Freilassing-Berchtesgaden ab 2009 privat

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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411'er
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Beitrag von 411'er »

Hier gehts zu meiner Homepage

Viel Spaß beim Anschauen ;-)
magra
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Beitrag von magra »

24. Oktober 2006 Pressemitteilung-Nr. 610170

Verkehrspolitik
Zukünftiges Eisenbahnverkehrsunternehmen für die Strecke Freilassing - Berchtesgaden ausgewählt

Huber: "Wettbewerb auf Strecke Freilassing - Berchtesgaden"
MÜNCHEN Bayerns Verkehrsminister Erwin Huber kündigt an, dass der Zuschlag für den Regionalverkehr zwischen Freilassing und Berchtesgaden an die Bietergemeinschaft Regentalbahn AG / Salzburg AG gehen soll. Die Bietergemeinschaft Regentalbahn AG / Salzburg AG hat im Rahmen der Ausschreibung das wirtschaftlichste Angebot abgegeben. "Damit übergeben wir eine weitere Zugstrecke in Bayern in den Wettbewerb. Wir hoffen, dass die Bahnlinie Freilassing – Berchtesgaden in Zukunft für die Fahrgäste noch attraktiver werden wird und damit die Zahl der Reisenden weiter steigen wird. Insgesamt wird der Freistaat Bayern während der Laufzeit des aktuellen Verkehrsdurchführungsvertrages mit der DB Regio AG über 30 Millionen Zugkilometer ausschreiben. Dies ist fast ein Drittel der gesamten Zugkilometerleistungen in Bayern", erklärte Huber.

Die Verkehrsleistungen im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) auf der Strecke Freilassing - Berchtesgaden wurden von der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) europaweit ausgeschrieben. Sie umfassen ein Verkehrsvolumen von knapp einer halben Million Zugkilometern pro Jahr. Der endgültige Zuschlag kann frühestens 14 Tage nach Information der Bieter erfolgen, deren Angebote nicht berücksichtigt werden konnten.

Gegenstand der Ausschreibung sind SPNV-Leistungen auf der Linie Frei-lassing - Berchtesgaden ab dem Fahrplanjahr 2010 mit einer Vertragslaufzeit von zwölf Jahren. "Auf der Strecke werden leistungsstarke, neue, klimatisierte und niederflurige Triebwagen zum Einsatz kommen. Es soll ein hochwertiger Regionalverkehr mit Zugfahrten mindestens jede Stunde von Freilassing nach Berchtesgaden und zusätzlichen Zügen insbesondere zwischen Freilassing und Bad Reichenhall umgesetzt werden. Die Urlaubs-InterCityZüge von DB Fernverkehr sind in das Angebot integriert und sollen bestehen bleiben", erklärte Minister Huber.

In die Richtungen München, Salzburg und Mühldorf sollen optimale Verbindungen geschaffen werden. Ziel des Freistaates ist es, zusammen mit den Partnern in Österreich die neue, hervorragende Infrastruktur der S-Bahn Salzburg bestmöglich zu nutzen und den nun schon bewährten grenzüberschreitenden Zugverkehr mit Bedienung der neuen Zwischenhalte wie Taxham-Europark auch in Zukunft beizubehalten und weiter zu verbessern. Auf jeden Fall sind Änderungen bei den Zeitlagen der durchgehenden Züge zu erwarten. Auch das heute bestehende Konzept von DB und ÖBB hätte nach Inbetriebnahme weiterer neuer Haltestellen und der Umsetzung neuer Fahrplansysteme in Österreich ab Ende 2009 nicht unverändert fortgeführt werden können.

