[M] Erschließung der Parkstadt Schwabing

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

VT 609 @ 29 May 2006, 22:51 hat geschrieben:Ja, die Trasse für die Trambahn ist bis St. Emmeram vorbereitet. Aber Gleise wird sie so schnell wohl nicht sehen. :(
Sollte die U4 nicht nach Englschalking, sondern nach Johanneskirchen verlängert werden (dies ist zugegeben derzeit unwahrscheinlich), werden wir da nie Schienen sehen. Denn paralleler U-Bahn-Verkehr zur Tram ist nicht drin.

Interessant wäre es übrigens, den St.-Emeram-Express nicht direkt nach St. Emeram zu führen, sondern an das Einkaufszentrum (Marktkauf usw.) anzubinden. Dorthin sind es nur wenige Meter von der jetzt geplanten Endhaltestelle. Die Schwierigkeiten aber sind: Das Gelände gehört zu Unterföhring, nicht zu München. Letztendlich würde man sich eine weitere Grünwald-Problematik ins Haus holen. Außerdem ist die topgraphische Lage schwierig. Ob es möglich ist, eine Wendeschleife vor dem Marktkauf einzurichten, müsste man klären. Unklar ist auch, wie das außerhalb der Öffnungszeiten aussieht. Die Trambahn könnte dann eventuell außerhalb der Ladenöffnungszeiten nur zum Wenden durchfahren.
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

profimaulwurf @ 1 Jun 2006, 21:27 hat geschrieben:Linie 23 wird definitiv gebaut. Das Planfeststellungsverfahren wird zum Aug 2006 auslaufen. Es soll wohl nach der Wiesn mit dem Bau angefangen werden ... spätestens aber so, daß zum Fahrplanwechsel 07/08 eröffnet werden kann.
Die Planungen für zusätzliche Fahrzeuge sowie Einsatzlinien sind praktisch abgeschlossen(Info unseres Betriebsrates)
Das ist erfreulich. Allerdings ist es bis zum Wintereinbruch dann nicht mehr weit. Ob im Winter mit Volldampf gebaut werden kann, ist fraglich. Eventuell geht es erst im Frühjahr los, aber der 23er kommt.
ropix
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Beitrag von ropix »

tra(u)mmann @ 1 Jun 2006, 21:44 hat geschrieben: Allerdings ist es bis zum Wintereinbruch dann nicht mehr weit. Ob im Winter mit Volldampf gebaut werden kann, ist fraglich. Eventuell geht es erst im Frühjahr los, aber der 23er kommt.
Da der Winter derzeit eher zwischen März und AUgust zuschlägt sollte es doch ganz gute Chancen geben, die Strecke schnell zu bauen. :D

Interessanter find ich fast, wann der Umbau Scheidplatz genehmigt wird/worden ist - oder muss der überhaupt nicht genehmigt werden?
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

ropix @ 2 Jun 2006, 13:54 hat geschrieben: Interessanter find ich fast, wann der Umbau Scheidplatz genehmigt wird/worden ist - oder muss der überhaupt nicht genehmigt werden?
Na ja, da wird doch nur auf bestehendem Trambahngrund bisserl an den Gleisen rumgeschraubt, dafür braucht's doch keine neue Genehmigungen, oder?

A propos, wie soll da der Gleisplan eigentlich dann aussehen? Von der Parzivalstraße in die Schleife oder direkt in die Belgradstraße? Und wird in der Schleife auch was verändert?
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ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

FloSch @ 2 Jun 2006, 14:19 hat geschrieben: A propos, wie soll da der Gleisplan eigentlich dann aussehen? Von der Parzivalstraße in die Schleife oder direkt in die Belgradstraße? Und wird in der Schleife auch was verändert?
So bisserl von allem: von der Schleife gehts direkt in die Parzivalstr. (Abzweig irgendwo auf Wiese, aber hinter der Kreuzung mit dem ehem. 13er-Einfahrgleis) und von der Parzivalstr. direkt auf das Gleis, das schon den 12er in die Schleife führt. dazu kommt noch ein Verbindungsbogen vom 12 in die Parzivalstr., so dass man vom Kurfürstenplatz zum 23er kommt, ohne durch die Schleife zu fahren. Dann sollen die ehem. Gleise der 12-Nord und 13 "verkehrtrum" als Abstellgleise wieder angeschlossen werden...
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Beitrag von ropix »

