Innotrans 2018
Vorbemerkung: Alle Meinungen und Ansichten sind meine eigenen. Ich freue mich auf eine rege Diskussion zu den angesprochenen Themen und hoffe, dass ich allen die es nicht auf die Messe geschafft haben einen kleinen Überblick geben kann.
Piep, piep, piep. Der Wecker reißt mich unsanft aus meinem Schlaf, 5 Uhr morgens.
Nachdem Entenfang vor zwei Jahren lernen mussten, dass 6 Stunden InnoTrans nicht ausreichen, bin ich diesmal früher unterwegs zur Messe. Und so sitze ich um 5:30 im RegioJet Bus nach Berlin. Ich wusste nicht, dass der Berliner Verkehr an einem Donnerstagmorgen um 8 so schlimm ist. Kaum sind wir am Flughafen Schönefeld vorbei stehen wir quasi nur noch. Ich fürchte um meine wertvolle Besuchszeit und so steige ich schon am Südkreuz aus. Mit der S-Bahn bin ich in 20 Minuten an der Messe, und damit immer noch 15 Minuten vor dem Bus.
Die Ringbahn ist nur mäßig ausgelastet, ich bekomme sogar einen Sitzplatz. Am Westkreuz steige ich aus und gehe die Treppen runter zu den Bahnsteigen der Stadtbahn. Uff... Der Bahnsteig ist ganz schön voll. Der 4/4-Zug der dann ankommt toppt allerdings jede Vorstellung. Formschlüssig stehen die Fahrgäste im Innenraum. Ich jogge den Bahnsteig am Zug entlang nach hinten. An einer Stelle sehe ich eine Lücke in die ich gerade so reinpasse. Insgesamt bleiben aber sicherlich 100 Leute auf dem Bahnsteig zurück. Mangels Fahrzeugen ist man bei der S-Bahn Berlin scheinbar nicht in der Lage die Linien zur Messe zu verstärken. BeBerlin eben.
Als wir an der Messe Süd ankommen ergießt sich der Inhalt des Zuges auf den Bahnsteig.
Hier kriegt man einen Eindruck warum die Eisenbahn ein Massenverkehrsmittel ist. Alle Menschen auf diesem Bild sind mit einem einzigen 4/4-Zug der BR 481 angereist.
In diesem Sinne
Los geht es im LightRail-Bereich.
Ich beginne meinen Weg durch die 3500 m Gleisdisplay. Gleich zu Beginn steht der Silkworm. Eine 100 % Niederflurige Straßenbahn des türkischen Herstellers Durmazlar.
Genau wie bei der vor zwei Jahren vorgestellten türkischen Niederflurtram sieht auch hier wieder jeder Drehgestellwagen so aus.
Abgesehen davon macht die Bahn einen durchaus wertigen Eindruck.
Da es mir in der türkischen Bahn zu warm wird, gehe ich zügig weiter. Als nächstes stoße ich auf den Avenio Ulm.
Der Zug verfügt über 4 Doppeltüren sowie zwei Einzeltüren an den Enden. Äußerlich unterscheidet er sich kaum von den Avenios in München. Er ist allerdings aufgrund des kleineren Lichtraumprofils auf der Meterspur 20 cm schmaler. Auch sonst haben die beiden Fahrzeuge wenig gemeinsam. Der Wagenkasten des Ulmer ist aus Aluminium, während der Münchener aus Stahl gefertigt ist. Auch die verbaute Antriebstechnik ist nicht identisch. Um es mit den Worten des Siemens Mitarbeiters zu formulieren: „Er sieht gleich aus, aber das war es auch schon mit Gemeinsamkeiten.“
Der Zug verfügt über USB-Ladestellen.
Diese sind allerdings an den Haltestangen angebracht, sodass Konflikte mit stehenden Fahrgästen vorprogrammiert sind. Wenn man sie schon einbaut, hätte man sie besser unter die Sitze gebaut.
Ein großes Plus sind meiner Meinung nach die Lichtbalken an den Türen.
Piep, piep, piep. Der Wecker reißt mich unsanft aus meinem Schlaf, 5 Uhr morgens.
