Überqueren von Gleisen

Alles über Eisenbahn, was woanders nicht passt.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

domi1993 @ 14 Jun 2007, 13:35 hat geschrieben: Oh dass gibt es und zwar unter dem namen : Private Schule für Erziehungshilfe
Wenn es eine Schule für Kinder gibt, welche zumindest zeitweise eine besondere Betreuung brauchen, dann sind das längt noch nicht alles pauschal Asoziale.

Mal davon abgesehen, gibt es unter den Gymnasiasten und Fachoberschülern auch Idioten (meine so genannten Schulkameraden, was die alles gemacht haben. Die haben sogar damals Gegenstände auf meinen geliebten 24er gelegt, zwar "nur" Geldstücke und kleine Steine, dennoch ist das kriminell und gefährlich - im Einzelfall ein Mordversuch).
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Leute, ich verstehe diese Diskussion hier überhaupt nicht. Gleise und das gesamte damit verbundene Bahngelände sind Grundstück der DB und somit ist schon alleiniges Betreten Hausfriedensbruch. Vom (gefährlichen) Eingriff in den Schienenverkehr jetzt mal abgesehen. Ihr latscht ja auch nicht durch Nachbars Garten, nur weil ihr da schneller an euer Ziel gelangt?
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

ET 423 @ 14 Jun 2007, 13:55 hat geschrieben: Leute, ich verstehe diese Diskussion hier überhaupt nicht. Gleise und das gesamte damit verbundene Bahngelände sind Grundstück der DB und somit ist schon alleiniges Betreten Hausfriedensbruch. Vom (gefährlichen) Eingriff in den Schienenverkehr jetzt mal abgesehen. Ihr latscht ja auch nicht durch Nachbars Garten, nur weil ihr da schneller an euer Ziel gelangt?
Ich glaube, diejenigen, die hier für das Betreten der Gleise "werben", sind absolut in der Minderheit.

Nur das Personal darf auf die Schienen. Habe aber mal vor einem Tf gehört, der ist bei Langsamfahrt auf einen Zug aufgestiegen (er durfte das), rutschte aber ab und ihm wurden beide Beine durch die Räder abgetrennt.

Sie konnten glücklicherweise wieder angenäht werden, sind aber jetzt erheblich kürzer. Da kein glatter Schnitt erfolgte, wurde viel Gewebe zerstört, daher die Verkürzung.

Also, man sieht mal, was da passieren kann, selbst beim geschulten Personal. Zum Glück war der Chirurg mutig, die Beine waren nämlich nicht "erhaltenswert", er hat es trotz geringer Aussichten dennoch gewagt und sie wurden vom Körper wieder angenommen.
domi1993

Beitrag von domi1993 »

dann lass ma doch diese kein ende habende disskussion bloß fakt ist daß ich vor vielen jahren am riem bf gesehen hab wie einer ein stock mit 5cm durchmesser auf die gleise gelegt hat.
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

domi1993 @ 14 Jun 2007, 14:37 hat geschrieben: bloß fakt ist daß ich vor vielen jahren am riem bf gesehen hab wie einer ein stock mit 5cm durchmesser auf die gleise gelegt hat.
Das ist mit Sicherheit nicht das einzige Faktum in dieser Diskussion.

