Online-Umfrage "Demokratie auf dem Prüfstand"

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bahnfanmuc
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Beitrag von bahnfanmuc »

Hallo Zusammen,

zwei Mitschüler und ich haben im Rahmen eines Unterrichtsprojektes in Sozialkunde (Oberstufe am Gymnasium)
eine Online-Umfrage zu dem Thema "Demokratie auf dem Prüfstand" erstellt.

Um ein möglichst fundiertes und aussagekräftiges Ergebnis zu erhalten,
würden wir uns über eure Teilnahme und Unterstützung freuen.

Die Umfrage findet ihr hier: Umfrage: "Demokratie auf dem Prüfstand"

Desweiteren wäre es super, wenn ihr den Link an Kollegen, Freunde und Bekannte weiterleitet,
damit diese, wenn sie wollen, auch teilnehmen können.

Fragen und Anmerkungen zu der Befragung sind natürlich willkommen.

Vielen Dank schonmal für eure sicherlich zahlreiche Unterstützung :)

-Michael-
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Soeben abgeschickt sowie in zwei weiteren Foren angesprochen/in die dortige Signatur eingebaut.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Ich hoffe, da dürfen auch Menschen aus anderen Bundesländern teilnehmen ;)
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
146225
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Beitrag von 146225 »

Autobahn @ 10 Jun 2011, 19:21 hat geschrieben: Ich hoffe, da dürfen auch Menschen aus anderen Bundesländern teilnehmen ;)
Ich hoffe es auch, sonst wäre meine Baden-Württembergische Sichtweise glatt ungültig. Kleine Anmerkung gleich dazu: Als Einwohner eines Stadtkreises kann ich keinen Kreistag wählen.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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bahnfanmuc
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Beitrag von bahnfanmuc »

@Martin H.
Dankeschön, die Umfrage wird bis Ende Juni laufen, bin schon auf das Ergebnis gespannt.

@Autobahn
Natürlich, die Umfrage ist für ganz Deutschland gedacht :)

@146225
Stimmt, dankeschön, wir werden die Kreiswahl bei der Auswertung im Auge behalten,
wenn diese unerklärbare Abweichungen zu den anderen Wahlen aufweist,
wissen wir, dass da wohl ziemlich viele Städter abgestimmt haben :P
tanne
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Beitrag von tanne »

Hab auch mit gemacht.
Würde mich freuen, wenn es hier dann irgendwann auch einen Link auf die Ergebnisse gibt.
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

In Bremen hab ich keinen Gemeinderat, und es fehlt die Option "keine Angabe " (opder ähnlich)
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rockstar84
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Beitrag von rockstar84 »

So, einen ausgefüllten Fragebogen aus NRW hast du jetzt auch dabei.

Die Ergebnisse würden mich hinterher auch interessieren.
Die "Harlingerland" ist die längste der drei Wangerooge-Fähren und wurde 1979 von der Werft Schürenstedt in Bardenfleth gebaut. Geschwindigkeit: 11,00 kn (21 km/h) Antriebsleistung: 820 kW Vermessung: 477 BRZ Motoren: 4 Fahrgäste: 635 Personen
Das Schiff ist in Besitz der Schiffahrt und Inselbahn Wangerooge, welche eine Tochtergesellschaft von DB AutoZug ist, welche eine Tochter von DB Fernverkehr ist.
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bahnfanmuc
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Beitrag von bahnfanmuc »

@tanne @rockstar84
Die Ergebnisse gibts selbstverständlich nach Abschluss der Umfrage ;)

@cloakmaster
Ihr habt doch in Bremen einen Stadtrat, Bürgerschaft..., oder? :)
Das ist ja dann sowas wie der Gemeinderat. Das Auswertungsprogramm liest bei der Wahlfrage, wenn
nichts markiert wurde, als "keine". Wer also bei keiner Wahl war, wird automatisch als "keine" eingestuft.
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

So, hab auch mitgemacht. ;)
bahnfanmuc @ 10 Jun 2011, 21:24 hat geschrieben:Die Ergebnisse gibts selbstverständlich nach Abschluss der Umfrage  ;)
Ja bitte, wäre sehr interessant. :)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Marcel
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Beitrag von Marcel »

Ich hab auch mitgemacht und die Umfrage bei mir bei Facebook gepostet, dass ein paar Freunde noch mitmachen können. :)

Was habt ihr denn für ein Sozi-Projekt?
EasyDor
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Beitrag von EasyDor »

