Entwicklung Ölpreis - Mobilität bald unbezahlbar?

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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Ich hab's gewusst. Hab' ich's nicht sogar gesagt? :lol:

Neulich war's noch 2020 - Panik! Jetzt ist es schon 2011 - Panik!
Morgen steht bestimmt in der Zeitung: "Öl reicht noch bis Weihnachten!" (welches steht aber nicht da^^)
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Ach, wer weiß welcher Lobbyist wieder hinter solchen Artikeln steckt.....

Aber steigender Ölpreis/Gaspreis tut bestimmten Papieren in meinem Depot gut.... :ph34r: steuerfrei :lol:
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Hoffnungen auf ein schnelles Ende der Weltwirtschaftskrise haben zu einem deutlichen Anstieg des Ölpreises geführt. Er sprang über die 80-Dollar-Marke und hat den höchsten Stand seit einem Jahr erreicht.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehm...,656138,00.html
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Iarn @ 21 Mar 2010, 22:24 hat geschrieben: Bundespräsident fordert höhere Treibstoffpreise
Typisches Politiker-Blahblah. Wenn ich solche Formulierungen schon höre:
ob der Preis von Benzin nicht tendenziell höher als tendenziell niedriger sein sollte
Das klingt alles so diplomatisch darum herum geredet. Manche sagen "Preisanpassung", andere drücken sich so aus. Typische Sonntagsrede, die auf ökologische Probleme nur die Standardphrase "Steuern rauf!", "Autos müssen sparsamer werden." und "Andere Mobilitätskonzepte müssen her" hat.

Mal davon abgesehen, dürfte die FDP sich bei einer Mineralölsteuererhöhung quer stellen. Eine Umfallerpartei fällt eher bei anderen Dingen um als genau dort.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Bundeswehr-Studie warnt vor dramatischer Ölkrise
Märkte versagen, Demokratien wanken, Deutschland verliert global an Macht: In einer Studie hat ein Think Tank der Bundeswehr analysiert, wie die sinkende Ölförderung die Weltwirtschaft verändert. Das interne Dokument zeigt erstmals, wie sehr eine drohende Energiekrise die Militärs sorgt.
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Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Ernüchternd ist das Resümee das die ziehen (ok, ist halt Bundeswehrsicht). Statt mit aller Macht und mit hohem Wachstumspotential regenerative und alternative Lösungen zu suchen und zu fördern, soll den Erdölexporteuren in den Arsch gekrochen werden. DAS nenn ich mal Weitsicht! (Sptestens im Russischen Popo fällt die dann komplett auf Null.)
O 530 L
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Beitrag von O 530 L »

Für die Bundeswehr gibt es keine Alternative zum Öl - oder kannst du dir einen BZ-Hybrid-Leo vorstellen. Also ich nicht ;)
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

O 530 L @ 31 Aug 2010, 20:07 hat geschrieben: Für die Bundeswehr gibt es keine Alternative zum Öl - oder kannst du dir einen BZ-Hybrid-Leo vorstellen. Also ich nicht ;)
Also Antriebe für die Panzer zu finden sollte jetzt nicht so das Problem sein - das Problem hat man im zweiten Weltkrieg ja auch schon gelöst gehabt - wenn auch natürlich nicht mim Leopard. Muss man halt den Antrieb z.B. per Gas machen - an Gas kommt man auf irgendeine Art immer an. Dann entweder Brennstoffzelle (keine Ahnung ob sowas Panzertauglich ist :-) ) oder halt Gasturbine oder Gasmotor.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Beitrag von Hot Doc »

Ich sachs mal so: Mit nachwachsenden Rohstoffen die Armee zu versorgen oder mit Umweltenergie ist im Zweifel besser als sich auf unsichere Nachschubwege verlassen zu müssen. Dass wir da heute technisch noch nicht so weit sind ist klar, aber jetzt noch Energie darauf zu verschwenden ein (dunkel gesagt) Untergangsszenario möglichst lange herauszuzögern halte ich für den falschen Weg. Dann lieber Solardrohnen entwickeln und warum nicht nen Biogas getriebenen Hybridpanzer.

