Verbesserungsvorschläge zum 423er

Die Fahrzeuge der S-Bahn-Systeme
Daniel S
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Beitrag von Daniel S »

Er quietscht uns ja nun schon seit einigen Jahren durch die Gegend, der ET423. Im Idealfall wären es ein paar Prototypen gewesen, die jetzt genauestens studiert würden, um die größten Fehler bei der Massenproduktion zu verhindern.

Auch wenn die meisten Züge schon gebaut sind, gibt es einige Dinge, die man auch nachträglich verbessern könnte bzw. sollte. Ich fange mal mit ein paar Ideen an:

Die Glastrennwände in den Eingangsbereichen decken auch die Kopfstützen ab. Zwischen Kopfstütze und Glaswand ist etwas Platz, in dem gerne Prospekte, Werbungen usw. platziert werden, irgendein Sausebahner in Steinhausen muss das Zeug da wohl immer wieder rauspopeln. Nutzt man diese Fläche ganz offiziell als Werbefläche, hätte man das Problem nicht mehr: Folien (solche, wie sie zu Werbezwecken an die Fenster geklebt werden) müssten genau so groß sein wie der Freiraum, dann könnte man sie von hinten an die Scheibe kleben (die Sitze muss man dazu natürlich ausbauen). Dann sieht man nichts mehr, was zwischen Kopfstütze und Scheibe verschwindet, und an der Stelle stört Werbung wirklich nicht. So könnte die S-Bahn-GmbH auch noch etwas Geld verdienen.

Hin und wieder sieht man, dass ein Feuerlöscher fehlt. Klar, so offen, wie die Dinger zwischen den Sitzen hängen, muss man die ja mitnehmen :angry: Macht man da eine Halterung mit integrierter Notbremse hin, müsste man erst die Notbremse ziehen, bevor man den Feuerlöscher entfernen könnte. Fertig. (Die Idee habe ich übrigens bei 'Galileo' auf Pro7 aufgeschnappt - bei irgendeiner Straßenbahn (und ich möchte keine Diskussion über Straßenbahnen auslösen) schützt man so die Nothämmer vor Diebstahl.)

Die dicken Gummidichtungen rund um die Fenster sind definitiv schwachsinnig, wie gut die sich sabotieren lassen, kann man ja schon seit Jahrzehnten bei der U-Bahn beobachten. Da würde ich "einfach" eine Edelstahlabdeckung o. Ä. aufsetzen. Die wäre nahezu kratzfest, ließe sich rückstandsfrei reinigen und würde die Dichtungen schützen (ähnlich wie beim C-Zug, allerdings nicht nur unten sondern am Besten rund um das Fenster). An den Türfenstern würde ich momentan noch nichts ändern.

Bei vielen 423ern sind die Oberlichter (so heißen doch die kleinen, verschlossenen Klappfenster, oder?) gesprungen. Ich vermute, dass das an Verspannungen liegt. Wenn man das Problem nicht in den Griff bekommt, sollte man die Fenster halt anders lagern, eingebettet in weiches Material (Gummi z. B.) und dickere Scheiben einsetzen.

Außerdem wäre ich wieder für eine "Notbeleuchtung". Passendes Material gibts bereits im 423er: An den Zugenden sind doch immer Halogenlampen. Die würde ich einfach durchgehend alle zwei Neonröhren "wiederholen" und den ganzen Tag eingeschaltet lassen. Dann könnten die Neonlampen tagsüber ausbleiben.

An den Endhaltestellen sollte das FIS für die inneren Displays um "Endstation - Service terminates" o. Ä. erweitert werden, denn die Durchsagen überhört man schnell.

Abgesehen davon, dass ich für den Einbau von Kameras wäre, fällt mir im Moment nichts mehr ein. Her mit Kritik und weiteren Vorschlägen ;)
Marc_ET423

Beitrag von Marc_ET423 »

Hallo!

Also deine Vorschläge sind schon sehr gut...
Ich hoffe das bald mal Kameras eingebaut werden um den Vandalismus etwas einzudämmen. Die Anschaffung kostet zwar erstmal, aber ich denke das der Vandalismus dann sehr stark zurückgehen würde und somit Ausbesserungskosten sinken...