Cloakmaster @ 10 Jun 2011, 21:15 hat geschrieben: In Bremen hab ich keinen Gemeinderat, und es fehlt die Option "keine Angabe " (opder ähnlich)
Naja, es gibt schon die gleichen Ebenen, die heißen in der Stadt z.B. einfach nur anders. Gemeinderat würde ich z.B. mit dem Bezirksausschuss gleichsetzen.
Zumindest habe ich es so gemacht und eben stattdessen Gemeinderat genommen.
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Unkannter Verfasser - nicht A. Einstein
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bahnfanmuc
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Beitrag von bahnfanmuc »

@Marcel
Wir sind im Sozialkunde-"Leistungskurs" (gibt es ja so in Bayern nicht mehr), d.h. man konnte wählen, ob man in der Oberstufe nur eine Wochenstunde oder zwei Wochenstunden Sozialkunde haben möchte. Beide Varianten haben den selben Lehrplan. Dementsprechend zu viel Zeit zur Vertiefung,
so vor Schuljahresende brauchen die Lehrer noch Noten, also gibts Projekte -> in dem Fall soll der Kurs in mehreren Gruppen eine Umfrage
zu dem Rahmenthema "Demokratie auf dem Prüfstand" machen

(Sind übrigens die einzigste Online-Umfrage, der Rest greift auf Papier zurück :D )
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bahnfanmuc
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Beitrag von bahnfanmuc »

Nach 102 Teilnehmern hier der vorläufige Endstand der Ergebnisse als Präsentation im PDF-Format:
Umfrageergebnisse "Demokratie auf dem Prüfstand"

Einige Kommentare zu den einzelnen Seiten der Präsentation und den Ergebnissen:

Seite 4 - Allgemeine Zahlen
- 72% der Teilnehmer waren männlich - liegt wohl vor allem am Verbreitungskanal ;)
- nur 14% waren im Alter der Umfragenden, uns freut es, aus jeder Altersschicht Menschen befragt haben zu können


Seite 5 - Sind Sie politisch interessiert?
- immerhin 52% bezeichnen sich selbst als politisch interessiert
- positiv ist, dass sich nur 7% als wenig oder gar nicht politisch interessiert bezeichnen


Seite 6 - Welche Zeitungen lesen Sie?
- mit dieser Frage hatten wir eigentlich größeres vor, geplant war, anhand dieser Angaben herauszufinden,
ob es einen Zusammenhang zwischen Leseverhalten und den anderen Fragen gibt,
z.B. wie antwortet ein Boulevard-Leser und wie ein Leser von Wirtschaftszeitungen?,
hier scheiterte es allerdings an der technischen Umsetzung
- mit knapp 70% waren die Tageszeitungen am stärksten vertreten
- nur ca 10% geben an, keine Printmedien zu lesen, das gedruckte Wort stirbt also noch nicht aus


Seite 7 - Internet
- 3/4 aller Teilnehmer nutzen das Internet (teilweise) um sich über die Wahlprogramme der Parteien zu informieren
- die Zahl der E-Voting Skeptiker und der Befürworter hält sich mit knapp über 30 % die Waage
Mangelndes Vertrauen ins Internet?


Seite 8 - Direkte Demokratie
- 56% wünschen sich den Volksentscheid auf Bundesebene - das ist doch mal ne Aussage (20% Ablehnung)
- Genau 50% würden den Bundespräsidenten gern direkt wählen wollen (23% Ablehnung)


Seite 9 - Wahlbeteiligung
- wenn man die Kreiswahlen außer Acht lässt - die es so wohl nicht überall v.a. in der Stadt gibt - sieht das Ranking wie folgt aus:
1. Landtagswahlen ~ 70 %
2. Bundestagswahlen ~ 65 %
3. Kommunalwahlen ~ > 60 %
4. Europawahlen abgeschlagen mit ~ 50 %
- die Frage bezog sich jeweils auf die letzte im jeweiligen Feld stattgefundene Wahl


Seite 10 - Noten für Politiker
1. Bundespräsident 2,86 - Wulff führt das Amt auf Platz 1
2. Die Gemeinde 2,90 - knapp den ersten Platz verpasst
3. Landtag 3,25 - schon bisschen abgeschlagen
4. Bundestag 3,42 - aus Notensicht - gerade noch befriedigend
5. Bundeskanzlerin 3,48
6. Bundesregierung 3,80 - da hilft kein runden - das ist "ausreichend"