Nachdem Entenfang vor zwei Jahren lernen mussten, dass 6 Stunden InnoTrans nicht ausreichen, bin ich diesmal früher unterwegs zur Messe. Und so sitze ich um 5:30 im RegioJet Bus nach Berlin. Ich wusste nicht, dass der Berliner Verkehr an einem Donnerstagmorgen um 8 so schlimm ist. Kaum sind wir am Flughafen Schönefeld vorbei stehen wir quasi nur noch. Ich fürchte um meine wertvolle Besuchszeit und so steige ich schon am Südkreuz aus. Mit der S-Bahn bin ich in 20 Minuten an der Messe, und damit immer noch 15 Minuten vor dem Bus.
Die Ringbahn ist nur mäßig ausgelastet, ich bekomme sogar einen Sitzplatz. Am Westkreuz steige ich aus und gehe die Treppen runter zu den Bahnsteigen der Stadtbahn. Uff... Der Bahnsteig ist ganz schön voll. Der 4/4-Zug der dann ankommt toppt allerdings jede Vorstellung. Formschlüssig stehen die Fahrgäste im Innenraum. Ich jogge den Bahnsteig am Zug entlang nach hinten. An einer Stelle sehe ich eine Lücke in die ich gerade so reinpasse. Insgesamt bleiben aber sicherlich 100 Leute auf dem Bahnsteig zurück. Mangels Fahrzeugen ist man bei der S-Bahn Berlin scheinbar nicht in der Lage die Linien zur Messe zu verstärken. BeBerlin eben.
Als wir an der Messe Süd ankommen ergießt sich der Inhalt des Zuges auf den Bahnsteig.
Hier kriegt man einen Eindruck warum die Eisenbahn ein Massenverkehrsmittel ist. Alle Menschen auf diesem Bild sind mit einem einzigen 4/4-Zug der BR 481 angereist.
In diesem Sinne
Los geht es im LightRail-Bereich.
Ich beginne meinen Weg durch die 3500 m Gleisdisplay. Gleich zu Beginn steht der Silkworm. Eine 100 % Niederflurige Straßenbahn des türkischen Herstellers Durmazlar.
Genau wie bei der vor zwei Jahren vorgestellten türkischen Niederflurtram sieht auch hier wieder jeder Drehgestellwagen so aus.
Abgesehen davon macht die Bahn einen durchaus wertigen Eindruck.
Da es mir in der türkischen Bahn zu warm wird, gehe ich zügig weiter. Als nächstes stoße ich auf den Avenio Ulm.
Der Zug verfügt über 4 Doppeltüren sowie zwei Einzeltüren an den Enden. Äußerlich unterscheidet er sich kaum von den Avenios in München. Er ist allerdings aufgrund des kleineren Lichtraumprofils auf der Meterspur 20 cm schmaler. Auch sonst haben die beiden Fahrzeuge wenig gemeinsam. Der Wagenkasten des Ulmer ist aus Aluminium, während der Münchener aus Stahl gefertigt ist. Auch die verbaute Antriebstechnik ist nicht identisch. Um es mit den Worten des Siemens Mitarbeiters zu formulieren: „Er sieht gleich aus, aber das war es auch schon mit Gemeinsamkeiten.“
Der Zug verfügt über USB-Ladestellen.
Diese sind allerdings an den Haltestangen angebracht, sodass Konflikte mit stehenden Fahrgästen vorprogrammiert sind. Wenn man sie schon einbaut, hätte man sie besser unter die Sitze gebaut.
Ein großes Plus sind meiner Meinung nach die Lichtbalken an den Türen.
"Ukoncete, prosím, výstup a nástup, dvere se zavírají!"
Im Bild sind sowohl die vordere als auch die hintere Tür offen. An der hinteren wurde jedoch der Rollstuhlknopf betätigt. Das wird durch den blauen Lichtbalken signalisiert. Für mich ist das sehr positiv, da man nun erkennen kann, ob die Tür automatisch zuläuft oder eben nicht. Von den 6 Türen haben allerdings nur zwei, überhaupt einen solchen Knopf.
