
Mich würde mal interessieren, was die bei uns üblichen Loks im Güterverkehr (Traxx-Familie, Taurus...) maximal einzeln wegziehen können - wobei mir klar ist, dass das auch von den Streckenbedingungen abhängt.
Wollt ich auch schon sagenFlok @ 15 Dec 2004, 16:21 hat geschrieben: *amkopfkratz* Hallo Detlef,
schon mal daran gedacht, dass nicht jeder hier Betriebseisenbahner ist, und damit auch keinen Zugang zu solchen Unterlagen hat.![]()
Schaffen tut sies schon... aber bis sie ihre 90 erreicht hat, vergeht dann doch etwas (zu viel) Zeit.
Angeblicher Grund hierfür ist ein veränderter Streckenlauf der Züge über Hanau - Schlüchtern - Elm - Jossa - Gemünden nach Würzburg. Zuvor gingen die Züge direkt über Aschaffenburg - Laufach - Gemünden.
Man spart die Schiebelok im Spessart. Ich vermute, dass man für die Spessartrampe eine weitere Lok (also ne dritte) benötigte, oder den Zug teilen müsste. Nun frage ich mich allerdings, weshalb man die Lok in Mainz-Bischofsheim umsetzt, denn es gibt da keinen weiterne Richtungswechsel und die Nord-Süd-Strecke ist zwischen Elm und Gemünden auch nicht sooo steil...Matthias1044 @ 15 Feb 2005, 14:12 hat geschrieben: So richtig verstehe ich es trotzdem nicht. Spart man dort eine Schiebelok oder sonstiges? Kenne mich da "oben" nicht aus.
Emmerich ist der Grenzbahnhof und vor dort kommt bestimm t keine Kohle, da gibts im Umkreis von 80 km keine Zeche. Woher die Kohle kommt weiss ich nicht, aber ein Umschlag in Rotterdam o.ä. ist sehr wahrscheinlich.Matthias1044 @ 15 Feb 2005, 15:16 hat geschrieben: Gemeint ist hiermit wohl der deutsch-holländische Grenzbahnhof und der Beginn des deutschen Fahrplanes, oder? Meines Wissens kommt die Kohle aus Brasilien und wird in einem holländischen Hafen verladen.
Nun, offiziell is wie immer nix bei der Eisenbahn, aber wir vermuten auch, dass es der zweiten Schiebelok in Laufach an den Kragen geht. Die beiden Maschinen sind fast rund um die Uhr besetzt. Somit ist es billiger die Züge doppelt zu besetzen - wenn sie fahren.Man spart die Schiebelok im Spessart. Ich vermute, dass man für die Spessartrampe eine weitere Lok (also ne dritte) benötigte, oder den Zug teilen müsste. Nun frage ich mich allerdings, weshalb man die Lok in Mainz-Bischofsheim umsetzt, denn es gibt da keinen weiterne Richtungswechsel und die Nord-Süd-Strecke ist zwischen Elm und Gemünden auch nicht sooo steil...
Naja, die Verbindungskurve kenne ich als Nicht-Bahner nicht, daher konnte ich mich dazu nicht äussern. Die restliche Strecke (Elm-Gemünden) halte ich aber für relativ harmlos, da kommt mir der Spessart schlimmer vor...Flok @ 15 Feb 2005, 16:54 hat geschrieben: In der Verbindungskurve von Schlüchtern nach Elm sind schon öfter Züge liegen geblieben, wenn das Esig Elm noch auf Halt war. Dieses Stück ist zwar nur wenige Kilometer lang, hats aber in sich. Auch eine Anfahrt kurz vor Schlüchtern dürfte für die Zugahaken eines 3500t Zuges ziemlich strapaziös wirken.
Verstehe. Wie sieht es dort eigentlich mit den Grenzlasten aus? Was schaffen die Loks ohne Schiebe über den Berg? Wieviel Promille ist die Steigung stark? Um einen Vergleich mit der Geislinger Steige zu bekommen.Nun, offiziell is wie immer nix bei der Eisenbahn, aber wir vermuten auch, dass es der zweiten Schiebelok in Laufach an den Kragen geht.
