Electrification @ 31 Dec 2012, 14:55 hat geschrieben:Die Kombination Bus/Bahn gibt es nicht
Freilich, die Deutsche Bundesbahn hatte solche Leute, die sowohl Triebwagenführer wie auch Bahnbusfahrer waren, auch bei einigen Kleinbahnen soll's sowas gegeben haben, weil es sich so ergeben hat. Und wenn es sich bei einem anderen Unternehmen auch so ergibt, kann es diese Leute also geben.
Electrification @ 31 Dec 2012, 14:55 hat geschrieben:Eine Ausnahme bildet wohl das Karlsruher Stadtbahnnetz, aber das ist ja auch eine Straßenbahn auf Schienen. Trotzdem müssen die Leute eine EBO-Ausbildung haben, wenn sie ins DB-Netz wollen.
Siehst du, geht schon los...
Electrification @ 31 Dec 2012, 14:55 hat geschrieben:Die NE-Bahnen haben immer getrennte Bereiche
Eben nicht. Natürlich buchmäßig ist vieles getrennt. Manchmal ist sowas auch vorgeschrieben, zum Beispiel bei der Eisenbahninfrastruktur, die muss getrennt vom Fahrbetrieb geführt werden. Meine ehemalige Firma waren in Wirklichkeit eigentlich auch drei separate Firmen mit dem selben Geschäftsführer, gearbeitet habe ich wie die meisten Kollegen für alle drei. So ist das bei kleinen Firmen eben oft, sicher auch bei den kleinen EVU. Besonders kleine EVU, die wie die HzL ein breites Betätigungsfeld haben, sind nicht so groß, dass sie für jeden "Geschäftsbereich" vor allem auch noch für ähnliche Aufgaben ausreichend Spezialisten vorhalten können. In dem Fall sind dann in einer gewissen Anzahl auch Allrounder gefragt, wie man so schön sagt.
Electrification @ 31 Dec 2012, 14:55 hat geschrieben:Kein gut ausgebildeter Tf wird jemals zu solchen Klein-EVU gehen
Das könnten die Leute bei den kleinen EVU jetzt aber als ganz schwere Beleidigung auffassen. :rolleyes:
Didy @ 31 Dec 2012, 15:02 hat geschrieben:D.h. es wird für die "Alt-Lokführer" eine Art zusätzliche Kombiklasse geben?
Logischer wäre es, wenn die wie im Straßenverkehr dann beide Klasse bekommen, man kann ja auch zukünftig beide Klassen bekommen. Wer früher den alten Pkw-Führerschein Klasse 3 (-> bis 7,5t inkl. Anhänger) gemacht hat, hat heute B, BE, C1, C1E, M, L, und S drinstehen, also der gleiche Umfang wie bisher. Wer heute den neuen Pkw-Führerschein Klasse B (-> bis 3,5t, Anhänger nur eingeschränkt) macht, hat nur noch B, M, L und S im Schein stehen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man bestehende Lokführerscheine automatisch downgradet.
Warum macht man das ganze überhaupt schon wieder? Ich geh' mal davon aus, dass man entsprechend der heutigen Anforderungen so noch schnellere, einfachere, spezialisierte und billigere Ausbildungen machen kann und den ganzen Krempel, der ein späterer Reisezug- bzw. Güterzug-Tf eh nicht braucht, gleich weglassen kann, oder? So ähnlich wie zu Bundesbahnzeiten als man den Triebwagenführer eingeführt hat, der nicht so viel Wissen und Erfahrung brauchte wie ein damaliger Lokführer in der Dampflokzeit. Für einen
VT95, der kaum komplexer ist als ein VW Käfer, brauchte man dann nicht so viel Ausbildung inkl. Heizerlaufbahn wie auf einer Maschine wie der
01...