[M] Trambahngleisplan

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Die Linie 17 wendet am Gleisdreieck am Augustiner Keller.
Wie bitte ein Gleisdreieck?? Ist das sowas, von dem ich glaube zu wissen, was es ist? :) :) Wenn ja, so muss ich mir das mal angucken; eine Tram, die rangiert :) :) :)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Hallo ET 423,

ich weiß zwar nicht, was Du denkst, aber vielleicht kann ich Dir dennoch helfen:

Ein Gleisdreieck (auch Wendehammer genannt) ersetzt an Stellen, wo nicht viel Platz ist, Wendeschleifen.
Es gibt in München zwei Gleisdreicke:
  • Augustiner Keller (Reststück der ehemaligen Circus-Krone-Schleife). Das Gleis ist übrigens weit vor dem 2. Weltkrieg verlegt worden!
  • Wettersteinplatz als Ersatz für die Schleife, die Anfang der 90er Jahre im Zuge des U-Bahn-Baus abgebaut wurde. Dieses Dreieck wurde auch während der Bauarbeiten in der Fraunhoferstraße linienmäßig betrieben.
Gruß

neudinho
Thomas089
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Beitrag von Thomas089 »

Hallo,

wie funktioniert eigentlich die Rückwärtsfahrt bei diesen Gleisdreiecken?

Haben die Straßenbahnen hinten einen Not-Fahrschalter oder muss der Fahrer von seinem Fahrerstand aus echt rückwärts fahren, wobei ja dann eine Person zum Einweisen notwendig wäre.

Viele Grüße,
Thomas
Gruß, Thomas
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Hallo Thomas,

soweit ich weiss, haben die Trams hinten einen Notfahrerstand, allerdings ist AFAIK das Rangieren technisch gesehen auch vom normalen Fueherstand aus moeglich. Mit einer Lila-Milkakuh (l=32m) möchte ich jedenfalls nicht rückwärts fahren :D :D :D :D :D
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Hallo Thomas,

alle Fahrzeuge der Münchner Trambahn haben einen Notfahrschalter. Ein Verkehrsmeister zum Einparken ist also nicht notwendig.

Gruß

neudinho
aceomatic

Beitrag von aceomatic »

Servus,

es gibt mindestens noch ein drittes Gleisdreieck: Linie 19+18; Bayerstraße - Martin Greif-Straße. (die Reste der alten "Wiesn-Wende). es wurde in einem anderen Posting schon mal darauf hingewiesen. Da bleibt jetzt nämlich die Frage anlässlich der Bauarbeiten am Hbf warum die 19er West nicht bis dahin fahren darf! Das würde den Ersatzbusverkehr wesentlich verkürzen.(Aber das gehört nicht hierher)

War die alte "Circus-Krone-Schleife" eigentlich mal Zweigleisig? Das Straßenpflaster (oder eher das fehlen des Pflasters) in der Georg-Schätzel-Straße neben dem verbliebenen Gleisrest sieht mir "Verdächtig" aus.

Ich finde es auch lustig anzusehen wenn eine Straßenban rangiert. Wir haben halt in München "Einrichtungsfahrzeuge".Das macht einiges (wie das "Wenden")etwas aufwändiger.

Gibt’s vielleicht noch mehr Gleisdreiecke in München?
Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

aceomatic @ 31 May 2003, 14:57 hat geschrieben: Servus,

es gibt mindestens noch ein drittes Gleisdreieck: Linie 19+18; Bayerstraße - Martin Greif-Straße. (die Reste der alten "Wiesn-Wende). es wurde in einem anderen Posting schon mal darauf hingewiesen. Da bleibt jetzt nämlich die Frage anlässlich der Bauarbeiten am Hbf warum die 19er West nicht bis dahin fahren darf! Das würde den Ersatzbusverkehr wesentlich verkürzen.(Aber das gehört nicht hierher)
Hallo aceomatic,

danke fürs aufmerksame Lesen. Ich war mir sicher, ein Gleisdreieck vergessen zu haben...