(Ich bin kein Kriegsfreund, aber wenn die schon unbedingt in ihrem Sandkasten spielen wollen, dann kann man auch da ein neues Zeitalter einläuten.)
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Beitrag von Fichtenmoped »

Boris Merath @ 31 Aug 2010, 19:29 hat geschrieben: Muss man halt den Antrieb z.B. per Gas machen - an Gas kommt man auf irgendeine Art immer an.
JA, dann gibt es für Panzerbesatzungen nur noch Bohnen und Erbsen zu essen!

Btw. der M1 (US-Kampfpanzer) und der T-80 (russischer Kampfpanzer) haben einen Gasturbinenantrieb...

http://de.wikipedia.org/wiki/M1_Abrams
http://de.wikipedia.org/wiki/T-80
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Beitrag von Fichtenmoped »

Iarn @ 31 Aug 2010, 17:59 hat geschrieben: Bundeswehr-Studie warnt vor dramatischer Ölkrise
Hier eine Zusammenfassung von Telepolis: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/33/33244/1.html
Und hier die Studie als PDF: http://peak-oil.com/download/Peak%20Oil.%2...%2011082010.pdf

Schön was da alles drinsteht... Eigentlich kommts mir auf den ersten Blick so vor, als hätten sie da abgeschrieben: http://www.peak-oil-forum.de/phpBB2/index.php
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Beitrag von lsp »

Vor einigen Tagen hab ich gehört, dass das US Militär an alternativen forscht... Dürften sogar schon ein paar Kampfjets mit dem neuen Kraftstoff testen. Leider kann ich nicht mehr dran errinern was das war.
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Beitrag von Hot Doc »

Vor mehr als 10 Jahren hab ich mal einen Artikel gelesen, dass BP der größte Investor in Solarenergie (oder sowas ähnliches) auf der Welt war, da sollte es dann eigentlich dem letzten Deppen klar geworden sein, dass das mit dem Öl nicht so weiter geht und dass das auch noch innerhalb eines Menschenlebens sich ändern wird.
Ok, BP hat sich jetzt gerade nicht wirklich mit Ruhm bekleckert, aber allein die Tatsache, dass die vehement andere Standbeine aufgebaut haben, in einer Zeit in der das Öl nur so lief, sollt einem zu denken geben (so man das kann).
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

lsp @ 2 Sep 2010, 20:41 hat geschrieben: Vor einigen Tagen hab ich gehört, dass das US Militär an alternativen forscht... Dürften sogar schon ein paar Kampfjets mit dem neuen Kraftstoff testen. Leider kann ich nicht mehr dran errinern was das war.
Irgendein Strauch, der hart im nehmen ist und ölhaltige Samen produziert.

PS danke für die Links Fichtenmoped
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Beitrag von ruhri »

Iarn @ 2 Sep 2010, 22:39 hat geschrieben: Irgendein Strauch, der hart im nehmen ist und ölhaltige Samen produziert.
Der Rizinusbaum? Wenn ich mich recht erinnere, ist der zäh, braucht wenig Wasser und sein Öl ist als Treibstoff zu verwenden.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Interessant finde ich in der Studie folgenden Abschnitt ;)
Komplett elektrisch fahrende LKWs sind aus heutiger Sicht weder ökologisch noch wirtschaftlich effizient. Die stärkere Abwicklung des Güterverkehrs über die Schiene, die per se elektrifiziert ist, würde eine Dichte des Schienennetzes voraussetzen, wie sie in der Mitte des 20. Jahrhunderts einmal vorhanden war, bevor sie zugunsten des flexibleren Güterverkehrs über die Strasse ausgedünnt wurde. Zudem ist die mögliche Steigerung des Güterverkehrs schon heute begrenzt. Auch Kombiverkehre, d.h. die Verbindung von Schienen- und Strassentransport, sind nicht ohne weiteres extrem auszuweiten.
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Beitrag von Hot Doc »

Das paßt auch in das S21-Thema. Der Personenverkehr ist nämlich auf längere Zeit gesehen nicht unser vorrangiges Problem. Der Güterverkehr wirds sein. Und daher sollte man erstmal die Gelder dort hinpumpen wo sie dem Güterverker nutzen und auch dringend benötigt werden und wenn man schon SFSs baut, müssen für die Güterzüge die Altstrecken parallel hergerichtet werden. Und an ernstzunehmenden Güterverkehr auf den Neubaustrecken glaubt doch eh kaum einer.
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Beitrag von Fichtenmoped »

Iarn @ 3 Sep 2010, 14:59 hat geschrieben: Interessant finde ich in der Studie folgenden Abschnitt ;)
Respekt! Da hats doch tatsächlich einer gelesen! Und sogar die Fußnoten! Das nenn ich mal gründlich! :o
Normalerweise werden doch solche Links nur in der Luft zerissen, ohen gelesen zu werden...

