Bereits 2014 hieß es in der Campuszeitung caz, dass im Frühjahr mit dem Bau begonnen werden soll. Seitdem sind 3 Jahre ins Land gezogen und der wenige Hundert Meter lange Abschnitt in der Wasastraße, welcher nach der Eröffnung der Neubaustrecke stillgelegt wird, dürfte inzwischen zu den am besten von mir dokumentierten Streckenabschnitt der Dresdner Tram aufgestiegen sein. Aber passiert ist nichts - naja, doch. Die an der Oberleitung aufgehängten Zahlen wurden immer kleiner.

Archivbild aus dem Oktober 2015

2619 holpert mit 10 km/h über die kaputten Gleise

Nur wenig schneller ist 2602 unterwegs
Oh, da war die Freude groß, als ich erfahren habe, dass tatsächlich die Bagger angerückt sind. Gleich am ersten Tag des neuen Semesters begab ich mich zur Baustellenbesichtigung.
Und tatsächlich ist schweres Gerät angerückt, es wird gebuddelt, gewerkelt und abtransportiert.

Vor gut 2 Jahren sah es so aus:

Zukünftig wird die Tram geradeaus durch den Kreisverkehr fahren.

Blick in die Unterführung am Hp Strehlen Richtung Norden...
...und Richtung Süden.


In den letzten 3 Jahren war die Straße bereits zweimal aufgebuddelt, weil irgendwelche Rohre verlegt wurden. Jedes Mal wurde feinsäuberlich frisch geteert. Warum man nicht gleich zwei Streifen Altmetall miteingebaut hat, werde ich nie verstehen.
Doch die Freude währt nicht lange - die Arbeiten werden 4 Monate ruhen. Herzlichen Glückwunsch an die NIMBYS, die mit einer aussichtlosen Klage wegen Formfehler bei der UVP völlig unnötige Kosten verursachen. Immerhin haben sich die Behörden auf eine relativ pragmatische und schnelle Lösung geeinigt...