@TramPolin: Dein Beispiel zeigt sehr gut, wie gefährlich die Schiene sein kann. Natürlich ist auch unterwiesenes, geschultes und erfahrenes Personal nicht vor Unfällen gefeilt (mich selbst hätts letztes Jahr fast in der Wendeanlage erwischt...). Und eben aus diesem Grunde mahne ich alle eindringlichst an, diesen Quatsch zu lassen. Ich beziehe das eigentlich nicht auf das Forum hier, sondern auf die "freie Wildbahn". Da ich als Tf keinerlei polizeiliche Befugnisse habe, kann ich bei Gleisläufern auch nur wenig machen. Ein aufklärendes Gespräch wird da allerdings auch schonmal fällig. Daß die Leute es danach natürlich wieder machen, ist mir auch klar. Aber vielleicht bewirken Gespräche auch was. Ich habe nämlich manchmal das Gefühl (und dieses wird von paar Kommentaren hier im Forum von gewissen Usern mehr als bestätigt), daß die Gefahren oftmals unterschätzt werden.
Selbst wenn kein Zug kommt - man kann im Gleisbereich schneller ausrutschen, als einem lieb ist (von der Verletzungsgefahr von dem Müll ausgehend, der da manchmal rumliegt, ganz zu schweigen), man kann hinfallen, bewußtlos werden und ja; dann kann es eben sein, daß einen genau der zweimal am Tag verkehrende Zug überrollt. Und da frage ich mich: Muß das sein? Nein.
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Beitrag von ergster »

Naja speziell dazu denke ich es wohl wahrscheinlicher das ich mir was tue wenn ich mal lust habe mein Auto auszufahren als das genau dies alles so aufeinander trifft.

Aber dennoch, wie zigmal gesagt die Sache ist aus guten Grund verboten. Sone Leute die dazu auch noch über geschlossene BÜś rennen sind sicherlich auch die, die mit ner Metallgabel in nem eingesteckten Toaster nach dem Inhalt stochern....

Ich hab in meiner Schulzeit mal was ähnliches erlebt wie die Sache mit der Wanderung auf den Gleisen n paar Seiten vorher.

Wir waren mit der Klasse auf irgend nem Seminar irgendwo bei Hagen Westf. in der Pampa. An einem Tag haben wir, mit den Seminarleitern dieser "Institution" wo wir waren, ne Wanderung durch den Wald gemacht die damit zu Ende ging das er sagte wir gehen über die Gleise zurück, die sind stillgelegt. (die lagen direkt hinterm Haus im Wald, eingleisige Strecke).
Auf meinen Einwand wieso die Schienen denn dann nicht verrostet seien meinte er, "ja, die sind nicht ganz tot, am Wochenende fährt hier manchmal ne Private Museumsdampfbahn, aber nie in der Woche". Wir sind dann mit der ganzen klasse daher zurück gelatscht. N komisches Gefühl hatte ich da schon aber ich dacht der wirds wohl wissen.

2 tage Später seh ich dann zufällig wie, wohlgemerkt in der Woche, da ein Güterzug lang rappelt. :o
Daumen hoch, dacht ich mir nur....
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

ergster @ 14 Jun 2007, 15:52 hat geschrieben: ja, die sind nicht ganz tot, am Wochenende fährt hier manchmal ne Private Museumsdampfbahn, aber nie in der Woche
Diesen Satz des Seminarleiters könnte man in die Kategorie "berühmte letzte Worte" stellen. :D

Ich verstehe auch nicht, warum man unbedingt auf den Gleisen gehen muss, ist doch eher unbequem auf den Schwellen*, besser läuft es sich doch daneben.

* Nicht, dass jetzt jemand denkt, ich habe mich jetzt verplappert, ich laufe natürlich nicht auf Schienen, aber ich kann's mir vorstellen.
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

TramPolin @ 14 Jun 2007, 16:05 hat geschrieben: Ich verstehe auch nicht, warum man unbedingt auf den Gleisen gehen muss, ist doch eher unbequem auf den Schwellen*, besser läuft es sich doch daneben.
Schwellen wär ohnehin schonmal verkehrt....
Beste Grüße usw....
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Beitrag von Chimaera »

Am Tübinger Hbf hab ich neulich mal zwei vielleicht 8-9 Klässler (zumindest würde das von der Große und dem Erscheinungsbild passen) die Gleise überquert um schneller von Gleis 1 auf Gleis 2 zu kommen. Aber ich war nicht der einzige. Da gabs noch den Tf in dem RS1 welches an Gleis 1 20 Meter weiter vorne wartete. Tja, und der gute Mann hat gehupt was das Zeug hielt. Ich wär an deren Stelle zu Tode erschrocken.

*g* Aber ich denke 'nen Lerneffekt gabs wohl leider nicht.

Schade ist aber auch dass bei sämtlichen Modernisierungen die heutzutage so anfallen die neuen Haltepunkte so gebaut werden dass man grundsätzlich diese 75 bis 100 Meter Umweg laufen darf,dann die Schienen überquert um auf die Plattform in der Mitte zu kommen und nun wiederum auf der Plattform wieder zurück ion die Mitte gehen kann/ muss. Das ist auch so ne Konstruktions(un)sitte die zwar die Gelder für Über und Unterführungen einspart aber grundsätzlich viele dazu verführt "schnell mal" über die Gleise zu hoppeln.


(alter Übergang) neuer Übergang ------------------> ----------> v
( V )
________________________________________________

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX| XXXXX |
(v)
__________________________________________________
BBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBB|BBBBBB|
BBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBB|BBBBBB|
BBBBBBBBBBBBBBBBBBBBB<--- BBBBBBBBBBBBBBBB|B<--- BB|
_______________________________________________|BBBBBB|

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX
________________________________________________________
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Beitrag von TramPolin »

Wildwechsel @ 14 Jun 2007, 16:35 hat geschrieben: Schwellen wär ohnehin schonmal verkehrt....
Ich bin kein Eisenbahner, aber was ist denn nun schon wieder verkehrt? Ist der Begriff falsch? O.k., da ist noch Schotter dazwischen, läuft sich aber auch nicht besser.

Oder meinst Du, es balanciert sich auf den Schienen besser?

Edit: Ich bitte um Aufklärung.

Und, zur Absicherung: Nicht nachmachen! Ich weiß nicht, ob es "da oben" Internet gibt, offenbar nicht, denn ich habe noch nie von einem Toten hier was Neues gelesen. ;)
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

TramPolin @ 14 Jun 2007, 16:59 hat geschrieben:Und, zur Absicherung: Nicht nachmachen! Ich weiß nicht, ob es "da oben" Internet gibt, offenbar nicht, denn ich habe noch nie von einem Toten hier was Neues gelesen.  ;)
Der Körper ist tot und nur eine "leere" Hülle, aber der Geist lebt im Jenseits weiter. ;) Vielleicht kommt der Geist aus dem Jenseits wieder in den Körper eines neuen Meschen wieder auf die Welt zurück, aber ob er sich aus den damaligen Ereignissen noch erinnern kann, ist fraglich... ;)
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Beitrag von TramPolin »

DT810 @ 14 Jun 2007, 19:53 hat geschrieben: Der Körper ist tot und nur eine "leere" Hülle, aber der Geist lebt im Jenseits weiter. ;) Vielleicht kommt der Geist aus dem Jenseits wieder in den Körper eines neuen Meschen wieder auf die Welt zurück, aber ob er sich aus den damaligen Ereignissen noch erinnern kann, ist fraglich... ;)
Na ja, das ist jetzt ein anderes Thema :) Aber ich wollte auf eine eher makabre Art darauf hinweisen, dass man besser nicht auf der Schiene balanciert.

Übrigens ist mal so eine taube US-Amerikanerin (?) ums Leben gekommen, ich glaub die war Model, ich erinnere mich nicht mehr genau. Sie ging auf den Schienen und konnte natürlich den Zug nicht hören. War damals ganz groß in der Presse. Vielleicht hat ja jemand den Link.
Catracho
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Beitrag von Catracho »

TramPolin @ 14 Jun 2007, 19:59 hat geschrieben: Übrigens ist mal so eine taube US-Amerikanerin (?) ums Leben gekommen, ich glaub die war Model, ich erinnere mich nicht mehr genau. Sie ging auf den Schienen und konnte natürlich den Zug nicht hören. War damals ganz groß in der Presse. Vielleicht hat ja jemand den Link.
Das war letztes Jahr, haben wir sogar hier im Forum drüber diskutiert. Weiß leider nicht mehr welcher Thread. Das Mädel war eine taube Schönheitskönigin die absichtlich auf den Gleisen spazieren ging und einen herannahenden Güterzug nicht warnahm.
Mfg
Catracho
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Münchner Kindl
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Beitrag von Münchner Kindl »

Bei Langzügen in Puchheim Richtung Geltendorf ist es echt usus, dass fast alle ausm hinteren ET über die Gleise gehen!
-
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

TramPolin @ 14 Jun 2007, 16:59 hat geschrieben: Ich bin kein Eisenbahner, aber was ist denn nun schon wieder verkehrt? Ist der Begriff falsch? O.k., da ist noch Schotter dazwischen, läuft sich aber auch nicht besser.
Es geht aber nicht darum wo es sich gut läuft, sondern wo es ungefährlicher ist. Schwellen (insbesondere Holzschwellen) können verdammt glatt sein, deswegen bekommt man in entsprechenden Einweisungen mitgeteilt wo man hinzutreten hat: In den Schotter. Das ist zwar unkomfortabel, aber man rutscht da nicht aus. UNd mim Hinterkopf auf der Schiene zu landen ist sicher nicht sehr angenehm, in Verbindung mit einem kleinen Aussetzer sogar lebensgefährlich.

Und das mit Schwellen können glatt sein ist keine überzogene Aussage, aus eigener Erfahrung kann ich das bestätigen - wohlgemerkt bei legalem Betreten von Gleisen natürlich. Wenn ich nicht damit gerechnet hätte dass die glatt sein können und entsprechend vorsichtig gewesen wär hätts mich wohl gut hingehaut.

Sowas sind alles Gefahren dies auf der Straße in der Form im allgemeinen nicht gibt, deswegen machen die Verbote schon Sinn.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Boris Merath @ 14 Jun 2007, 23:37 hat geschrieben: Es geht aber nicht darum wo es sich gut läuft, sondern wo es ungefährlicher ist. Schwellen (insbesondere Holzschwellen) können verdammt glatt sein, deswegen bekommt man in entsprechenden Einweisungen mitgeteilt wo man hinzutreten hat: In den Schotter. Das ist zwar unkomfortabel, aber man rutscht da nicht aus. UNd mim Hinterkopf auf der Schiene zu landen ist sicher nicht sehr angenehm, in Verbindung mit einem kleinen Aussetzer sogar lebensgefährlich.

Und das mit Schwellen können glatt sein ist keine überzogene Aussage, aus eigener Erfahrung kann ich das bestätigen - wohlgemerkt bei legalem Betreten von Gleisen natürlich. Wenn ich nicht damit gerechnet hätte dass die glatt sein können und entsprechend vorsichtig gewesen wär hätts mich wohl gut hingehaut.

Sowas sind alles Gefahren dies auf der Straße in der Form im allgemeinen nicht gibt, deswegen machen die Verbote schon Sinn.
Interessant, danke. An die Möglichkeit, dort ausrutschen zu können, habe ich gar nicht gedacht. (Ich lauf auch eher selten über Schienen, genauer gar nicht.) Die Erfahrung muss man auch nicht unbedingt machen... Ich bin nur auf der stillgelegten Nebenstrecke Glonn - Grafing mal gelatscht, da sind aber die Schienen und Schwellen bereits entfernt gewesen. Das Gehen auf Schotter fand ich so beschwerlich, dass ich dann doch lieber daneben lief. Ich verstehe es nicht, wie hier eine Seminargruppe auf den Gleisen lief und nicht daneben.
ergster
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Beitrag von ergster »

Also wenn ich das noch richtig erinner dann ist die Gegend da extrem hügelig und das ganze wie gesagt im Wald.
Neben den Gleisen konnte man noch schlechter gehen. Wer Weg ansich war schon nicht die schlechteste Wahl, wäre die Strecke denn wirklich Stillgelegt gewesen.
KBS 855

Beitrag von KBS 855 »

Ich finde es einfach unglaublich wenn Leute hier auch noch dazu aufrufen bzw. nichts schlimmes daran finden wenn Gleise überquert werden. Versetzt euch doch mal in den Tf? Wie oft bekommt der einen Schreck wenn vor ihm plötzlich dumme Menschen (sorry, das Wort ist hier nötig und eigentlich nicht hart genug!!!) das Gleis überqueren.
Erst vorgestern wäre beinahe ein Mensch umgekommen als er einen geschlossenen Bü überqueren wollte, nur durch zurückspringen konnte er sich retten und aus der Gegenrichtung kam auch noch ein Zug, d. h. wäre er gleich nach der Zugfahrt unten durch die Schranke, hätte es ihn auch erwischt.

Soll man mit diesen Leuten auch noch Mitleid haben? Wenn hier Leute dazu aufrufen, dann rufe ich jeden Tf dazu auf, diese Leute auf den letzten Cent zu verklagen bzw. die Angehörigen. Wenn das mal Schule macht, werden die Leute vielleicht auch mal schlauer.
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Beitrag von Rohrbacher »

Ich finde es einfach unglaublich wenn Leute hier auch noch dazu aufrufen bzw. nichts schlimmes daran finden wenn Gleise überquert werden. Versetzt euch doch mal in den Tf?
Wo kein Zug, auch kein Tf.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

KBS 855 @ 16 Jun 2007, 13:54 hat geschrieben:Ich finde es einfach unglaublich wenn Leute hier auch noch dazu aufrufen bzw. nichts schlimmes daran finden wenn Gleise überquert werden. Versetzt euch doch mal in den Tf?[...]
Wenn Du damit ergster meinst: Ich finde nicht, dass er dazu aufgerufen hat. Er hat nur noch einmal auf meine Nachfrage hin erklärt, wie es dazu kam, dass der Seminarleiter unbedingt auf den Gleisen gehen wollte. Aus dem Zusammenhang gerissen wirkt es vielleicht verharmlosend. Im konkreten Fall war die Sache lebensgefährlich: Auf der angeblich nur am Wochenende bedienten Strecke verkehrten unter der Woche Güterzüge.
Rohrbacher @ 16 Jun 2007, 14:02 hat geschrieben:Wo kein Zug, auch kein Tf.
Kopfschüttel.
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Kopfschüttel.
Das erklärt einiges...
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Beitrag von ergster »

Also falls das so rüberkam, ich rufe ganz sicher nicht dazu auf über Gleise zu latschen, es sei denn da fährt definitiv kein Zug, dann ist das wohl egal.
Nur das ist eben so ohne weiteres oft nicht erkennbar.
KBS 855

Beitrag von KBS 855 »

ergster @ 16 Jun 2007, 17:25 hat geschrieben: Also falls das so rüberkam, ich rufe ganz sicher nicht dazu auf über Gleise zu latschen, es sei denn da fährt definitiv kein Zug, dann ist das wohl egal.
Nur das ist eben so ohne weiteres oft nicht erkennbar.
Selbst wenn kein Zug fährt haben Unbefugte nichts auf Bahngelände verloren!
Wer sagt außerdem dass auf einer Strecke wo z. B. Wochenendruhe ist, nicht auch ein Zug fahren kann, z. B. ein Sonderzug oder was auch immer.

Und lustig sind die Schlaumeier die meinen es reicht ein Kursbuch oder die Beobachtung mehrer Tage wie Züge verkehren. Da fehlts dann echt an allem.

Ich wünsche es euch nicht, aber was ist wenn mal einer hinfällt oder im Gleis hängen bleibt? Braucht ihr den Nervenkitzel oder seid ihr einfach zu faul ein paar Meter Umweg zu machen? (Ist jetzt an die Gleislatscher gerichtet).

Ich sehe jeden Tag verrückte die das Gleis überqueren. Hoffentlich schadet das Typhon wenigstens dem Trommelfell dieser ....!
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Beitrag von ergster »

KBS 855 @ 16 Jun 2007, 23:37 hat geschrieben:
ergster @ 16 Jun 2007, 17:25 hat geschrieben: Also falls das so rüberkam, ich rufe ganz sicher nicht dazu auf über Gleise zu latschen, es sei denn da fährt  definitiv kein Zug, dann ist das wohl egal.
Nur das ist eben so ohne weiteres oft nicht erkennbar.
Selbst wenn kein Zug fährt haben Unbefugte nichts auf Bahngelände verloren!
Wer sagt außerdem dass auf einer Strecke wo z. B. Wochenendruhe ist, nicht auch ein Zug fahren kann, z. B. ein Sonderzug oder was auch immer.

Und lustig sind die Schlaumeier die meinen es reicht ein Kursbuch oder die Beobachtung mehrer Tage wie Züge verkehren. Da fehlts dann echt an allem.
Dashalb sag ich ja, wenn man sicher sein kann das da nichts mehr fährt.

Damit mein ich zB. wenn einer irgendwo ne Strecke findet bei der die Gleise teilweise verschüttet sind oder n Baum in der Mitte wächst hat man mit Zügen wohl eher nicht zu rechnen. Und wenn dann einer da rumlatschen will dann soll ers doch meinetwegen tun auch wenns Bahngelände ist, kaputtmachen kanner da wohl nix mehr.
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Beitrag von TramPolin »

ergster @ 17 Jun 2007, 12:27 hat geschrieben: Damit mein ich zB. wenn einer irgendwo ne Strecke findet bei der die Gleise teilweise verschüttet sind oder n Baum in der Mitte wächst hat man mit Zügen wohl eher nicht zu rechnen. Und wenn dann einer da rumlatschen will dann soll ers doch meinetwegen tun auch wenns Bahngelände ist, kaputtmachen kanner da wohl nix mehr.
Nein, und nochmals nein! Wenn Dein Garten in einem miserablen Zustand ist, möchtest Du sicher auch nicht, dass er von Anderen benutzt wird, ob als Abkürzung oder Erlebnispark.

Bahnanlagen sind kein Abenteuerspielplatz. Außerdem gibt es Bahnanlagen, wo viel zugewachsen und zugeschüttet ist, einzelne Schienenstränge aber noch in Verwendung sind, was nicht immer zweifelsfrei festzustellen ist.
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Beitrag von ergster »

Wenn ich son Garten hätte wäre mir das herzlich egal, denn wenn mich das interressieren würde dann sähe der Garten nicht so aus.

Aber lassen wa dat, da werden wa uns eh nich einig. Sicher is nur, mich wird jedenfalls niemand aus nem Zug raus sehen können wie ich aufe Gleise rumeier weil ich sowas nicht tue.
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Beitrag von TramPolin »

ergster @ 17 Jun 2007, 13:59 hat geschrieben: Wenn ich son Garten hätte wäre mir das herzlich egal, denn wenn mich das interressieren würde dann sähe der Garten nicht so aus.

Aber lassen wa dat, da werden wa uns eh nich einig. Sicher is nur, mich wird jedenfalls niemand aus nem Zug raus sehen können wie ich aufe Gleise rumeier weil ich sowas nicht tue.
O.k., lassen wir das, vielleicht habe ich auch jetzt etwas provoziert (schäm).