Mal sehen was mir die Woche über bis Freitag noch einfällt, wenn ich dem Fahrzeug wieder näher bin :-)
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

Diese Halogenspots wurden extra abgeschaltet, weil sie im Dunkeln zusätzlich im Führerstand blenden.
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Daniel Schraeder @ 7 Sep 2003, 13:51 hat geschrieben:Die Glastrennwände in den Eingangsbereichen decken auch die Kopfstützen ab. Zwischen Kopfstütze und Glaswand ist etwas Platz, in dem gerne Prospekte, Werbungen usw. platziert werden, irgendein Sausebahner in Steinhausen muss das Zeug da wohl immer wieder rauspopeln.
Bei meinen Streifzügen im BW habe ich schon ein paar Mal gesehen, daß die Mechaniker das Zeugs nicht mehr rausgebracht haben (rein scheint hier einfacher als raus zu gehen) und dann voller Frust ihre Werkzeugkiste geholt und die Kopfstützen weggemacht haben, um an den Plunder dahinter zu kommen ==> Arbeitszeit und Ärger :angry: Daher finde ich deinen Vorschlag sehr gut. ;)
Daniel Schraeder @ 7 Sep 2003, 13:51 hat geschrieben:Hin und wieder sieht man, dass ein Feuerlöscher fehlt. Klar, so offen, wie die Dinger zwischen den Sitzen hängen, muss man die ja mitnehmen :angry: Macht man da eine Halterung mit integrierter Notbremse hin, müsste man erst die Notbremse ziehen, bevor man den Feuerlöscher entfernen könnte. Fertig. (Die Idee habe ich übrigens bei 'Galileo' auf Pro7 aufgeschnappt - bei irgendeiner Straßenbahn (und ich möchte keine Diskussion über Straßenbahnen auslösen) schützt man so die Nothämmer vor Diebstahl.)
Hmm, es dürfte wohl wesentlich mehr Geld kosten, sämtliche Feuerlöscher an die Notbremse zu koppeln, als hin und wieder die Feuerlöscher auszutauschen, was btw. gesagt eh in regelmäßigen Abständen gemacht werden muß wegen dem Haltbarkeitsdatum. Das sieht man in MSTH auch oft, wenn da massenweise ausrangierte Feuerlöscher rumstehen (natürlich in Kisten aufgeräumt). Wenn ich wieder draußen bin, mache ich ein paar Bilder. ;) :)
Daniel Schraeder @ 7 Sep 2003, 13:51 hat geschrieben:Die dicken Gummidichtungen rund um die Fenster sind definitiv schwachsinnig, wie gut die sich sabotieren lassen, kann man ja schon seit Jahrzehnten bei der U-Bahn beobachten. Da würde ich "einfach" eine Edelstahlabdeckung o. Ä. aufsetzen. Die wäre nahezu kratzfest, ließe sich rückstandsfrei reinigen und würde die Dichtungen schützen (ähnlich wie beim C-Zug, allerdings nicht nur unten sondern am Besten rund um das Fenster). An den Türfenstern würde ich momentan noch nichts ändern.

Bei vielen 423ern sind die Oberlichter (so heißen doch die kleinen, verschlossenen Klappfenster, oder?) gesprungen. Ich vermute, dass das an Verspannungen liegt. Wenn man das Problem nicht in den Griff bekommt, sollte man die Fenster halt anders lagern, eingebettet in weiches Material (Gummi z. B.) und dickere Scheiben einsetzen.
Die dicken Gummidichtungen sind u.a. dafür nötig, daß die Scheibe federnd gelagert ist. Wären die Gummiauflagen nicht so dick an den großen Scheiben, würde sie viel öfter das gleiche Schicksal wie ihre kleineren Brüder (die Oberlichter, wie du sie richtig genannt hast ;)) ereilen. Sie würden durch die Spannungen brechen. Bei den kleinen Fenstern ist die Lösung so, wie du sagtest. Dickere Gummieinbettungen und, wenn das noch nichts bringt (das würde aber wahrscheinlich schon für Abhilfe sorgen), dickere Scheiben. Ist in MSTH auch gut zu sehen, wie die Fenster ausgetauscht werden, und es sind fast nur Oberlichter.
Daniel Schraeder @ 7 Sep 2003, 13:51 hat geschrieben:An den Endhaltestellen sollte das FIS für die inneren Displays um "Endstation - Service terminates" o. Ä. erweitert werden, denn die Durchsagen überhört man schnell.
Das dürfte fast nicht mehr möglich sein, da der Plattenspeicher für das FIS schon sehr begrenzt ist (da hat das Unternehmen Zukunft gespart :angry: ). Man müßte also mehr Speicher einbauen, und das wird wohl niemand finanzieren/machen. Im Übrigen merkt man schon, wenn der Zug am Endhalt angekommen ist. ;) Wenn der Zug anschließend abgestellt wird, laufen noch Angestellte rum und schauen, ob die Züge leer sind und an einem Kopfbahnhof...ja mei, wers da net checkt, fährt halt wieder mit zurück. :D :lol:

Im Übrigen wäre ich noch dafür, die Sitzauflagen dicker zu machen. *g* Ansonsten fällt mir jetzt grad nichts mehr ein, was man noch machen könnte und wo man den Zug nicht komplett zerlegen müßte. ;) ;)

Grüße

ET 423 (warum wollen so viele Leute was an mir verbessern? :blink: So schlimm bin ich doch gar nicht :unsure: :D)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
uferlos
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Beitrag von uferlos »

Im Übrigen wäre ich noch dafür, die Sitzauflagen dicker zu machen. *g*
ja dafür wäre ich auch!! Wird ja jetzt auch schon gemacht.... (423-109).
mfg Daniel
EasyDor
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Beitrag von EasyDor »

uferlos @ 7 Sep 2003, 18:03 hat geschrieben: ja dafür wäre ich auch!! Wird ja jetzt auch schon gemacht.... (423-109).
Nicht nur bei dem. Mir sind noch mindestens 2 weitere untergekommen, einer war, soweit ich weiß 054 (?), zumindest ein älteres Exemplar... ;) Ausserdem finden sich in fast jeder Einheit schon ein paar neue Sitze, die wohl wegen Vandalismus frühzeitig getauscht worden sind...
The definition of insanity is doing the same thing over and over and expecting different results.
Unkannter Verfasser - nicht A. Einstein
uferlos
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Beitrag von uferlos »

hoffentlich gehts jetzt bald vorran, das man endlich die harten Sitze gegen die dickeren austauscht... dann ist das 423er fahren zumindest die zweite BS ja gar nicht mehr so schlimm....
mfg Daniel
Zugbegleiter
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Beitrag von Zugbegleiter »

Aufgrund der Arbeitslosigkeit sollte ein Verbesserungsvorschlag lauten:
TAV ausbauen und wieder mit Zugbegleiter bzw Tf abfertigen lassen ;)
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Flok
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Beitrag von Flok »

Betrifft jetzt weniger den Fahrgast, aber als Tf kann ich nur sagen: SCHALTET ENDLICH DIESEN TROMMELFELL ZERSTÖRENDEN PIEIEIEIEIEIEIEIEIEIPSTON DES EINSTIEGSHILFEKNOPFES AUS; ODER MACHT IHN LEISER!!!! :angry: <_< Ging jetzt zwar mehr an Obrigkeit, aber das musste raus! Und die Kollegen werden mir zustimmen. Was anderes kann ich mir zumindest nicht vorstellen.
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Beitrag von ET 423 »

Zugbegleiter @ 7 Sep 2003, 21:13 hat geschrieben: Aufgrund der Arbeitslosigkeit sollte ein Verbesserungsvorschlag lauten:
TAV ausbauen und wieder mit Zugbegleiter bzw Tf abfertigen lassen ;)
Nö, TAV kann bleiben; schon alleine wegen den kürzeren Abfertigungszeiten. Aber pro Kurzzug einfach so einen Zugbegleiter (oder KiN *g*), der ständig kontrolliert und ggf. Tickets verkauft (zu nem höheren Preis natürlich), könnte ich mir sehr gut vorstellen. :)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Beitrag von ET 423 »

Flok @ 7 Sep 2003, 23:17 hat geschrieben: SCHALTET ENDLICH DIESEN TROMMELFELL ZERSTÖRENDEN PIEIEIEIEIEIEIEIEIEIPSTON DES EINSTIEGSHILFEKNOPFES AUS; ODER MACHT IHN LEISER!!!! :angry: <_<
Kommt dieser Ton im FST, wenn jemand auf die blauen Knöpfe (mit dem Rollstuhl drauf) drückt oder was meinst du damit? :blink:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Flok
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Beitrag von Flok »

