)eines Parkplatzes lautstark bejammern will, ernst nimmt, kommt man bei solchen Bauvorhaben ja auch Jahr(zehnt)e nicht voran. Am besten dann noch mit Klagen bis zur allerletzten Revisions-Instanz. Und in der Masse solcher Schreihälse und Besserwisser gehen dann leider die sachlich tatsächlich gerechtfertigten Anliegen unter. Es gibt halt leider immer noch genügend Ideologen da draußen, die außer "Trambahn ist prinzipiell doof und altmodisch" keine wirklichen Argumente haben, aber über die CSU ein starkes politisches Sprachrohr.
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Beitrag von Iarn »

TrainTom @ 29 May 2017, 14:40 hat geschrieben: Man konnte sich nicht einigen, ob man die U26 oder die Tram baut. Da hilft auch die von Dir angesprochenene Erneuerung des Personals bei der MVG und den Referaten wenig, wenn im Rathaus immernoch das "alte" Personal sitzt, welches ständig gegen Straßenbahnen Stimmung macht.
Die passende Stadtratsvorlage würde meines Wissens (und das RIS ist da recht transparent) noch nicht erstellt. Insofern hätte die Politik nicht mal eine Chance sich auf ein Projekt zu einigen.

Ich will ja nicht abstreiten, dass es auf Seiten der Politik Probleme gibt. Aber und das betrifft auch Freiham werden die Stadtrats Vorlagen immer mit Verzögerung erstellt.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Iarn @ 29 May 2017, 21:53 hat geschrieben: Ich will ja nicht abstreiten, dass es auf Seiten der Politik Probleme gibt. Aber und das betrifft auch Freiham werden die Stadtrats Vorlagen immer mit Verzögerung erstellt.
Freiham sollte man aber gleich als U-Bahn bauen. Weil da draussen ist genug Platz, um noch mehr Wohnungen zu bauen und dann wird es mit der Tram eng.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Darum geht es hier aber nicht. Sondern u die Tatsache, dass die vergleichende Untersuchung, die 2016 fertig sein sollte, noch nicht erstellt wurde.

Außerdem hast Du uns Deine Meinung schon hinreichend oft mitgeteilt
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Beitrag von Jojo423 »

Lazarus @ 29 May 2017, 21:05 hat geschrieben: Freiham sollte man aber gleich als U-Bahn bauen. Weil da draussen ist genug Platz, um noch mehr Wohnungen zu bauen und dann wird es mit der Tram eng.
Wo ist dort noch Platz? Bis zur Autobahn hat man alles verplant. Und alles dahinter würde viel zu abgetrennt zur LHM sein. Germering wird man wohl nicht so einfach eingemeinden können.
Viele Grüße
Jojo423
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Beitrag von Rathgeber »

khoianh @ 29 May 2017, 10:11 hat geschrieben: Ehrlich gesagt sind elf Kilometer bis 2025, plus neun Kilometer Westtangente, mehr als ich vermutet bzw befürchtet hätte. Wäre immerhin eine Erweiterung des Tramnetzes um ein Viertel binnen acht Jahren, oder ein Drittel seit 2009.
Hätte man in dem Kontext die Planung der U3-Verlängerung nach Pasing statt der U5 forciert, könnte man im Norden (Petuelring) einen leistungsfähigen Knoten haben, der die Innenstadt entlastet.
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Beitrag von bestia_negra »

Rathgeber @ 30 May 2017, 10:16 hat geschrieben: Hätte man in dem Kontext die Planung der U3-Verlängerung nach Pasing statt der U5 forciert, könnte man im Norden (Petuelring) einen leistungsfähigen Knoten haben, der die Innenstadt entlastet.
Das könnte man aber auch mit einer S-Bahn-Verbindung Pasing - Moosach - Nordring haben.

In Moosach hätte man Anschluss an die U3, am Nordring an die neuen Tramlinien.

Zusätzlich hätte man den Vorteil, dass man S-Bahn-Züge von den 4 Pasinger Westästen aus direkt dort hinschicken könnte und so diesen Fahrgästen einen Umstieg einspart.

Wer dann aus Germering, FFB und Co in den Münchner Norden will, der kann mit der S-Bahn direkt dort hin fahren (und dort dann ggf noch mit U, Tram und Bus weiter bis zu seinem endgültigen Ziel, falls dieses an keiner Nordring-S-Bahn-Station liegt). Das würde die Umsteigeknoten Hauptbahnhof (S -> U2) und Marienplatz (S->U3/6) entlasten.
Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Meinetwegen auch das.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Rathgeber @ 30 May 2017, 11:16 hat geschrieben: Hätte man in dem Kontext die Planung der U3-Verlängerung nach Pasing statt der U5 forciert, könnte man im Norden (Petuelring) einen leistungsfähigen Knoten haben, der die Innenstadt entlastet.
Ich würde auch in dem Fall keinen Knoten im Petuelring sehen würde. Gesetzt den Fall es gebe eine U3 Pasing, wäre der Umstieg am Schauplatz mit der U2 zum Hart wahrscheinlich sogar der attraktivere Weg zum FIZ. Auf den Strecken ohne Linienüberlagerung kann die Tram mit ihrem Takt 10 schwer mit der U-Bahn im Takt 5 mithalten. Und irgendwann würde ja mal eine U10 ab 2018 (MVG Zeit also eher 2020) angekündigt, damit dann Takt 4-4-2 im Abschnitt Scheidplatz - Am Hart.
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