dabei geschaut, ob eventuell ein Zug gefahren wäre? der verkürzt das ganz doch recht ordentlichIsek @ 23 Jan 2006, 21:01 hat geschrieben: *heul* off-peak is münchen einfach nicht auszuhalten! fahre folgende relation häufig und heut muss ich einfach schreiben.
pasing zur theresienstraße:
treppe in pasing rauf - in die lichter der abfahrenden s-bahn geguckt - nächste in 7 min
pasing zum hauptbahnhof 12 min (in laim eine vorgefahren)
runter zum hbf (1 min) die nächste u2 in 8 min
und nochmal 3 min fahrt.
macht zusammen exakt 30 min nur von bahnhof zu bahnhof, welche luftlinie ziemlich genau 7 km entfernt liegen.
die reisegeschwindigkeit betrug sagenhafte 7km/0,5km = 14km/h
das netteste dabei ist jedoch, dass die bahnen - gerade wegen der schlechten bedienung - um kurz nach eins mittag knakke voll sind und keine chance auf einen platz besteht. :huh:
[M] Takt, Wagenlänge, Auslastung
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ropix
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Oliver-BergamLaim
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Würde man das bestehende Münchner Tramnetz zur HVZ mit einer vernünftigen Wagenfolge bedienen wollen, so dass sich die Fahrgäste nicht immer reinquetschen müßten wie in die Pariser Métro, und so dass keine ständigen Verspätungen durch den hohen Fahrgastandrang entstehen würden, bräuchte man locker 15 Kurse mehr fürs gesamte Netz. Und dafür wiederum bräuchte man mehr Fahrzeuge und mehr Personal, das wiederum kostet Geld, und das wiederum ist nicht da bzw. wird für anderes als den ÖPNV oder die Tram verwendet. Ein Trauerspiel, über das ich gar nicht nachdenken darf, sonst...bob83 @ 2 Jan 2006, 02:21 hat geschrieben:Mit Verlaub - LOL - 75 Kurse fürs gesamte Netzt in der HVZ?!?!
Dafür hat sie in einigen Teilen Münchens eine enorme Bedeutung. Die Linie 19 ist z.B. eine Art Lebensader von Berg am Laim. Zwar haben wir im Stadtbezirk Berg am Laim auch U-Bahn und S-Bahn, doch erfüllen diese weder von der Haltestellensituierung noch von den angebotenen Verbindungen her auch nur annähernd die Bedürfnisse der Berg am Laimer Fahrgäste. Die (auch wirtschaftliche) Bedeutung der Tram für einige Bereiche Münchens wird von den Tramgegnern (und auch "Neutralen") immer großzügig übersehen... das und die Forderung mancher Geschäftsleute (siehe Franz-Joseph-Straße), die Tram einzustellen bzw. gar nicht erst zu bauen, erinnert mich an eine Geschichte im New Yorker Stadtteil Queens in den 1920er Jahren. Dort wollten Geschäftsleute entlang einer Hauptstraße die Hochbahn weghaben, um den Kunden bessere Parkmöglichkeiten anbieten zu können und insgesamt mehr Kundschaft zu gewinnen. Sie jubelten zunächst, als die Hochbahn tatsächlich durch eine U-Bahn ersetzt wurde. Doch als die Hochbahn erst einmal weg war, gingen binnen eines Jahres fast alle der besagten Geschäfte pleite...ET423 @ 2 Jan 2006, 04:41 hat geschrieben:Die Straßenbahn hat, wie der Bus auch, nur eine geringe Bedeutung in weiten Teilen Münchens.
Ja, so ist es. Wenn man mit den öffentlichen innerhalb Münchens wo hin will und nicht gerade eine Direktverbindung hat, verbringt man die meiste Zeit nicht mit Fahren, sondern mit Warten auf Bus/Bahn. Und nochmal Warten beim Umsteigen. Und beim zweiten Mal Umsteigen nochmal warten. Schlimm ist nur, dass es einem zur Stoßzeit oft nicht besser geht, weil bei fast allen Tram- und Buslinien und den U-Bahn-Außenästen der Takt den ganzen Tag über gleich schlecht ist.ET423 @ 2 Jan 2006, 04:41 hat geschrieben:off-peak is münchen einfach nicht auszuhalten
Eine Taktverdichtung bei der U-Bahn außerhalb der HVZ wäre auf einigen Streckenabschnitten dringend anzuraten. Schaut Euch mal die Takte bei der Nürnberger U-Bahn an, auch off-peak...