Seite 11 - Minister-Quiz
- entschuldigt, hier sind die Namen vergessen worden, nun von oben nach unten:
1. Peter Ramsauer im Amt des Verkehrsministers konnte von den Teilnehmern am besten zugeordnet werden
2. Ronald Pofalla im Amt des Bundeskanzleramtsminister und auch für besondere Aufgaben zuständig
3. Thomas de Maizière im Amt des Verteidigungsministers
4. Dirk Niebel im Amt des Entwicklungshilfeministers hat es als einzigster nicht über die 75%-Marke geschafft
Die Aufgabe war es, den Herren spontan, aus drei Antwortmöglichkeiten das richtige Ministerium zuzuordnen.


Seite 12/13 - Wie fühlen Sie sich vertreten?
- wer den Fehler auf Seite 12 findet darf ihn behalten :rolleyes:
- zu verschiedenen Institutionen sollte angegeben werden, wie man sich durch diese vertreten fühlt

- EU-Parlament: 32% eher schlecht, 30% neutral, 20% eher gut, 17% schlecht, 1% gut
Hier bestäigt sich das schlechte Image des Europaparlaments. Ursachen? In einer Zeit, in der Europa wichtiger denn je jeh erscheint.

- Bundestag: 40% neutral, 28% eher schlecht, 17% eher gut, 11% schlecht, 4% gut
Immerhin deutlich besser als das EU-Parlament. Ist uns Berlin so viel näher als Straßburg?

- Landtag: 32% neutral, 30% eher gut, 22% eher schlecht, 9% gut, 7% schlecht
Je näher die Politik an die Menschen kommt, desto besser scheinen sie sich vertreten zu fühlen.

- Gemeinde: 36% eher gut, 36% neutral, 13% eher schlecht, 10% gut, 5% schlecht
Auch hier ist der Trend deutlich sichtbar.


Seite 14 - Wählen ab 16
- hier war gefragt, auch welcher Ebene 16-jährige schon wählen dürfen sollten
1. Kommunalebene > 50%
2. Landesebene ~ 35%
3. Bundesebene ~ 20%
-> auf gar keiner Ebene ~ 45%
- Die Befragten sind auch hier wieder gespalten, während sich eine Hälfte dafür ausspricht, dass 16-jährige schon auf Kommunalebene wählen sollten, so ist die andere dagegen. Traut man uns so wenig zu?


Seite 15 - Zurück zu D-Mark, Schilling und Drachmen?
- Die Frage war genauso wie in der Überschrift gestellt.
53% Nein, 17% eher Nein, 12% Ja, 11% eher Ja, 8% neutral

Diese Frage haben wir als eine Art mögliches Bekenntnis zu unserem jetzigen System verstanden.
Kann ich mich damit identifizieren? Bin ich für die Einheit Europas? Stehe ich zu unserer Politik?
All diese möglichen Fragen kann man in diese Eine einbeziehen,
daher mögen 53% Nein-Stimmen, also eindeutige Bekenntnisse zum Euro, viel klingen,
dennoch sind es NUR 53% die ohne zu überlegen und ohne Einschränkungen sich bekennen.
Hier kann man auch anderer Auffassung sein.


(Kritische) (Rück-)Fragen zu den Ergebnissen werde ich natürlich so schnell wie möglich beantworten.

Alles in Allem sind wir sehr zufrieden mit der Umfrage und der Teilnehmerzahl (hier ein besonderer Dank an Euch),
die Befragung hat zwar sehr viel Zeit gekostet, dennoch war sie alle Mühe wert.
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Ubile
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Beitrag von Ubile »

bahnfanmuc @ 5 Jul 2011, 20:41 hat geschrieben:- die Zahl der E-Voting Skeptiker und der Befürworter hält sich mit knapp über 30 % die Waage
  Mangelndes Vertrauen ins Internet?
Das hat nichts mit Vertrauen zu tun. Beim E-Voting ist es technisch nicht möglich die Wahlgrundsätze (vor allem Wahlgeheimnis und Transparenz) einzuhalten, folglich ist E-Voting verfassungswidrig.
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Beitrag von ropix »

Ubile @ 5 Jul 2011, 23:12 hat geschrieben:
bahnfanmuc @ 5 Jul 2011, 20:41 hat geschrieben:- die Zahl der E-Voting Skeptiker und der Befürworter hält sich mit knapp über 30 % die Waage
   Mangelndes Vertrauen ins Internet?
Das hat nichts mit Vertrauen zu tun. Beim E-Voting ist es technisch nicht möglich die Wahlgrundsätze (vor allem Wahlgeheimnis und Transparenz) einzuhalten, folglich ist E-Voting verfassungswidrig.
und damit doch wieder Vertrauen, weil wir könnten ja auch einfach drauf vertrauen dass das so schon passt. Ich mein, auch bei der Wahl in der Urne muss ich darauf vertrauen dass der Wahlvorstand seinen Job richtig macht, grad bei der Briefwahl wo ja wirklich irgendwann mal Name, Adresse, Anschrift und Wahlzettel, wenn auch noch durch einen Umschlag voneinander getrennt beisammen sind.

Darauf vertrauen wir aber und dem Computer an sich trauen wir nicht. Auch wenn es dem Gesetz nach theoretisch eben reicht, man müsste halt nur sagen passt schon.
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Ubile
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Beitrag von Ubile »

Bei der Papierwahl gibt es mehrere Beobachter von verschiedenen Parteien die schauen, dass es bei der Auszählung mit rechten Dingen zugeht. Beim E-Voting fällt eine Zahl aus einer Maschine und keiner kann nachprüfen wie diese Zahl zustande kam. Ein Virus kann die Ergebnisse zum Beispiel manipuliert haben. Wenn bei einer Papierwahl Zweifel aufkommen, kann man jederzeit nachzählen, das geht beim E-Voting nicht, weil die Stimmen möglicherweise schon falsch abgespeichert wurden.
Darauf vertrauen wir aber und dem Computer an sich trauen wir nicht. Auch wenn es dem Gesetz nach theoretisch eben reicht, man müsste halt nur sagen passt schon.
Nein, es reicht nicht das Gesetz anzupassen. Das Verfassungsgericht hat in Deutschland E-Voting bzw. Wahlmaschinen bereits für verfassungswidrig erklärt und nach dieser Entscheidung wird es in Deutschland nie E-Voting geben können.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Ubile @ 5 Jul 2011, 23:54 hat geschrieben: Bei der Papierwahl gibt es mehrere Beobachter von verschiedenen Parteien die schauen, dass es bei der Auszählung mit rechten Dingen zugeht.
Angeblich gerüchteweise ja. Gesehen hab ich bisher noch nie einen.

Leider machen auch die wenigsten Bürger von ihrem Recht Gebrauch, mal bei der Auszählung vorbeizuschauen - das würde der (durchaus vorhandenen) Schlamperei bei der Auszählung mal ein bisschen Einhalt gebieten. Ich will damit nicht behaupten, dass absichtlich betrogen wird, aber in den Wahlvorständen ist es meiner Erfahrung nach durchaus üblich, die Vorschriften in sinnvolle und nicht sinnvolle einzuteilen, und die nicht sinnvollen einfach zu ignorieren.
Beim E-Voting fällt eine Zahl aus einer Maschine und keiner kann nachprüfen wie diese Zahl zustande kam. Ein Virus kann die Ergebnisse zum Beispiel manipuliert haben.
Das ist das Hauptproblem. Um eine Papierwahl zu manipulieren braucht man sehr viele Helfer - beim E-Voting reicht ggf. ein Informatiker und ein Helfer an der richtigen Stelle.
Ubile @ 5 Jul 2011, 23:12 hat geschrieben:Das hat nichts mit Vertrauen zu tun. Beim E-Voting ist es technisch nicht möglich die Wahlgrundsätze (vor allem Wahlgeheimnis und Transparenz) einzuhalten, folglich ist E-Voting verfassungswidrig.
In meinen Augen wird auch die Briefwahl viel zu lasch gehandhabt - eigentlich sollte die Briefwahl eine Ausnahme für besondere Situationen sein, in der Praxis bekommt aber jeder Briefwahlunterlagen zugeschickt der sie beantragt.

Ich möchte nicht wissen in wie vielen Familien die Briefwahl genutzt wird um dafür zu sorgen, dass abtrünnige Familienmitgliedern bei der richtigen Wahl zu "helfen" - selber mal erlebt dass im Wahllokal ein Mann mit seiner Frau gekommen ist, und gemeint hat er muss mit seiner Frau in die Wahlkabine um ihr zu helfen, weil er leider vergessen hat die Briefwahlunterlagen zu bestellen - und nein, eine Behinderung o.ä. die eine Hilfe wirklich nötig gemacht hätten lag nicht vor.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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