[M] Erschließung der Parkstadt Schwabing

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

ropix @ 10 Jul 2006, 14:24 hat geschrieben: war es bei uns ja eigentlich nie. Sogar Garching hat schlussendlich seine zwei U-Bahn-Gleise durchsetzten können :)
Ja, ich bin mir zwar nicht hundertprozentig sicher, aber es gab glaube ich nie eingleisige Trambahnstrecken in München, sieht man mal von Häuserblockschleifen, Gleisdreiecken und (kürzeren) Betriebssstrecken ab.

Nur Begegnunsverbote, von denen die meisten heute nicht mehr existieren. Auch Gleisverschlingungen gab es vermutlich nicht!?

Dennoch könnten ja theoretisch Personen befördert werden, wenn man jetzt erstmals eingleisige Strecken baut.

[edit - added] Auch Wendehammer wurden sehr früh abgeschafft und durch Wendeschleifen ersetzt. Allerdings wurden Wendehammer wieder in den 90ern neu eingeführt, wenngleich nicht für den Regelbetrieb.
Daniel Schuhmann
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

Zumindest vom vorhandenen Platz her dürften die zwei Gleise kein Problem darstellen - die lagen ja auch schonmal (und liegen teilweise auch heute noch).

Ich werd nachher mal ein paar Bilder dazu einstellen, ich war vor ein paar Tagen mal unterwegs und hab ein paar Bilder vom zukünftigen Streckenverlauf gemacht.
ropix
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Beitrag von ropix »

tra(u)mmann @ 10 Jul 2006, 14:33 hat geschrieben:Ja, ich bin mir zwar nicht hundertprozentig sicher, aber es gab glaube ich nie eingleisige Trambahnstrecken in München, sieht man mal von Häuserblockschleifen, Gleisdreiecken und (kürzeren) Betriebssstrecken ab.

Nur Begegnunsverbote, von denen die meisten heute nicht mehr existieren. Auch Gleisverschlingungen gab es vermutlich nicht!?

Dennoch könnten ja theoretisch Personen befördert werden, wenn man jetzt erstmals eingleisige Strecken baut.

[edit - added] Auch Wendehammer wurden sehr früh abgeschafft und durch Wendeschleifen ersetzt. Allerdings wurden Wendehammer wieder in den 90ern neu eingeführt, wenngleich nicht für den Regelbetrieb.
Schleifen zählen eigentlich nicht, ne zweigleisige Schleife macht wenig Sinn - siehe unter anderem die ehemalige Schleife Ackermannstraße Schleife :). Ansonsten ist mir keine eingleisige Strecke bekannt, selbst die Pferdebahn müsste schon viele zweigleisige gehabt haben - anders die Dampftrambahn nach Nymphenburg. Begegnungsverbote gibts heute noch am MXM (Max-denk-zweimal) und auf der Zufahrt HW (sonst noch irgendwo? - aufm 18er???)

Aber was es gab (unter anderem aufm heutigen 12er) waren Überleitungen, für den Fall das einGleis wegen Lieferverkehr zugeparkt war. Dann konnte die Trambahn ein Stückerl gegnerisches Gleis verwenden und sich an der nächsten wieder aufs eigene Gleis drollen. Wäre auch nicht so unpraktisch für die Verbindung *-Tor (also Sendlinger Tor<->Isartor)
Daniel Schuhmann @ 10 Jul 2006, 14:40 hat geschrieben:Zumindest vom vorhandenen Platz her dürften die zwei Gleise kein Problem darstellen - die lagen ja auch schonmal (und liegen teilweise auch heute noch).

Ich werd nachher mal ein paar Bilder dazu einstellen, ich war vor ein paar Tagen mal unterwegs und hab ein paar Bilder vom zukünftigen Streckenverlauf gemacht.
ja, die gesamte Betriebsstrecke existierte schon mal als Linie 3, Gleise sind noch an mehreren Stellen erhalten - und werden genau wie bei der Linie 17 den feierlichen Baubeginn erleben, nicht mehr aber die Wiederinbetriebnahme. 34 Jahre lang sind si da nun ohne Trambahn gelegen, aber jetzt wird alles gut :). Auch im weiteren Verlauf der Trasse gen Norden lagen ja shonml Gleise, allerdings nur eines und mit etwas höherer zulässiger Achslast
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Gwamperte 8er
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Beitrag von Gwamperte 8er »

ropix @ 10 Jul 2006, 14:57 hat geschrieben: Zumindest vom vorhandenen Platz her dürften die zwei Gleise kein Problem darstellen - die lagen ja auch schonmal (und liegen teilweise auch heute noch).

Ich werd nachher mal ein paar Bilder dazu einstellen, ich war vor ein paar Tagen mal unterwegs und hab ein paar Bilder vom zukünftigen Streckenverlauf gemacht.
ja, die gesamte Betriebsstrecke existierte schon mal als Linie 3, Gleise sind noch an mehreren Stellen erhalten - und werden genau wie bei der Linie 17 den feierlichen Baubeginn erleben, nicht mehr aber die Wiederinbetriebnahme. 34 Jahre lang sind si da nun ohne Trambahn gelegen, aber jetzt wird alles gut :). Auch im weiteren Verlauf der Trasse gen Norden lagen ja shonml Gleise, allerdings nur eines und mit etwas höherer zulässiger Achslast [/quote]
War die ehemalige Güterbahntrasse nicht auch 2 gleisig? Ich meine daß unterhalb der Domagkbrücke früher 2 Gleise waren.
Könnte man theoretisch die alten Gleise der SL 3 reaktivieren?
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

ropix @ 10 Jul 2006, 14:57 hat geschrieben: Schleifen zählen eigentlich nicht, ne zweigleisige Schleife macht wenig Sinn - siehe unter anderem die ehemalige Schleife Ackermannstraße Schleife :). Ansonsten ist mir keine eingleisige Strecke bekannt [...]
Klassisches Beispiel einer großen Häuserblockschleife ist die ehemalige Wiesn-Schleife. Der Teil, der stadteinwärts befahren wurde, hatte schon irgendwie den Charme einer eingleisigen Strecke.

(Zweigleisige Schleifen ergeben natürlich generell keinen großen Sinn.)

Man könnte es auch ganz anders ausdrücken. Es gibt überhaupt keine zweigleisgen Strecken bei der Münchner Tram. Eine komplette Strecke ist nichts anders als eine eingleisig befahrener Wendekreis, wobei zwischen den beiden Halbkreisen halt viele Kilometer parallel gefahren wird :D
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GrauerTod
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Beitrag von GrauerTod »

Ich muss mal wieder doof fragen
Was ist den eine Gleisverschlingungen ?
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Claudia
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Beitrag von Claudia »

Guck' mal bei Wikipedia, dort hast du sogar ein Foto zur Erklärung.

Was ist eine Gleisverschlingung?
[font=Verdana]Gruß, Claudia[/font]
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Beitrag von ropix »

Claudia @ 10 Jul 2006, 16:31 hat geschrieben: Guck' mal bei Wikipedia, dort hast du sogar ein Foto zur Erklärung.

Was ist eine Gleisverschlingung?
Nach der Erklärung hätt die Münchner Trambahn ein gutes Dutzend Gleisverschlingungen - z.B. am Leonrodplatz, am Max-Weber-Platz und eine weiter Richtung Ostbahnhof/Grünwald, ...
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glemsexpress
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Beitrag von glemsexpress »

Claudia @ 10 Jul 2006, 16:31 hat geschrieben:Guck' mal bei Wikipedia, dort hast du sogar ein Foto zur Erklärung.

Was ist eine Gleisverschlingung?
Wobei ich in der Regel Gleisverschlingungen mit kurzen 1-Gleisigen Strecken in verbindung bringe, wo man einfach zu faul war weichen einzubauen. Sowas habe ich bisher in Stuttgart (3x) und Mannheim (2x) gesehen. Wo es Sonst Gleisverschlingungen gibt, wissen einige User hier wohl besser.
ropix
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Beitrag von ropix »

glemsexpress @ 10 Jul 2006, 17:37 hat geschrieben: Wobei ich in der Regel Gleisverschlingungen mit kurzen 1-Gleisigen Strecken in verbindung bringe, wo man einfach zu faul war weichen einzubauen.
Es muss aber nicht immer zu faul sein. Bei Trambahnen wo es nicht erwünscht ist versehentlich aufs Gegengleis zu kommen macht man das z.B. ganz gern, oder auch wenn eine Weiche zu viel Unterhalt kosten würde (immerhin muss die ja auch laufend gestellt werden), ebenso wenn damit eine erheblich kompliziertere Signaltechnik einhergehen würde (grad bei mechanischen Stellwerken, solche Gleisverschlingungen gibts oder gabs auch bei der Bahn)
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Die Betribesstrecke eingleisig zu bauen wäre schön blöd - zum einen bräuchtne die Trambahnen dann Zugsicherung, um einen Zusammenstoß auszuschließen, zum anderen ist die Betriebsstrecke nur in Bezug auf die Tram 23 Betriebsstrecke - im Verkehrsentwicklungsplan allerdings unter optionale Planungen im Linienbetrieb für die Verländerung der Linie 12 nach....ich glaub Kieferngarten (oder wars Hasenbergl? Naja, egal) vorgesehen - mit einem eingleisigen Bau müsste man im Falle der Verwirklichung dieser Linie alles wieder neubauen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Daniel Schuhmann
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

So, hier nun die versprochenen Bilder von der Parzivalstraße.

Link zu den Bildern

Die Bilder von der Leopoldstraße und der ehem. Industriebahntrasse auf der "richtigen" Strecke folgen dann morgen.
andreas
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Beitrag von andreas »

glemsexpress @ 10 Jul 2006, 17:37 hat geschrieben:
Claudia @ 10 Jul 2006, 16:31 hat geschrieben:Guck' mal bei Wikipedia, dort hast du sogar ein Foto zur Erklärung.

Was ist eine Gleisverschlingung?
Wobei ich in der Regel Gleisverschlingungen mit kurzen 1-Gleisigen Strecken in verbindung bringe, wo man einfach zu faul war weichen einzubauen. Sowas habe ich bisher in Stuttgart (3x) und Mannheim (2x) gesehen. Wo es Sonst Gleisverschlingungen gibt, wissen einige User hier wohl besser.
an dem bild sieht man schön die nachteile der stadtbahn stuttgart an der oberfläche.
Daniel Schuhmann
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

Sodele, etwas später als versprochen folgt der nächste Teil mit Bildern, diesmal betrifft es die "richtige" Strecke zwischen Münchner Freiheit und Parzivalplatz.

Link zu den Bildern

Der Streckenabschnitt zwischen Parzivalplatz und Parkstadt Schwabing folgt dann in einem dritten Teil, das sind einfach zu viele Bilder geworden... Ohne etwas versprechen zu wollen, versuch ich den Teil 3 bis morgen fertig zu machen.
ropix
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Beitrag von ropix »

hihi - nett

man beachte auch die Pappeln die da die Schienen besetzt haben - aber deren Besetztertum (auch an der Stelle fuhr ja mal der 3er lang) ist hoffentlich bald beendet :D
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VT 609

Beitrag von VT 609 »

Daniel Schuhmann @ 12 Jul 2006, 23:51 hat geschrieben: Sodele, etwas später als versprochen folgt der nächste Teil mit Bildern, diesmal betrifft es die "richtige" Strecke zwischen Münchner Freiheit und Parzivalplatz.

Link zu den Bildern
Die Bilder sind ja echt toll geworden! :)
oberpfälzer
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Beitrag von oberpfälzer »

Schöne Bilder.

Mal zu diesem Bild. Das verbotsschild auf dem Mittelstreifen, ist das der letzte verzweifelte Versuch der Bürger, die Tram zu verhindern. :lol: :lol:
Auf Wiedersehen Forum. Man hat mich rausgeekelt, wie man es wollte. Ich hoffe, man kann mit dieser Entscheidung leben.
Bis demnächst.

75,4 Millionen Menschen in Deutschland können kein Bairisch!
Schreib dich nicht ab, lern bairisch, du Saupreiß
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

oberpfälzer @ 13 Jul 2006, 12:37 hat geschrieben: Schöne Bilder.

Mal zu diesem Bild. Das verbotsschild auf dem Mittelstreifen, ist das der letzte verzweifelte Versuch der Bürger, die Tram zu verhindern. :lol: :lol:
Irrtum. Wenn die Arbeiter zum Baumfällen kommen, werden sich militante Tramgegner an die Bäume festketten oder sich in Baumhäusern verschanzen, falls diese Pappeln das überhaupt hergeben.
Daniel Schuhmann
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

So, nun gibt es den dritten Teil mit Bildern, diesmal von der Parkstadt Schwabing und der Funkkaserne direkt. Ich hoffe, dass auch diese Bilder gefallen ;)

Der Link zu den Bildern
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Daniel Schuhmann @ 14 Jul 2006, 00:19 hat geschrieben: So, nun gibt es den dritten Teil mit Bildern, diesmal von der Parkstadt Schwabing und der Funkkaserne direkt. Ich hoffe, dass auch diese Bilder gefallen ;)

Der Link zu den Bildern
Extrem schöne Bilder, der schönste der drei Teile.

Hat das Schild mit der großen "23" was mit dem zu bauenden "23er" zu tun? :D :D :D
Daniel Schuhmann
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

Das Gebäude 23 befindet sich tatsächlich in der Nähe der künftigen Endstation "Funkkaserne West" :)
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Daniel Schuhmann @ 14 Jul 2006, 00:19 hat geschrieben: So, nun gibt es den dritten Teil mit Bildern, diesmal von der Parkstadt Schwabing und der Funkkaserne direkt. Ich hoffe, dass auch diese Bilder gefallen ;)

Der Link zu den Bildern
Zitat von der verlinkten Seite:
Ein paar Worte vorweg: Da das zur Parkstadt ausgewiesene Gebiet noch zu großen Teilen aus Baustellen und Industrieanlagen besteht, ist nicht die gesamte geplante Trasse zugänglich. Daher muss ich in diesem Artikel den aus den Teilen I und II gewohnten Weg verlassen und zeige nur ausgewählte Orte.
Vom Nymphenburg-Biedersteiner-Kanal bis rauf zur Domagkstraße müsste die Trasse doch eigentlich mit Ausnahme der Überquerung der Schenkendorfstraße zugänglich sein. Oder gab es hier auch Probleme, und falls ja, wo?
Beste Grüße usw....
Christian


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1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Daniel Schuhmann
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

Von der Domagkstraße aus ist es nicht möglich, da runterzukommen, ohne über diverse Bauzäune zu klettern. Von der anderen Seite wäre es sicherlich möglich gewesen, doch irgendwann machen einem der niedrige Sonnenstand, der fortschreitende Abend und die schweren Beine einen Strich durch die Rechnung. Die Bilder der Teile I bis III entstanden an einem einzigen Tag und das per Pedes. Wenn Interesse besteht, trag' ich am Wochenende per Fahrrad noch Material für einen Teil IV zusammen.
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Beitrag von tra(u)mmann »

Daniel Schuhmann @ 14 Jul 2006, 10:55 hat geschrieben: Wenn Interesse besteht, trag' ich am Wochenende per Fahrrad noch Material für einen Teil IV zusammen.
Ein Teil IV wäre super!
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Dave
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Beitrag von Dave »

andreas @ 11 Jul 2006, 06:44 hat geschrieben: an dem bild sieht man schön die nachteile der stadtbahn stuttgart an der oberfläche.
Und was ist daran ein Nachteil? Dass man einiges an Geld spart?
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
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Beitrag von ropix »