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oberpfälzer
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Das sind dann schlechte Geschäftsleute, weil, dort wo eine Tram fährt und Haltestellen nicht so weit weg voneinander sind, befindet sich potenzielle Kundschaft. Ich kann das deshalb nicht verstehen, wieso die Geschäftsleute die Tram ablehnen. Das Beispiel von New York ist ein sehr gutes.Oliver-BergamLaim @ 24 Jan 2006, 19:53 hat geschrieben: Dafür hat sie in einigen Teilen Münchens eine enorme Bedeutung. Die Linie 19 ist z.B. eine Art Lebensader von Berg am Laim. Zwar haben wir im Stadtbezirk Berg am Laim auch U-Bahn und S-Bahn, doch erfüllen diese weder von der Haltestellensituierung noch von den angebotenen Verbindungen her auch nur annähernd die Bedürfnisse der Berg am Laimer Fahrgäste. Die (auch wirtschaftliche) Bedeutung der Tram für einige Bereiche Münchens wird von den Tramgegnern (und auch "Neutralen") immer großzügig übersehen... das und die Forderung mancher Geschäftsleute (siehe Franz-Joseph-Straße), die Tram einzustellen bzw. gar nicht erst zu bauen, erinnert mich an eine Geschichte im New Yorker Stadtteil Queens in den 1920er Jahren. Dort wollten Geschäftsleute entlang einer Hauptstraße die Hochbahn weghaben, um den Kunden bessere Parkmöglichkeiten anbieten zu können und insgesamt mehr Kundschaft zu gewinnen. Sie jubelten zunächst, als die Hochbahn tatsächlich durch eine U-Bahn ersetzt wurde. Doch als die Hochbahn erst einmal weg war, gingen binnen eines Jahres fast alle der besagten Geschäfte pleite...
Also liebe Geschäftsleute, unterstützt brav die Tram, dann klingelts auch bei euch in der Kasse.
Auf Wiedersehen Forum. Man hat mich rausgeekelt, wie man es wollte. Ich hoffe, man kann mit dieser Entscheidung leben.
Bis demnächst.
75,4 Millionen Menschen in Deutschland können kein Bairisch!
Schreib dich nicht ab, lern bairisch, du Saupreiß
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Naja dann schau dir mal in nürnberg die zuglänge an *grübel* wär auch ned so sinnvoll denn du weißt doch die U-Bahn die am Bahnsteig steht ist die letzteOliver-BergamLaim @ 24 Jan 2006, 19:53 hat geschrieben: Eine Taktverdichtung bei der U-Bahn außerhalb der HVZ wäre auf einigen Streckenabschnitten dringend anzuraten. Schaut Euch mal die Takte bei der Nürnberger U-Bahn an, auch off-peak...
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Ach, so weit muss man doch gar nicht gehen.oberpfälzer @ 24 Jan 2006, 20:24 hat geschrieben:Das sind dann schlechte Geschäftsleute, weil, dort wo eine Tram fährt und Haltestellen nicht so weit weg voneinander sind, befindet sich potenzielle Kundschaft. Ich kann das deshalb nicht verstehen, wieso die Geschäftsleute die Tram ablehnen. Das Beispiel von New York ist ein sehr gutes.
Wenn ich mal folgende Passage aus dem Beitrag "Lebensnerv im Straßenpflaster" nennen darf: "Nach der Stilllegung des Achters, der in der zur Fußgängerzone erklärten Meidlinger Hauptstraße die Szene bis 1989 beherrscht hatte, beklagten die Geschäftsleute dieses Straßenabschnitts lautstark den Rückgang ihrer Umsätze und die Abwanderung ihrer Stammkunden. Man hätte es besser wissen können, schrieb doch die Zeitschrift des Österreichischen Ingenieur- und Architektenvereines schon 1921: "Der Kaufmann weiß die Vorteile wohl zu schätzen, die sich für ihn daraus ergeben, dass sein Geschäft in einer Straße liegt, die von der Straßenbahn durchzogen wird (...). Schon die Fahrt mit der Straßenbahn ist geeignet, den Kontakt zwischen dem Käufer und dem Kaufmann anzubahnen."