Bereits im Vorfeld der Ausschreibung hat der jetzige Betreiber der Strecke, die DB Regio AG, das Angebot nach Berchtesgaden qualitativ deutlich verbessert. Die Ausschreibung greift diese qualitativen Verbesserungen auf und sieht zudem im Bereich der Tarife einige innovative Neuerungen vor. So wird unter anderem eine übertragbare Monatskarte als Freizeitkarte gefordert, die nach dem Muster der IsarCard9Uhr beim MVV montags bis freitags ab 9 Uhr und am Wochenende ganztägig gültig ist. Daneben ist eine im gleichen Zeitraum gültige Mitnahmeregelung für bis zu fünf Personen auf Einzel- und Rückfahrscheine vorgesehen. Weiter wird gefordert, zusammen mit dem Tourismusverband Berchtesgadener Land eine Anerkennung der Kur- und Gästekarten der Anliegergemeinden als Fahrschein anzustreben. Zudem sind im Gegensatz zu heute alle Züge mit Zugbegleitern zu besetzen. Durch diese Maßnahmen wird eine weitere deutliche Steigerung der Verkehrsnachfrage außerhalb der Spitzen des Schülerverkehrs erwartet, die gleichzeitig zu einer wirtschaftlicheren Auslastung von Fahrzeugen und Personal führen soll. Weiter wird gefordert, dass der Gewinner der Ausschreibung sich bemüht, gleichberechtigtes Mitglied des Salzburger Verkehrsverbundes zu werden.

Die Salzburg AG führt bereits heute auf ihren Strecken von Salzburg nach Lamprechtshausen und Trimmelkam einen in den Salzburger Verkehrsverbund integrierten S-Bahn-ähnlichen Regionalverkehr durch. U.a. durch innovatives, an die Bedürfnisse der Region angepasstes Marketing konnten in den letzten Jahren hohe Zuwächse bei der Verkehrsleistung erzielt werden.
Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie
Matthias1044
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Beitrag von Matthias1044 »

"Auf der Strecke werden leistungsstarke, neue, klimatisierte und niederflurige Triebwagen zum Einsatz kommen. Es soll ein hochwertiger Regionalverkehr mit Zugfahrten mindestens jede Stunde von Freilassing nach Berchtesgaden und zusätzlichen Zügen insbesondere zwischen Freilassing und Bad Reichenhall umgesetzt werden. Die Urlaubs-InterCityZüge von DB Fernverkehr sind in das Angebot integriert und sollen bestehen bleiben", erklärte Minister Huber.
Gibt es irgendetwas, was die neue Bietergemeinschaft dann besser macht, als die jetzige ÖBB/DB Kooperation? Interessant ist, dass die Salzburger Lokalbahn nicht mal auf ihren eigenen Strecken leistungsstarke, neue und klimatisierte Triebwagen anbieten kann...
Auch das heute bestehende Konzept von DB und ÖBB hätte nach Inbetriebnahme weiterer neuer Haltestellen und der Umsetzung neuer Fahrplansysteme in Österreich ab Ende 2009 nicht unverändert fortgeführt werden können.
Nein, das heutige Konzept hätte sogar deutlich verbessert fortgeführt werden können. Dafür spricht der fertigzustellende dreigleisige Ausbau Salzburg - Freilassing und der inzwischen genehmigte Ausbau des Salzburger Hauptbahnhofes (Abriß des Sissi Saales und Bau der Durchgangsgleise).
tauRus
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Beitrag von tauRus »

Matthias1044 @ 24 Oct 2006, 18:35 hat geschrieben: Gibt es irgendetwas, was die neue Bietergemeinschaft dann besser macht, als die jetzige ÖBB/DB Kooperation?
"Die Bietergemeinschaft Regentalbahn AG / Salzburg AG hat im Rahmen der Ausschreibung das wirtschaftlichste Angebot abgegeben."

;)
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Matthias1044
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Beitrag von Matthias1044 »

Ach so, es geht nur um Personaldumping. Und ich hatte schon gedacht, die derzeit auf der Strecke nach Berchtesgaden eingesetzten ÖBB Triebwagen der Reihe 4023 sind schon wieder so untragbar alt... ;) .
TT1
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Beitrag von TT1 »

Na dann war ja der ganze Aufwand mit den Talent fast umsonst! Man hatte ja gehofft durch dieses Konzept sich einen Vorteil bei der Ausschreibung zu verschaffen. ;)
ALK
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Beitrag von ALK »

Matthias1044 @ 24 Oct 2006, 18:35 hat geschrieben: Interessant ist, dass die Salzburger Lokalbahn nicht mal auf ihren eigenen Strecken leistungsstarke, neue und klimatisierte Triebwagen anbieten kann...
Salzburg AG ist nicht nur Salzburger Lokalbahn, und es gibt z.B. sehr wohl klimatisierte und neue O-Busse.

