Klimatisierung, Zugluft und Hitze

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Schneggal
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Beitrag von Schneggal »

420er Vorserie @ 22 Aug 2006, 21:49 hat geschrieben: Vielleicht ist ein Notarzteinsatz (weils wieder mal jemanden wegen der schlechten Luft da drin umgewürfelt hat) auf der Stammstrecke billiger als alle Klimageräte regelmäßig* zu warten und die Filter auszutauschen?
Wie oft passiert das eigentlich? Das würde mich mal interessieren, ob es heute öfter wegen der Luft passiert als früher wegen der Hitze...
In den Dostos hat man ja auch das Problemchen mit der Luft. Ich find es immer ganz toll, wenn dann manche meinen mit ihrem Döner in die Klima-Dostos einsteigen zu müssen, wo man ja absolut nix mehr zum öffnen hat :(
Abgesehen davon, dass man in den Dingern regelmäßig schockgefrostet wird.
Wenn man extra zum Zugfahren eine Jacke mitnehmen muss bei > 30°C kann ja auch was nicht stimmen. Vor allem, wenn es einen dann immer noch friert - trotz Jacke. Beschwerden bringen nur bedingt was <_< Und das ist das, was mich an klimatisiertem so nervt. Wahrscheinlich fehlt hier dann wieder das Geld, die Anlagen normal regelbar zu machen...

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Beitrag von Schneggal »

SethAphopes @ 22 Aug 2006, 21:14 hat geschrieben:Den dem Argument, daß eine (korrekt, also bei 25°) klimatisierte (S)-Bahn deutlich weniger verbraucht, als eine entsprehende Anzahl PKWs würde ich auf jeden Fall zustimmen. Die energiepolitische Frage hierbei:
würden dadurch genug Leute umsteigen, um den CO2-Ausstoß zu kompensieren?
Das ist eine Sache, die sehr schwer abzuwägen ist. Ich sehe es nur an meinen Bekannten: die passionierten Autofahrer bleiben (häufig trotz hoher Spritpreise!) beim Auto. Viele kriegen auch gar nicht mit, dass es neue oder modernisierte Fahrzeuge gibt. Anscheinend muss man den Spritpreis hochdrehen (nicht die Klimatisierungen ;) ) dass man gewisse Leute überzeugen kann.
Alles in allem bin ich  - ja, aus mehr oder weniger egoistischen Gründen (gell, Schneggal? ;) ), denn ich fahre gerne mit der Bahn - lieber in Klimatisierten unterwegs.
Naja, vielleicht hab ich einfach zu viel schlechte Erfahrungen gemacht. Ich kann nämlich im Moment kein klimatisiertes Schienenfahrzeug nennen, in dem es mir angenehm war. Da muss ich schon sehr überlegen. :unsure:

Wenn man es so machen könnte, dass man in einem Zug (Nahverkehr) verschiedene Zonen hat mit Klimaanlage und ohne mit Fenster zum Öffnen wären viele Streitereien ("Fenster zu, es zieht!") schon mal gedämpft. Aber man muss den Leuten ja immer eine Sache aufdrängen. Ansonsten könnte sich die Partei der Naturkonvektion in ihren "Fensterwagen" und die Klimaanlagenpartei in ihre "Klimawagen" zurückziehen und keiner muss mehr meckern. Sowas scheitert aber leider meistens an der Flexibilität der Bahn. Obendrein bräuchte man dann nur für die bestimmten Wagen die Energie für die Klima...
Ich sehe hier eher das Problem, dass manchen etwas aufgedrängt wird, was sie nicht wollen. Von der Klimaanlagenseite sehe ich persönlich den zusätzlichen Energieverbrauch für etwas, was nicht alle wollen, als äußerst negativ. :ph34r:
Bei den U-Bahnen hat man ja weiter oben bereits genannte Probleme. Man sollte sich so etwas halt auch gut überlegen und die Folgen innerhalb der Systeme abwägen. Recht machen kann man es nie allen und die ideale Lösung wird es (leider) auch nicht geben. Denn wo ein Vorteil, ist bei der anderen Lösung ein Nachteil. :ph34r:

Nu mach ich aber Schluss...Schneggal
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Beitrag von ET 423 »

The_mAtRiX @ 22 Aug 2006, 21:41 hat geschrieben: Die hier im Forum schon angesprochenen Farbindikatoren im Granulat oben auf dem Dach neben der KlimaE stehen bei vielen der Münchener 423er farblich auf Wechseln. Falls mittlerweile die Farben geändert wurden würde das meine Aussage natürlich widerlegen aber davon wäre mir nichts bekannt.
Och bitte nicht schon wieder die Granulattöpfe neben den HLKR. ;) Falls es noch nicht aufgefallen ist: Diese befinden sich nur neben den HLKR 1 und 4 und haben, um es deutlich zu sagen, überhaupt nichts mit der Klimatisierung im Fahrgastraum zu tun, sondern mit der Ausdehnung und dem Zusammenziehen des Öls in den Trafos. ;)

Mal ne Frage, die sich auf das Thema bezieht: Als Argument für Klimaanlagen im Nahverkehr (Busse, U-Bahnen, Tram, S-Bahn, etc.) habe ich jetzt mehrmals gelesen, daß man ja ansonsten verschwitzt zu Terminen kommt, wo es schlecht aussieht, wenn man total fertig dort erscheint. Hmm, aber wie hat man das dann vor paar Jahr(zehnt)en noch gemacht, als Klimaanlagen im Verkehr noch so gut wie gar nicht vorkamen? :unsure:
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Beitrag von sbahnfan »

ET 423 @ 23 Aug 2006, 13:08 hat geschrieben:Mal ne Frage, die sich auf das Thema bezieht: Als Argument für Klimaanlagen im Nahverkehr (Busse, U-Bahnen, Tram, S-Bahn, etc.) habe ich jetzt mehrmals gelesen, daß man ja ansonsten verschwitzt zu Terminen kommt, wo es schlecht aussieht, wenn man total fertig dort erscheint. Hmm, aber wie hat man das dann vor paar Jahr(zehnt)en noch gemacht, als Klimaanlagen im Verkehr noch so gut wie gar nicht vorkamen? :unsure:
Damals war die Klimaerwärmung noch nicht so weit und im Sommer wurde es nicht so heiß und deshalb haben die Leute weniger geschwitzt. Heute bekämpft man die menschgemachte Klimaerwärmung mit Klimaanlagen, und nimmt in Kauf, dass der Energieverbauch und der Schadstoffausstoß steigen und die Klimaerwärmung noch mehr zunimmt. Ein Teufelskreis... :ph34r:

Dennoch halte ich die Klimatisierung im 423 für sinnvoll, und sei es, um die S-Bahn attraktiver zu machen und mehr Leute dazu zu bewegen, ihre umweltverpestenden (und ebenfalls klimatisierten) Autos stehen zu lassen und S-Bahn zu fahren. Bei der Münchner U-Bahn hingegen, die fast ausschließlich im kühlen Keller fährt, ist Klimatisierung Schwachsinn, damit heizt man nur die Tunnelstationen auf. Genauso solte man auch im 423 die HLKR's so programmieren, dass sie im Tunnel nur mit halber Kraft laufen (wie es seit dem letzten Software-Update im Stand bei entblockierten Türen ja schon der Fall ist).
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Beitrag von Daniel S »

Schneggal @ 23 Aug 2006, 13:03 hat geschrieben:Ich sehe hier eher das Problem, dass manchen etwas aufgedrängt wird, was sie nicht wollen. Von der Klimaanlagenseite sehe ich persönlich den zusätzlichen Energieverbrauch für etwas, was nicht alle wollen, als äußerst negativ. :ph34r:
Naja, allen wird man es nie recht machen können. Und ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass es entsprechende Umfragen gegeben hat... Hoffe ich ;)

Gegen die Lösung mit beiden Varianten sprechen imho die höheren Kosten. Man müsste immer einen entsprechenden Vorrat von Ersatzwagen beider Arten bereithalten, muss auf eine höhere Anzahl unterschiedliche Ersatzteile zurückgreifen und zahlt vermutlich auch bei der Anschaffung mehr - denn Rabatt gibt's nur bei vollständiger Baugleichheit (siehe die neueren 423 mit 1. Klasse in München, die in Steinhausen ausgebaut wurde).