In Deutschland ist das Beispiel Offenbach markant, wo sich nach Stillegung der von Frankfurt kommenden Linie 16 und "Aufwertung" des Gleisplanums zu einer reinen Fußgängerzone die Reihen der etablierten Geschäfte lichteten. Der Grund lag darin, dass die Tram viele Einwohner aus Frankfurt-Oberrad nach Offenbach brachte, die sich nach Stillegung jedoch an einem Prellbock der Offenbacher Stadtgrenze wiederfanden und sich schnellstens in die andere Fahrtrichtung des 16ers umorientierten
Gruß vom Wauwi
Siehe aber dafür die Trambahn am Wochenden! Am Sonntag: ganztägig 20 Minuten Takt. Das kann es doch nicht sein! Dann lieber weniger U-Bahnen und mehr Trambahnen!Eine Taktverdichtung bei der U-Bahn außerhalb der HVZ wäre auf einigen Streckenabschnitten dringend anzuraten. Schaut Euch mal die Takte bei der Nürnberger U-Bahn an, auch off-peak...
Das war jetzt Wien. Über den 8er habe ich zu Hause einen Artikel. nicht nur das der 8A Bus die Aufgabe nicht übernommen hat, sondern auch der Verkehr auf der U6 ist dadurch stark gestiegen, eigentlich zu sehr. Die Linie ist seit Einstellung der 8 eigentlich überlastet, doch als echte U-Bahn kann sie nicht ausgebaut werden (zu teuer und zu kompliziert).Wenn ich mal folgende Passage aus dem Beitrag "Lebensnerv im Straßenpflaster" nennen darf: "Nach der Stilllegung des Achters, der in der zur Fußgängerzone erklärten Meidlinger Hauptstraße die Szene bis 1989 beherrscht hatte, beklagten die Geschäftsleute dieses Straßenabschnitts lautstark den Rückgang ihrer Umsätze und die Abwanderung ihrer Stammkunden. Man hätte es besser wissen können, schrieb doch die Zeitschrift des Österreichischen Ingenieur- und Architektenvereines schon 1921: "Der Kaufmann weiß die Vorteile wohl zu schätzen, die sich für ihn daraus ergeben, dass sein Geschäft in einer Straße liegt, die von der Straßenbahn durchzogen wird (...). Schon die Fahrt mit der Straßenbahn ist geeignet, den Kontakt zwischen dem Käufer und dem Kaufmann anzubahnen."
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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20-Minuten-Takt an Wochenenden ist doch noch moderat. Es gibt Städte (hallo Kasseler, hallo Essener, hallo Duisburger...), die da durchgehend einen 30-Minuten-Takt fahren.
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
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ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
Oder Neubrandenburg: 60'-Takt am WE bei der TRAM!Tequila @ 25 Jan 2006, 12:26 hat geschrieben: 20-Minuten-Takt an Wochenenden ist doch noch moderat. Es gibt Städte (hallo Kasseler, hallo Essener, hallo Duisburger...), die da durchgehend einen 30-Minuten-Takt fahren.
"Lächle, es könnte schlimmer kommen" Ich lächelte [...] und es kam schlimmer [...]
Du meinst Brandenburg, oder? (die fahren teilweise auch _IN DER WOCHE_ 60-Minuten-Takt!!) Mir wär nicht bekannt, daß Neubrandenburg eine Tram hätte...
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ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
T'schuldigung! Asche auf mein Haupt... :rolleyes:Tequila @ 26 Jan 2006, 10:22 hat geschrieben: Du meinst Brandenburg, oder? (die fahren teilweise auch _IN DER WOCHE_ 60-Minuten-Takt!!) Mir wär nicht bekannt, daß Neubrandenburg eine Tram hätte...