Daß die Linie 19 nicht bis Martin-Greif-Straße fährt, hat mit den mangelnden Abstellmöglichkeiten auf der "Westseite zu tun. Der 3er-Bahnhof darf ja nicht mehr oder nur eingeschränkt benutzt werden.

Ich habe beobachtet, daß auch die Kreuzung Wörth- / Milchstraße zum "Dreiecken" der Linie 25 benutzt wurde. Das war, als am Johannisplatz ein Gerüst einzustürzen drohte...
Das Wenden geschah unter Anweisung eines Verkehrsmeisters.

Gruß

neudinho
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

aceomatic @ 31 May 2003, 14:57 hat geschrieben: War die alte "Circus-Krone-Schleife" eigentlich mal Zweigleisig? Das Straßenpflaster (oder eher das fehlen des Pflasters) in der Georg-Schätzel-Straße neben dem verbliebenen Gleisrest sieht mir "Verdächtig" aus.
In der Wredestraße sieht man noch ein rundes, "lokschuppenartiges" Gebäude, von/zu dem die Poststraßenbahnen gefahren sind. Aus dieser Zeit stammen die Gleisreste im Bereich Wredestraße/Zirkus Krone.
Beste Grüße usw....
Christian


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3. Da kannt ja a jeda kemma
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Jean
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Beitrag von Jean »

Die meisten Gleisdreiecke sind nicht aus Platzmangel gebaut worden sondern um Kosten zu sparen :angry: :angry: :angry: :angry: :angry:
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Naja, das Gleisdreieck hat den Vorteil, dass man es anders ale ienen Halbkreis zum Wenden in beide Richtungen nutzen kann, bei einer Wendeschleife waere dies viel zu aufwaendig, fuer eine Wendemoeglichkeit im Stoerungsfall snd diese daher IMHO fast praktischer.

Man braucht halt ne ausreichende Fahrzeitreserve.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Thomas089
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Beitrag von Thomas089 »

Eine Wendeschleife kann aber auch für beide Richtungen benutzt werden, allerdings werden doppelt so viele Weichen wie bei einem Gleisdreieck benötigt.

Ein Gleisdreieck ist also eine echte Sparlösung und meiner Meinung nach nur für Notfälle (Betriebsstörung, Baustelle) sinnvoll.

Viele Grüße,
Thomas
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Das stimmt auch wieder :-)

Aber vorallem wird deutlich mehr Platz benoetigt. An vielen Orten duerfte eine Schleife nur um Haeuserblocks etc. moeglich sein, und dann evtl. auch nicht fuer bei de Richtungen benutzbar. ALso hat eine Schleife deutlich hoehere Investitions und Betriebskosten. Da ist mir ein gescheites Dreieck lieber als eine teure Schleife, die vielleicht wegen unrentabilitaet spaeter eher stillgelegt wird. Mit der Schleife hat man nunmal eine recht gut realisierbare und immer in beide Richungen nutzbare Wendeanlage, und das ist IMHO nicht zu verachten.

Klar, fuer den Regelbetrieb ist das nicht brauchbar, aber dafuer wird es schliesslich auch nicht benutzt. Meiner Meinung nach sollte man lieber zwei Dreiecke statt einer Schleife bauen.

Was am besten geeignet ist, haengt natuerlich auch von der dortigen Situation ab, sicher ist auch nciht ueberall ein Gleisdreieck moglich, es muss ja genug Platz zum Abstellen da sein, waehrend der Fahrer durch den Zug geht bzw. auf die Abfahrt wartet
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Jean
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Beitrag von Jean »

Da kann ich, wie bereits gesagt, nur Thomas089 zustimmen: Wendedreiecke sind nur Notlösungen!!!! Ich bin der Meinung, dass ein funktionierendes Trambahnnetz doppelt so viele Wendemöglichkeiten/ Wendeanlagen haben sollte wie es im mormalen Fall nötig ist!!!! :angry: :angry: :angry: :angry:
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Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Moin Jean,

jetzt mach mal das Netz nicht schlechter, als es wirklich ist.
Es ist nun einmal bei einem Netz, das ausschließlich mit Einrichtungsfahrzeugen befahren wird, nicht möglich, an jeder 2. Haltetselle eine von beiden Richtungen befahrbaren Schleife zu errichten.