Neben grün und blau können die Balken auch noch rot und gelb leuchten. Die SWU haben sich allerdings noch nicht endgültig entschieden wie sie die Farben im Betrieb einsetzen wollen.
Als ich weiter gehe stolpere ich fast über die Rampe über dem Drehgestell. Diese ist nicht gekennzeichnet und auf dem grauen Boden nur schwer zu erkennen.
Ich werde nie verstehen, warum man diese Rampen wenn man sie schon einbaut nicht wenigstens ordentlich kennzeichnet.
Die neuen Fahrkartenautomaten im Fahrzeug akzeptieren dafür sogar Scheine.
In Sachen Sicherheit und Instandhaltung hat Siemens austauschbare Crash-Elemente verbaut.
Das dürfte die Instandsetzung nach einem Unfall deutlich erleichtern.
Ich gehe weiter über das Gelände. Als nächstes stoße ich auf einen sehr dunklen Metrowagen des staatlichen chinesischen Herstellers CRRC.
Der Wagenkasten besteht aus Kohlefaser und ist nicht lackiert, was die dunkle Farbe hervorruft. Generell wirkt der Wagen wie ein Rohbau. Überall sind Spalten und Kanten zu sehen.
Im Innenraum ist es unerträglich heiß. In den Fenstern ist ein Bildschirm integriert. Ob es sich dabei um einen Touch-Display handelt konnte mir leider niemand beantworten. Auf mein Antippen hat sich jedenfalls nichts getan.
Schnell verlasse ich den Wagen wieder, bevor mir der Schweiß noch komplett durch T-Shirt läuft.
Als nächstes stoße ich auf zwei Straßenbahnen des russischen Herstellers PCTS aus Nischni Novgorod. Der Lion und sein kleiner Bruder der Lionet.
Der Lion kommt in den CD-Farben von Mosgortrans daher, dem staatlichen Nahverkehrsunternehmen der russischen Hauptstadt.
Neben grün und blau können die Balken auch noch rot und gelb leuchten. Die SWU haben sich allerdings noch nicht endgültig entschieden wie sie die Farben im Betrieb einsetzen wollen.
Als ich weiter gehe stolpere ich fast über die Rampe über dem Drehgestell. Diese ist nicht gekennzeichnet und auf dem grauen Boden nur schwer zu erkennen.
Ich werde nie verstehen, warum man diese Rampen wenn man sie schon einbaut nicht wenigstens ordentlich kennzeichnet.
Die neuen Fahrkartenautomaten im Fahrzeug akzeptieren dafür sogar Scheine.
In Sachen Sicherheit und Instandhaltung hat Siemens austauschbare Crash-Elemente verbaut.
Das dürfte die Instandsetzung nach einem Unfall deutlich erleichtern.
Ich gehe weiter über das Gelände. Als nächstes stoße ich auf einen sehr dunklen Metrowagen des staatlichen chinesischen Herstellers CRRC.
Der Wagenkasten besteht aus Kohlefaser und ist nicht lackiert, was die dunkle Farbe hervorruft. Generell wirkt der Wagen wie ein Rohbau. Überall sind Spalten und Kanten zu sehen.
Im Innenraum ist es unerträglich heiß. In den Fenstern ist ein Bildschirm integriert. Ob es sich dabei um einen Touch-Display handelt konnte mir leider niemand beantworten. Auf mein Antippen hat sich jedenfalls nichts getan.
Schnell verlasse ich den Wagen wieder, bevor mir der Schweiß noch komplett durch T-Shirt läuft.
Als nächstes stoße ich auf zwei Straßenbahnen des russischen Herstellers PCTS aus Nischni Novgorod. Der Lion und sein kleiner Bruder der Lionet.
Der Lion kommt in den CD-Farben von Mosgortrans daher, dem staatlichen Nahverkehrsunternehmen der russischen Hauptstadt.
"Ukoncete, prosím, výstup a nástup, dvere se zavírají!"