FloSch @ 2 Jun 2006, 14:19 hat geschrieben: Na ja, da wird doch nur auf bestehendem Trambahngrund bisserl an den Gleisen rumgeschraubt, dafür braucht's doch keine neue Genehmigungen, oder?
Ja das ist eben die gute Frage - eventuell wirds ein wenig mehr. Die beiden Außengleise sollen zukünftig auch als Abstellgleise verwendet werden können
A propos, wie soll da der Gleisplan eigentlich dann aussehen? Von der Parzivalstraße in die Schleife oder direkt in die Belgradstraße? Und wird in der Schleife auch was verändert?
Von der 23er-Anbindung kommend gehts auf alle Fälle 2gleisig in die Schleife. Eine direkte Verbindung zwischen Belgrad und Parzivalstraße ist in den Planungsunterlagen enthalten (aber auch NUR diese Fahrtrichtung), aber nach Aussage ausm Planungsreferat optional. Wird vermutlich gebaut werden,um im Falle einer Störung Scheidplatz noch ein wenig fahren zu können - aber die Regulären aus und Einrücker fahren alle über die Schleife. Die dazu vielleicht eine E-Weiche erhält. Oder zwei. Oder drei. Oder viele :D
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brucklyn
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Beitrag von brucklyn »

Medieninformation

Nr. 193 vom 30.06.2006

Neue Tram für München
Grünes Licht für Straßenbahnlinie 23 Münchner Freiheit – Frankfurter Ring



Gute Nachrichten für die Einwohner der „Parkstadt Schwabing": Eine neue Straßenbahnlinie soll künftig die Lücke zwischen den U-Bahnlinien U2 Nord Hauptbahnhof – Feldmoching und U6 Nord Marienplatz – Garching schließen. Die Regierung von Oberbayern hat dafür jetzt den Neubau der Straßenbahnstrecke Münchner Freiheit – Frankfurter Ring mit Zuführungsstraße Parzivalstraße in München genehmigt. Profitieren werden von der neuen Linie auch Tausende neue Einwohner der nördlich angrenzenden Siedlungsflächen bis zum Frankfurter Ring, die innerhalb der nächsten Jahre zu erwarten sind. Die neue Tram werden sicher auch Berufstätige nutzen, die im Norden Schwabings arbeiten. Parallel zum Bau der Straßenbahn sollen auch dort weitere Wohn- und Geschäftshäuser entstehen; Anwohner wie Berufstätige finden damit schon ein attraktives öffentliches Verkehrsmittel vor, können also in vielen Fällen auf das Auto verzichten. Neben zahlreichen technischen Auflagen hat die Regierung von Oberbayern in ihrem Planfeststellungsbeschluss vom 30. Juni 2006 insbesondere Auflagen zum Lärmschutz während der Bauzeit und des späteren Betriebs erlassen und Vorkehrungen getroffen, damit der Verkehrsfluss auf der viel befahrenen Leopoldstraße nicht beeinträchtigt wird.

Das Vorhaben

Die Neubaustrecke verläuft von der Münchner Freiheit über die Leopoldstraße zum Parzivalplatz und von dort weiter über eine ehemalige Güterbahntrasse zum Frankfurter Ring. Die Straßenbahnen sollen dort im 10-Minuten-Takt pendeln. Für die Zuführung der Wagen vom Scheidplatz her sorgen neue Gleise in der Parzivalstraße, die aber nicht linienmäßig befahren werden. Die neue Strecke ist an der Münchner Freiheit an die U3 und U6 angebunden, die in sechs Minuten das Stadtzentrum (Marienplatz) und dort alle S-Bahnlinien erreichen. Zusätzlich besteht an der Münchner Freiheit der Anschluss an die Buslinien 54 (Richtung Bogenhausen/Haidhausen) und 53 (Richtung Neuhausen). Am Parzivalplatz wird die Buslinie 144 in Richtung Bogenhausen und Giesing erreicht, an der Domagkstraße die Buslinie 50 nach Johanneskirchen und Moosach sowie am Frankfurter Ring die Linie 143 nach Moosach.

