Vereiste Oberleitung

Rund um die Technik der Bahn
Stückgut-Schnellverkehr
Tripel-Ass
Beiträge: 213
Registriert: 02 Apr 2004, 12:29

Beitrag von Stückgut-Schnellverkehr »

N'abend

letztens stand bei uns in der Zeitung, dass die Bahn Probleme mit vereister OL auf dieser NBS hat, weil dort nachts keine Gz fahren.
Deshalb fährt die erste 403/406 wohl immer langsamer als üblich über die Piste. (Anwohner beschweren sich über den Lärm :blink: Lärm, wenn ICE langsamer ist als normal :blink: )

Nun haben Netzversorger auch das Problem und sie lösen es, indem sie die Überlandleitungen kurzeitig überlasten, und so der Eispanzer bricht.

Keine Ahnung wie dies bei der Bahn gehändelt wird, aber mein Vorschlag wäre eine Oberleitungs-Heizungszug, wie folgt abgebildet.
Bild

Es wird ein sogenannter Schweißtrafo verwendet, der eine grossen Nennstrom, aber niedrige Klemmenspannug hat.
Je weiter die beiden Stromabnehmer auseinander liegen, desto grösser ist der Widerstand, um so besser sollte es auch funktionieren.

Frage ist nun, was ein handelsüblicher Stromabnehmer für einen Nennstrom verträgt. Notfalls werden mehrere Stromabnehmer pro 'Pol' montiert, so dass sich der Strom auf jeden Abnehmer teilt, aber in der OL wieder gesamt fliesst.

Kommentare. :lol:
Chep87
Lebende Forenlegende
Beiträge: 2796
Registriert: 20 Apr 2003, 11:45
Wohnort: Rostock
Kontaktdaten:

Beitrag von Chep87 »

Wird doch schon jetzt ab und zu gemacht, das man beide Stromabnehmer oben hat, zumindest bei den Loks. ;)

Aufpassen muss man dabei nur auf die Schutzstrecken *fg* :lol: :D
Benutzeravatar
mellertime
Lebende Forenlegende
Beiträge: 4574
Registriert: 13 Okt 2002, 16:43
Wohnort: MPFF
Kontaktdaten:

Beitrag von mellertime »

Stückgut-Schnellverkehr @ 24 Feb 2005, 02:28 hat geschrieben: Kommentare. :lol:
Nee, lieber nicht! :huh:


Oh, doch:
Bild
Selbst gemalt? ;)
Benutzeravatar
Boris Merath
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 16212
Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
Wohnort: München

Beitrag von Boris Merath »

Stückgut-Schnellverkehr @ 24 Feb 2005, 02:28 hat geschrieben: Frage ist nun, was ein handelsüblicher Stromabnehmer für einen Nennstrom verträgt.
Und ab wann die Oberleitung runterkommt :-)
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
mic_BR189
Jungspund
Beiträge: 3
Registriert: 14 Jan 2005, 20:04

Beitrag von mic_BR189 »

Der Nennstrom des Stromabnehmers sollte nicht das Problem sein. Man könnte ja auch einen Stromabnehmer für den 1,5kV-DC-Betrieb nehmen. Der sollte einen genügend hohen Nennstrom besitzen, auch wenn man ihn für Wechselstrom verwendet. Man müsste natürlich eventuelle Effekte von Stromverdrängung etc. berücksichtigen. Technisch wäre so ein Heizzug vielleicht sogar machbar.

Die Anwohner werden sich aber wahrscheinlich dennoch beschweren, da so ein "Heizzug" dann auch nicht gerade schnell fahren wird. Außerdem muss man so ein Ding erstmal konstruieren, nachweisen, dass dabei keine Rückwirkungen auf das restliche Netz und Signaleinrichtungen entstehen, und unterhalten. Da dieser Heizzug wahrscheinlich nur an wenigen Tagen im Jahr benötigt wird, ist die Anschaffung und Unterhaltung eines solchen wegen der vielen Kaufleute in einem Unternehmen nicht tragbar.

Eine andere Lösung des Problems wäre, auch nachts Züge darauf fahren zu lassen (z.B. Güterzüge). Geht aber nicht, weil die Anwohner sich über den Lärm beschweren würden und die Güterzüge mit den alten Wagen die Strecken kaputt machen würden.

Man könnte es auch einfach so machen wie die Netzversorger und die Leitung überlasten, falls das möglich ist genau den betroffenen Teil (die Neubaustrecke) allein zu überlasten.

Oder, die billigste und einfachste Lösung: der erste Zug am Morgen fährt einfach ein bisschen langsamer als sonst. Die Fahrgäste wirds freuen ;) .
ET 423
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 13072
Registriert: 23 Okt 2002, 12:34

Beitrag von ET 423 »

mic_BR189 @ 24 Feb 2005, 16:56 hat geschrieben: falls das möglich ist genau den betroffenen Teil (die Neubaustrecke) allein zu überlasten.
Klar ist das möglich. :) Jede Oberleitung ist in zahlreiche Abschnitte unterteilt (so ähnlich wie das Blocksystem bei Signalen) und auch schaltungstechnisch einzeln ein- und ausschaltbar. Gerade bei der NBS dürfte das also kein Problem sein. ;)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
MünchnerFreiheit
Haudegen
Beiträge: 641
Registriert: 05 Dez 2002, 11:09
Wohnort: 80802 Schwabing

Beitrag von MünchnerFreiheit »

mic_BR189 @ 24 Feb 2005, 16:56 hat geschrieben: Man könnte es auch einfach so machen wie die Netzversorger und die Leitung überlasten, falls das möglich ist genau den betroffenen Teil (die Neubaustrecke) allein zu überlasten.
Im Gegensatz zum Stromversorgungsnetz stelle ich mir das mit dem Überlasten aber gar nicht so einfach vor: entweder man muß an einem Ende einen entsprechenden Widerstand einbauen, oder eben zuviele Züge mit zuviel Nutzleistung (sehr schwer exakt zu steuern!) laufen lassen - im Gegensatz zu den Energieversorgern sind die Oberleitungen der Bahn zunächstmal ja nicht für den Stromtransport von (ortsfestem) Punkt A zu (ortsfestem) Punkt B konstruiert... - soll heißen, zwischen den beiden Enden eines Abschnittes dürfte m.E. idR gar kein Strom fließen!

Gruß Flo (der das mit dem Überlasten aus unfreiwilliger Erfahrung kennt - da mußte aber nicht enteist werden ;) )
Of Course I'm for Monogamy: I'm Also for Everlasting Peace and an End to Taxes
Benutzeravatar
darkstar
Mitglied
Beiträge: 33
Registriert: 14 Jan 2005, 23:00

Beitrag von darkstar »

und als Gas-Liebhaber: man verwende zwei im umgedrehten V angeordnete Gasflammen und schon wirds heiss - offentlich nicht zu heiss. Hehe kan könnte sich sogar die Zündung sparen :rolleyes:
Benutzeravatar
eurostarter
Routinier
Beiträge: 318
Registriert: 03 Jan 2005, 06:54

Beitrag von eurostarter »

Jetzt ist ja wieder die Zeit der vereisten Oberleitungen. Bin gestern nacht mir der Münchner S-Bahn gefahren, und stellte nach kurzer Zeit fest dass ich direkt unter dem Stromabnehmer saß, denn der machte sich durch lautes Knistern bemerkbar und draußen war ein regelrechtes Blitzlichtgewitter zu sehen. Ist das normal und ungefährlich? Muss dazusagen, dass der Tf keineswegs langsamer als sonst gefahren ist ;)
Matthias1044
Lebende Forenlegende
Beiträge: 3253
Registriert: 04 Nov 2002, 14:49
Wohnort: München

Beitrag von Matthias1044 »

Ist das normal und ungefährlich?
Ja.
Benutzeravatar
FloSch
Lebende Forenlegende
Beiträge: 4630
Registriert: 28 Mär 2003, 11:30
Wohnort: München
Kontaktdaten:

Beitrag von FloSch »

Matthias1044 @ 21 Nov 2005, 01:21 hat geschrieben: Ja.
Vermutlich aber für die Lebensdauer des Schleifstückes nicht unbedingt zuträglich, oder?
Bild
Mastodon: muenchen.social/@ubahn | Instagram: @muenchnerubahn
Matthias1044
Lebende Forenlegende
Beiträge: 3253
Registriert: 04 Nov 2002, 14:49
Wohnort: München

Beitrag von Matthias1044 »