"Lächle, es könnte schlimmer kommen" Ich lächelte [...] und es kam schlimmer [...]
Habe ich da was falsch im Kopf, oder wurde das Faschigsangebot auf der U-Bahn dieses Jahr nochmals weiter ausgedünnt?
Nach 2h30 sollen die U-Bahnen nur noch alle Stunde :blink: bis zum Betriebsbeginn fahren.
Das wäre schon die nächste Ausdünnung. Vor 2 Jahren fuhren die U3/6 beide noch alle 30 Min auf der Gesamtstrecke die ganze Nacht. Zwischen Implerstr. und Münchner Freiheit gab es also noch alle 15 Minuten eine Fahrmöglichkeit.
Letztes Jahr wurde dann die U6 auf den Abschnitt Garching-H - MF und Implerstr. - Klinikum zurückgenommen; Umsteigezwang inclusive. Aber wenigstens noch alle 30 Min.
Und dieses Jahr das ganze noch auf 60 Minuten-Takt gekürzt [...] Nunja, vielleicht sollte man das "Angebot" dann ehrlicherweise ganz einstellen.
Nach 2h30 sollen die U-Bahnen nur noch alle Stunde :blink: bis zum Betriebsbeginn fahren.
Das wäre schon die nächste Ausdünnung. Vor 2 Jahren fuhren die U3/6 beide noch alle 30 Min auf der Gesamtstrecke die ganze Nacht. Zwischen Implerstr. und Münchner Freiheit gab es also noch alle 15 Minuten eine Fahrmöglichkeit.
Letztes Jahr wurde dann die U6 auf den Abschnitt Garching-H - MF und Implerstr. - Klinikum zurückgenommen; Umsteigezwang inclusive. Aber wenigstens noch alle 30 Min.
Und dieses Jahr das ganze noch auf 60 Minuten-Takt gekürzt [...] Nunja, vielleicht sollte man das "Angebot" dann ehrlicherweise ganz einstellen.
"Lächle, es könnte schlimmer kommen" Ich lächelte [...] und es kam schlimmer [...]
Das ist doch eine Kern-Verarsche jede Rücknahme und Ausdünnung als großes ach-so-kundenfreundliches Angebot in allen möglichen Reklamen und Zeitschriften zu feiern.Elch @ 16 Feb 2006, 11:09 hat geschrieben: Nunja, vielleicht sollte man das "Angebot" dann ehrlicherweise ganz einstellen.![]()
Da könnten sie mal sparen - wer braucht eine MVG-Zeitschrift - wer braucht alle möglichen unterschiedlichen Netzpläne und Design-Schnickschnacks. Ich brauche einen BUS der mich zur S-Bahn bringt - kein klimatisiertes edelpolster azurblaues Dings. Ich brauch keine Bedienung, in welcher auf einem Streckenabschnitt mit 2 Buslinien diese beiden stets zusammen bzw. unmittelbar hintereinander an der Haltestelle ankommen. Leute - Hirn einschalten, mal sehen was die Fahrgäste wirklich brauchen!
Wenn wir mit dem Sparzwang schon soweit sind, könnte doch daran gedacht werden etwa die u1, u4 und u5 ganztägig Sonntags einzustellen und mit verstärkten Trambahnen und Bussen das "Angebot" aufrecht zu erhalten.
-
tra(u)mmann
Das wäre ein absoluter Offenbarungseid, das kann und wird man aus Imagegründen nicht machen. Aus betriebswirtschaftlichen Gründen würde man vielleicht sogar eine solche „Ausdünnung“ ganz gerne anstreben (eher die U1 und U4, ohne U5).Isek @ 17 Feb 2006, 15:37 hat geschrieben:Wenn wir mit dem Sparzwang schon soweit sind, könnte doch daran gedacht werden etwa die u1, u4 und u5 ganztägig Sonntags einzustellen und mit verstärkten Trambahnen und Bussen das "Angebot" aufrecht zu erhalten.
Ich kann mir aber vorstellen, dass der 10-Minuten-Takt am Sonntag weiter Richtung Mittag geschoben wird.