Ich denke es gibt ausreichend Möglichkeiten, vorzeitig zu wenden oder Umleitung zu fahren.

Möglichkeiten zum vorzeitigen Wenden gibt es:
  • Linie 12: Petuelring (U), Ackermann-Schleife, Neuhausen
  • Linie 15: St.-Martins-Platz(U), Wettersteinplatz
  • Linie 16: Hackerbrücke
  • Linie 17: Romanplatz, Hackerbrücke, Sendlinger Tor, Maxmonument
  • Linie 18: Westendstraße, Willibaldplatz (U), Martin-Greif-Straße, Stachus, Sendlinger Tor, Max-Weber-Platz
  • Linie 19: Willibalplatz, Martin-Greif-Straße, Hbf / Stachus, Sendlinger Tor (U), Maxmonument, Max-Weber-Platz
  • Linie 20: Stiglmaierplatz, Ackermann-Schleife (U), Westfriedhof
  • Linie 21: Stiglmaierplatz, Ackermann-Schleife
  • Linie 25: Martinsplatz, Wettersteinplatz, Großhesseloher Brücke
  • Linie 27: Scheidplatz (U), Karolinenplatz, Stachus / Hbf, Sendlinger Tor, Martinsplatz
  • Linie 29: Hackerbrücke, Sendlinger Tor (U), Maxmonument
(U) = Umleitung
Fehlerbrichtigungen und Ergänzungen werden gerne entgegengenommen.

Ist das so schlecht?

Gruß

neudinho,
der es nicht mag, wenn alles madig gemacht wird
Thomas089
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Beitrag von Thomas089 »

Mir fallen noch folgende Umfahrungsmöglichkeiten ein:

1. Max-Weber-Platz - Einsteinstr. - Grillparzerstr. - Haidenauplatz (- Berg am Laim bzw. Ostbahnhof):
Wichtig für Umleitung der Linie 19 bei Störung im Bereich Ostbahnhof bzw. Umkehrmöglichkeit über Ostbahnhof für Einsatzbahnen, wie derzeit Linie 29.

2. Ostfriedhof - Regerstraße - Franziskanerstr. - Wörthstraße (- Max-Weber-Platz bzw. Gasteig):
Wichtig für Umleitung der Linie 27 bei Störungen im Bereich Nockherberg/Fraunhoferstraße.
Theoretisch auch möglich für Linien 17 und 18 bei Störungen im Bereich Rumfordstr, allerdings in diesem Fall sehr weitschweifende Umfahrung.

Für sehr kurzfristigen Straßenbahn-Ersatzverkehr würde ich es allerdings für wichtig halten, dass 1 - 2 Gelenkbusse in Bereitschaft sind. Derzeit gibt es immer nur 1 Normalbus, der dann natürlich immer total überfüllt ist und zum Beispiel am Rosenheimer Platz immer nur einen Teil der Fahrgäste mitnehmen kann.