Heute undenkbar...Matthias1044 @ 15 Feb 2005, 18:34 hat geschrieben: Tagsüber war weniger los und so war eine 150er im Regionalzugeinsatz zwischen Geislingen und Plochingen.
nicht nur, da die 150er mittlerweile ausgemustert wurden, auch die strikte Trennung der Unternehmensbereiche würde einen solchen Einsatz unmöglich machen
genau das habe ich mit Trennung der Unternehmensbereiche gemeint...Anscheinend ist es billiger die Lok einen halben in Geislingen abzustellen, als von einer anderen Tochter des Monopolisten ein Tfz. zu mieten. Ich gehe mal davon aus, dass die 151 die Nahverkehrspläne auf der Steige locker einhalten könnten..Matthias1044 @ 15 Feb 2005, 20:23 hat geschrieben: Heute ist zum Schieben die BR 151 im Einsatz. Diese könnten tagsüber ebenso Reisezüge fahren.
Aber die 151er stehen tagsüber fast nur rum. Und in der Nacht stehen dafür 110 und 111 in Geislingen abgestellt...
Ich gehe mal davon aus, dass die 151 die Nahverkehrspläne auf der Steige locker einhalten könnten..
Bis heute eine meiner Lieblingskompositionen war ein RE München-Passau an einem Juniwochende 1996: 151+Silberlingsteuerwagen in Originallackierung+Bn+ABn+Bn+ABn+2Bn+4 2.Kl Doppelstockwagen als Verstärkung....Matthias1044 @ 15 Feb 2005, 20:54 hat geschrieben: Von der Zugkraft allemal und da die Haltestellenabstände und die Streckenhöchstgeschwindigkeit nicht so groß sind kann sie locker mit einer 111 mithalten.
BR 151 im Reiseverkehr war allgemein noch vor Jahren eine Selbstverständlichkeit. Ich erinnere mich für den Münchner Raum an Leistungen Richtung Landshut, zwischen Salzburg und München und zwischen Donauwörth und Augsburg....
Die 140 und 155 schafft gut 700 Tonnen alleine, der Rest liegt bei 1010 Tonnen.Verstehe. Wie sieht es dort eigentlich mit den Grenzlasten aus? Was schaffen die Loks ohne Schiebe über den Berg? Wieviel Promille ist die Steigung stark? Um einen Vergleich mit der Geislinger Steige zu bekommen.
Hä? Das war aber ein gezogener Zug mit 151 voraus, oder?Bis heute eine meiner Lieblingskompositionen war ein RE München-Passau an einem Juniwochende 1996: 151+Silberlingsteuerwagen in Originallackierung+Bn+ABn+Bn+ABn+2Bn+4 2.Kl Doppelstockwagen als Verstärkung....
Wird auf der Geislinger Steige eigentlich gekuppelt?
Matthias1044 @ 15 Feb 2005, 19:34 hat geschrieben: Verstehe. Wie sieht es dort eigentlich mit den Grenzlasten aus? Was schaffen die Loks ohne Schiebe über den Berg? Wieviel Promille ist die Steigung stark? Um einen Vergleich mit der Geislinger Steige zu bekommen.
Das Thema ist mir letzte Nacht wieder -rechtzeitig- eingefallen, und hab mal die Fahrdienstleiterin gefragt.Die Promillewerte liefere ich nach.
Der letzte Wert stimmt wohl nicht mehr ganz. Gestern hatte ich 1098 Tonnen am Haken, und durfte mit der 152 ohne Schub durch. Heute hatte ich den gleichen Zug (40669 Transfesa & Omsan Ganzzug) mit einer 151 als Zugpferd und eine weitere als Unerstützung?! Ich vermute mal, dass die Grenze bei 1100 Tonnen liegt, und die heutige Kollegin etwas vorsorglich gehandelt hatDie 140 und 155 schafft gut 700 Tonnen alleine, der Rest liegt bei 1010 Tonnen.