Vermutlich aber für die Lebensdauer des Schleifstückes nicht unbedingt zuträglich, oder?
Aber nicht so tragisch und so "gefährlich", dass hinterher gleich reihenweise Schleifstücke gewechselt werden müssen ;).
Benutzeravatar
Schneggal
Haudegen
Beiträge: 637
Registriert: 26 Feb 2003, 15:27
Wohnort: München

Beitrag von Schneggal »

Matthias1044 @ 21 Nov 2005, 10:14 hat geschrieben:Aber nicht so tragisch und so "gefährlich", dass hinterher gleich reihenweise Schleifstücke gewechselt werden müssen ;).
Das nicht, aber es können trotzdem große Schäden auftreten, übrigens auch an der Oberleitung, weil so ein Lichtbogen eine ordentliche Temperatur herbringt (mehrere 1000 °C). Die "Blitze" sind unabhängig von der Geschwindigkeit.
Ist übrigens auch die Gefahr, wenn der Stromabnehmer hüpft...

*lg* Schneggal
Benutzeravatar
Schwarzwälder
Routinier
Beiträge: 458
Registriert: 19 Okt 2005, 21:42
Kontaktdaten:

Beitrag von Schwarzwälder »

Wir sind mal per mit dem Autoverlad(oder wie dass heißt) der BLS durch dem Lötschberg gefahren. Da hat es auch ordentlich gefunkt und das im Tunnel :blink: . Müsste der TF nicht den vorderen Bügel heben denn bei Ölwagen muss er das ja auch? :blink: :blink:

Moritz :wacko:
ET 423
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 13072
Registriert: 23 Okt 2002, 12:34

Beitrag von ET 423 »

Schneggal @ 21 Nov 2005, 18:51 hat geschrieben: Das nicht, aber es können trotzdem große Schäden auftreten, übrigens auch an der Oberleitung, weil so ein Lichtbogen eine ordentliche Temperatur herbringt (mehrere 1000 °C). Die "Blitze" sind unabhängig von der Geschwindigkeit.
Anscheinend sind aber Oberleitung und Bügel doch nicht so empfindlich - diese Lichtbögen sieht man jedes Jahr im Winter und trotzdem gibt es keinen bedeutenderen Oberleitungs- oder Schleifstückverschleiß wie sonst auch.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
tauRus
Lebende Forenlegende
Beiträge: 2047
Registriert: 18 Nov 2002, 17:10

Beitrag von tauRus »

Ich bin schon 100km mehr oder weniger ununterbrochen mit dieser "Zusatzbeleuchtung" gefahren, der Bügel sah dann ganz normal aus bei der A1 ...
"Bei Dämmerung ist mit Dunkelheit zu rechnen"
Benutzeravatar
jadefalcon
Kaiser
Beiträge: 1857
Registriert: 19 Dez 2002, 10:20
Wohnort: Kronberg (Hessen)

Beitrag von jadefalcon »

Moritz von der KBS 720 @ 21 Nov 2005, 20:10 hat geschrieben:Wir sind mal per mit dem Autoverlad(oder wie dass heißt) der BLS durch dem Lötschberg gefahren. Da hat es auch ordentlich gefunkt und das im Tunnel :blink: . Müsste der TF nicht den vorderen Bügel heben denn bei Ölwagen muss er das ja auch? :blink:  :blink:
Wenn da eine Re 425 dran hing, hätte der Tf keinen zweiten Bügel heben können, weil die nur einen hat ;) .
who has placed the midnight sky / so a spirit has to fly? / as the heavens seem so far / now, who will hang the midnight star?
- eithne ní bhraonáin: paint the sky with stars
Matthias1044
Lebende Forenlegende
Beiträge: 3253
Registriert: 04 Nov 2002, 14:49
Wohnort: München

Beitrag von Matthias1044 »

Das nicht, aber es können trotzdem große Schäden auftreten, übrigens auch an der Oberleitung, weil so ein Lichtbogen eine ordentliche Temperatur herbringt (mehrere 1000 °C). Die "Blitze" sind unabhängig von der Geschwindigkeit.
Sind dir konkrete Fälle bekannt, dass es an den Tagen bei denen witterungsbedingt größere Lichtbögen auftreten, zu irgendwelchen nennenswerten Störungen kam? Mir jedenfalls nicht.
Benutzeravatar
111fahrer
Doppel-Ass
Beiträge: 125
Registriert: 21 Feb 2005, 17:27
Wohnort: Lindau Bodensee

Beitrag von 111fahrer »

Moritz von der KBS 720 @ 21 Nov 2005, 20:10 hat geschrieben: Wir sind mal per mit dem Autoverlad(oder wie dass heißt) der BLS durch dem Lötschberg gefahren. Da hat es auch ordentlich gefunkt und das im Tunnel :blink: . Müsste der TF nicht den vorderen Bügel heben denn bei Ölwagen muss er das ja auch? :blink: :blink:

Moritz :wacko:
och ganz einfach, in der schweiz herschen andere Regeln..., also da hebt man fast immer grundsätzlich den hinteren bügel auser wen eine lok oder Stwg gleich hinter der lok hängt,
Bis zu meinem Lebensrest,
Fahr’ ich Köll´e und TS

Es ist die Kunst einen Zug zuführen und ihn nicht Fahren zumüssen,
Matthias1044
Lebende Forenlegende
Beiträge: 3253
Registriert: 04 Nov 2002, 14:49
Wohnort: München

Beitrag von Matthias1044 »

Wir sind mal per mit dem Autoverlad(oder wie dass heißt) der BLS durch dem Lötschberg gefahren. Da hat es auch ordentlich gefunkt und das im Tunnel blink.gif . Müsste der TF nicht den vorderen Bügel heben
Die Autowagen sind doch überdacht, da konnte euch und eurem Auto ganz sicher nichts passieren ;) .
elchris
Lebende Forenlegende
Beiträge: 4822
Registriert: 03 Mai 2003, 13:11

Beitrag von elchris »

Ergänzend sei noch zu erwähnen, dass derzeit auch wieder alle abgestellten Fahrzeuge wieder alle Stromabnehmer am Draht haben - damit sie nicht (wie heute meine Bremse am Fahrrad...) festeisen.
Benutzeravatar
Schwarzwälder
Routinier
Beiträge: 458
Registriert: 19 Okt 2005, 21:42
Kontaktdaten:

Beitrag von Schwarzwälder »

Die Autowagen sind doch überdacht, da konnte euch und eurem Auto ganz sicher nichts passieren
Stimmt du hast recht aber ich hatte damals schon ein etwas mulmiges Gefühl :(
Benutzeravatar
gmg
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 5602
Registriert: 14 Okt 2004, 15:23
Wohnort: Germering

Beitrag von gmg »

elchris @ 22 Nov 2005, 12:45 hat geschrieben: Ergänzend sei noch zu erwähnen, dass derzeit auch wieder alle abgestellten Fahrzeuge wieder alle Stromabnehmer am Draht haben - damit sie nicht (wie heute meine Bremse am Fahrrad...) festeisen.
Stimmt! Das ist mir heute am BW an der Donnersberger Brücke auch aufgefallen.
Aber dein Fahrrad hat eindeutig falsch eingestellte Bremsen wenn in abgestelltem Zustand ein Kontakt zwischen den Bremsblöcken und der Felge besteht.
Benutzeravatar
Dave
Lebende Forenlegende
Beiträge: 3298
Registriert: 10 Dez 2003, 14:58
Wohnort: NBY
Kontaktdaten:

Beitrag von Dave »

gmg @ 22 Nov 2005, 14:48 hat geschrieben: Aber dein Fahrrad hat eindeutig falsch eingestellte Bremsen wenn in abgestelltem Zustand ein Kontakt zwischen den Bremsblöcken und der Felge besteht.
Wenn da Wasser reinläuft und das dann gefriert können die Bremsen schön einfrieren.
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
Benutzeravatar
Schneggal
Haudegen
Beiträge: 637
Registriert: 26 Feb 2003, 15:27
Wohnort: München

Beitrag von Schneggal »

ET 423 @ 21 Nov 2005, 20:16 hat geschrieben: 
Anscheinend sind aber Oberleitung und Bügel doch nicht so empfindlich - diese Lichtbögen sieht man jedes Jahr im Winter und trotzdem gibt es keinen bedeutenderen Oberleitungs- oder Schleifstückverschleiß wie sonst auch.
Matthias1044 hat geschrieben: 
Sind dir konkrete Fälle bekannt, dass es an den Tagen bei denen witterungsbedingt größere Lichtbögen auftreten, zu irgendwelchen nennenswerten Störungen kam? Mir jedenfalls nicht.
Gibt ja auch die Option für Stromabnehmer (Schleifstück) und Oberleitung, dass sie "lichtbogenfest" sein muss/ sollte. Also nichts von empfindlich.
Da der Lichbogen bewegt wird und die Oberleitung in zickzack verspannt ist, bleibt er nicht immer an gleicher Stelle...es ist aber ein nicht mit Freude gesehener Effekt, schon klar :rolleyes:
Ich hab ja auch gesagt können Schäden auftreten, nicht müssen ;)

Schneggal
Matthias1044
Lebende Forenlegende
Beiträge: 3253
Registriert: 04 Nov 2002, 14:49
Wohnort: München

Beitrag von Matthias1044 »

Ich habe mal einen kleinen "Test" gemacht und bin mit zwei gehobenen Stromabnehmern durch eine kurze Trennstelle gefahren. Das gab auch einen ganz tollen Lichtbogen (und Abschaltung der Spannung, aber ist ja grad nicht so wichtig ;) ).
Jedenfalls haben auch hier beide Stromabnehmer ihre Qualität bewiesen B).
BW Frankfurt 1
Routinier
Beiträge: 261
Registriert: 05 Jun 2005, 04:13

Beitrag von BW Frankfurt 1 »

Stückgut-Schnellverkehr @ 24 Feb 2005, 02:28 hat geschrieben: N'abend

letztens stand bei uns in der Zeitung, dass die Bahn Probleme mit vereister OL auf dieser NBS hat, weil dort nachts keine Gz fahren.
weiß zwar nicht welche NBS du meinst aber auf köln Rhein/Main werden ab der winter saisong putzfahrten mit normalen baureihen wie 120 oder 101 gemacht vor dem ersten ICE
Benutzeravatar
chris232
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 6049
Registriert: 30 Jul 2005, 20:04
Wohnort: Myunkhen

Beitrag von chris232 »

Matthias1044 @ 24 Nov 2005, 13:43 hat geschrieben: Ich habe mal einen kleinen "Test" gemacht und bin mit zwei gehobenen Stromabnehmern durch eine kurze Trennstelle gefahren. Das gab auch einen ganz tollen Lichtbogen (und Abschaltung der Spannung, aber ist ja grad nicht so wichtig ;) ).
Jedenfalls haben auch hier beide Stromabnehmer ihre Qualität bewiesen B).
So, heute habe ich meinen Physik-Lehrer dazu gebracht, die Hälfte der Stunde über eben solche Begleiterscheinungen zu reden und zu erkären :P Wieder ein bisschen schlauer ;) Na ja, hat eben gerade zum Thema gepasst :)

Matthias, du bist ja ein böser Bub :lol: Wo (eine Ortsangabe wäre nett von dir ;) ) hast du das gemacht? Und mit welcher Lok?
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck

Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
Matthias1044
Lebende Forenlegende
Beiträge: 3253
Registriert: 04 Nov 2002, 14:49
Wohnort: München

Beitrag von Matthias1044 »

So, heute habe ich meinen Physik-Lehrer dazu gebracht, die Hälfte der Stunde über eben solche Begleiterscheinungen zu reden und zu erkären
Und was hat dein Lehrer nun erklärt? Ist er schlauer als das Forum ;) ?
ropix
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 14244
Registriert: 14 Apr 2004, 09:55
Wohnort: Überm großen Teich: Zumindest kann man mit der MVG gemütlich hinschippern
Kontaktdaten:

Beitrag von ropix »

Wiewärees zur Abwechlsung malmit verlaubten Schienen? der Streit um vereiste Oberleitungen und deren Auswirkungen wird jetzt irgendwie schon seit Jahren geführt.

Es begab sich zu noch herbstlicher Zeit, eine Trambahn auf einem Überholgleis, das seit mehreren Wochen nicht mehr befahren worden ist. Dadurch hat sich auf der Schiene ein guter - und wohl, dank Trockenheit auch gut isolierender Laubfilm gelegt. Gefunkt hat das beim losfahren auch gut, zwar wesentlich unspektakulärer als bei der Bahn (ich erinnere mih noch gut an die letzte erste 420er Fahr letzten Winter, beleuchtet von einer Doppeltraktion Dispoloks in Olching) - aber das Ergebnis hat man sich wenigstens anschauen können. Manche Blätter hats ordentlich verkokelt, mehr ist nicht passiert.

Und ich könnte mir vorstellen, dass Schäden an den Schleifleisten eher direkt vom Eis kommen als von dadurch produzierten Lichtbögen, oder?
-
Antworten