Mit Eröffnung der nächsten innerstädtischen U-Bahn-Strecken kann ich mir weitere Ausdünnungen vorstellen, da markieren Sie sicher bemüht sein wird, den Betrieb der Strecken einigermaßen kostenneutral zu gestalten, dann muss halt wo anders eingespart werden.
Vielleicht ist halt an Fasching nicht mehr so viel los. Aber für den einen Zug könnte doch das oberirdische Nachtnetz verbessert werden.Das ist doch eine Kern-Verarsche jede Rücknahme und Ausdünnung als großes ach-so-kundenfreundliches Angebot in allen möglichen Reklamen und Zeitschriften zu feiern. mad.gif
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tra(u)mmann
In Bayern ist der Fasching seit Jahrzehnten rückläufig. Zumindest habe ich das vor ein paar Jahren mal gelesen. Ob es einen Gegentrend die letzten Jahre gab, vermag ich nicht zu sagen. Möglicherweise nicht, sonst ließe sich eine Ausdünnung wohl nicht rechtfertigen.Jean @ 17 Feb 2006, 16:28 hat geschrieben: Vielleicht ist halt an Fasching nicht mehr so viel los. Aber für den einen Zug könnte doch das oberirdische Nachtnetz verbessert werden.
Zwar :offtopic: aber ich bin froh, nicht im Rheinland zu wohnen. Aber es soll ja auch Kölner geben, die in dieser Zeit aus der Stadt flüchten...
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Ist bekannt, dass es auf der U5 bereits Anfang der 90er Jahre planmäßig Langzüge gab (auch zur Nicht-Wiesnzeit)?
Aus "Das ist neu", MVV-Fahrplanbuch Winter 1990/91:
U5 - "Im Frühberufsverkehr werden die stärkst belasteten Fahrten ab Neuperlach stadteinwärts auf Langzüge verstärkt"
Zu diesem Zeitpunkt gab es ab Neuperlach Süd einen 2,5-Minuten-Takt mit U2 und U5...
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U5 - "Im Frühberufsverkehr werden die stärkst belasteten Fahrten ab Neuperlach stadteinwärts auf Langzüge verstärkt"
Zu diesem Zeitpunkt gab es ab Neuperlach Süd einen 2,5-Minuten-Takt mit U2 und U5...
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Ich erinnere mich an die Zeit bis zur Eröffnung der U2 zur Messestadt Ost 1999, da waren aber (primär oder ausschließlich) Vollzüge im Frühberufsverkehr im Einsatz. Ich bin da jeden Tag gefahren (so ab Mitte der 1990er Jahre zumindest). Erst nach der Eröffnung zur Messestadt Ost wurde auf Langzüge umgestellt.Oliver-BergamLaim @ 1 Dec 2008, 18:33 hat geschrieben: Ist bekannt, dass es auf der U5 bereits Anfang der 90er Jahre planmäßig Langzüge gab (auch zur Nicht-Wiesnzeit)?
Aus "Das ist neu", MVV-Fahrplanbuch Winter 1990/91:
U5 - "Im Frühberufsverkehr werden die stärkst belasteten Fahrten ab Neuperlach stadteinwärts auf Langzüge verstärkt"
Zu diesem Zeitpunkt gab es ab Neuperlach Süd einen 2,5-Minuten-Takt mit U2 und U5...
Die U5-Vollzüge im Berufsverkehr waren sehr kuschlig. Wenn die Erinnerung nicht trügt, gab's da nur selten Langzüge, wenn überhaupt.
Nicht ausschließen kann ich, dass man 1990/91 mal zeitweise auch Langzüge eingesetzt hat, vielleicht auch die Jahre danach noch (sporadisch).
Die U2 war typischerweise ganztags Langzug, die U5 Vollzug.
Weswegen wir Neuperlach-Siemensianer (lang lang is her....seufz) dann immer oft lossprinten mussten, um die letzte
Tür bei nem 5er zu erreichen.
Da fuhr der 1er auch noch zum IR; zumindest teilweise. Unangenehm war dann, als dann die Wendeanlage IR entfiel
und abends die 2er auch erst ab IR fuhr, da die wg. Gleisbelegung am IR dann einwärts lang am KP wartete.