Und bezüglich Personaldumping müsste man abwarten was für Personal da drauf sitzt, das Personal der SLB verdient sicher nicht viel weniger als ein DB-Regio oder Südostbayernbahn Tf.
Mfg ALK
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tauRus
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Beitrag von tauRus »

ALK @ 24 Oct 2006, 19:28 hat geschrieben: Und bezüglich Personaldumping müsste man abwarten was für Personal da drauf sitzt, das Personal der SLB verdient sicher nicht viel weniger als ein DB-Regio oder Südostbayernbahn Tf.
Bei der "jetzigen" Regentalbahn (Also sprich Nachfolgeverkehr alex usw.) verdient man auch locker entsprechend den üblichen DB-Tarifen.
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TT1
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Beitrag von TT1 »

Vieleich hoffen die auf mehr Erlöse! LG :huh:
Matthias1044
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Beitrag von Matthias1044 »

Salzburg AG ist nicht nur Salzburger Lokalbahn, und es gibt z.B. sehr wohl klimatisierte und neue O-Busse.
Ich schrieb ja nicht von O - Bussen, sondern von Triebwagen. Und da tat man sich bisher mit Neubeschaffungen schwer.
Salzburg AG ist nicht nur Salzburger Lokalbahn
Hab ich doch nirgendwo bezweifelt, oder? Genauer gesagt ist die Salzburger Lokalbahn eine Tochtergesellschaft der Salzburg AG.
ropix
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Beitrag von ropix »

Tja - nun ist also genau das eingetreten, was die ÖBB befürchtet hat, nur weil die deutschen nicht dementiert hatten, die Strecke 2009 nicht an die ÖBB zu vergeben. Und prinzipiell ist damit auch schon wieder Schluss mit der S-Bahn, lang lebe die ander S-Bahn??? Liest sich aber erst mal nicht so, wenn schon wieder die Anschlüsse nach Salzburg optimiert werden sollen - bislang ist man da bekanntermaßen durchgefahren. Nur - wer zahlt das ab jetzt auf Österreichischer Seite? Die Salzburger Lokalbahn AG wird wohl kaum ÖBB Züge nutzen. Zahlt da letztendlich nicht doch der Freistaat drauf?

Und warum hat man das Tamtam mit der ÖBB 2006 überhaupt gemacht?

Interessant wäre nur eine Durchbindung der S1 - prinzipiell würde es sich ja anbieten gleich alles auf einmal umzustellen. Bräuchte dann halt Zweisystem-Fahzeuge. Damit wäre zumindest schon mal das neue Ende der geplanten S1 Verlängerung erreicht :)
-
TT1
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Beitrag von TT1 »

Weil man sich so einen Vorteil bei der Ausschreibung verschaffen wollte und gehofft hat die BEG würde der DB den Zuschlag erteilen! Den Verkehr zwischen Salzburg und Berchtesgaten färt die ÖBB eigenwirtschaftlich! Die DB führchtet wer diese Stecke fährt, der fährt als nächstes auch München - Salzburg. :huh:
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Südostbayer
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Beitrag von Südostbayer »

TT1 @ 25 Oct 2006, 00:38 hat geschrieben: Den Verkehr zwischen Salzburg und Berchtesgaten färt die ÖBB eigenwirtschaftlich!
Sicher nicht. Auf deutscher Seite werden alle Leistungen durch die BEG bestellt, und zwar bei DB Regio. Regio kauft dann die Traktion bei der ÖBB ein.
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autolos
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Beitrag von autolos »

Südostbayer @ 25 Oct 2006, 08:48 hat geschrieben: Sicher nicht. Auf deutscher Seite werden alle Leistungen durch die BEG bestellt, und zwar bei DB Regio. Regio kauft dann die Traktion bei der ÖBB ein.
Gemeint war vermutlich: Zwischen Salzburg und Freilassing verkehrt die ÖBB eigenwirtschaftlich.
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
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Südostbayer
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Beitrag von Südostbayer »

autolos @ 25 Oct 2006, 09:13 hat geschrieben: Gemeint war vermutlich: Zwischen Salzburg und Freilassing verkehrt die ÖBB eigenwirtschaftlich.
Für den Abschnitt auf bayerischer Seite bezweifle ich das auch in diesem Fall...
TT1
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Beitrag von TT1 »

MFL-MSZ fährt ÖBB eigenwirtschaftlich. So hat es uns zumindest die Geschäftsleitung von Regio OB zum Pioniernachmittag erzählt. :huh:
ALK
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Beitrag von ALK »

Matthias1044 @ 24 Oct 2006, 20:28 hat geschrieben: Ich schrieb ja nicht von O - Bussen, sondern von Triebwagen. Und da tat man sich bisher mit Neubeschaffungen schwer.


Hab ich doch nirgendwo bezweifelt, oder? Genauer gesagt ist die Salzburger Lokalbahn eine Tochtergesellschaft der Salzburg AG.
Nein hast du nicht, aber der vergleich mit nur einem Unternehmensteil der Salzburg AG hinkt.
Die SLB hatdie Ausschreibung schließlich nicht gewonnen sondern die Salzbrug AG, und in der Salzburg AG gibt es eben doch auch neue Fahrzeuge, auch wenn diese halt auf der Straße fahren. Nichts anderes wollte ich klar stellen.
Mfg ALK
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Matthias1044
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Beitrag von Matthias1044 »

Die Gesellschafterstruktur der Salzburg AG ist in groben Zügen durchaus bekannt, trotzdem wollte ich darauf verzichten, die gesamte Firmenstruktur sowie Geschichte der Salzburg AG an dieser Stelle zu veröffentlichen. Auch wenn man sich neue O-Busse leistet, so ändert es nicht an der Tatsache, dass die SLB als Tochter der Salzburg AG auf ihren eigenen Strecken mit alten Kutschen unterwegs ist. Und man kann in der Literatur nachlesen, wie schwer man sich mit der Beschaffung von Fahrzeugen bisher tat.
Da kann schon der Gedanke kommen, dass man sich mit der Ausschreibung der deutschen Strecke ein klein wenig gesund stoßen möchte.
tauRus
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Beitrag von tauRus »

Matthias1044 @ 4 Nov 2006, 16:19 hat geschrieben: dass die SLB als Tochter der Salzburg AG auf ihren eigenen Strecken mit alten Kutschen unterwegs ist.
Hmm, Erstbeschaffung 1983, Nachbauten zuletzt 2002 - das würde ich jetzt nicht als alte Kutschen bezeichnen. Da besteht doch kein Bedarf für wirkliche Neubeschaffungen?
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Matthias1044
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Beitrag von Matthias1044 »

Wieviele Neubauten gibt es denn, ein oder zwei? Ich hab noch nie im Salzburger Lokalbahnhof etwas gesehen, was irgendwie nach modernem Triebwagen aussah....
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Die Fahrzeuge entsprechen weitgehend dem Frankfurter Typ U3.
Allerdings nur 2 Türen und Einstieg über feste Stufen.

Meines Wissens mit Gleichstromstellern, nix mit moderner GTO/IGBT-Leistungselektronik,
Asynchronfahrmotoren oder Nf-Einstiege.
Stadtbahn für Regensburg , offizielle Projektseite der Stadt Regensburg
ropix
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Beitrag von ropix »

spock5407 @ 4 Nov 2006, 19:54 hat geschrieben:Meines Wissens mit Gleichstromstellern, nix mit moderner GTO/IGBT-Leistungselektronik,
Asynchronfahrmotoren oder Nf-Einstiege.
Choppersteuerung - siehe auch http://www.stadtbus.at/media/pdf/pdf576.pdf
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Südostbayer
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Beitrag von Südostbayer »

Matthias1044 @ 4 Nov 2006, 19:29 hat geschrieben: Wieviele Neubauten gibt es denn, ein oder zwei? Ich hab noch nie im Salzburger Lokalbahnhof etwas gesehen, was irgendwie nach modernem Triebwagen aussah....
Vier. Aber man erkennt die neueren Fahrzeuge, ein kleines bißchen wie beim 420, äußerlich (fast) nur an der geänderten Bauart der Türen.
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Beitrag von glemsexpress »