Der 35m lange Lion bietet 70 Sitzplätze und ist ein Zweirichtungsfahrzeug. 4 Doppeltüren und zwei Einzeltüren vorne und hinten sorgen für einen zügigen Fahrgastwechsel. Die Türen sind jedoch sehr ungleich verteilt. Im ersten Wagenteil sind es zwei Doppeltüren und die Einzeltür. Im zweiten Wagenteil hingegen gibt es nur eine einzige Tür. Ob das hinsichtlich der Fahrgastverteilung einen negativen Einfluss hat, wird die Erfahrung zeigen müssen.
Ein großes Plus von meiner Seite gibt es für die Klimatisierung des Fahrzeuges. Auch die farbliche Innenraumgestaltung finde ich sehr gelungen.
Weniger gelungen finde ich die nicht gekennzeichneten Rampen an den Drehgestellen.
Zusätzlich sorgen die zwei Stufen im Gang für Stolperfallen.
Auch dieses Fahrzeug bietet USB-Ladestellen an den Sitzen.
Das FIS zeigt neben den Anschlüssen auch die Entfernung zur nächsten Haltestelle und die aktuelle Geschwindigkeit an.
Der Lionet ist mit 17 m nur halb so lang wie sein großer Bruder. Er ist eindeutig für die zahllosen kleinen russischen Straßenbahnbetriebe gedacht. Er könnte dort sicher die teilweise über 40 Jahre alten Fahrzeuge ersetzen. Mit 490 000 € ist der Preis durchaus erschwinglich. Auch der Lionet hat die Einzeltüren an den Wagenenden und zwei Doppeltüren in der Mitte.
Die Innenraumgestaltung ist der des Lion sehr ähnlich. Auch hier gibt es die Rampen über den Drehgestellen.
An der Einzeltür gilt es zusätzlich eine sehr hohe Kante zu überwinden um den Sitz der oben im Bild zu sehen ist zu erreichen.
Der Lionet ist ein klassisches Einrichtungsfahrzeug mit vier Sitzen am Wagenende.
Auf der quadratischen Anzeige wird bei einem Halt mit geöffneten Türen das Piktogramm eines gehenden Fußgängers gezeigt.
Ich nehme an, dass nach der Abfahrt wieder die Liniennummer zu sehen ist.
Skoda zeigt den ForCity für Chemnitz. Dieser soll dort im reinen Straßenbahnnetzt die Tatras ablösen.
Im Schnauzenvergleich zu den älteren ForCitys ist nicht mehr viel gleiches zu sehen. Lediglich die Lichtleiste sieht ähnlich aus.
Ein großes Plus von meiner Seite gibt es für die Klimatisierung des Fahrzeuges. Auch die farbliche Innenraumgestaltung finde ich sehr gelungen.
Weniger gelungen finde ich die nicht gekennzeichneten Rampen an den Drehgestellen.
Zusätzlich sorgen die zwei Stufen im Gang für Stolperfallen.
Auch dieses Fahrzeug bietet USB-Ladestellen an den Sitzen.
Das FIS zeigt neben den Anschlüssen auch die Entfernung zur nächsten Haltestelle und die aktuelle Geschwindigkeit an.
Der Lionet ist mit 17 m nur halb so lang wie sein großer Bruder. Er ist eindeutig für die zahllosen kleinen russischen Straßenbahnbetriebe gedacht. Er könnte dort sicher die teilweise über 40 Jahre alten Fahrzeuge ersetzen. Mit 490 000 € ist der Preis durchaus erschwinglich. Auch der Lionet hat die Einzeltüren an den Wagenenden und zwei Doppeltüren in der Mitte.
Die Innenraumgestaltung ist der des Lion sehr ähnlich. Auch hier gibt es die Rampen über den Drehgestellen.
An der Einzeltür gilt es zusätzlich eine sehr hohe Kante zu überwinden um den Sitz der oben im Bild zu sehen ist zu erreichen.
Der Lionet ist ein klassisches Einrichtungsfahrzeug mit vier Sitzen am Wagenende.
Auf der quadratischen Anzeige wird bei einem Halt mit geöffneten Türen das Piktogramm eines gehenden Fußgängers gezeigt.
Ich nehme an, dass nach der Abfahrt wieder die Liniennummer zu sehen ist.
Skoda zeigt den ForCity für Chemnitz. Dieser soll dort im reinen Straßenbahnnetzt die Tatras ablösen.
Im Schnauzenvergleich zu den älteren ForCitys ist nicht mehr viel gleiches zu sehen. Lediglich die Lichtleiste sieht ähnlich aus.
"Ukoncete, prosím, výstup a nástup, dvere se zavírají!"
Der Innenraum wirkt aufgeräumt und hell. Mir gefallen die blauen Sitzpolster der CVAG.
Das Fahrzeug hat Stummelachsen und außen liegende Fahrmotoren. Dies ist auf eine Anforderung der Stadt Chemnitz zurückzuführen. Diese schloss Rampen im Zug explizit aus. Diese Bahn ist die erste mit diesem Antriebstyp von Skoda. Man wird sehen wie die 14 bestellten Fahrzeuge in den Betrieb starten.
Für weitere Netzerweiterungen gibt es eine Option auf weitere Fahrzeuge.
Manch einem werden der fehlende Spiegel aufgefallen sein. Dieser wurde durch Bildschirme ersetzt.
Wie ich erfahren konnte, muss die Kameratechnik allerdings tatsächlich analog sein, da eine digitale Kamera nicht zugelassen wird.
Siemens zeigt die einen Teil der neuen Metro für Sofia. Die Züge sind dort für den Einsatz auf der neuen Linie drei vorgesehen. Der Rest des Netzes wird weiterhin mit Zügen von Metrowaggonmasch befahren.
Der Führerstand ist natürlich komplett in kyrillisch beschriftet und sehr übersichtlich gehalten.
Auch im Fahrgastraum gibt es kaum Überraschungen. Landestypisch gibt es ausschließlich Längsbestuhlung. Die Sitze sind nicht bezogen. Man sitzt direkt auf dem Kunststoff. Auf längeren Fahrten dürfte das unangenehm werden. Die Haltestangen in der Mitte bieten genug Raum zum Festhalten.
Zusätzlich ist das Fahrzeug klimatisiert. Auch wenn ich das in einer Metro als eher nebensächlich einstufen würde.
Zu guter Letzt aus diesem Bereich: Die neuen Fahrzeuge für die Metro Glasgow von Stadler.
Glasgow hat eines der kleinsten Metrosysteme der Welt. Es ist eine Ringbahn mit 15 Stationen. Es verkehren zwei Linien, die einmal gegen und einmal mit dem Uhrzeigersinn fahren. Zusätzlich weißt die Strecke ein extrem kleines Lichtraumprofil auf.
Beim Einsteigen werde ich freundlicherweise daran erinnert.
"Ukoncete, prosím, výstup a nástup, dvere se zavírají!"
Mit 1,90 m bin ich verhältnismäßig groß, sodass ich im gesamten Fahrzeug sehr unangenehm gebückt stehen muss.
Auch hier gibt es ausschließlich Längsbestuhlung. Diese ist sehr angenehm gepolstert und entsprechend komfortabel.
Die Züge sind als Fahrerlose Einheiten konzipiert. An einem Ende des Zuges gibt es lediglich eine kleine Fahrkonsole. In die andere Richtung hingegen befindet sich ein vollständiger Führerstand. Vermutlich wird zunächst noch im Einrichtungsbetrieb mit Fahrern gefahren.
Damit ist der LightRail Bereich abgeschlossen. Nach meinem Umzug geht es weiter mit den Vollbahnen.
Auch hier gibt es ausschließlich Längsbestuhlung. Diese ist sehr angenehm gepolstert und entsprechend komfortabel.
Die Züge sind als Fahrerlose Einheiten konzipiert. An einem Ende des Zuges gibt es lediglich eine kleine Fahrkonsole. In die andere Richtung hingegen befindet sich ein vollständiger Führerstand. Vermutlich wird zunächst noch im Einrichtungsbetrieb mit Fahrern gefahren.
Damit ist der LightRail Bereich abgeschlossen. Nach meinem Umzug geht es weiter mit den Vollbahnen.