Weswegen wir Neuperlach-Siemensianer (lang lang is her....seufz) dann immer oft lossprinten mussten, um die letzte
Tür bei nem 5er zu erreichen.
Da fuhr der 1er auch noch zum IR; zumindest teilweise. Unangenehm war dann, als dann die Wendeanlage IR entfiel
und abends die 2er auch erst ab IR fuhr, da die wg. Gleisbelegung am IR dann einwärts lang am KP wartete.
Welche der folgenden U-Bahn-Abschnitte sind eurer Meinung nach stärker nachgefragt?
- U3 Süd oder U6 Süd (vermute U6 Süd)
-U4 Nord oder U1 Süd (vermute U4 Nord, wobei der Unterschied unwesentlich ist...)
-U3 Nord oder U6 Nord (ausgenommen Veranstaltungen auf dem Olympiagelände bzw. Fußballspiele!) (Vermutung: U6 Nord - v. a. wegen der universit. Einrichtungen in Garching)
- U3 Süd oder U6 Süd (vermute U6 Süd)
-U4 Nord oder U1 Süd (vermute U4 Nord, wobei der Unterschied unwesentlich ist...)
-U3 Nord oder U6 Nord (ausgenommen Veranstaltungen auf dem Olympiagelände bzw. Fußballspiele!) (Vermutung: U6 Nord - v. a. wegen der universit. Einrichtungen in Garching)
Vermute U6 Süd,proÖPNV @ 7 Jan 2009, 14:54 hat geschrieben: Welche der folgenden U-Bahn-Abschnitte sind eurer Meinung nach stärker nachgefragt?
- U3 Süd oder U6 Süd (vermute U6 Süd)
-U4 Nord oder U1 Süd (vermute U4 Nord, wobei der Unterschied unwesentlich ist...)
-U3 Nord oder U6 Nord (ausgenommen Veranstaltungen auf dem Olympiagelände bzw. Fußballspiele!) (Vermutung: U6 Nord - v. a. wegen der universit. Einrichtungen in Garching)
ich tippe auch auf marginal mehr U4 Nord ausserhalb der Ferien in der HVZ, abends U1S
U6 Nord (wurde mehrfach als stärkster Ast erwähnt)
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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hohes Fahrgastaufkommen vermute ich mal. Man ist anscheinend seitens der MVG der Ansicht, das ein 10er Takt in dieser Zeit net mehr reichtproÖPNV @ 8 Jan 2009, 00:29 hat geschrieben: Aus welchen Gründen wird die U1 an Schulfreitagen mittags zw. 12.30 und 15.30 Uhr auf dem Abschnitt Westfriedhof - Sendl. Tor auf einen 5-MIn-Takt verdichtet, wo an den übrigen Schulwerktagen offenbar ein 10er-Takt ausreicht?
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An Freitagen überlagern sich der Schulschluss und der reguläre Feierabend vieler Angestellter, sodass hier ein 10-Minuten-Takt einfach nicht mehr gelangt hat.proÖPNV @ 8 Jan 2009, 00:29 hat geschrieben: Aus welchen Gründen wird die U1 an Schulfreitagen mittags zw. 12.30 und 15.30 Uhr auf dem Abschnitt Westfriedhof - Sendl. Tor auf einen 5-MIn-Takt verdichtet, wo an den übrigen Schulwerktagen offenbar ein 10er-Takt ausreicht?
Die U1 Nord ist inzwischen ab Hauptbahnhof sehr gut ausgelastet.
Ich möchte mal wissen wer heute am Freitag noch so früh nach Hause gehen kann.... ich bin's leider nichtFroschkönig @ 8 Jan 2009, 08:52 hat geschrieben: An Freitagen überlagern sich der Schulschluss und der reguläre Feierabend vieler Angestellter, sodass hier ein 10-Minuten-Takt einfach nicht mehr gelangt hat.
Die U1 Nord ist inzwischen ab Hauptbahnhof sehr gut ausgelastet.
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Kommt drauf an, wie man es sich unter der Woche einrichten kann. Wenn man da ein paar 12+X-Stunden-Tage einbaut, dann geht am Freitag schon was. 
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
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2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma