Schulabschlüsse...

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chris232
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Beitrag von chris232 »

Hallo!

Nachdem das hier kaum jemanden angeht, geschwige denn mir, stelle ich mal eine Umfrage auf. Damit könnt ihr ja dann anonym bleiben.

Also an alle Tfs, welchen Abschluss habt ihr?

Vielen Dank für die Teilnahme ;)

chris
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
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423176
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Beitrag von 423176 »

Hallo!

Naja, so schlimm und Intim ist das mit der Schulbildung ja nun nicht. Ich habe die "Mittlere Reife" absolviert, mit einem sehr guten Abschluß.
(RE5)

Beitrag von (RE5) »

Ich hab noch keins*gg* aber ich will Mittlere Reife machen
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

(RE5) @ 15 Nov 2005, 15:52 hat geschrieben: Ich hab noch keins*gg* aber ich will Mittlere Reife machen
Naja, in NRW sollte das noch hinhauen...
dumsel
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Beitrag von dumsel »

(RE5) @ 15 Nov 2005, 15:52 hat geschrieben: Ich hab noch keins*gg* aber ich will Mittlere Reife machen
Du bist auch kein Tf..
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Fachabitur (Fachoberschule Technik, München)
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Dol-Sbahn
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Beitrag von Dol-Sbahn »

tra(u)mmann @ 15 Nov 2005, 17:05 hat geschrieben: Fachabitur (Fachoberschule Technik, München)
Mhm, zu welche Schule besuchst du? Machst du gerad noch Praktikum bei der Fachoberschule Technik? In Langwied?
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423176
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Beitrag von 423176 »

Hmm, irgendwie habe ich das Gefühl, das hier einige nicht Lesen können.

Seid ihr etwa alle Tf, die in diesem Beitrag bisher geschrieben und abgestimmt haben?
Ich denke mal, das Chris eigentlich mal erfahren wollte, mit welchem Abschluß man reelle Chancen hat, ohne das man sich die Bewerbungsvoraussetzungen ansieht und der gleichen.
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Dol-Sbahn
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Beitrag von Dol-Sbahn »

423176: Ich hoffe nicht, dass du wegen meine Beitrag Konsequenz gezogen hast. Ich habe keine Abstimmung abgegeben (Ist ja für TFs gedacht) aber hier etwas kurz geschrieben.
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423176
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Beitrag von 423176 »

Dol-Sbahn @ 15 Nov 2005, 18:02 hat geschrieben: 423176: Ich hoffe nicht, dass du wegen meine Beitrag Konsequenz gezogen hast. Ich habe keine Abstimmung abgegeben (Ist ja für TFs gedacht) aber hier etwas kurz geschrieben.
Dol-Sbahn,
da hast du nichts mit zu tun...zumindest nicht alleine ;)
Aber guck doch mal weiter oben...da sind doch genug andere :)
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Also ich hab auch nur kurz den Beitrag von (RE5) kommentiert, und mir das Ergebnis anzeigen lassen (ohne Abstimmung)
luc
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Beitrag von luc »

Das "für Tfs" hätte aber auch in den Threadnamen reingehört und nicht in die Themenbeschreibung. Von daher ist es kein Wunder, daß es so viele Abiturienten gibt...
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

luc @ 15 Nov 2005, 18:17 hat geschrieben: Das "für Tfs" hätte aber auch in den Threadnamen reingehört und nicht in die Themenbeschreibung. Von daher ist es kein Wunder, daß es so viele Abiturienten gibt...
Wer ein Abitur hat, sollte in der Lage sein, den Thementitel in ganzer Länge zu erfassen :lol: :lol:
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Also ich habe Abitur gemacht - mehr gibts dazu eigentlich net zu sagen, außer, daß ich anfangs auch net wußte, daß die Umfrage nur für Tf gedacht war. :blink:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
luc
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Beitrag von luc »

Leider bekommt man im Studium viele Sachen zu lesen. Da überfliegt man einiges. Ich hab den Zusatz in der Themenbeschreibung gerade noch rechtzeitig entdeckt, wollte schon fast abstimmen.
Maha
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Beitrag von Maha »

Zählen Azubis mit? Ansonsten darf mein Abi (2,6) erst ab 09/08 (hoffentlich) mitgezählt werden.
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Dol-Sbahn @ 15 Nov 2005, 17:33 hat geschrieben: Mhm, zu welche Schule besuchst du? Machst du gerad noch Praktikum bei der Fachoberschule Technik? In Langwied?
@Dol-Sbahn
Das Fachabitur habe ich seit 20 Jahren, seit 1985. :D
Meine Praktika machte ich bei der Deutschen Bundespost (damals hießen die noch so, man glaubt es kaum) und in einer Werkstatt für Umschulung auf Metallberufe.
elchris
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Beitrag von elchris »

Naja, so halb:

2003 und 2004 hat man mich mit Realschule 3er Abschluss NICHT genommen. ;)
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

423176 @ 15 Nov 2005, 17:39 hat geschrieben: Hmm, irgendwie habe ich das Gefühl, das hier einige nicht Lesen können.