Die Straßenbahn beginnt mit einer Wendeschleife an der Münchner Freiheit, wo sich ein neues Haltestellendach über Bus- und Straßenbahnhaltestelle erstreckt, verläuft in der Straßenmitte der Leopoldstraße und schwenkt am Parzivalplatz ab auf die frühere Eisenbahntrasse. Auf dieser verläuft sie nordwärts bis vor dem Frankfurter Ring. Die Schenkendorfstraße wird mit einer neuen Pylonenbrücke überquert, die auch einen Rad- und Fußweg trägt.


Die Regierung von Oberbayern hat festgelegt, dass als Ersatz von einigen Bäumen auf dem Mittelstreifen der Leopoldstraße Bäume bestimmter Art und Größe entlang der gesamten Neubaustrecke wieder gepflanzt werden müssen.


Verfahren

Der Planfeststellungsbeschluss enthält alle für dieses Vorhaben notwendigen Erlaubnisse, Planfeststellungen, Ausnahmen und Befreiungen. Im Rahmen des Verfahrens wurden Behörden, Verbände und sonstige Träger öffentlicher Belange angehört sowie eine öffentliche Planauslegung durchgeführt. 287 Bürgerinnen und Bürger hatten Einwände erhoben, die in einem Erörterungstermin im Oktober 2005 diskutiert wurden.
Quelle: Regierung von Oberbayern
Flo
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Beitrag von Flo »

Na, das sind mal gute Nachrichten. :) :)
Nur 287 Einwohner mit Einwänden? Das ist ja, wenn man alle Bewohner entlang der Strecke und dadurch an den Baumaßnahmen bertrachtet, echt sogut wie nix.
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BR 103
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Beitrag von BR 103 »

JUUUUUUUUUUU
UUUUUUUUUU
CCCCCCCCCC
CCCCCCHHHH
HHHHHHHHHH
HHHHUUUUUU
UUUUUUUUUU
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Das wurde jetzt auch langsam Zeit das die Stecke gebaut wird! :) :) :) :) :) :) :) :)

Edit: Einige Zeilenumbrüche eingebaut um Seite lesbar zu halten
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

brucklyn @ 30 Jun 2006, 12:03 hat geschrieben:Quelle: Regierung von Oberbayern
Der Link funktioniert bei mir nicht, die Fifth-level Domain "www" am Anfang kann bei mir nicht aufgelöst werden. So funktioniert es:

http://regierung.oberbayern.bayern.de/P/P_...606/pm06193.htm

Weiß man schon was zum Baubeginn? Vielleicht noch im Oktober/November?
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

tra(u)mmann @ 30 Jun 2006, 12:59 hat geschrieben: Weiß man schon was zum Baubeginn? Vielleicht noch im Oktober/November?
Nach der Wiesn solls losgehen...
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Die MVG pressemeldet natürlich auch:
Grünes Licht für neue Tram !
Regierung erlässt Planfeststellungsbeschluss für neue Linie 23 zur Parkstadt Schwabing

München. Regierungspräsident Christoph Hillenbrand persönlich überreichte heute Vormittag an Herbert König, Vorsitzender der MVG-Geschäftsführung und Geschäftsführer Verkehr der SWM ein (in jeder Hinsicht) gewichtiges Schriftstück: Den Planfeststellungsbescheid für die neue Tramstrecke von der Münchner Freiheit in die Parkstadt Schwabing. Der Antrag der SWM wurde mit üblichen technischen Auflagen, aber ohne Einschränkung des Planungsinhaltes genehmigt. Planungsrechtlich heißt dies: Grünes Licht für die neue Linie 23!

Herbert König: „Nun ist eine wichtige Hürde für das neue Tramprojekt zur Erschließung der Parkstadt Schwabing genommen. Wir wollen so schnell wie möglich beginnen. Da wir mit Zuschüssen nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) rechnen, werden wir nun umgehend den Förderantrag bei der Regierung von Oberbayern einreichen. Sobald uns der Fördergeber dies genehmigt, werden wir mit der Ausführungsplanung beginnen und dann die Baumaßnahmen ausschreiben. Abhängig von der Bearbeitungszeit beim Fördergeber könnte aus unserer Sicht im Frühjahr 2007 mit dem Bau begonnen werden. Vorbereitende Maßnahmen wollen wir noch heuer umsetzen.“

Vorausgegangen war dieser Entscheidung ein gut fünfjähriger Abstimmungs- und Planungsprozess, umfangreiche Diskussionen im Stadtrat, in Bezirksausschüssen, mit Anwohnern und Verbänden sowie das anschließend geführte formelle Planfeststellungsverfahren.