Tja- leider ist durch die Fixierung auf den Straßenverkehr viel (natürlich gewachsene) Infrastruktur zerstört wurden. Nehmts mal einen (Eisenbahn-)Atlas oder anderes Kartenwerk zur Hand und vergleicht mal die Strecken vor 1945 und heute.
Bei meinem Eisenbahnatlas von 2007/2008 ist auf jeder Seite mindestens eine Strecke als "abgebaut bzw. nicht befahrbar" gekennzeichnet - wie viele von diesen Strecken auch wirtschaftlich überlebt hätten steht auf einen anderem Blatt!
Transformation von Wirtschaftsstrukturen
Mehr Regulierung, weniger Markt
Als direkte Folge eines Peak Oil bleibt somit festzuhalten, dass unter den Bedingungen der in den letzten Jahrzehnten gewachsenen globalen und nationalen Wirtschaftsstruktu-ren marktwirtschaftliche Mechanismen zu Unterversorgung und sogar zu einem Teil- oder Komplettversagen von Märkten führen können.
Regierungen werden deshalb dort, wo die Koordinierung von Angebot und Nachfrage nicht in ausreichendem Umfang sichergestellt werden kann, zu alternativen Lösungen kommen müssen. Eine vorstellbare Alternative wäre, dass staatliche Rationierungen und die Zuteilung wichtiger Güter oder auch die Aufstellung von Produktionsplänen und an-dere Zwangsmaßnahmen kurzfristig marktwirtschaftliche Mechanismen in Krisenzeiten ersetzen. Staatsfonds könnten noch mehr als bisher an Bedeutung gewinnen
Was das bedeutet: http://de.wikipedia.org/wiki/Zentralverwal...tungswirtschaft
(Meist nur in Verbindung mit DDR und Kommunismus bekannt!)
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Beitrag von Iarn »

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Beitrag von Hot Doc »

Wenn der eine fossile Treibstoff ausgeht lernen wir daraus und beuten einfach den nächsten aus. PROST! :oiseasy:
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Beitrag von Bayernlover »

Hot Doc @ 8 Sep 2010, 15:25 hat geschrieben: Wenn der eine fossile Treibstoff ausgeht lernen wir daraus und beuten einfach den nächsten aus. PROST! :oiseasy:
Warum sollte man diesen Brennstoff nicht nutzen, solange er da ist? Versteh ich nicht...
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Beitrag von Iarn »

Man kann ja alternativ Biogas verwenden. Abgesehen von Segeln bleibt das die einzige realistische Option für die Zukunft.
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Beitrag von Hot Doc »

Bayernlover @ 8 Sep 2010, 16:18 hat geschrieben: Warum sollte man diesen Brennstoff nicht nutzen, solange er da ist? Versteh ich nicht...
Weil auch dieser Brennstoff reichlich schädliche Abgase mit sich bringt (wenn auch weniger) und auch diese Technologie eine Sackgasse darstellt. Ich gebe zu, mit Biogas schaut das dann wieder anders aus. Allerdings muß dieses auch erst produziert werden, was durch aus ebenfalls Energie kostet. Windkraft ist auf den Weltmeeren durch aus eine ernst zu nehmende Energiequelle und auch Solarenergie ist nicht ohne. Übrigens gibt es durchaus auch Ideen die Temperaturunterschiede zum Wasser mittels Sterlingmotoren zu nutzen.
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Beitrag von Iarn »

Hot Doc @ 8 Sep 2010, 16:31 hat geschrieben: Windkraft ist auf den Weltmeeren durch aus eine ernst zu nehmende Energiequelle und auch Solarenergie ist nicht ohne. Übrigens gibt es durchaus auch Ideen die Temperaturunterschiede zum Wasser mittels Sterlingmotoren zu nutzen.
Also Windkraft ist auf den Weltmeeren eine erprobte Alternative ;)

Solarenergie wird sicherlich nur ein kleines Fitzelchen zur Antriebsleistung beitragen. Einfach mal die Fläche eines Schiffes berechnen und mit der benötigten Antriebsleistung korrelieren.