Seid ihr etwa alle Tf, die in diesem Beitrag bisher geschrieben und abgestimmt haben?
Ich denke mal, das Chris eigentlich mal erfahren wollte, mit welchem Abschluß man reelle Chancen hat, ohne das man sich die Bewerbungsvoraussetzungen ansieht und der gleichen.
Sorry, ich habe das "Tf" nicht gesehen, da ich nur die Kopfzeile im Portal gelesen habe und das winzige "Tf" auf der eigentlichen Seite übersehen habe.

Aber eigentlich ist es meine Schuld, ich sollte genauer lesen. :( :( :(
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gmg
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Beitrag von gmg »

ET 423 @ 15 Nov 2005, 18:29 hat geschrieben: Also ich habe Abitur gemacht - mehr gibts dazu eigentlich net zu sagen,
Doch gibt es. Ich finde es auf der einen Seite lobenswert wenn jemand sein Abi macht obwohl er es beruflich nicht braucht. Das zeigt, dass man ernsthaftes Interessse daran hat, sich zu bilden. Auf der anderen Seite ist für die Staatskasse aber besser wenn man nur Abi macht, wenn man dann auch einen Beruf ergreift der das Abi voraussetzt. Aber angesichts der Weise wie der Staat mit unserem Geld umgeht, kann ich keinem verübeln, dass ihm die eigene Bildung wichtiger ist als die Staatskasse.
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

gmg @ 15 Nov 2005, 20:05 hat geschrieben: Doch gibt es. Ich finde es auf der einen Seite lobenswert wenn jemand sein Abi macht obwohl er es beruflich nicht braucht. Das zeigt, dass man ernsthaftes Interessse daran hat, sich zu bilden. Auf der anderen Seite ist für die Staatskasse aber besser wenn man nur Abi macht, wenn man dann auch einen Beruf ergreift der das Abi voraussetzt. Aber angesichts der Weise wie der Staat mit unserem Geld umgeht, kann ich keinem verübeln, dass ihm die eigene Bildung wichtiger ist als die Staatskasse.
Du übersiehst in deiner Logik aber auch etwas: in der heutigen Zeit bleiben die wenigsten ein Leben lang in dem Beruf, den sie in jungen Jahren mal erlernt haben. z.B. (wirklich nur als Beispiel) könnte ET423 ja auch mal ins Management der Bahn aufsteigen wollen, dazu ist sein Abitur bestimmt nicht unnötig. Oder er übernimmt irgendwelche anderen Aufgaben bei der Bahn, für die Abitur Vorraussetzung ist.
Du bezeichnest Leute mit Abitur und "nur" einer Ausbildung da indirekt als Sozialschmarotzer, das find ich schon etwas "ungut"... Auch in Lehrberufen kann Abitur durchaus Sinn machen!
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luc
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Beitrag von luc »

Ich halte es auch für ein großes Problem, daß man mit Abitur größere Arbeitsmarktchancen bei einem Beruf hat, auch wenn man dieses Abitur für diesen Beruf gar nicht benötigt.
Ein anderes Problem ist, daß man zum Beispiel große Probleme hat, mit zweitem Bildungsweg an einer Pädagogischen Hochschule (gibts nur in BaWü, gleichzustellen mit FH im päd. Bereich) zu studieren. Auch einige Fachhochschulen bevorzugen Leute mit allgemeiner Hochschulreife, obwohl sie dafür gar nicht gedacht waren!!!
Fachhochschule nur für zweiten Bildungsweg - ich bin dafür!!!
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Woodpeckar
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Beitrag von Woodpeckar »

