Wohin gehen die Container auf den Zügen

Strecken und Fahrzeuge des Güterverkehrs
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City Night Line
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Beitrag von City Night Line »

Guten Tag,

Bestimmt hat jeder der regelmäßig Bahn fährt schon Güterzüge mit Seecontainern beladen gesichtet. Diese Züge gehen aus allen Ecken Deutschlands nach Hamburg, Bremerhaven und Cuxhaven usw. Von dort auf Schiffen in ferne Länder. Aber in welche eigentlich? Mir sind schon Container aus USA, China, Japan, Südkorea, Südafrika, Brasilien, Niederlande, Großbritannien, Chile, Irland, Israel, Saudi-Arabien, Frankreich und Dänemark aufgefallen. Durch Ägypten und Panama dürften die Container auch oft kommen. Aber was ist mit Australien, Neuseeland, Kanada, Argentinien, Indien und sämtlichen afrikanischen Ländern? Ist da so wenig Warenaustausch?
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Lass Dich durch die Container Aufschriften nicht täuschen, die gehen durch die ganze Welt auch wenn die Aufschrift oft ein bestimmtes Ziel suggeriert.
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Beitrag von ropix »

Die Container gehen nicht, sie kommen.

Gratuliere, die hast das System der Welt erkannt. Europa, Nordamerika und Australien lassen sich auf diesem Wegen in Asien produzierte Dinge zukommen. Weil es in Asien halt so billig ist weil die nicht genug Waffen haben um sich dagegen zur Wehr zu setzen ausgebeutet zu werden. Für Afrika ist die Zeit schon vorbei, da ist mittlerweile tote Hose, bis auf ein paar Lebensmittel vielleicht noch.

Wo das hingeht: Logistikzenter die die Waren auspacken und in LKWs umverteilen. Und natürlich müssen die leeren Container wieder zurück ins Ursprungsland.
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Galaxy
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Beitrag von Galaxy »

ropix @ 14 Jul 2016, 13:20 hat geschrieben: Die Container gehen nicht, sie kommen.

Gratuliere, die hast das System der Welt erkannt. Europa, Nordamerika und Australien lassen sich auf diesem Wegen in Asien produzierte Dinge zukommen. Weil es in Asien halt so billig ist weil die nicht genug Waffen haben um sich dagegen zur Wehr zu setzen ausgebeutet zu werden. Für Afrika ist die Zeit schon vorbei, da ist mittlerweile tote Hose, bis auf ein paar Lebensmittel vielleicht noch.

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Deutschland exportiert mehr als es importiert. Und das die asiatischen Länder ausgebeutet werden ist auch nicht allgemein gültig wenn man betrachtet wie viele Asiaten jedes Jahr in die Mittelschicht aufsteigen.
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Beitrag von ropix »

Galaxy @ 14 Jul 2016, 13:38 hat geschrieben:
ropix @ 14 Jul 2016, 13:20 hat geschrieben: Die Container gehen nicht, sie kommen.

Gratuliere, die hast das System der Welt erkannt. Europa, Nordamerika und Australien lassen sich auf diesem Wegen in Asien produzierte Dinge zukommen. Weil es in Asien halt so billig ist weil die nicht genug Waffen haben um sich dagegen zur Wehr zu setzen ausgebeutet zu werden. Für Afrika ist die Zeit schon vorbei, da ist mittlerweile tote Hose, bis auf ein paar Lebensmittel vielleicht noch.

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Warum sollte ich? Und steckt da nicht auch ein Kern Wahrheit dahinter?
Deutschland exportiert mehr als es importiert. Und das die asiatischen Länder ausgebeutet werden ist auch nicht allgemein gültig wenn man betrachtet wie viele Asiaten jedes Jahr in die Mittelschicht aufsteigen.
Ja, vor allem in - äh - "Kriegsspielzeug", Autos und Chemie, alles nicht grad sonderlich Containerwürdig.
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City Night Line
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Beitrag von City Night Line »

ropix @ 14 Jul 2016, 13:02 hat geschrieben: und Chemie, alles nicht grad sonderlich Containerwürdig.
Doch, Chemie wird schon per Container transportiert. Es geht zum Beispiel jeden Tag eine ganzer Zug damit nach Burghausen.
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Beitrag von Jogi »

Galaxy @ 14 Jul 2016, 13:38 hat geschrieben:Deutschland exportiert mehr als es importiert.
Und? Deswegen kommen nicht nur überwiegend leere Container hier rein und werden überwiegend beladen wieder rausgefahren. Allein aus dem Wert des Überschusses lässt sich nichts über das transportierte Volumen ableiten.
Galaxy @ 14 Jul 2016, 13:38 hat geschrieben:Und das die asiatischen Länder ausgebeutet werden ist auch nicht allgemein gültig wenn man betrachtet wie viele Asiaten jedes Jahr in die Mittelschicht aufsteigen.
Und was ist mit denen, die wahlweise vom Land oder aus der Gosse in die "Unterschicht" (also unter der Mittelschicht) "aufsteigen"? Oder mit denen, die wieder in der Gosse landen, weil sie es wagten, statt an der Nähmaschine zu sitzen Mitbestimmung oder mehr Lohn fordern und nu' auf schwarzen Listen stehen?