Oh ja, genau das meine ich! Probiert das mal aus, wenn ihr wieder aufs Fahrzeug kommt! Pflanz dich mal auf den Führerstuhl und versetz dich in eine Nachtschicht rein (du bist angemüdet, gondelst gemütlich durch die Nacht). Dann soll einer nur ein paar Sekunden auf den blauen Knopf drücken -> Das wird öfter mal gemacht, weil das ist sooooo lustig <_< Es ist einfach hächstgradig nervtötend, und man könnte vor Wut explodieren.
Oder diese Situation: Du bringst die Karre am Bahnsteig zum stehen, und sobald du die Freigabe erteilt hast macht es: PIEIEIEIEIEIEIEIEIEIEIEPS - PIEIEIEPS- PIEIEPS - PIEIEPS - PIEIEIEIEIEIEIEIEIEIEIEIEIEIPS, weil der blaue Knopf NEBEN der Tür mit dem ROLLSTUHLSYMBOL drüber, dem Türöffnungsknopf AN der Tür ja sooooohhhh erschreckend ähnlich sieht *ironie*, und somit als "Türöffner" angesehen wird <_< :quietsch:
ET420MSTH

Beitrag von ET420MSTH »

ET 423 @ 7 Sep 2003, 23:19 hat geschrieben:
Zugbegleiter @ 7 Sep 2003, 21:13 hat geschrieben: Aufgrund der Arbeitslosigkeit sollte ein Verbesserungsvorschlag lauten:
TAV ausbauen und wieder mit Zugbegleiter bzw Tf abfertigen lassen ;)
Nö, TAV kann bleiben; schon alleine wegen den kürzeren Abfertigungszeiten.
Stop - das Gegenteil ist der Fall!

Begründung: Wenn mit TAV abgefertigt wird, kann man die Türen auch nach Rücknahme der Freigabe während des Schließens mittels Lichtschranke oder "Fuß in die Tür" wieder aufmachen, was auch oft und gerne angewendet wird.
Wenn einer am Bahnsteig in sinem Kabuff sitzt oder der Tf hinterschaut, kommt zum "Zeitpunkt x" ein kurzes "Zrückbleimbitte" und *ratsch-klack* ist die Tür zu - wer draußen steht, hat das Nachsehen (besonders auf die roten Schlusslichter ;) ).

Wennste beim TAV x-wieviele Beförderungsfälle hast, die noch im letzten Moment die Türen wieder aufreißen (am besten hast Du schon +1 oder +2 und hältst die ganze Stammstrecke auf), ist das einiges mehr an Abfertigungszeit, wie wenn Du überwacht abfertigst und einfach zumachst ...


Grüße,
Franz
Daniel S
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Beitrag von Daniel S »

ET 423 @ 7 Sep 2003, 16:57 hat geschrieben:Die dicken Gummidichtungen sind u.a. dafür nötig, daß die Scheibe federnd gelagert ist. Wären die Gummiauflagen nicht so dick an den großen Scheiben, würde sie viel öfter das gleiche Schicksal wie ihre kleineren Brüder (die Oberlichter, wie du sie richtig genannt hast ;)) ereilen. Sie würden durch die Spannungen brechen.
Klar, aber es würde ja nichts dagegen sprechen, Metallschienen anzufertigen, die sich z. B. unter die Ränder der Gummidichtungen schieben lassen. Vorher kommt auf die Dichtung noch etwas Klebstoff oder Silikon, damit die Schiene auch hält (wer hat einen besseren Vorschlag, wie man so einen "Gummi-Schutz" befestigen könnte? Schrauben & co. sind natürlich nicht so sinnvoll.).
Zugbegleiter
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Beitrag von Zugbegleiter »

ET 423 @ 7 Sep 2003, 22:19 hat geschrieben: Aber pro Kurzzug einfach so einen Zugbegleiter (oder KiN *g*), der ständig kontrolliert und ggf. Tickets verkauft (zu nem höheren Preis natürlich), könnte ich mir sehr gut vorstellen. :)
Okay, bis auf's "Verkaufen" im Zug, denn in S-Bahnen kann man ein Verkaufs-Konzept nicht realisieren!
sbahnfan
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Beitrag von sbahnfan »

Meine Verbesserungsvorschläge:


1) Ich würde die Sitze durch weichere Sitze ohne Kopflehnen ersetzen, denn wenn man sitzt, hat man aufgrund der Kopflehnen nur einen eingeschränkten Überblick über das Fahrzeug, wesentlich schlechter zumindest als in einem Redesign-420. Dazu fällt mir ein: Es werden doch derzeit die 425 auf noch weichere Sitze umgerüstet. Da könnte man ja die ehemaligen 425-Sitze ihrer Kopflehnen entledigen und in die 423 einbauen.

2) Ich würde ein besseres FIS installieren, das nicht nur Liniennummer, Endstation und nächste Station anzeigt, sondern auch Linienverlauf und Umsteigemöglichkeiten.

3) Ich würde die Luft-Klimatisierung durch eine richtige Klimaanlage ersetzen.
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

sbahnfan @ 8 Sep 2003, 14:56 hat geschrieben: 3) Ich würde die Luft-Klimatisierung durch eine richtige Klimaanlage ersetzen.
Dann werden die Aggregate so viel Strom saugen, daß immer und überall der Hauptschalter fliegt und/oder die OL runterbrennt, wenn man anfährt. In einem ICE, wo nur alle Jubeljahre mal die Türen geöffnet werden, kann man eine richtige Klimaanlage einbauen, aber bei einer S-Bahn, wo alle paar Sekunden bis zu 24 Türen (pro Zug) aufgehen, ist eine Klimaanlage unmöglich.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
sbahnfan
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Beitrag von sbahnfan »

ET 423 @ 8 Sep 2003, 17:59 hat geschrieben:In einem ICE, wo nur alle Jubeljahre mal die Türen geöffnet werden, kann man eine richtige Klimaanlage einbauen, aber bei einer S-Bahn, wo alle paar Sekunden bis zu 24 Türen (pro Zug) aufgehen, ist eine Klimaanlage unmöglich.
Am Neckar soll doch in Kürze der 425 als S-Bahn zum Einsatz kommen, und der hat richtige Klimaanlage und auch da werden sich die Türen oft öffnen. Und der 423 ist doch mit Türschließautomatik ausgestattet, wodurch die Türen ohnehin nicht länger aufbleiben als notwendig, da entwischt die Kühle aus dem Inneren soooo schnell nun auch wieder nicht.

Außerdem: In den USA habe ich in Boston und NYC mit Klimaanlage ausgestattete U-Bahnen erlebt, die auch oberirdisch in der sengenden Mittagshitze fahren. Und in denen blieb es trotz häufiger Stops und ständigem Tür auf Tür zu angenehm kühl, viel angenehmer als im 423.
Salem24

Beitrag von Salem24 »

sbahnfan @ 8 Sep 2003, 22:54 hat geschrieben:Außerdem: In den USA habe ich in Boston und NYC mit Klimaanlage ausgestattete U-Bahnen erlebt, die auch oberirdisch in der sengenden Mittagshitze fahren. Und in denen blieb es trotz häufiger Stops und ständigem Tür auf Tür zu angenehm kühl, viel angenehmer als im 423.
Und zu was dieser erhöhte Stromverbrauch führt, haben wir ja gesehen (oder auch nicht gesehen, weil's so dunkel war :rolleyes: ) :D
Volker
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Beitrag von Volker »

ET 423 @ 8 Sep 2003, 17:59 hat geschrieben:Dann werden die Aggregate so viel Strom saugen, daß immer und überall der Hauptschalter fliegt und/oder die OL runterbrennt, wenn man anfährt.
Könnte mir das mal einer technisch erklären, warum das so ist.
Ein Kollege von mir, Ex-Tf aus Stuttgart, erklärte mir mal, dass man die Lokführer von Güterzügen schön ärgern konnte, wenn sie einem entgegen kamen. Er habe dann bei seiner S-Bahn einmal voll aufgeschaltet und der Lokführer auffem Güterzug hats fuchteln angefangen, weil ihm sein Hauptschalter raus fiel :D

Wie geht denn das?

fragt,

Volker
elchris
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Beitrag von elchris »