Matthias1044 @ 24 Oct 2006, 17:35 hat geschrieben: Gibt es irgendetwas, was die neue Bietergemeinschaft dann besser macht, als die jetzige ÖBB/DB Kooperation? Interessant ist, dass die Salzburger Lokalbahn nicht mal auf ihren eigenen Strecken leistungsstarke, neue und klimatisierte Triebwagen anbieten kann...
Als ob die DB überall moderne Klimatisierte Triebwagebn anbieten würde. 628 und n-Wagen gib´s noch haufenweise. Teilweise darf die DB sogar mit ihren alten Schrottklump nach ausschreibungen weiter Rumfahren. Warum man jetzt ein EVU runtermacht weil es irgendwo mit alten Wagen fährt ist für mich völlug unbergeiflich!
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Beitrag von Matthias1044 »

Ich habe kein EVU runtergemacht. Es ist nur nicht ganz klar, warum ein neu eingeführtes gutes Angebot mit neuen Fahrzeugen nach kurzer Zeit schon wieder verschlimmbessert werden muß!

Und ob dir nun meiner Zweifel passen oder nicht und ob du irgendwas begreifst oder nie etwas begreifen kannst, geht mir eigentlich so ziehmlich am Arsch vorbei.
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Beitrag von ALK »

Matthias1044 @ 6 Nov 2006, 12:54 hat geschrieben: Es ist nur nicht ganz klar, warum ein neu eingeführtes gutes Angebot mit neuen Fahrzeugen nach kurzer Zeit schon wieder verschlimmbessert werden muß!
Weil die ÖBB und DB Regio scheinbar ein schlechteres Angebot auf den Tisch gelegt haben! Man nennt das Marktwirtschaft.
Zumal ob es besser oder schlechter wird muss sich in 2 Jahren zeigen und egal wie ist daran weder die ÖBB/DB noch die SLB schuld sondern einzig und allein der Besteller, der hat schlieslich die Anforderungen erstellt. Vermutlich wird man nur dann eine Ausschreibung gewinnen wenn man den Anforderungen entspricht, zumindest sollte das so sein!

keep cool Matthias ;)
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Wobei sich noch zeigen muss, ob
ALK @ 6 Nov 2006, 14:18 hat geschrieben:die ÖBB und DB Regio scheinbar ein schlechteres Angebot auf den Tisch gelegt haben
oder ob

die ÖBB und DB Regio ein scheinbar schlechteres Angebot auf den Tisch gelegt haben.
Beste Grüße usw....
Christian


Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
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Beitrag von ALK »

:) genau, aber das wird man eben erst 2009 sehen... vorher bringt auch die ganze Diskusion nichts.

Fakt ist wohl das die Salzburg Ag mit ihrem Partner das wirtschaftlichste Angebot abgegeben hat, von nichts anderem hängt die Vergabe am ende ab!
Mfg ALK
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Matthias1044
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Beitrag von Matthias1044 »

keep cool Matthias
Nee, jetzt isses zu spät. Bin grad auf 180! Wenn ich dich das nächste Mal im tiefen MOR rumlaufen sehe, kriegst was auf die Nase :P.
elba

Beitrag von elba »

ALK @ 6 Nov 2006, 14:40 hat geschrieben::)  genau, aber das wird man eben erst 2009 sehen... vorher bringt auch die ganze Diskusion nichts.
Fakt ist wohl das die Salzburg Ag mit ihrem Partner das wirtschaftlichste Angebot abgegeben hat, von nichts anderem hängt die Vergabe am ende ab!
Na ja, Ausschreibungsergebnisse spiegeln auch schonmal einfach politischen Willen (manche sagen auch Willkür) wider - insbesondere wenn Angebote dicht beieinander sind. Noch mehr politischer "Wille" steckt hinter der Frage, ob eine Strecke ausgeschrieben wird. Die paar km nach Berchtesgaden sind ja nicht sooo entscheidend für die bayrischen Bestellentgelte. Stellt sich also die Frage, warum ausgeschrieben wird. Das wurde bisher oft mit Verbesserung im Angebot, im Service oder bei Fahrzeugen begründet. Ist hier kaum sichtbar (im Gegenteil: bzgl. Durchbindung riskiert man eine deutliche Verschlechterung). Also bleibt die Frage erstmal.

Edmund (... der prinzipiell Ausschreibungen nicht negativ sieht, aber diesen Fall eigentlich nicht versteht)
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