Ausgangspunkt für das Projekt war ein Beschluss des Stadtrates im Jahr 1997, die Parkstadt Schwabing mit einem leistungsfähigen Schienenverkehrsmittel zu erschließen. 2003 hatte der Stadtrat die Planung gebilligt. Nach Erstellung aller Unterlagen und Gutachten hatten die SWM im Herbst 2004 den Planfeststellungsantrag eingereicht. Die öffentliche Erörterung unter Vorsitz der Regierung von Oberbayern fand am 4. Oktober 2005 statt.

Die Bezirksausschüsse Schwabing-Freimann und Schwabing-West haben im Laufe der Abstimmung die Planung mit begleitet, im Bereich Münchner Freiheit teilweise mit gestaltet und eine umfangreiche Beteiligung der Bewohnerinnen und Bewohner in den erschlossenen Stadtbezirken ermöglicht.

Die neue Tramlinie 23 entsteht zwischen der Münchner Freiheit (Anschluss an die U-Bahnlinien 3 und 6) und dem Frankfurter Ring. Sie ist rund 3 km lang und erhält 7 Haltestellen. Den Mittleren Ring wird sie in Höhe des östlichen Endes des Petueltunnels auf einer Tragseilbrücke mit Pylon überqueren. Die Landeshauptstadt München wird direkt daneben die bereits mit dem Mittleren Ring geplante Geh- und Hauptradwegverbindung in die Parkstadt Schwabing und weiter nach Norden gleichzeitig bauen. Zusätzlich entsteht in der Parzivalstraße ein Betriebsgleis, um am Scheidplatz den Anschluss an das übrige Tramnetz herzustellen.

Die Fahrzeit von der Münchner Freiheit zur Endhaltestelle am Frankfurter Ring wird ca. 7 Minuten betragen. Die Prognosen der Gutachter lassen nach Fertigstellung der Bebauung in der Parkstadt Schwabing rund 18.400 Fahrgäste pro Tag für die neue Tramlinie erwarten.

Anlass für die Planung und den Bau der neuen Tramstrecke war und ist die Konversion von Kasernen und Industriebrachen im nördlichen Schwabing zwischen Mittlerem Ring und Frankfurter Ring. Bereits vor rund 10 Jahren zeichnete sich ab, dass auf diesen zentrumsnahen Flächen zukünftig Bebauung für rund 7.000 Einwohner zusätzlich und rund 18.000 Arbeitsplätze entstehen werden. Inzwischen sind weite Teile davon realisiert, die übrigen sind in Planung oder im Bau. Namhafte Unternehmen wie die Münchner Rück-Versicherung, der Langenscheidt-Verlag sowie eine Vielzahl von Münchner Investoren werden durch die neue ÖPNV-Erschließung Standortvorteile für Beschäftigte, Gäste und Bewohner erlangen.
ich als direkter Anwohner der Trambahn freu mich natürlich besonders, endlich ne vernünftige Anbindung an die Münchner Freiheit zu bekommen - auch wenn der Bus nahezu dieselbe Strecke befährt ist das Busfahren mit den ganzen Ampeln dort die nicht auf den Bus abgestimmt sind und den chronischen Verspätungen äußerst bervtötend - das wird schön wenns dann ne schnelle, beschleunigte und pünktliche Trambahn gibt - selbst wenn der Takt schlechter wird als mit den bisherigen Bussen :-)
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

ChristianMUC @ 30 Jun 2006, 13:30 hat geschrieben: Nach der Wiesn solls losgehen...
Nicht ganz:
Abhängig von der Bearbeitungszeit beim Fördergeber könnte aus unserer Sicht im Frühjahr 2007 mit dem Bau begonnen werden. Vorbereitende Maßnahmen wollen wir noch heuer umsetzen.
(obere Pressemeldung)
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von ropix »