Die Verbesserungsvorschläge gehen so ins Detail, darauf achte ich gar nicht. Ich würd einfach das alte Abfertigungsverfahren wieder benutzen und damit den quatsch mit der ständigen schliesserei der Türen einhalt geben. Die letzten Bauserien des 420 sind die besten, die hätte man nachbauen müssen... ;)
Daniel S
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Beitrag von Daniel S »

Vielleicht sollten wir den Thread beschränken auf Dinge, die sich jetzt noch ändern ließen. Für Konzept-Infrage-Stellungen haben wir ja schon Threads (Mickey-.... ;) )

Ich habe mal drauf geachtet, wie eine Dichtungs-Schutz-Schiene aussehen müsste. Dummerweise bräuchte man drei verschiedene Modelle, eines für "Komplett-Fenster", eines mit Abschrägung für Fenster mit Oberlicht und eine Version für Fenster mit Außen-Display.
Wer kennt sich denn mit Material aus, was könnte man so anfertigen, dass es passt, nicht zu teuer ist und sich einfach aufstecken und -kleben lässt?

Hat jemand zufällig Maße der Fenster, oder der Innenscheiben (wegen Werbeflächen hinter den Kopfstützen)?

Übrigens finde ich einige Kopfstützen auch eher stoßend als stützend, und zwar ab. (Vorsicht, Wortwitz :P ) Da manche Mitbürger anscheinend nicht in der Lage sind, ihre Haare bzw. Glatzen zu waschen, sind einige Stützen nicht mehr blau, sondern braun :angry:
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Schneggal
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Beitrag von Schneggal »

Wenn ich aufzählen würde, was ich alles ändern würde...ich glaube, ich würde den 423er ganz neu bauen...
Meine Radikaltour wäre:

- Andere Sitze (so wie die alten roten beim 420er oder bei der U-Bahn)
- Fenster zum Öffnen!!! (und keine Klima *brrr* und wenn's noch ach so zeitgemäß is :blink: Damit wäre auch dieses ständige Auf-Zu nicht mehr nötig! )
- Andere Türen (insbesondere ohne dieses Streichel- oder Druckknöpfchen - über die motorischen Folgen haben wir woanders bereits ein gutes Beispiel gehabt!)
- Andere Innenfarbe! (Grau in Grau und bisschen Blau dazu *gähn* macht doch die Wände wenigstens wieder weiß!!!)
- Wenn schon Lichtschranke, dann richtig über die ganze Höhe!!!
- einen Klemmschutz der funktioniert (oder von mir aus keinen, dann weiß man wie man dran is!)
- Bitte nicht das digitale Glump in den Anzeigen...Die Blättchen tun's besser (sogar in Farbe :) )
- an der Ansteuerung muss auch was gemacht werden...das Quietschen ist bei längerem Warten gerade am HBF oder dort, wo einer nach dem andern ein- und ausfährt ehrlich unterträglich...

Ansonsten finde ich die Detailänderungen wie oben ebenso überdenkenswert.

Im Großen und Ganzen würd ich mir einen von mir aus aufgepeppten 420er wünschen, gerne auch designaufgepeppt. Wenn's schee macht, von mir aus auch mi dem ganzen Elektronikzeugs, wobei ich mich als Energietechniker nicht wirklich für mehr Elektronik begeistern kann ( -> nur noch mehr Stromfresser!!!)
Die Züge selber zu ändern...ich weiß nicht, wie weit sowas überhaupt noch machbar ist. Von den Kosten ganz zu Schweigen...
Inzwischen habe ich den Eindruck, die S-Bahn GmbH kümmert sich auch um diese Bauserie nur noch spärlich... :angry:

*seufz* Schneggal
- ein inzwischen schwer umstellunggeschädigter 420er Freak, der's einfach nicht lassen kann!
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Beitrag von Chep87 »

Also, die besten Anzeigen bauen sie bei uns in den 143ern ein. Gruene Blaetchen mit gruenen LED's fuer die Nacht. 1a zu erkennen. Solche, (Nochmal) sind die besten anzeigen. Die werden in den Dostos bei uns bald einebaut, wenn Geld da ist.

Die Sitze finde ich, als jemand der 4 Jahre England geschaedigt ist, und dann 2 Jahrelang nur noch 642er gefahren ist, nicht soo schlimm. Ich kenne zwar die 420er, und bin damit auch 5 Jahre lang gefahren, aber....wenn mann sich so innerhalb eines Zeitraumes von 5-10 jahren Sitzfleisch angebaut hat, kann man es ertragen.

Die Gummierrung an den Fenstern. Solche gibt es auch bei der BR642, diese werden regelmaessig eingedrueckt oder rausgezogen. Da muss abhilfe her.

Und solche, oder so aehnliche innenanzeigen muessten in die 423er rein.
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Beitrag von Michi Greger »

Daniel Schraeder @ 9 Sep 2003, 14:13 hat geschrieben:Wer kennt sich denn mit Material aus, was könnte man so anfertigen, dass es passt, nicht zu teuer ist und sich einfach aufstecken und -kleben lässt?
Alu. Mir fallen spontan die Winkelschienen aus dem Modellbau/Elektronik-Bereich ein.
Hat jemand zufällig Maße der Fenster, oder der Innenscheiben (wegen Werbeflächen hinter den Kopfstützen)?
Selber messen ;)
Übrigens finde ich einige Kopfstützen auch eher stoßend als stützend, und zwar ab. (Vorsicht, Wortwitz :P ) Da manche Mitbürger anscheinend nicht in der Lage sind, ihre Haare bzw. Glatzen zu waschen, sind einige Stützen nicht mehr blau, sondern braun :angry:
Entweder du nimmst weniger Haargel - oder noch mehr :lol: ;)

MFG Michi
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Schneggal
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Beitrag von Schneggal »

@ BR 146:
Hmmmm :rolleyes: mit dem Sitzfleisch hast Du recht. Aber dann sollen sie halt bittschön gleich Holzsitze einbauen, dann weiß man, dass es hart ist *ggg*
LED-Anzeigen sind auch eine Idee...LEDs sind zumindest stabiler als das Matrixzeugs...

CU, Schneggal (immer noch geschädigt)
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Beitrag von Chep87 »

Schneggal @ 9 Sep 2003, 17:46 hat geschrieben: @ BR 146:
Hmmmm  :rolleyes: mit dem Sitzfleisch hast Du recht. Aber dann sollen sie halt bittschön gleich Holzsitze einbauen, dann weiß man, dass es hart ist *ggg*
LED-Anzeigen sind auch eine Idee...LEDs sind zumindest stabiler als das Matrixzeugs...

CU, Schneggal (immer noch geschädigt)
Wer weiss, vielleicht sind die nur getarnt und sind in Wirklichkeit aus Spanplatten und haben nur Bezuege. :lol: :P :D :ph34r:

LED-Anzeigen sind tausendmal besser als die Matrix anzeigen, ein Beispiel, ein Verkehrsbetrieb hat 10 neue Busse mit solchen Matrixanzeigen gekauft. Diese werden jetzt ausgebaut und neue eingebaut, weil sie schlecht leserlich sind, und nach ca. 4 jahren betriebszeit den Geist aufgaben.

PS.: Die LED's sind Praktisch unkapputtbar. :lol: :D
elchris
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Beitrag von elchris »

Spanplatten? Ich würde zu gern mal so nen Sitz auseinandernehmen. Da klopfst nach 0,5mm auf Blech ;) Es wurde ja gesagt, die wären unzerstörbar, sprich man könnte sie nicht wie die gemütlichen Roten *rip* einfach aufschnibbeln. naja, jetzt werden sie von den Kids mit Edding bemalt <_<
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Flok
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Beitrag von Flok »

Also die kopfstützen bestehen aus Spanplaten! das konnte man eine Zeit lang sehr gut beobachten, als es "Mode" war diese Teile zu entfernen, bzw gewaltsam wegzuschlagen.
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Anzeigen außen:
@ Schneggal: ZUgzielanzeiger, digital versus farbige Blättchen -> in ein paar Jahren wird die Technik hoffentlich so weit fortgeschritten sein, dass Farbdisplays ausgereift und wirklich marktfähig sind. Die farbigen RIS-Anzeigen sind ja schon ein erster Schritt in Richtung digital, d.h. auf Knopfdruck änderbar, und farbig, d.h. auch im letzten Moment mit dem hinterletzten Augenwinkel ist die Linien noch erkennbar.

Anzeigen innen:
@ BR 146 -> die Innenanzeige auf deinem Foto ist wirklich genial. Her damit. Sofort! :D
Beste Grüße usw....
Christian


Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
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