"Ukoncete, prosím, výstup a nástup, dvere se zavírají!"
Dann mal herzlichen Dank für Teil 1.
Aber interessant, was da sonst noch so installiert ist. Google Maps, also echt!
https://flic.kr/p/jqja4F
http://ttransport.ru/photo/88251.html
Das soll übrigens den nachfolgenden Autofahrern signalisieren, dass sie doch bitte anhalten mögen.
Ohje. Typisch chinesische Ingenieurskunst.Muffo1234 @ 21 Sep 2018, 22:21 hat geschrieben:Ich gehe weiter über das Gelände. Als nächstes stoße ich auf einen sehr dunklen Metrowagen des staatlichen chinesischen Herstellers CRRC.
Der Wagenkasten besteht aus Kohlefaser und ist nicht lackiert, was die dunkle Farbe hervorruft. Generell wirkt der Wagen wie ein Rohbau. Überall sind Spalten und Kanten zu sehen.
Die Metros in China dürften aber alle klimatisiert sein. Man bedenke, dass dort ja ein großer Teil als Hochbahn gebaut ist und sehr heiße Sommer vorherrschen. Dass die Klimaanlage auf der Innotrans nicht aktiv war, könnte einfach an der fehlenden Stromversorgung liegen.Im Innenraum ist es unerträglich heiß.
Sieht eher so aus, als würde man da den Linienverlauf anzeigen wollen. Kennen wir ja aus der Krakauer Tram.
Aber interessant, was da sonst noch so installiert ist. Google Maps, also echt!
Das hat ziemlich sicher negative Auswirkungen auf die Fahrgastwechselzeit. Aber eine gleichmäßige Türverteilung kriegt man in Dresden ja auch nicht ansatzweise hin.Der 35m lange Lion bietet 70 Sitzplätze und ist ein Zweirichtungsfahrzeug. 4 Doppeltüren und zwei Einzeltüren vorne und hinten sorgen für einen zügigen Fahrgastwechsel. Die Türen sind jedoch sehr ungleich verteilt. Im ersten Wagenteil sind es zwei Doppeltüren und die Einzeltür. Im zweiten Wagenteil hingegen gibt es nur eine einzige Tür. Ob das hinsichtlich der Fahrgastverteilung einen negativen Einfluss hat, wird die Erfahrung zeigen müssen.
Ist dir irgendeine merkwürdige Bestuhlung aufgefallen?Auch die farbliche Innenraumgestaltung finde ich sehr gelungen.
Ist in Russland üblich.Das FIS zeigt neben den Anschlüssen auch die Entfernung zur nächsten Haltestelle und die aktuelle Geschwindigkeit an.
Ich weiß nicht… Selbst in St. Petersburg fahren viele Solowagen durch die Gegend. Ich könnte mir deren Einsatz durchaus auch in größeren Städten vorstellen. Aber die Kapazität klingt für mich sehr stark nach Ersatz von T3 Solo bzw. Dotra.Der Lionet ist mit 17 m nur halb so lang wie sein großer Bruder. Er ist eindeutig für die zahllosen kleinen russischen Straßenbahnbetriebe gedacht. Er könnte dort sicher die teilweise über 40 Jahre alten Fahrzeuge ersetzen.
Auf jeden Fall weniger als ein Elektrobus…Mit 490 000 € ist der Preis durchaus erschwinglich.
Herrje, einfach 3 Doppeltüren ist wohl zu einfach?Auch der Lionet hat die Einzeltüren an den Wagenenden und zwei Doppeltüren in der Mitte.
https://flic.kr/p/jqja4F
Da muss ich dich leider enttäuschen, die Liniennummer steht oben im Display. Gut fände ich die Idee aber!
http://ttransport.ru/photo/88251.html
Das soll übrigens den nachfolgenden Autofahrern signalisieren, dass sie doch bitte anhalten mögen.
Schade eigentlich. Ich finde das alte Schnauzendesign viel schöner.
Sieht 1:1 wie der Inspiro Warschau aus.