Boris Merath @ 30 Jun 2006, 15:31 hat geschrieben: Nicht ganz:
Definitionssache - also es geht eigentlich gleich los, Bauarbeiten vermutlich erst zum genannten Zeitpunkt. Aber es besteht ja auch so noch genug zu tun, ausgeschrieben muss meines Wissens entgültig auch noch werden (bislang gabs ja nur die Anlündigung)
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ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Boris Merath @ 30 Jun 2006, 15:31 hat geschrieben: Nicht ganz:

(obere Pressemeldung)
Die PM kannte ich noch nicht - nach der Wiesn war mein bisheriger Stand. Allerdings dürfte bei einem Baubeginn im Frühjahr 2007 nicht mehr mit Betriebsaufnahme zum Dezember 2007 gerechnet werden.
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Beitrag von ropix »

ChristianMUC @ 30 Jun 2006, 15:40 hat geschrieben:
Boris Merath @ 30 Jun 2006, 15:31 hat geschrieben: Nicht ganz: 

(obere Pressemeldung)
Die PM kannte ich noch nicht - nach der Wiesn war mein bisheriger Stand. Allerdings dürfte bei einem Baubeginn im Frühjahr 2007 nicht mehr mit Betriebsaufnahme zum Dezember 2007 gerechnet werden.
Eher Anfang 2008 - aber nachdem bei uns mittlerweile erst der Frühling total verschneit und für Bauarbeiten nicht zu gebrauchen ist könnts schon gut vorwärtsgehen im Jahre 2007.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Naja, wenn die die vorbereitenden Arbeiten (z.B. Spartenverlegung, vielleicht auch Vorbereitung für den Brückenbau) schon früher machen, könnte es im Jahr 2007 schon recht zügig vorangehen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von ropix »

Boris Merath @ 30 Jun 2006, 16:08 hat geschrieben: Naja, wenn die die vorbereitenden Arbeiten
Baumfällungen? *gehässig*
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tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

ropix @ 30 Jun 2006, 16:11 hat geschrieben: Baumfällungen? *gehässig*
ja, "vorbereitende Arbeiten" = euphemistische Umschreibung für "Baumfällungen" :D :D :D
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Beitrag von ropix »

tra(u)mmann @ 30 Jun 2006, 16:15 hat geschrieben: ja, "vorbereitende Arbeiten" = euphemistische Umschreibung für "Baumfällungen" :D :D :D
schön wärs - denn was weg ist, ist weg. Übrigens - mit Klagen sieht es derzeit wohl eher schlecht aus, zumindest hat bislang noch keiner groß angekündigt welche einreichen zu wollen.
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tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

ropix @ 30 Jun 2006, 16:20 hat geschrieben: schön wärs - denn was weg ist, ist weg. Übrigens - mit Klagen sieht es derzeit wohl eher schlecht aus, zumindest hat bislang noch keiner groß angekündigt welche einreichen zu wollen.
Kann jetzt überhaupt noch geklagt werden? Ich glaube, den Planfeststellungsbeschluss kann man noch anfechtern, aber jetzt sind wir doch erheblich weiter, oder?
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Beitrag von ropix »

tra(u)mmann @ 30 Jun 2006, 16:24 hat geschrieben: Kann jetzt überhaupt noch geklagt werden? Ich glaube, den Planfeststellungsbeschluss kann man noch anfechtern, aber jetzt sind wir doch erheblich weiter, oder?
Klagen kann immer wer will und wann und meist sogar wo. Nur - mit einem großen grinsen stellten wir fest, es gäbe noch was zu beklagen, gebracht hats leider nix mehr - sprich: solange keine einstweilige Verfügung verhängt wird (wie beim Flughafen) darf man trotz anstehender Klage bauen. Und irgendwann isses dann zu spät[TM].