gmg @ 15 Nov 2005, 20:05 hat geschrieben:Doch gibt es. Ich finde es auf der einen Seite lobenswert wenn jemand sein Abi macht obwohl er es beruflich nicht braucht. Das zeigt, dass man ernsthaftes Interessse daran hat, sich zu bilden. Auf der anderen Seite ist für die Staatskasse aber besser wenn man nur Abi macht, wenn man dann auch einen Beruf ergreift der das Abi voraussetzt. Aber angesichts der Weise wie der Staat mit unserem Geld umgeht, kann ich keinem verübeln, dass ihm die eigene Bildung wichtiger ist als die Staatskasse.
luc @ 15 Nov 2005, 20:10 hat geschrieben:Ich halte es auch für ein großes Problem, daß man mit Abitur größere Arbeitsmarktchancen bei einem Beruf hat, auch wenn man dieses Abitur für diesen Beruf gar nicht benötigt.
Ein anderes Problem ist, daß man zum Beispiel große Probleme hat, mit zweitem Bildungsweg an einer Pädagogischen Hochschule (gibts nur in BaWü, gleichzustellen mit FH im päd. Bereich) zu studieren. Auch einige Fachhochschulen bevorzugen Leute mit allgemeiner Hochschulreife, obwohl sie dafür gar nicht gedacht waren!!!
Fachhochschule nur für zweiten Bildungsweg - ich bin dafür!!!


Wow! Bildung für alle, aber nur soweit sie für den zukünftigen Beruf notwendig oder Voraussetzung ist! :o
Wer legt das wann fest?
Wer Abitur macht "ohne es zu brauchen", schadet der Staatskasse und handelt somit asozial?
Was sind das bloß für quere Gedanken und Schlußfolgerungen?

Da kann ich FloSch nur zustimmen!
luc
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Beitrag von luc »

Woodpeckar @ 15 Nov 2005, 20:29 hat geschrieben:Wow! Bildung für alle, aber nur soweit sie für den zukünftigen Beruf notwendig oder Voraussetzung ist! 
Wer legt das wann fest?
Wer Abitur macht "ohne es zu brauchen", schadet der Staatskasse und handelt somit asozial?
Wo habe ich das gesagt? Ich finde es nur blöd, daß man etwa mit einem Hauptschulabschluß unter 2,5 heutzutage dazu regelrecht gezwungen wird, einen höheren Schulabschluß zu machen.

Falls du das nicht checkst, weils zu schwer für dich ist:
Fachhochschule nur für zweiten Bildungsweg - ich bin dafür!!!
Das heißt, daß man für ein FH-Studium eine Berufsausbildung haben muß - denn dafür war die FH seinerzeit gedacht.
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gmg
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Beitrag von gmg »

FloSch @ 15 Nov 2005, 20:09 hat geschrieben: Du bezeichnest Leute mit Abitur "nur" einer Ausbildung da indirekt als Sozialschmarotzer, das find ich schon etwas "ungut
Tut mir Leid, den Satz verstehe ich nicht ganz!? Wahrscheinlich versuchst du mir zu sagen, dass ich den Abiturienten, die keinen abivoraussetzenden Beruf ergreifen, Sozielschmarotzertum vorwerfe. Naja, streng genommen ist es auch sowas ähnliches, auch wenn ich gar nicht daran gedacht hatte. Aber wie gesagt, ich kann die Leute verstehen. So ungerecht wie der Staat Geld vom Volk nimmt und ans Volk gibt, kann ich mich selbst über richtige Sozialschmarotzer nur bedingt aufregen. Wenn du's so willst, bin ich auch ein Sozialschmarotzer da ich sitzen geblieben bin. Ein schlechtes Gewissen habe ich deshalb trotzdem nicht. Genau so wenig versuche ich Leuten wie ET423 ein schlechtes Gewissen einzureden.
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Beitrag von ET 423 »

Oh je, was hab ich denn da losgetreten? :o Ich hätte "Mittlere Reife" schreiben sollen und gut is. ;)
Also zur Erklärung: Das Abitur hatte ich seinerzeit als Rückfallebene gemacht, damit ich auch eventuell studieren oder eine Berufsausbildung machen kann, die Abitur voraussetzt. Als ich mich damals bei der S-Bahn beworben hatte, konnte ja noch keiner sagen, ob ich genommen werde. :)
Mich, selbst wenns nur indirekt war, als Sozialschmarotzer zu bezeichnen, nur weil ich drei Jahre länger die Schule besuchte, um aus Mittlerer Reife das Abitur zu machen, finde ich schon reichlich :lol: (zumal ich den Staat in dieser Zeit außer dem Kindergeld nichts gekostet habe). ;) Da gibts andere, z.B. die, die mit Ende 20/Anfang 30 immer noch in der Uni hocken und sich ein schönes Leben machen. Aber wie dem auch sei, ich will hier jetzt auf keinen Fall eine Schulabschlußdiskussion, die womöglich noch in einem Streit ausartet, beginnen. ;) :)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Woodpeckar
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Beitrag von Woodpeckar »