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Rein vom Wagenkastenaufbau sehr wohl.Muffo1234 @ 21 Sep 2018, 22:20 hat geschrieben:Äußerlich unterscheidet er sich kaum von den Avenios in München.
https://w1.siemens.ch/mobility/ch/de/nahver...io-familie.aspx
Wie kommst du auf das dünne Brett? Der Avenio M Ulm ist 10 cm breiter als der Avenio München: 2,40m statt 2,30m.Muffo1234 @ 21 Sep 2018, 22:20 hat geschrieben:Er ist allerdings aufgrund des kleineren Lichtraumprofils auf der Meterspur 20 cm schmaler.
Lichtraumprofil und Spurweite haben nicht zwingend miteinander zu tun.
https://w1.siemens.ch/mobility/ch/SiteColle...muenchen-de.PDF
https://w1.siemens.ch/mobility/global/SiteC...io_m_ulm_de.pdf
Doch, den großteil der Elektrik.Muffo1234 @ 21 Sep 2018, 22:20 hat geschrieben:Auch sonst haben die beiden Fahrzeuge wenig gemeinsam.
Halte ich für ein Gerücht. Das Fahrwerk an sich unterscheidet sich, weil das der Unterschied zwischen Einzel- und Multigelenkwagen ist.Muffo1234 @ 21 Sep 2018, 22:20 hat geschrieben:Auch die verbaute Antriebstechnik ist nicht identisch.
Die Längsantriebe (Motoren, Winkelgetriebe) sind hingegen identisch.
Und beim Stromrichter würde es mich stark wundern, wenn Siemens sich grundlos zwei Verschiedene ans Bein bindet.
Die Ladegeräte sind an die ohnehin vorhandenen Stromanschlüsse der obsolet gewordenen Chipkartenentwerter angebracht worden.Muffo1234 @ 21 Sep 2018, 22:20 hat geschrieben:Der Zug verfügt über USB-Ladestellen. Diese sind allerdings an den Haltestangen angebracht, sodass Konflikte mit stehenden Fahrgästen vorprogrammiert sind. Wenn man sie schon einbaut, hätte man sie besser unter die Sitze gebaut.
Außerdem wie Lobedan schon sagte, es gibt zwei Ports unten (für sitzende Fahrgäste) und zwei Ports oben (für stehende Fahrgäste). Mit deinem Vorschlag würden die stehenden leer ausgehen.
Natürlich haben nur die Türen einen Rollstuhl-Anforderungs-Knopf, hinter denen sich auch ein Multifunktionsbereich befindet. Überall anders wäre der Rollstuhl nur im Weg. Warum sollte man da einen solchen Knopf hinmachen?Muffo1234 @ 21 Sep 2018, 22:21 hat geschrieben:Von den 6 Türen haben allerdings nur zwei, überhaupt einen solchen Knopf.
Die Rampen sind relativ harmlos. Unangenehmer ist der nicht ebene Übergang zum Drehkranz (aus der deinem Foto entgegengesetzten Laufrichtung).Muffo1234 @ 21 Sep 2018, 22:21 hat geschrieben:Ich werde nie verstehen, warum man diese Rampen wenn man sie schon einbaut nicht wenigstens ordentlich kennzeichnet.
Kartenzahlung kann nachgerüstet werden.Muffo1234 @ 21 Sep 2018, 22:21 hat geschrieben:Die neuen Fahrkartenautomaten im Fahrzeug akzeptieren dafür sogar Scheine.
Wenns denn ein Frontalzustammenstoß ist, und der Unfallgegner nicht die Seitenwand mitnimmt. Da spricht man in Ulm leider aus Erfahrung.Muffo1234 @ 21 Sep 2018, 22:21 hat geschrieben:Das dürfte die Instandsetzung nach einem Unfall deutlich erleichtern.
Zum CRRC-Wagen:
Bei mir hat das Display auf antippen reagiert.Muffo1234 @ 21 Sep 2018, 22:21 hat geschrieben:Ob es sich dabei um einen Touch-Display handelt konnte mir leider niemand beantworten. Auf mein Antippen hat sich jedenfalls nichts getan.
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