Diese Sterlingmotorideen gibt es wahrscheinlich schon 100 Jahre, solange steht die Idee auch "kurz vorm Durchbruch". Ich habe übrigends schon selbst einen Sterlingmotor gebaut, es ist in meinen Augen eine nette Studentenbeschäftigung aber technisch kaum umzusetzen.
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Beitrag von Bayernlover »

Hot Doc @ 8 Sep 2010, 16:31 hat geschrieben: Weil auch dieser Brennstoff reichlich schädliche Abgase mit sich bringt (wenn auch weniger) und auch diese Technologie eine Sackgasse darstellt. Ich gebe zu, mit Biogas schaut das dann wieder anders aus. Allerdings muß dieses auch erst produziert werden, was durch aus ebenfalls Energie kostet. Windkraft ist auf den Weltmeeren durch aus eine ernst zu nehmende Energiequelle und auch Solarenergie ist nicht ohne. Übrigens gibt es durchaus auch Ideen die Temperaturunterschiede zum Wasser mittels Sterlingmotoren zu nutzen.
Man braucht diese Technologie aber JETZT und nicht irgendwann in 40 Jahren wenn man dann eventuell die Serienreife erreicht...
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Beitrag von Fichtenmoped »

Iarn @ 8 Sep 2010, 15:45 hat geschrieben:
Solarenergie wird sicherlich nur ein kleines Fitzelchen zur Antriebsleistung beitragen. Einfach mal die Fläche eines Schiffes berechnen und mit der benötigten Antriebsleistung korrelieren.
Wird bloß ein kleines Problem geben, mit der Fläche...
Ein Großteil der Schiffsoberfläche (In Fachkreisen Deck genannt, daher auch Deckoffizier) ist für Solaranlagen leider nicht nutzbar, außer bei ULCC´s - aber die sind ohne Öl eh vom Aussterben bedroht...
http://de.wikipedia.org/wiki/Tanker

Containerschiffe haben durch die Ladung schon größere Probleme...
http://de.wikipedia.org/wiki/Containerschiff

Andere Frachtertypen:
http://de.wikipedia.org/wiki/RoRo-Schiff - Schon besser, ragieren aber leicht allergisch auf Wassereinbruch...
http://de.wikipedia.org/wiki/St%C3%BCckgutschiff - so gut wie ausgestorben und auch nicht viel Fläche für Solaranlagen...
http://de.wikipedia.org/wiki/Massengutfrachter - auch nicht immer optimal...
P.S. Size does matter: http://de.wikipedia.org/wiki/Berge_Stahl

Also doch zurück zum Wind!

http://de.wikipedia.org/wiki/Windjammer
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Beitrag von ruhri »

Mit Windkraft wird ja schon experimentiert, allerdings nicht wie früher mit Segeln, sondern mit Drachen. Diese sollen dann automatisch vom Bug aus gestartet werden. Als alleinige Antriebskraft sind Drachen natürlich für Frachter ungeignet. Man kann dadurch höchstens Sprit sparen.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

So der Preis für einen Liter Super ist wieder über 1.50 € Welt.
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Beitrag von Electrification »

Iarn @ 3 Sep 2010, 14:59 hat geschrieben:
Komplett elektrisch fahrende LKWs sind aus heutiger Sicht weder ökologisch noch wirtschaftlich effizient. Die stärkere Abwicklung des Güterverkehrs über die Schiene, die per se elektrifiziert ist, würde eine Dichte des Schienennetzes voraussetzen, wie sie in der Mitte des 20. Jahrhunderts einmal vorhanden war, bevor sie zugunsten des flexibleren Güterverkehrs über die Strasse ausgedünnt wurde. Zudem ist die mögliche Steigerung des Güterverkehrs schon heute begrenzt. Auch Kombiverkehre, d.h. die Verbindung von Schienen- und Strassentransport, sind nicht ohne weiteres extrem auszuweiten.
Diese Dichte ist ja wieder herstellbar und das mit gar nicht so großem Aufwand (es geht hier ja nicht um Nebenbahnen die verschwunden sind). Wäre vielleicht sinnvoller als S21 und zur Stärkung des Güterverkehrs auf der Schiene unvermeidlich, aber daran hat ja in der Politik trotz Sonntagsreden keiner so wirklich Interesse, solange die Lkw-Lobby was zu sagen hat und ihre "Freunde" gut installieren kann.
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