Frage zu Gleisverbindung
Wahrscheinlich ist es etwas offensichtliches, aber die Funktion von dem Strang ist mir nicht ganz klar. Ich dachte erst es ist eine zusätzliche Sicherheit falls die Metallplatte reißt, aber obwohl ein Strang in gewisser Hinsicht widerstandsfähiger ist als ein unflexible Platte, wenn diese massive Platte bricht, dürfte der Stang doch eigentlich auch nichts mehr retten. Oder doch?
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Also der erste Gedanke war, für elektrische Traktion ist das Kabel ein bisserl klein. Sollte man die Lasche aus irgendwelchen Grünen lösen wollen braucht man sowas als Überbrückung.
Aber hier hat man wohl Gleisfreimeldung und den Stoß als elektrisch nicht leitfähig genug identifiziert und deswegen das Kabel rangelötet.
Aber hier hat man wohl Gleisfreimeldung und den Stoß als elektrisch nicht leitfähig genug identifiziert und deswegen das Kabel rangelötet.
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Nicht nur hier, sondern auf ganz vielen Gleisen in den USA. Und wenn's nicht für Gleisfreimeldung ist (was hier aber ziemlich sicher so ist), dann für einen Schranken (die funktionieren dort mit einer Annäherungsschaltung, die die Widerstandsverringerung beim sich annäherenden Zug misst).ropix @ 24 Aug 2015, 19:46 hat geschrieben: Aber hier hat man wohl Gleisfreimeldung und den Stoß als elektrisch nicht leitfähig genug identifiziert und deswegen das Kabel rangelötet.
... und statt rangelötet doch wohl eher punktgeschweißt, oder?
(Eine Schraube ist übrigens falsch herum ... ...)
Was man an amerikanischen Gleisen noch lernen kann: Gleise brauchen kaum gegen Bewegung nach oben gesichert zu werden - die Köpfe der Nägel sind oft ein paar cm über dem Schienenfuß, trotzdem wird fröhlich weitergefahren ...
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Die Organe der Bahnerhaltung sind ermächtigt, den Arbeitern zur Aneiferung angemessene Quantitäten von Brot, Wein oder Branntwein unentgeltlich zu verabfolgen. Nr. XXVII - Vorschriften für das Verhalten bei Schneefällen, K. k. Österreichische Staatsbahnen, Gültig vom 1. Oktober 1906; Artikel 14(5)
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Glaube ich tatsächlich eher nicht - Laschenbrüche sind noch immer häufiger als alle anderen Probleme ...
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Öhm, das hat aber sicherlich ganz nette Toleranzen? :blink: Und ggf. auch abhängig von der Zuglänge (je mehr Achsen draufstehen, desto geringer der Widerstand, der Zug wird als "näher" erkannt als er ist).hmmueller @ 24 Aug 2015, 19:55 hat geschrieben: (die funktionieren dort mit einer Annäherungsschaltung, die die Widerstandsverringerung beim sich annäherenden Zug misst).
Hat man da entsprechend mehr Reserve bei den Einschaltzeiten? So wie hierzulande möglich, Schranke zu, paar Sekunden später der Zug durch, wäre mir mit der Methode jedenfalls nur bedingt wohl...
Details weiß ich auch nicht - aber grundlegend: Es geht um den Gradienten, d.h. wie schnell nähert sich der Widerstand 0, die absoluten Werte sind da ziemlich egal.
Ein Effekt, den vielleicht schon einmal wer dort gesehen hat und der zuerst ziemlich verwirrend ist ("wie machen die das?"): Eine Verschubgarnitur nähert sich dem Übergang, Schranken schließt, Verschubgarnitur wird (ziemlich) langsamer, bleibt aber nicht stehen -> Schranken öffnet sich wieder (weil nun die Annäherungszeit über der Zeit liegt, wo der Schranken vorher zugehen muss), etwas später schließt sich Schranken wieder.
Edit: "Schranke zu, paar Sekunden später der Zug durch, wäre mir mit der Methode jedenfalls nur bedingt wohl... " - im Gegenteil, das ist der ganze Zweck. Siehe z.B. dieses Patent von 1969
... aber ich drifte ab ...
H.M.
Ein Effekt, den vielleicht schon einmal wer dort gesehen hat und der zuerst ziemlich verwirrend ist ("wie machen die das?"): Eine Verschubgarnitur nähert sich dem Übergang, Schranken schließt, Verschubgarnitur wird (ziemlich) langsamer, bleibt aber nicht stehen -> Schranken öffnet sich wieder (weil nun die Annäherungszeit über der Zeit liegt, wo der Schranken vorher zugehen muss), etwas später schließt sich Schranken wieder.
Edit: "Schranke zu, paar Sekunden später der Zug durch, wäre mir mit der Methode jedenfalls nur bedingt wohl... " - im Gegenteil, das ist der ganze Zweck. Siehe z.B. dieses Patent von 1969
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Also der erste BÜ im Amiland der mir bewusst aufgefallen ist da lief das ganze so:hmmueller @ 24 Aug 2015, 21:34 hat geschrieben: Edit: "Schranke zu, paar Sekunden später der Zug durch, wäre mir mit der Methode jedenfalls nur bedingt wohl... " - im Gegenteil, das ist der ganze Zweck. Siehe z.B. dieses Patent von 1969
... aber ich drifte ab ...
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Zug kommt, erste Lok übern Bü, zweite Lok übern Bü, Warnlichter gehen an, dritte und vierte Lok drüber, Schranken gehen runter, die Güterwagen sind gegen dagegenfahrende Autofahrer geschützt. Hatte der Zug nur drei Loks dann sind die ersten beiden Güterwagen eben auch über die offene Schranke gedonnert (um nicht zu sagen, gerast)
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Echt? - da musst Du schon extremes "Glück" gehabt haben. Ich hab zwei Jahre in Kalifornien gelebt und war auch sonst früher ziemlich viel drüben und hab nie eine Fehlfunktion an einem RR-Crossing erlebt ... aber gut, wenn ich an die Anzahl der Blockfelder denke, wo ich komisches...gefährliches Verhalten gesehen habe, komme ich auch auf einige.
Ist halt Statistik ...
H.M.
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