Dass es eine einstweilige gibt ist recht unwahrscheinlich, da der kleine Trampel keine überregionale Bedeutung hat und auch kein großflächiges Biotop zerstört (ein Blechbiotop vielleicht, aber das wars auch schon)

Erheblich weiter ist gut gesagt. Nach planfeststellungsantrag und planungsstart der dritte große Schritt - der vierte wäre bauen, der fünfte eröffnen. Die Halbzeit ist also geschafft.
-
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Die Süddeutsche Zeitung berichtet heute ausführlich über die Kasernentram, für die gestern die Baugenehmigung erteilt wurde. Die drei Kilometer umfassende neue Trambahnstrecke soll Ende 2008 bzw. Anfang 2009 eröffnet werden.

Quelle: Süddeutsche Zeitung, 01.07.2006, Seite 57

Kommentar:

Im Artikel steht, dass die Trambahnzüge des 23ers ohne Passagiere ein- ausrücken werden. Ich vermute mal, dass wie auch bei anderen Linien eine Mitfahrtmöglichkeit besteht, sodass diese Aussage nicht ganz richtig ist. Vielleicht weiß der Redakteur gar nicht, dass es diese Mitfahrtmöglichkeit gibt und ging einfach davon aus, dass es dann schon so stimmen wird?

Die Stationsnamen sind übrigens alle noch Arbeitsnamen, die nördlichen vier der insgesamt sieben Haltstellen tragen Namen, in die Himmelsrichtungen integriert sind.

Die im Artikel angegebene Eröffnung Ende 2008 bzw. Anfang 2009 erscheint mir ein bisschen spät, wenn im Frühjahr 2007 die Bauarbeiten beginnen.
ropix
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Beitrag von ropix »

tra(u)mmann @ 1 Jul 2006, 09:28 hat geschrieben:Im Artikel steht, dass die Trambahnzüge des 23ers ohne Passagiere ein- ausrücken werden. Ich vermute mal, dass wie auch bei anderen Linien eine Mitfahrtmöglichkeit besteht, sodass diese Aussage nicht ganz richtig ist. Vielleicht weiß der Redakteur gar nicht, dass es diese Mitfahrtmöglichkeit gibt und ging einfach davon aus, dass es dann schon so stimmen wird?
Das kann schon sein, dass da ohne Fahrgäste gefahren wird. Ich hoffe jetzt mal das niht, aber vielleicht hat auch die Regierung von Oberbayern so das Hintertürchen dicht gemacht, die Strecke mal in den Linienbetrieb zu übernehmen, indem man Personenbeförderung auf ihr verboten hat? (ist aber reine Spekulation) - schlecht wäre das vor allem für Sonderfahrten. Aber ganz abgesehen davon, bei der MVG rücken schon immer mehr Linien ein und aus ohne Fahrgäste mitzunehmen, außerdem wird immer wieder darüber diskutiert das ganz abzuschaffen. Hoffen wir mal, der Autor möge unrecht haben.
Die im Artikel angegebene Eröffnung Ende 2008 bzw. Anfang 2009 erscheint mir ein bisschen spät, wenn im Frühjahr 2007 die Bauarbeiten beginnen.
Wenn... - also bislang bin ich immer von 2007/2008 ausgegangen, das waren zumindest die Daten ausm Planungsreferat. Allerdings hat sich der PFB ja auch schon ein halbes Jahr mindestens verzögert, die detaillierte Finanzierung ist laut den Texten noch keineswegs sicher - zumindest nicht so sicher wie früher immer dargestellt, wer was bezahlt muss wohl noch ausdiskutiert werden. Das kann sich schon noch länger ziehen. 2009 jedenfalls dürfte die Fahrgastsituation da hinten in Bussen schon ziemlih zugespitzt sein.
-
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

ropix @ 1 Jul 2006, 11:02 hat geschrieben: Allerdings hat sich der PFB ja auch schon ein halbes Jahr mindestens verzögert, die detaillierte Finanzierung ist laut den Texten noch keineswegs sicher - zumindest nicht so sicher wie früher immer dargestellt, wer was bezahlt muss wohl noch ausdiskutiert werden. Das kann sich schon noch länger ziehen. 2009 jedenfalls dürfte die Fahrgastsituation da hinten in Bussen schon ziemlih zugespitzt sein.
Ja, die Baukosten von 45 Millionen Euro wird zwischen Stadt und Freistaat Bayern aufgeteilt. Dazu erhält die Stadt Fördergelder. Der Förderantrag soll nun in Kürze bei der Regierung von Oberbayern eingereicht werden. Laut Artikel wird davon ausgegangen, dass eine Förderung gewährt wird, da eine positive Kosten-Nutzen-Analyse vorgelegt werden kann.