Andere Sache, die gerade wunderbar passt: Welchen Einfluss haben denn die Luftverwirbelungen auf den Energieverbrauch eines Triebfahrzeugs, die durch offene Fenster entstehen? Beim Auto ist das ab einer gewissen Geschwindigkeit gar nicht so unerheblich, wenn ich das richtig in Erinnerung habe...

Ach ja, ich passe übrigens wunderbar als Beispiel in diesen Thread: Zur Noch-420-Zeit habe ich die S-Bahn im Sommer gemieden und bin fast immer mit dem Auto gefahren. Inzwischen habe ich ein IsarCard-Abo... und das "nur" wegen den Klimaanlagen - bzw. dem durch sie verbesserten Fahrkomfort.
Okay, vielleicht bin ich ein Weichei, aber >25°C geht gar nicht ;) :P (Es sei denn, es ist ein Pool oder Meer in unmittelbarer Nähe!) Dafür hört man mich im Winter niemals über die Kälte motzen :rolleyes: :rolleyes:

Ciao :)
Daniel
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Beitrag von ET 423 »

sbahnfan @ 23 Aug 2006, 13:21 hat geschrieben: Damals war die Klimaerwärmung noch nicht so weit und im Sommer wurde es nicht so heiß und deshalb haben die Leute weniger geschwitzt.
Wie bitte? :blink: :lol: Das is ja wohl net dein Ernst? :lol: Also ich erinnere mich aus meiner Kindheit her noch an Sommer, da hatte es auch über Wochen hinweg >35°C und sogar schon Trinkwassermangel. Das auch noch im August, wobei der August ja mittlerweile (Gott sei Dank) eher kühl und verregnet ist. Also da kannst mir net erzählen, daß vor der Klimaerwärmung die Sommer kühler waren. :blink:
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Beitrag von sbahnfan »

ET 423 @ 23 Aug 2006, 13:39 hat geschrieben: Wie bitte? :blink: :lol: Das is ja wohl net dein Ernst? :lol: Also ich erinnere mich aus meiner Kindheit her noch an Sommer, da hatte es auch über Wochen hinweg >35°C und sogar schon Trinkwassermangel. Das auch noch im August, wobei der August ja mittlerweile (Gott sei Dank) eher kühl und verregnet ist. Also da kannst mir net erzählen, daß vor der Klimaerwärmung die Sommer kühler waren. :blink:
Schau dir mal die Klimastatistiken an! Natürlich hat es auch früher heiße Sommer mit Trinkwassermangel gegeben, aber bei weitem nicht so oft wie heute. Die Sommer sind in den letzten 50 Jahren im Durchschnitt sogar deutlich wärmer geworden. Besonders extrem heiße Wetterlagen wie im Jahrhundertsommer 2003 oder im Juli 2006 haben zugenommen und werden noch weiter zunehmen. In Fachkreisen streitet man sich zwar noch, in welchem Maße das mit der Klimaerwärmung zu tun hat, es spricht jedoch vieles dafür, dass gerade Extremwetterlagen (Hitzewelle, Unwetter, im Winter Eiseskälte) Indizien der Klimaerwärmung sind.

Genauso ist bekannt, dass in den Sommermonaten der Stromverbrauch in den letzten Jahren deutlich gestiegen ist, und zwar bei der Bahn genauso wie bei anderen Verbrauchern (Privathaushalten, Firmen, Behörden...). Der Grund ist der vermehrte Einsatz von Klimaanlagen, was sich wiederrum nicht gerade günstig auf das Klima auswirkt.
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Beitrag von The_mAtRiX »

Och bitte nicht schon wieder die Granulattöpfe neben den [...] sondern mit der Ausdehnung und dem Zusammenziehen des Öls in den Trafos.
Ich weiß, das wurde in dem Thread ja auch schon (sogar von dir?) beschrieben. Das war eine bewusste Falschaussage um die S-Bahner hier zu ärgern - neben der von mir gemachten Aussage mit der nicht so toll laufenden Wartung der KlimaE in Steinhausen (WCs im 425/246 im Übrigen das gleiche Problem). Nix für ungut.
Mal ne Frage, die sich auf das Thema bezieht: Als Argument für Klimaanlagen im Nahverkehr (Busse, U-Bahnen, Tram, S-Bahn, etc.) habe ich jetzt mehrmals gelesen, daß man ja ansonsten verschwitzt zu Terminen kommt, wo es schlecht aussieht, wenn man total fertig dort erscheint. Hmm, aber wie hat man das dann vor paar Jahr(zehnt)en noch gemacht, als Klimaanlagen im Verkehr noch so gut wie gar nicht vorkamen?
Blödeste Ausrede der Welt: damals war ich noch klein. Ne ernsthaft - also beim 420er und bei den damals in München verkehrenden Bussen waren die Klappfenster ja erheblich größer, als die heutigen Formate. Dem entsprechend hatte man auch eine viel bessere Belüftung als bei den kleineren Klappfenstern heute. Bei der U-Bahn gibt es ja auch verschiedene Modelle mit verschiedener Größe bzw. Abklappwinkel. Bei den Bussen gab es neben den Dachluken ja auch immer noch am Ende des Busses zwei große Ablüfter. Die gibt es heute je nach Ausstattung auch noch (wenn auch selten), aber im Vergleich zu damals viel kleiner und damit weniger leistungsfähig. Dann noch die Tram: Beim M- und P-Wagen gab es ja an jedem Fenster die Klapp- bzw. Schiebefenster. Ich denke man hat über die Zeit hinweg die Anzahl der Klappfenster und deren Größe/Öffnungswinkel verändert, um Kosten zu sparen bzw. damit die Leute nicht dauernd was zum Fenster rauswerfen (beim 420er wurden deswegen ja die Fenster bei den neueren Bauserien auch geändert.).
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Beitrag von uferlos »

(beim 420er wurden deswegen ja die Fenster bei den neueren Bauserien auch geändert.
was wurde da bitte geändert?? ich war heute in stuttgart und bin 420 gefahren, die fenster sind genau die gleichen nur das man die in Stuggi dank so nem scheiß "gummipfropfen" nicht mehr so weit aufgehen. Aber diese teile kann man leicht "entsorgen" :D
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Beitrag von Schneggal »

Daniel S @ 23 Aug 2006, 13:24 hat geschrieben:Gegen die Lösung mit beiden Varianten sprechen imho die höheren Kosten. Man müsste immer einen entsprechenden Vorrat von Ersatzwagen beider Arten bereithalten, muss auf eine höhere Anzahl unterschiedliche Ersatzteile zurückgreifen und zahlt vermutlich auch bei der Anschaffung mehr - denn Rabatt gibt's nur bei vollständiger Baugleichheit
Jaja, die lieben Kosten wieder... das ist genau das Problem :unsure: Daher kann man es jetzt noch viel weniger recht machen...

Welchen Einfluss haben denn die Luftverwirbelungen auf den Energieverbrauch eines Triebfahrzeugs, die durch offene Fenster entstehen? Beim Auto ist das ab einer gewissen Geschwindigkeit gar nicht so unerheblich, wenn ich das richtig in Erinnerung habe...
Das müsste man mal ausrechnen. Ich glaube aber, dass es beim Auto andere Auswirkungen hat, als z.B. beim Zug, weil die Fläche beim Zug viel größer ist im Vergleich zum offenen Fenster - mal jetzt ganz blöd gesagt.
Mir fällt da eher der Dachaufbau auf den Zügen auf, der sich mit den Ecken und Kanten garantiert negativ auf den cw-Wert auswirkt...
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Da gehörst Du aber glaube ich eher zu den lobenswerten Ausnahmen. Wie gesagt, ich kenne genug Leute, die grundsätzlich mit dem Auto fahren. Die bewegen nur hohe Spritpreise in irgendwas Öffentliches. :(
Ich bin dann eher so, dass ich es halt hinnehme... nicht immer ohne meckern. :lol:
Bei mir ist es umgekehrt (wie oben gelesen). Ich würde die Fahrzeuge eher wegen der Kälte - bezogen auf die Außentemperaturen - meiden. Da ich aber noch weniger gern Auto fahre - auch wegen Treibhauseffekt-, nimmt man es halt hin. Spaß macht es mir auf jeden Fall nicht mehr. Aber - im Winter beklag ich mich trotzdem nicht wegen der Kälte. Dafür ist es ja auch Winter :P