Viele Grüße,
Thomas
Gruß, Thomas
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Jean
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Beitrag von Jean »

Heißt das, Thomas089, dass Büsse in der Nähe der Trambahnlinien an wichtigen Punkten stationiert sind um im Notfall sofort zu reagieren?
Das Thema Wendeschleife am Ende der Linien hatte wir bereits, doch an den meisten gibt es nur noch ein Gleis, so wird nach meiner Kentniss bei der Erneuerung des Teiles der Linie 12 Scheidplatz - Hohenzollernplatz der zweite Gleis an der Wendeanlage Scheidplatz abgebaut. Dadurch kann die Linie 27 bei Störungen nicht mehr am Scheidplatz wenden. Das nennst du gute Wendemöglichkeiten, wenn selbst ein zweites Gleis bei einer bereits existierenden Wendeanlage als zu teuer angesehen wird???? :unsure: :unsure: :unsure: :unsure:
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Beitrag von Thomas089 »

Jean @ 4 Jun 2003, 09:25 hat geschrieben:Heißt das, Thomas089, dass Büsse in der Nähe der Trambahnlinien an wichtigen Punkten stationiert sind um im Notfall sofort zu reagieren?
Die Einsatzbusse sind heute schon an zentralen Stellen wie Ostbahnhof oder Aidenbachstraße stationiert, um auch bei Wagenausfall auf Buslinien schnell reagieren zu können. Nur sollten es für Straßenbahnausfall Gelenkbusse sein. Aber das ist natürlich auch alles eine Kostenfrage.
Jean @ 4 Jun 2003, 09:25 hat geschrieben:Das Thema Wendeschleife am Ende der Linien hatte wir bereits, doch an den meisten gibt es nur noch ein Gleis, so wird nach meiner Kentniss bei der Erneuerung des Teiles der Linie 12 Scheidplatz - Hohenzollernplatz der zweite Gleis an der Wendeanlage Scheidplatz abgebaut. Dadurch kann die Linie 27 bei Störungen nicht mehr am Scheidplatz wenden. Das nennst du gute Wendemöglichkeiten, wenn selbst ein zweites Gleis bei einer bereits existierenden Wendeanlage als zu teuer angesehen wird????
Das stammt nicht von mir. :unsure:
Aber warum eigentlich nicht? Die Linie 27 muss halt ggf. hinter der Linie 12 warten. Ist natürlich nicht so flexibel, aber für Notfälle noch tragbar.

Viele Grüße,
Thomas
Gruß, Thomas
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Jean @ 4 Jun 2003, 08:25 hat geschrieben: so wird nach meiner Kentniss bei der Erneuerung des Teiles der Linie 12 Scheidplatz - Hohenzollernplatz der zweite Gleis an der Wendeanlage Scheidplatz abgebaut.
ALso vor ein paar Tagen war dort noch alles beim alten, am Scheidplatz selber sind nur die zugeschweisten Weichen durch Gleise errsetzt worden, ansonsten ist alles beim alten geblieben. Sofern die den Scheidplatz nicht noch ganz am Ende angehen, bleibt da wohl alles beim alten. Da die Sperrung am Freitag zuende ist, glaube ich nciht dass dort noch was rausgerissen wird, und in der Presseerklaerung stand auch nichts entsprechendes.
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Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Thomas089 @ 4 Jun 2003, 09:26 hat geschrieben: Die Einsatzbusse sind heute schon an zentralen Stellen wie Ostbahnhof oder Aidenbachstraße stationiert, um auch bei Wagenausfall auf Buslinien schnell reagieren zu können.
Am Olympiazentrum ist meines Wissens auch einer (E97) stationiert.

Gruß

neudinho
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Jean
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Beitrag von Jean »

Nun für alle zu Verfügung: der Münchner Trambahngleisplan. Er ist zwar nicht mehr ganz jung, doch immer noch aktuell, leider...
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
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Churfürst August

Beitrag von Churfürst August »

gooiiil !! genau das wollte ich ! Danke.
Ähem, kannste mir evtl. die Originaldatei, also das was du eingescannt hast, nochmal zukommen lassen ? Die Auflösung hier ist nämlich nich so das wahre.....
Kann ruhig ne richtige Monsterdatei sein, so 300 dpi minimum.

charlie.b@eisenbahnforum.de , danke schon mal.

Gruß, Charlie.
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Beitrag von Rathgeber »

Einige Dinge haben sich geändert.
  • Die Ausweichgleise am Gondrellplatz und in der St.-Veit-Straße sind demontiert worden.
  • Neu hinzugekommen ist das Gleidreieck an der Martin-Greif-Straße; die Strecke zum alten Messegelände ist von der Bayerstraße abgetrennt; die Ganghofer Straße wird derzeit umgestaltet, die Gleise dort sind mittlerweile verschwunden.
  • Ebenfalls neu hinzugekommen ist die Stachus-Schleife (Prielmayertraße > Königshof > Bayerstraße mit drittem Gleis bis zum Mathäser.
  • Die provisorische Schleife an der Hanauer Straße ist abgebaut.
  • Ändern wird sich noch wegen der Bauarbeiten des Richard-Strauss-Tunnels die Zufahrt zum Betriebshof 2 Deshalb wird sich auch der Gleisplan
  • Die Zufahrt zur HW soll in Zukunft über die Schwanseestraße erfolgen.
Gruß

neudinho
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

Sehr schöner Plan, danke!

Interessant wär da jetzt mal ein Vergleich mit dem Gleisplan von z.B. 1965 (oder wann auch immer das Tramnetz seine größte Ausdehnung hatte). Teilweise kann man die Gleise ja heutzutage noch sehen (z.B. Schleißheimer Straße) aber teilweise liegt für mich ziemlich im Dunkeln, wo die ganzen Strecken alle verlaufen sind.
Hat da zufälligerweise jemand noch einen alten Plan?
Bild
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ET 420
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Beitrag von ET 420 »

neudinho @ 19 Jun 2003, 01:25 hat geschrieben: Einige Dinge haben sich geändert.
  • Die Ausweichgleise am Gondrellplatz und in der St.-Veit-Straße sind demontiert worden.
Gruß

neudinho
Hallo neudinho,
wie ist das mit dem Ausweichgleis in der St.-Veit-Str. gemeint ? Dort sind nämlich noch zwei Weichen drin und beide Gleise werden auch benutzt?!!
Gruß
ET 420
[font=Arial]Eine Legende lebt weiter.
Interessengemeinschaft S-Bahn München e.V.
[/font]
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Jean
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Beitrag von Jean »

Noch einmal das alte Gleisplan:
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Jean
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Beitrag von Jean »

Und nun das von mir aktualiserte Gleisplan
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Jean
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Beitrag von Jean »

hoffentlich klappt es jetzt:
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
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Ks 1
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Beitrag von Ks 1 »

Wenn die Zufahrt zur HW in die Schwanseestraße verlegt werden soll, entfiele ja diese Weichenverbindung in der Aschauerstraße :blink:

Bild

Wird wohl vermutlich genutzt, um in der HW per Bahn angelieferte Trambahnzüge (Einrichtungswagen) über diese Verbindung "zu kehren", d.h. auf rechtes Gleis mit Führerstand voraus zu bringen?
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Beitrag von Rathgeber »

ET 420 @ 19 Jun 2003, 17:53 hat geschrieben: wie ist das mit dem Ausweichgleis in der St.-Veit-Str. gemeint ? Dort sind nämlich noch zwei Weichen drin und beide Gleise werden auch benutzt?!!
Hallo ET 420,

ich gebe zu, dort länger nicht mehr geewesen zu sein. Ich meine, das vor geraumer Zeit mal gelesen zu haben...

Gruß

neudinho
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Beitrag von Jean »

Also die Gleise sehen nicht gerade sehr "frisch" aus. Wenn Zufahrt wirklich verlegt werden soll, verschwindet wieder ein eins mal mit Linienverkehr bedienter Abschnitt. Außerdem würde dies bedeuten, dass die Endhaltestelle der Linie 27 umgestalten werden muß, und die Ständlerstraße als vielbefahrene Strecke auch = hohe Investition, geringer Nutzen...
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