Private Planung von BKS für den Bahnknoten München

Alles über Stadtverkehr, was woanders nicht passt, wie z.B. Verkehrsverbünde
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Sweetfeja
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Beitrag von Sweetfeja »

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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Sweetfeja @ 22 May 2011, 22:06 hat geschrieben:http://s-bahn-plus.de/documents/110512-BKS...0110512_000.pdf
Da ist auch das Gedankenspiel Seilbahn Englschalking – Riem – Messestadt West beschrieben. Mit viel Daten - wie Stützen, Geschwindigkeit, Leistung, erforderliches Personal etc. Ganz interessant!

http://www.eisenbahnforum.de/index.php?act...ndpost&p=416660
Harry M
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Beitrag von Harry M »

Gut finde ich, dass versucht wurde, eine Planung aus einem Guss zu entwickeln. Es sind auch einige interessante Ideen dabei und bedenkenswerte Argumentationen.

Bei der Masse an Vorschläge sind aber auch einige fragwürdige Ideen dabei wie der vorgeschlagene Verlauf der Tram-"Südtangente".
Optisch am spektakulärsten ist sicher die Seilbahn. Die ist offenbar recht preiswert und macht was her, aber andererseits könnte man auf dieser Strecke wohl auch eine Express-Tram fahren lassen, dann hätte man keine Insellösungen.
GSIISp64b
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Beitrag von GSIISp64b »

Sorry - bei einer Seilbahn im innerstädtischen Nahverkehr kann ich mir ein nervöses Kichern einfach nicht verkneifen.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

GSIISp64b @ 22 May 2011, 22:42 hat geschrieben: Sorry - bei einer Seilbahn im innerstädtischen Nahverkehr kann ich mir ein nervöses Kichern einfach nicht verkneifen.
Ich finde auch, dass eine Seilbahn eher etwas für schwer zugängliche Gebiete (also natürlich das Gebirge ist), aber ist nicht unser Strauß-Flughafen auch ein wenig schwer zugänglich, da er so weit draußen liegt :lol: (o.k., der Witz hat den Schönheitsfehler, dass die Seilbahn die Leute zur S-Bahn bringt, aber egal).

Manche Großstädte haben ja Seilbahnen. ohne dass diese unbedingt durch zerklüftetes Gelände führen. Es geht ja nicht darum, ob die Lösung zum Schmunzeln anregt, sondern ob sie zu einer Verbesserung des ÖPNV führt. Denkverbote darf es nicht geben. Dass es nebenbei eine optische Attraktion ist, ist ein netter Zusatznutzen.
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rockstar84
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Beitrag von rockstar84 »

GSIISp64b @ 22 May 2011, 22:42 hat geschrieben: Sorry - bei einer Seilbahn im innerstädtischen Nahverkehr kann ich mir ein nervöses Kichern einfach nicht verkneifen.
Dem kann ich mir nur kichernd anschließen.

Sowas kenn ich zwar auch aus Köln, Seilbahn über den Rhein, aber das ist doch eher eine Touristenattraktion als alles andere...
Die "Harlingerland" ist die längste der drei Wangerooge-Fähren und wurde 1979 von der Werft Schürenstedt in Bardenfleth gebaut. Geschwindigkeit: 11,00 kn (21 km/h) Antriebsleistung: 820 kW Vermessung: 477 BRZ Motoren: 4 Fahrgäste: 635 Personen
Das Schiff ist in Besitz der Schiffahrt und Inselbahn Wangerooge, welche eine Tochtergesellschaft von DB AutoZug ist, welche eine Tochter von DB Fernverkehr ist.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Tja - allzu realistisch ist das Konzept nicht - im Detail sind ziemlich viele Unstimmigkeiten / unrealistische Annahmen drin. Wobei jetzt nicht alles was drinsteht schlecht ist, so ist es nicht, ein paar allgemeine Sachen sind so schon sinnvoll (z.b. längere Tramzüge, Wiedereinführung der Einfahrsignale auf der U3/6).

Außerdem benenn ich das Thema mal um, damit der Titel mal nicht so klingt wie wenn es eine offizielle Planung wäre.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Seilbahn ist ne lustige Idee. Problem ist ne exakt gerade Fühung. D.h. einfach über alles hinweg was da ist. Die Masten sollen deshalb bis zu 100m hoch werden. Das ist mitten in bewohntem Gebiet schon ne Hausnummer.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Aberwitzig finde ich vorallem neben der Seilbahn den Vorschlag, die U-Bahn direkt unter dem Bahnhof Pasing bauen zu wollen. Das dürfte die Baukosten dermassen explodieren lassen, das man einen positiven KNF wohl komplett vergessen kann.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Isek
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Beitrag von Isek »

Lazarus @ 23 May 2011, 00:19 hat geschrieben: Aberwitzig ... U-Bahn direkt unter dem Bahnhof Pasing bauen ...
Na, na, na! So wie ich die Vorstudien in Erinnerung habe, wird man auch die Station vor dem Bahnhof größtenteils bergmännisch auffahren - das ist auch im Allgemeinen nicht wirklich sehr viel teurer, es sei denn man baut einen Bahnhof auf die grüne Wiese ohne Zwangspunkte. Warum bitte soll die Lösung direkt unter den S-Bahn Gleisen den U-Bahnhof also viel teurer sein?
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