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Beitrag von SethAphopes »

Schneggal @ 25 Aug 2006, 14:29 hat geschrieben:

Welchen Einfluss haben denn die Luftverwirbelungen auf den Energieverbrauch eines Triebfahrzeugs, die durch offene Fenster entstehen? Beim Auto ist das ab einer gewissen Geschwindigkeit gar nicht so unerheblich, wenn ich das richtig in Erinnerung habe...
Das müsste man mal ausrechnen. Ich glaube aber, dass es beim Auto andere Auswirkungen hat, als z.B. beim Zug, weil die Fläche beim Zug viel größer ist im Vergleich zum offenen Fenster - mal jetzt ganz blöd gesagt.
Mir fällt da eher der Dachaufbau auf den Zügen auf, der sich mit den Ecken und Kanten garantiert negativ auf den cw-Wert auswirkt...
Ich wußte doch, ich hatte noch was vergessen. ;)

Also, ich hab mal in einer glaubwürdigen Quelle (ADAC MotorWelt? - in dem Bereich halte ich die für glaubwürdig ;) ) gelesen, daß man bei einem "normalen" PKW mit Klima Sprit sparen kann, wenn man diese ab Geschwindigkeiten >120 km/h einsetzt.
Ab etwa diesem Tempo ist die Bremswirkung des "Pufferns" (ja, auch beim Auto :) ) größer als der Energieverbrauch einer normalen PKW-Klima.

Hier wäre die Frage: Gilt das auch für die Eisenbahn?
Ich kann mich auf jeden Fall noch lebhaft an meine IR-Wagen-Fahrten erinnern, bei denen das Puffern eine solche Energie bekam, das selbst die massiven Wagenendtüren gewaltig ins Schwingen kamen. Diese Energie muß ja aus der Fahrbewegung entstehen, ergo bremst sie den Zug. Aber auch hier wieder die Frage: ab welchem Tempo gleicht sich das aus?

Zu den gemischten Zügen:
Ich mag immer die "bunten" ICs. Je nach Laune kann man sich dann nämlich vor die IR-Abteile ans (offene) Fenster klemmen, oder es sich im klimatisierten IC-Wagen gemütlich machen.

MfG, SethAphopes
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Beitrag von The_mAtRiX »

uferlos @ 23 Aug 2006, 23:42 hat geschrieben: was wurde da bitte geändert?? ich war heute in stuttgart und bin 420 gefahren, die fenster sind genau die gleichen nur das man die in Stuggi dank so nem scheiß "gummipfropfen" nicht mehr so weit aufgehen. Aber diese teile kann man leicht "entsorgen" :D
Die alten Fenster hatten einen größeren Öffnungswinkel und waren einen Tick größer, da die Aufhängung abweicht. Zudem hatten diese einen anderen Öffnungsgriff. Die Fenster in der 7. und 8. Baureihe sind schon deswegen anders, weil diese komplett mit dem grauen Schutzlack beschichtet sind. In den Fahrzeugen der 1.-6. Baureihe wurde der Öffnungswinkel bei Durchführung des Redesign MA bzw. des partiellen Redesigns verringert. Bei genauem Hinsehen kann man den Unterschied auf den Seiten des heiligen ET erkennen (Innenraumbilder). Das dürften dann die wohl von dir genannten Gummistopper sein. Die Fenster in der 7. und 8. Baureihe gingen schon immer nur so weit auf, wie die in der 1.-6. mit Stopper.
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Der Adler

Beitrag von Der Adler »

ET 423 @ 23 Aug 2006, 13:39 hat geschrieben: Wie bitte? :blink: :lol: Das is ja wohl net dein Ernst? :lol: Also ich erinnere mich aus meiner Kindheit her noch an Sommer, da hatte es auch über Wochen hinweg >35°C und sogar schon Trinkwassermangel. Das auch noch im August, wobei der August ja mittlerweile (Gott sei Dank) eher kühl und verregnet ist. Also da kannst mir net erzählen, daß vor der Klimaerwärmung die Sommer kühler waren. :blink:
Mit dem Unterschied, daß wir unter dieser Hitze nicht so leiden mußten wie heute. Heute ist das Hitzegefühl auch viel stärker ausgeprägt als früher, deswegen schwitzen wir Menschen heute mehr als früher. Das hängt mit der Erderwärmung zusammen. Während meines Sylt-Urlaubs berichtete BILD-Zeitung über das Wetterextreme, wie z.B. rückwärtsfließende Flüsse, Mini-Gewitter etc...

Ich selber wäre dafür, wenn die Temperatur (abhäng vom Jahreszeit) langsam steigen und sinken und aber auch daß es etwas mäßiger regnen würde.
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Beitrag von 143 094-1 »

DT810 @ 25 Aug 2006, 18:46 hat geschrieben: Ich selber wäre dafür, wenn die Temperatur (abhäng vom Jahreszeit) langsam steigen und sinken und aber auch daß es etwas mäßiger regnen würde.
Du kannst das ja mal beim Deutschen Wetterdienst beantragen, vielleicht lassen die mit sich reden.
BZ-ESTW sind wie ein Computerspiel. Es fehlt nur noch das Fenster "Game over!" wenn sich zwei rote Linien treffen!
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Beitrag von The_mAtRiX »

Mit dem Unterschied, daß wir unter dieser Hitze nicht so leiden mußten wie heute.
Ich glaube, dass das aber auch sehr subjektiv ist. Wenn man noch ein Kind oder ein Teenager ist, dann macht einem die Hitze nichts aus. Man zieht sich luftige Kleidung an, geht Baden etc. und freut sich, wenn es mal hitzefrei in der Schule gibt. Als Erwachsener hat man am Arbeitsplatz z.B. Uniform oder sonstige Berufskleidung, am Besten noch mit Würgeschlange (Binder) an - damit leidet man dann mit Sicherheit mehr unter der Hitze als ein Kind/Teenager. Zudem kannst du nicht einfach von der Arbeit zum Abkühlen im nächsten Badesee abhauen - das geht auch nur als Kind/Teenager.
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Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Plochinger @ 25 Aug 2006, 18:48 hat geschrieben: Du kannst das ja mal beim Deutschen Wetterdienst beantragen, vielleicht lassen die mit sich reden.
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Beitrag von ET 423 »

The_mAtRiX @ 23 Aug 2006, 20:36 hat geschrieben:Das war eine bewusste Falschaussage um die S-Bahner hier zu ärgern
Auch eine Möglichkeit, Unwissenheit zu verbergen. :)
DT810 @ 25 Aug 2006, 18:46 hat geschrieben: Mit dem Unterschied, daß wir unter dieser Hitze nicht so leiden mußten wie heute. Heute ist das Hitzegefühl auch viel stärker ausgeprägt als früher, deswegen schwitzen wir Menschen heute mehr als früher. Das hängt mit der Erderwärmung zusammen. Während meines Sylt-Urlaubs berichtete BILD-Zeitung über das Wetterextreme, wie z.B. rückwärtsfließende Flüsse, Mini-Gewitter etc...
*blubb* Das ist schon wieder totaler Schwachsinn. Wir leideten unter der Hitze mehr wie heute. Und weil ja das Hitzegefühl jetzt stärker ausgeprägt ist wie noch vor paar Jahren, schwitzen die Menschen mehr - prima Erklärung. Für diese Erklärung würdeste wohl glatt ne Auszeichnung kriegen, aber net eine, die du erwartest.

Während deines Sylt-Urlaubes berichtete die BILD-Zeitung über Wetterextreme wie rückwärtsfließende Flüsse? Interssant, die Bild schafft es nicht nur, beschränkte Hirne umzupolen, nein sie schafft es sogar, den Menschen den Tag zur Nacht zu verkaufen. Ich möchte mal den Fluß sehen, der aufgrund der Temperaturen seine Richtung ändert. ;) Summa summarum, also zusammengefaßt, ist das, was du schreibst, Unsinn. :)

Viele Grüße noch bei zurückfließenden Flüssen powered by Bild
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Ich weiß, daß BILD recht viel übertrieben schreibt, aber haben die normalen Tageszeitungen auch nicht darüber berichtet?
An manchen Stellen schreiben die normalen Zeitungen auch unsinn.