Was aber ist, wenn es wider Erwarten keine Fördergelder gibt? Zahlt dann die Stadt alles selbst. Es gab mal eine Stellungnahme, dass man die Baukosten nicht alleine tragen kann und will. Nicht auszuschließen ist, dass die Bearbeitung des Förderantrags längere Zeit in Anspruch nimmt. So schnell wird sich da nichts tun, außer eventuell den schon erwähnten vorbreitenden Maßnahmen. Allerdings könnte im Winter ohnehin nicht so groß gebaut werden. Hoffen wir, dass bis zum Frühjahr 2007 alles durch ist.
ropix
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Beitrag von ropix »

tra(u)mmann @ 1 Jul 2006, 11:23 hat geschrieben: Ja, die Baukosten von 45 Millionen Euro wird zwischen Stadt und Freistaat Bayern aufgeteilt. Dazu erhält die Stadt Fördergelder. Der Förderantrag soll nun in Kürze bei der Regierung von Oberbayern eingereicht werden. Laut Artikel wird davon ausgegangen, dass eine Förderung gewährt wird, da eine positive Kosten-Nutzen-Analyse vorgelegt werden kann.
Also erstmal - so eine Kostenimplusion würde ich gerne öfters haben - von 60 veranschlagten und durchaus realistischen Millionen sind 45 übrig geblieben - um ganze 25% ist der Einkaufspreis also gesunken. Die Strecke ist ja seit längerem "fnanziell gesichert" - also wird man schon wissen, was man in etwa zu bezahlen und zu erwarten hat. Wieder erwarten wirds nicht geben - ohne solide finanzgrundlage kein Planfeststellungsbeschluss (so kenns ich zumindest). Und Bayern wird dem schon stattgeben. Über die Höhe ist natürlich klar wies aussieht - Land will dass die Stadt so viel wie möglich zahlt und umgekehrt :D - 60-80% dürften realistisch sein (zumindest sind das so die Werte die ich mal gehört hab)
-
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Beitrag von Supertom »

Das kann schon sein, dass da ohne Fahrgäste gefahren wird. Ich hoffe jetzt mal das niht, aber vielleicht hat auch die Regierung von Oberbayern so das Hintertürchen dicht gemacht, die Strecke mal in den Linienbetrieb zu übernehmen, indem man Personenbeförderung auf ihr verboten hat? (ist aber reine Spekulation)


Durchaus möglich, aber was passiert dann, wenn z.B. ein blinder Passagier an der Freiheit einsteigt, weil er denkt dass die Tram zur Funkkaserne fährt und dann plötzlich am Scheidplatz ist? Muss die MVG dann alle Züge durchschauen, nur damit niemand mit über die Betriebsstrecke fährt?
Aber ganz abgesehen davon, bei der MVG rücken schon immer mehr Linien ein und aus ohne Fahrgäste mitzunehmen,


Welche meinst du damit? Ich kenne einige Ausrücker, die zwar nicht im regulären Fahrplan stehen, aber trotzdem Fahrgäste mitnehmen. Mir ist es noch nie passiert, dass mich ein Ausrücker nicht mitgenommen hat, obwohl ich die sehr häufig benutze...
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Supertom @ 1 Jul 2006, 11:59 hat geschrieben: Durchaus möglich, aber was passiert dann, wenn z.B. ein blinder Passagier an der Freiheit einsteigt, weil er denkt dass die Tram zur Funkkaserne fährt und dann plötzlich am Scheidplatz ist? Muss die MVG dann alle Züge durchschauen, nur damit niemand mit über die Betriebsstrecke fährt?
Wohl kaum. Zwar werden die U-Bahn-Züge meist durchgeschaut, bevor in die Wendeanlage gefahren wird. Aber nicht überall gibt es die Möglichkeit dazu. Wer z.B. am Lehel im Spätverkehr der U4 nicht rechtzeitig aussteigt, der fährt halt in die Wendeanlage mit. Offiziell mag das nicht erlaubt sein, aber es kommt relativ oft vor. Ich habe es auch schon beobachtet, dass Züge mit Fahrgästen in die Wendeanlage gefahren sind. Da die Fahrgäste in der Wendeanlage nicht so ohne weiteres aussteigen können, ist es auch nicht so problematisch. Dramatisch kann es aber werden, wenn Fahrgäste in der Wendeanlage die Türen per Notentriegelung öffnen und auf die Gleise kommen.