ET 423 @ 15 Nov 2005, 21:15 hat geschrieben:Aber wie dem auch sei, ich will hier jetzt auf keinen Fall eine Schulabschlußdiskussion, die womöglich noch in einem Streit ausartet, beginnen.
Das ist nicht zu schwer für mich, das habe ich gecheckt.
Mit den bunten Bildchen war es ja auch einfach...
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Beitrag von Gummibahnfahrer »

Habe Realschulabschluß und eine kaufmännische Ausbildung
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

FloSch @ 15 Nov 2005, 20:09 hat geschrieben:
gmg @ 15 Nov 2005 @ 20:05 hat geschrieben: Doch gibt es. Ich finde es auf der einen Seite lobenswert wenn jemand sein Abi macht obwohl er es beruflich nicht braucht. Das zeigt, dass man ernsthaftes Interessse daran hat, sich zu bilden. Auf der anderen Seite ist für die Staatskasse aber besser wenn man nur Abi macht, wenn man dann auch einen Beruf ergreift der das Abi voraussetzt. Aber angesichts der Weise wie der Staat mit unserem Geld umgeht, kann ich keinem verübeln, dass ihm die eigene Bildung wichtiger ist als die Staatskasse.
Du bezeichnest Leute mit Abitur und "nur" einer Ausbildung da indirekt als Sozialschmarotzer, das find ich schon etwas "ungut"... Auch in Lehrberufen kann Abitur durchaus Sinn machen!
(@ET423 auch wenn Du nicht unbedingt eine Diskussion willst, sorry:)
Diese Aussage von gmg finde ich schlicht unmöglich. In vielen Lehrberufen ist es mittlerweile so, dass je nach Unternehmen entweder Abitur dafür Voraussetzung ist oder eben nicht. Beispiel mein Ausbildungsberuf: Industriekaufmann. Kleineren Unternehmen genügt hier die mittlere Reife, große Konzerne, zu denen nunmal eben viele wollen, können sich die "Rosinen" aus den ausbildungswilligen Leuten raussuchen und verlangen Abitur. Ich habe mich bei 10 Unternehmen beworben, davon exakt 5 kleinere (Abi nicht Pflicht) und 5 große Konzerne (Abi = Voraussetzung), und bin beim ehemaligen Fernmeldeamt gelandet, wo Abi verlangt wurde/wird. Woher hätte ich jetzt aber vorher wissen sollen, ob ich bei der Telekom oder bei Develey lande!? Das hätte ich ja dann schon mit 10 Jahren wissen müssen. Gmg unterstellt somit etwas, das in der heutigen Zeit unmöglich ist: schon in der 4., 5. oder 6. Klasse (wenn ja die Entscheidung für die Richtung der schulischen Ausbildung gestellt wird) genau zu wissen, was man einmal in welchem Unternehmen arbeiten wird. Das funktioniert vielleicht - teilweise - noch auf dem Land, wo der Metzgersohn Metzger wird und der Schreinersohn Schreiner. Ansonsten ist es so, wie ET423 ausgeführt hat: viele nutzen das Abi als Rückfallebene, so auch ich. Vielleicht fang ich ja noch ein Studium an nach der Ausbildung? Aber woher soll ich das vorher wissen? Ich finde es ja toll, gmg, wenn Du schon so genau weißt, was Du einmal wo werden willst und was Dir dafür an schulischer Bildung glangt, aber das geht eben gerade heutzutage mit den vielen Wahlmöglichkeiten den meisten Leuten nicht mehr so. Ich finde es da durchaus weitsichtig und weise, sich stets soweit wie möglich zu bilden. Eher das Gegenteil schadet dem Staat: wenn man ungebildet ist, daher im Heer der Ungebildeten untergeht, arbeitslos ist/wird und fortan von den Sozialleistungen des Staats lebt (meist völlig ohne eigenes Verschulden, aber die Firmen gehen halt nach dem Motto: ich hab 2 Mitarbeiter für die selbe Stelle, und muß wegen schlechter Auftragslage einen kündigen. Beide arbeiten gleich gut, aber einer hat mittlere Reife und der andere Hauptschulabschluß - na wer darf da wohl seine Sachen packen?). Oder wenn sich jemand schon früh auf einen Beruf versteift und nur dafür qualifiziert, dann in diesem Berufsfeld aber dauerhaft keinen Job findet und ebenfalls vom Staat lebt und sich ggf. Umschulungsmaßnahmen teuer von diesem bezahlen läßt.
Und: es heißt immer, dass es Deutschland an qualifizierten Arbeitskräften mangelt - daher finde ich einen einfachen Bürokaufmann mit Abi besser als einen Bürokaufmann mit mittlerer Reife (damit will ich nicht Leute mit mittlerer Reife abwerten, es ist so gemeint: je mehr Qualifikation, umso besser. So kann es auch einer einfachen Sekretärin im täglichen Arbeits- und Privatleben eine Menge bringen, wenn diese vorher Psychologie studiert hat. So zumindest meine Meinung).

PS: zu meiner "Laufbahn": habe 2003 mit 19 Jahren reguläres Abi gemacht, dann 1 Jahr Zivi, seit 1.9.2004 Azubi. Sollte ich danach noch studieren, fange ich mit 23 Jahren an - das sollte im Rahmen liegen, oder!?

@all: die Überschrift des Themas ist tatsächlich unübersichtlich. Auch ich hätte, trotz Abi, fast mit abgestimmt. Das "für Tf's" gehört in die fett gedruckte Themenzeile und nicht in den Unterbetreff... <_<
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gmg
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Beitrag von gmg »

ET 423 @ 15 Nov 2005, 21:15 hat geschrieben:Aber wie dem auch sei, ich will hier jetzt auf keinen Fall eine Schulabschlußdiskussion, die womöglich noch in einem Streit ausartet, beginnen.
Dazu ist es jetzt zu spät.
Mir wurde hier von mehreren Leuten in den Mund gelegt, dass ich dich als Sozialschmarotzer bezeichne, dass ich dazu auffordere nur so lange in die Schule zu gehen wie es der spätere Beruf erfordert und dass ich Leute die das nicht so machen verurteile.
Das stimmt nicht. Es ist nur so, dass die meisten Leute, die Abi machen, auch Berufe ergreifen, die ein Abi erfordern. Leute wie ET423 stellen somit die Ausnahme dar. Diesen Ausnahmefall wollte ich nur mal näher betrachten indem ich die Vor- und Nachteile gegenüberstelle. Und Fakt ist nunmal dass ein Tf, der nach der 10. Klasse seine Ausbildung beginnt, dem Staat weniger Geld kostet als einer, der nach dem Abi beginnt. Das ist eine Tatsache, an der ihr nichts ändern könnt auch wenn ihr noch so viel auf mich schimpft. Was ihr in meinen anderen 2 Beiträgen völlig ignoriert habt, ist die Tatsache, dass ich eine solche Entscheidung gar nicht dahingehend kritisiere und dass ich es sogar gelobt habe, sich mehr als nötig zu bilden.
Nochmal: Ich wollte nur am Beispiel Et423 betrachten wie ein Exot (und das ist man nunmal wenn man nach dem Abi einen nicht- abierfordernden Beruf ergreift) Vor- und Nachteile gegenüber denen, die kein abi haben und einen solchen Beruf ergreifen, mit sich bringt. Es ist nunmal so, dass wenn ihr in der gymnasialen Oberstufe fragen würdet, wer denn Tf oder Schreiner oder KfZ- Machaniker werden will, sich kaum jemand melden würde. Das es noch andere Vorteile hat, ein Abi zu haben (ich denke da an die, die ihr genannt hattet), war mir durchaus bewusst, ich habe es halt nur nicht erwähnt.

Trotzdem muss ich jetzt nochmal auf die Aussage zurück kommen, dass du (ET423) den Staat in den letzten 3 Schuljahren außer Kindergeld nichts gekostet hast: Das stimmt nicht. Je mehr Schüler eine Schule hat, desto mehr Lehrer, Räume und Nebenkosten braucht bzw. verursacht sie. Außerdem hast du in den drei Jahren, die du später als 423176 angefangen hast, keine Steuern gezahlt.
ABER AUCH DAS WILL ICH ÜBERHAUPT NICHT KRITISIEREN.
Wenn ein Staat ein einigewr Maßen gebildetet Volk will, kostet ihn das nunmal was.
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