=> Will heißen, ropix hat erkennbar sarkastisch geantwortet. Muss nicht jedem gefallen; es bildet den komplexen Welthandel auch selektiv ab (ist kein Vorwurf @ropix). Nebenbei, ich würde auch nicht gerade die militäische "power" so betonen, sondern die von China gehorteten Dollars erwähnen, eine eigene "Waffe" im "Wirtschaftskrieg".
Auf solche Selektivität wiederum mit Selektivität zu reagieren (D = Exportnation) schuckt nur den Kreisel an, um sich Beispiel um Beispiel um die Ohren zu hauen. Bei all den Handelsbeziehungen für all die unterschiedlichen Güter gibt es "gute" und eben auch "schlechte" Relationen.
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Beitrag von ropix »

City Night Line @ 14 Jul 2016, 14:27 hat geschrieben: Doch, Chemie wird schon per Container transportiert. Es geht zum Beispiel jeden Tag eine ganzer Zug damit nach Burghausen.
Jo, in Burghausen gibt's ein Containerterminal. Dahin geht - oh Wunder - ein Containerzug. Was der jetzt genau von wo nach wo transportiert möge sich bitte jemand anders äußern :)

Und ich sag ja auch nicht dass nichts davon in Containern geladen wird. Es ist halt vergleichsweise wenig. Natürlich versucht man die Container nie leer übers Meer zu transportieren, weil das nun wirklich reine Geldverschwendung wäre. Daher wird zum Teil auch viel Platz verschwendet wenn man dann 1 Auto in so einen Container steckt.
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Beitrag von City Night Line »

ropix @ 14 Jul 2016, 13:49 hat geschrieben: Jo, in Burghausen gibt's ein Containerterminal. Dahin geht - oh Wunder - ein Containerzug. Was der jetzt genau von wo nach wo transportiert möge sich bitte jemand anders äußern :)

Und ich sag ja auch nicht dass nichts davon in Containern geladen wird. Es ist halt vergleichsweise wenig. Natürlich versucht man die Container nie leer übers Meer zu transportieren, weil das nun wirklich reine Geldverschwendung wäre. Daher wird zum Teil auch viel Platz verschwendet wenn man dann 1 Auto in so einen Container steckt.
Der Zug geht aber nicht nur nach Burghausen, sondern zum Wackerwerk und das ist meines Wissens nach ein Chemiewerk. Es liegt wohl nahe , dass die Container auch Güter für dieses Werk befördern. So viel ich weiß, dient das Terminal dort nur dem Wackerwerk.
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Beitrag von Auer Trambahner »

Die wackersche Giftküche hat reichlich eigene Gleise, grad die werden das Terminal eher nicht nutzen?
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Beitrag von City Night Line »

Auer Trambahner @ 14 Jul 2016, 14:15 hat geschrieben: Die wackersche Giftküche hat reichlich eigene Gleise, grad die werden das Terminal eher nicht nutzen?
Dann ist das burghausener Terminal wohl ein anderes, der Containerzug geht laut Fahrplan nach Wackerwerk. Ich habe gedacht das ist das selbe.
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Beitrag von Auer Trambahner »

Das KTB ist auf der anderen Straßenseite.
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Beitrag von ropix »

Auer Trambahner @ 14 Jul 2016, 15:15 hat geschrieben: Die wackersche Giftküche hat reichlich eigene Gleise, grad die werden das Terminal eher nicht nutzen?
Eigene Gleise sind reichlich vorhanden, aber wie schauts mit Kränen aus die für die Container nötig sind?

Ach so - das Containerterminal ist im Bahnhof Wacker angeschlossen, mehr als diesen einen Bahnhof gibt's glaub ich eh nicht für Güterverkehr? (Zumindest sind mir keine bekannt, als Zugfahrt würde sich sowieso kein weiterer erreichen lassen. Und ich kann mir nicht vorstellen dass Züge mit dem Ziel Burghausen PBF verkehren die anschließend runterrangiert werden)
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Beitrag von Auer Trambahner »

ropix @ 14 Jul 2016, 15:33 hat geschrieben: Eigene Gleise sind reichlich vorhanden, aber wie schauts mit Kränen aus die für die Container nötig sind?
So wie vor der Eröffnung auch?
das Containerterminal ist im Bahnhof Wacker angeschlossen, mehr als diesen einen Bahnhof gibt's glaub ich eh nicht für Güterverkehr?
Das wird aber auch das einzige gemeinsame sein?
Es geht ja darum, das Wacker seine eigene Infrastruktur hat und nicht aufs Terminal angewiesen ist, andererseits auch nicht als Verladestation für externe fungieren kann.
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Beitrag von ropix »

Auer Trambahner @ 14 Jul 2016, 15:56 hat geschrieben: So wie vor der Eröffnung auch?


Das wird aber auch das einzige gemeinsame sein?
Es geht ja darum, das Wacker seine eigene Infrastruktur hat und nicht aufs Terminal angewiesen ist, andererseits auch nicht als Verladestation für externe fungieren kann.
Dachte es ging darum dass ein Containerzug in den Bahnhof Wacker fährt. Das ist logisch erklärbar, es gibt in Wacker schließlich einen Containerbahnhof, ein anderes Ziel als Wacker wird es nicht geben.

Und Beispiele wo Containerzüge auf Fremdwerksgelände verladen werden gibt's doch zuhauf oder will hier jemand ernsthaft behaupten der Tschibo-Zug zum Betonunternehmen Max-Bögl liefert a) frischen Kaffee für die Mitarbeiter oder b) wird gebraucht weil Beton durch Kaffeebohnen erst seine typische graue Note erhält?
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

ropix @ 14 Jul 2016, 17:16 hat geschrieben: Und Beispiele wo Containerzüge auf Fremdwerksgelände verladen werden gibt's doch zuhauf oder will hier jemand ernsthaft behaupten der Tschibo-Zug zum Betonunternehmen Max-Bögl liefert a) frischen Kaffee für die Mitarbeiter oder b) wird gebraucht weil Beton durch Kaffeebohnen erst seine typische graue Note erhält?
Damit wird doch Aatonhergestellt, oder?

Gruß Michi
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Beitrag von guru61 »

ropix @ 14 Jul 2016, 15:33 hat geschrieben: Eigene Gleise sind reichlich vorhanden, aber wie schauts mit Kränen aus die für die Container nötig sind?
Kräne brauchts nicht unbedingt:
https://image.pixelio.de/000/531/787//playe...eit-pixelio.jpg
Gruss Guru
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Markus
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Beitrag von Markus »

ropix @ 14 Jul 2016, 13:20 hat geschrieben: Die Container gehen nicht, sie kommen.

Gratuliere, die hast das System der Welt erkannt. Europa, Nordamerika und Australien lassen sich auf diesem Wegen in Asien produzierte Dinge zukommen. Weil es in Asien halt so billig ist weil die nicht genug Waffen haben um sich dagegen zur Wehr zu setzen ausgebeutet zu werden. Für Afrika ist die Zeit schon vorbei, da ist mittlerweile tote Hose, bis auf ein paar Lebensmittel vielleicht noch.

Wo das hingeht: Logistikzenter die die Waren auspacken und in LKWs umverteilen. Und natürlich müssen die leeren Container wieder zurück ins Ursprungsland.
So ein Blödsinn.

Ich arbeite bei einem Maschinenbauer.
Unsere Maschinen werden grundsätzlich mit Container versendet, egal ob Inland, EU oder Übersee (weltweit).

Sehr eilige Ersatzteil für Maschinen werden übrigens per Luftfahrt verschickt. Der generellen Nähe zu einem Münchner Flughafen sei dank.

Unsere Maschinen und Ersatzteile sind eigentlich klassisches Stückgut. Unsere Maschinen werden bevor sie in Container kommen, in Holzkisten verpackt.

Ich bedauere den immer stärkeren Rückzug der DB aus dem Güterverkehr. Es ist eine Katastrophe. Die deutsche Politik seit 1995 trägt große Mitschuld daran.
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Südostbayer
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Beitrag von Südostbayer »

ropix @ 14 Jul 2016, 14:49 hat geschrieben:Daher wird zum Teil auch viel Platz verschwendet wenn man dann 1 Auto in so einen Container steckt.
Das hat im Normalfall andere Hintergründe, https://de.wikipedia.org/wiki/Completely_Knocked_Down

Auer Trambahner @ 14 Jul 2016, 15:15 hat geschrieben:Die wackersche Giftküche hat reichlich eigene Gleise, grad die werden das Terminal eher nicht nutzen?
Grad die sind einer der größten Nutzer. Der wöchentliche Zug vom Burghausener Containerterminal nach Triest fährt ausschließlich für Wacker, http://www.burghausen.com/index.php?id=114...a03e7a68a6aefbc , die Züge an die Nordsee auch für andere Nutzer. Auch dort läuft aber vor allem Wacker-Exportware.

ropix @ 14 Jul 2016, 17:16 hat geschrieben:Und Beispiele wo Containerzüge auf Fremdwerksgelände verladen werden gibt's doch zuhauf
Schon, aber das Terminal in Burghausen liegt nicht auf dem Wacker-Werksgelände.
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Beitrag von ropix »

Südostbayer @ 17 Jul 2016, 23:29 hat geschrieben:Das hat im Normalfall andere Hintergründe, https://de.wikipedia.org/wiki/Completely_Knocked_Down
Ne, so wars schon gemeint.



Grad die sind einer der größten Nutzer. Der wöchentliche Zug vom Burghausener Containerterminal nach Triest fährt ausschließlich für Wacker, http://www.burghausen.com/index.php?id=114...a03e7a68a6aefbc , die Züge an die Nordsee auch für andere Nutzer. Auch dort läuft aber vor allem Wacker-Exportware.



Schon, aber das Terminal in Burghausen liegt nicht auf dem Wacker-Werksgelände.
Es ging ums Gegenteil - nämlich dass man auf Wackergelände auch Container für andere Firmen beladen konnte (wurde imho auch gemacht)

Und nein, mein Beitrag war keineswegs als die volle Wahrheit zu nehmen, immerhin mindestens einer hat das als solches ja durchaus auch erkannt. Das Problem worauf ich hinaus wollte ist dass diese Container sich halt vor allem dafür eignen billige Importware ins Land zu bekommen, wärend wir das was wir exportieren auch in andere geeignete Gefäße stecken könnten, mittlerweile verlädt man es halt durchaus in Container weil die eh transportiert werden müssen.

Wobei Wacker ja tatsächlich genug verkauft was sich sinnvoll auf Palette stapeln lässt.
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Südostbayer
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Beitrag von Südostbayer »

ropix @ 18 Jul 2016, 00:15 hat geschrieben: Das Problem worauf ich hinaus wollte ist dass diese Container sich halt vor allem dafür eignen billige Importware ins Land zu bekommen, wärend wir das was wir exportieren auch in andere geeignete Gefäße stecken könnten
Du führst das argumentativ allerdings auf eine Spitze, wonach bei gleicher Güterart besser für den Überseeimport als für den Überseexport geeignet seien... Zweifellos kommt "billige Importware" per Container, aber nicht nur im Fall Wacker eben auch Rohstoffe im Import und Fertigprodukt im Export.
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Beitrag von NJ Transit »

ropix @ 18 Jul 2016, 00:15 hat geschrieben: Das Problem worauf ich hinaus wollte ist dass diese Container sich halt vor allem dafür eignen billige Importware ins Land zu bekommen, wärend wir das was wir exportieren auch in andere geeignete Gefäße stecken könnten, mittlerweile verlädt man es halt durchaus in Container weil die eh transportiert werden müssen.
Nein, man verlädt in Container, weil die erst Güterverkehr (und zwar vor allem per Schiff) in dem Ausmaß ermöglichen, in dem er heute üblich ist. Und was heißt eignet sich besser - irgendwie verpacken muss auch meine Firma hier ihre Maschinen. Die werden halt containergerecht verpackt, und glaub mir, in einem gut gepackten Container ist danach kein Platz mehr. Und es wird auch direkt in der Fabrik beladen, das wird dann einmal von uns verplombt und einmal vom Zoll am Hafen verplombt und gut ist, wenn man nämlich Holzkisten am Hafen anliefert ist die Zollinspektion etwas ekliger.

Chinesische Plastikquietscheenten kann man auch in Plastiksäcken transportieren, oder wie Schüttgut. Also sorry, auch wenn man Übertreibungs-, Überzeichungs- und Satirefaktor abzieht: Nein, das ist Käse ;)

(Fun Fact: der zweitgrößte Import-Handelspartner Deutschlands nach China sind die Niederlande...)
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SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
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Beitrag von ropix »

NJ Transit @ 21 Jul 2016, 06:55 hat geschrieben: Nein, das ist Käse ;)
Nein, kein Käse sondern eine Antwort auf CNL. Aber nach dem du mit dem Forenadmin ja gutstehst bedarf das keiner weiteren Erklärung mehr.
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Beitrag von NJ Transit »

Hä? :huh:
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SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
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