Zu Deinem eigentlichen Kommentar, ET423: Ich persönlich empfinde das anders, allerdings, wie die anderen Beitragsschreiber schon geschrieben haben, kann man das nicht zw. Kindern und Erwachsenen (Apfel-Birne) vergleichen.
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Wetterfrosch
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Beitrag von Wetterfrosch »

ET 423 @ 26 Aug 2006, 05:30 hat geschrieben:
Viele Grüße noch bei zurückfließenden Flüssen powered by Bild
Da habt ihr alle etwas nicht verstanden: Rückwärts fließende Flüsse wurden im Zusammenhang mit den Tsunami gebracht:

Rückwärts fließende Flüsse
Während hunderte von Fischerdörfern entlang der indischen Küste dem Erdboden gleich gemacht werden, kommt Chennai (ehemals Madras), die fünftgrößte Stadt Indiens, vergleichsweise glimpflich davon - "nur" 200 Menschen verlieren in der Vier-Millionen-Metropole ihr Leben.Und während der Tsunami mit tödlichen Folgen über die Promenade der Hafenstadt hereinbricht, sorgt die Welle an anderer Stelle für neugierige Menschenaufläufe. Durch den Druck der vom Meer hereinströmenden Wassermassen kehrt sich die Fließrichtung zweier Flüsse für kurze Zeit um: "Sie flossen rückwärts", werden faszinierte Augenzeugen das Naturschauspiel später beschreiben.

Urheberrecht + Quelle: wdr.de
Moskau

Beitrag von Moskau »

Ist vielleicht ein etwas älteres Thema, aber ich hätte eine Frage zu den A-Wagen, mir ist in letzter Zeit aufgefallen, dass diese kaum beheizt/gar nicht werden, was ist denn da los? Aus den Lüftungsschlitzen kommt nur kalte Luft und einmal ist sogar Schnee reingekommen.
EasyDor
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Beitrag von EasyDor »

Moskau @ 17 Dec 2007, 23:31 hat geschrieben: Ist vielleicht ein etwas älteres Thema, aber ich hätte eine Frage zu den A-Wagen, mir ist in letzter Zeit aufgefallen, dass diese kaum beheizt/gar nicht werden, was ist denn da los? Aus den Lüftungsschlitzen kommt nur kalte Luft und einmal ist sogar Schnee reingekommen.
Hmm... War das schonmal anders? ;)

:ph34r:
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MVG-Wauwi
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Beitrag von MVG-Wauwi »

EasyDor @ 19 Dec 2007, 20:15 hat geschrieben:Hmm... War das schonmal anders? ;)

:ph34r:
Ja, letzten Sommer ;) .....
Gruß vom Wauwi
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Beitrag von Moskau »

Komisch, mir ist das nie so extrem aufgefallen, wie dieses Jahr, man spürt wenn man sitzt richtig den kalten Luftzug, als ob das Fenster offen wäre.
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Beitrag von Schneggal »

Moskau @ 17 Dec 2007, 23:31 hat geschrieben: Ist vielleicht ein etwas älteres Thema, aber ich hätte eine Frage zu den A-Wagen, mir ist in letzter Zeit aufgefallen, dass diese kaum beheizt/gar nicht werden, was ist denn da los? Aus den Lüftungsschlitzen kommt nur kalte Luft und einmal ist sogar Schnee reingekommen.
Ganz einfach, was da los ist: der Wagen ist im Sommerbetrieb. Damit ist die Klappe, die die warme (Heizungs)luft von den Bremswiderständen in den FG-Raum leitet, nicht umgelaufen. Die warme Luft wird nach außen geblasen.
Die Heizung am A-Wagen ist schwer einzustellen. Deswegen passiert so etwas. Im Tunnel ist es auch nicht so dramatisch. Man merkt es hauptsächlich an der Oberfläche.

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