Dave @ 14 Jul 2006, 13:39 hat geschrieben: Und was ist daran ein Nachteil? Dass man einiges an Geld spart?
das es das Nadelör im Netz ist. Allerdings denk ich mal, das dürfte nicht so schlimm sein, mehr als die U2 wird da nicht langfahren - und die kann sich nur kurzzeitig selber blockieren, das dürfte keine Verspätungen im zweistelligen Bereich auslösen...
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Beitrag von Dave »

ropix @ 14 Jul 2006, 16:33 hat geschrieben: das es das Nadelör im Netz ist. Allerdings denk ich mal, das dürfte nicht so schlimm sein, mehr als die U2 wird da nicht langfahren - und die kann sich nur kurzzeitig selber blockieren, das dürfte keine Verspätungen im zweistelligen Bereich auslösen...
Du sagst es ja selber - es ist kein Nadelör da die Engstelle relativ kurz ist und nicht unbedingt die Bedeutung hat wie es z.B. die Zufahrten zum Hbf/Klettplatz oder Charlottenplatz haben. Wozu auch selbst auf den Ästen überall einen vollen Ausbaustandart haben wenn er gar nicht notwendig ist?
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
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Beitrag von tra(u)mmann »

Dave @ 14 Jul 2006, 17:50 hat geschrieben: Du sagst es ja selber - es ist kein Nadelör da die Engstelle relativ kurz ist und nicht unbedingt die Bedeutung hat wie es z.B. die Zufahrten zum Hbf/Klettplatz oder Charlottenplatz haben. Wozu auch selbst auf den Ästen überall einen vollen Ausbaustandart haben wenn er gar nicht notwendig ist?
Letztendlich hat die Stadtbahn viele Vorteile und viele Nachteile.

Bei der U-Bahn ist es genauso.

Das ideale System gibt es nicht.

Höchstens eine für eine bestimmte Stadt und Situation angebrachte Lösung nach Abwiegung aller Vor- und Nachteile.

So hat Stuttgart hervorragend ausgebaut und München hat halt eine sehr teure, aber echte U-Bahn. Dazu noch eine Tram, die jetzt sogar nach über 30 Jahren erstmals wieder eine Neubaustrecke erhält.

Eine Stadtbahn als Stadt-Umland-Bahn mit einigen innerstädtischen Strecken hätte München auch noch fast bekommen. Hier hätten Tram und Stadtbahn sich einige Gleise geteilt. Die Stadtbahn ist zwar noch nicht ganz gestorben, aber keiner glaubt mehr so recht dran, dass sie kommt.
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Beitrag von ropix »

tra(u)mmann @ 14 Jul 2006, 18:12 hat geschrieben:Die Stadtbahn ist zwar noch nicht ganz gestorben, aber keiner glaubt mehr so recht dran, dass sie kommt.
Da reden wir in 30 Jahren wieder drüber :) - im schnitt wird in München doch immer mal wieder ein neues System etabliert.
  • Pferdebahn
  • Trambahn
  • Bus
  • O-Bus_ _+
  • S-Bahn und U-Bahn
  • Transrapid
wieso soll da kein Platz für die Stadtbahn sein? :)
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tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

ropix @ 14 Jul 2006, 18:19 hat geschrieben: Da reden wir in 30 Jahren wieder drüber :) - im schnitt wird in München doch immer mal wieder ein neues System etabliert.
  • Pferdebahn
  • Trambahn
  • Bus
  • O-Bus+
  • S-Bahn und U-Bahn
  • Transrapid
wieso soll da kein Platz für die Stadtbahn sein? :)
Als ÖPNV-Transportmittel fallen mir noch ein:

- Das Förderband vom Olympiapark, das aber nie gebaut wurde. Es sollte das Olympiastadion mit dem U-Bahnhof Olympiazentrum verbinden. Ob das Förderband als ÖPNV bezeichnet werden kann, ist aber fraglich.

- Der Spurbus. Er war jahrelang in Diskussion und sollte Garching-Hochbrück oder eine U-Bahn-Haltestelle in der Nähe mit dem Atomei verbinden. Garching hat sich aber dann doch bekanntlich für eine U-Bahn auf ganzer Länge entschieden.

Der Hinweis auf den Transrapid ist gut, wenngleich dieser offiziell kein ÖPNV ist. Man wird ihn aber mit Aufpreis auch mit einer MVV-Karte benutzen können.
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