Ich kann mir vorstellen, wenn es da zu einem Personenunfall kommt, dass dann die Versicherung nicht zahlt, weil die dann sagen, die MVG hätte darauf achten müssen, dass keine Fahrgäste auf Strecken fahren, die für die Fahrgastbeförderung nicht zugelassen sind.

Bei der Tram stellt es sich weniger dramatisch dar: Es ist kaum davon auszugehen, dass ein Fahrgast hier Panik bekommt. Er kann sich ja beim Trambahn-Tf bemerkbar machen und dann wird er halt am Scheidplatz oder sonst wo herausgelassen.

Außerdem lässt sich ein Trambahnzug viel leichter überschauen, sodass der Tf hier schnell einen Überblick hat, was "blinde" Passagiere angeht. Fraglich ist aber, ob es überhaupt eine Verordnung hierzu geben wird. Außerdem ist das Ganze ohnehin nur Spekulation. Ich gehe davon aus, dass 23er-Ein- und Ausrücker Fahrgäste mitnehmen dürfen.

Interessant ist aber die Frage, ob es auf der Betriebsstrecke dann eine offizielle Tramhaltestelle "Kölner Platz", vor dem Krankenhaus Schwabing, geben wird. Die Ein- und Ausrücker halten ja normalerweise dort, wo auch der Bus hält, z.B. an der Grillparzerstraße.


[Edit - added:] Ergänzung in Blau
ropix
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Beitrag von ropix »

Supertom @ 1 Jul 2006, 11:59 hat geschrieben: Welche meinst du damit? Ich kenne einige Ausrücker, die zwar nicht im regulären Fahrplan stehen, aber trotzdem Fahrgäste mitnehmen. Mir ist es noch nie passiert, dass mich ein Ausrücker nicht mitgenommen hat, obwohl ich die sehr häufig benutze...
Eher einzelene Kurse - vom 20er z.B. bin ich nu schon zweimal am Stachus rausgeschmissen worden (..."will aber zum Max Weber Platz" - "dann nehmens die U-Bahn." "ja aber sie fahren doch auch hin" - "nö, ich rück ein". "Ja und, da müsens genau da vorbei, anders gehts aufgrund der Weichenstellung nicht mehr und alle Haltestellen sind Zwangshaltestelln, durchfahren dürfens also auch ned", " jetzt aber raus hier")
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tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

ropix @ 1 Jul 2006, 12:19 hat geschrieben: Eher einzelene Kurse - vom 20er z.B. bin ich nu schon zweimal am Stachus rausgeschmissen worden (..."will aber zum Max Weber Platz" - "dann nehmens die U-Bahn." "ja aber sie fahren doch auch hin" - "nö, ich rück ein". "Ja und, da müsens genau da vorbei, anders gehts aufgrund der Weichenstellung nicht mehr und alle Haltestellen sind Zwangshaltestelln, durchfahren dürfens also auch ned", " jetzt aber raus hier")
Ich hoffe, das war nur eine Laune eines Tf, der möglichst schnell zum Betriebshof kommen wollte, ohne noch ein paar Sekunden durch Fahrgastwechsel zu verlieren.

Ich finde, dass Ein- und Ausrücker weiterhin Passagiere mitnehmen sollten. Was spricht denn dagegen? Die Züge fahren doch ohnehin die Strecke. Mit der etwas längeren Fahrdauer kann man ja leben, das dürfte wirklich nicht viel ausmachen. Bei einer Abschaffung geht wieder etwas verloren, das irgendwie zu München gehört.

Nur eines ist o.k., dass die Ein- und Ausrücker nicht im Fahrplan auftauchen bzw. im Fahrplan abrupt irgendwo enden. Das gibt der MVG die Möglichkeit, den Ein- und Ausrückweg flexibel zu halten.
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