Wenngleich es manchen nicht egal ist, wenn ihr heruntergekommener und verwilderter Garten von Fremden benutzt wird. Ich bin mal mit Langlaufskiern versehentlich auf ein Privatgrundstück gefahren, wobei so viel Schnee lag, dass man kaum noch erkennen konnte, wo hier privater Grund anfängt und Schilder habe auch keine gesehen oder sie waren zugeschneit. Die Eigentümer wollten gleich die Polizei holen. :( :angry:

Aber das ist ein anderes Thema. :(
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Beitrag von Rohrbacher »

Ich sehe jeden Tag verrückte die das Gleis überqueren.
Ich sehe jeden Tag Verrückte die Straße überqueren.

Aber gut, ich will mich an diesem fruchtlosen Gelaber nicht weiter beteiligen. Wenn Gärten mit Verkehrswegen verglichen (wie war das mit den unterschiedlich langen Beinen in den Vergleichen?) und Paragrafen grundsätzlich (!) über das eigene Denk- und Urteilsvermögen gestellt werden, haben einige einfach zu oft mit dem Kopf geschüttelt. Und soweit ich weiß ist das alles irreparabel da oben.
na_also_doch
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Beitrag von na_also_doch »

KBS 855 @ 16 Jun 2007, 12:54 hat geschrieben:Ich finde es einfach unglaublich wenn Leute hier auch noch dazu aufrufen bzw. nichts schlimmes daran finden wenn Gleise überquert werden. Versetzt euch doch mal in den Tf? Wie oft bekommt der einen Schreck wenn vor ihm plötzlich dumme Menschen (sorry, das Wort ist hier nötig und eigentlich nicht hart genug!!!) das Gleis überqueren.
Erst vorgestern wäre beinahe ein Mensch umgekommen als er einen geschlossenen Bü überqueren wollte, nur durch zurückspringen konnte er sich retten und aus der Gegenrichtung kam auch noch ein Zug, d. h. wäre er gleich nach der Zugfahrt unten durch die Schranke, hätte es ihn auch erwischt.

Soll man mit diesen Leuten auch noch Mitleid haben? Wenn hier Leute dazu aufrufen, dann rufe ich jeden Tf dazu auf, diese Leute auf den letzten Cent zu verklagen bzw. die Angehörigen. Wenn das mal Schule macht, werden die Leute vielleicht auch mal schlauer.
:lol: :lol: Ich grüße "KBS 855" und sein Avatar ...

Nicht jeder darf einfach das bayerische Staatswappen nutzen, es also etwa im eigenen Briefkopf oder auf seiner Homepage verwenden. Das große und das kleine bayerische Staatswappen sind vielmehr als staatliche Hoheitszeichen dem öffentlichen Bereich vorbehalten. Daneben dürfen sie nur zu künstlerischen, kunstgewerblichen oder wissenschaftlichen oder zu Zwecken des Unterrichts und der staatsbürgerlichen Bildung verwendet werden. Alles andere bedarf der Genehmigung der zuständigen Regierung (und zwar nach der Verordnung zur Ausführung des Gesetzes über das Wappen des Freistaates Bayern). Die Genehmigung kann nur in besonders begründeten Ausnahmefällen erteilt werden.

Übrigens: Um der Missbrauchsgefahr zu begegnen, ist das unbefugte Benutzen der Staatswappen oder von Teilen von ihnen als Ordnungswidrigkeit sogar mit Geldbuße bedroht.

Das Staatswappen
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Beitrag von TramPolin »

Rohrbacher @ 17 Jun 2007, 14:55 hat geschrieben: Ich sehe jeden Tag Verrückte die Straße überqueren.

Aber gut, ich will mich an diesem fruchtlosen Gelaber nicht weiter beteiligen. Wenn Gärten mit Verkehrswegen verglichen (wie war das mit den unterschiedlich langen Beinen in den Vergleichen?) und Paragrafen grundsätzlich (!) über das eigene Denk- und Urteilsvermögen gestellt werden, haben einige einfach zu oft mit dem Kopf geschüttelt. Und soweit ich weiß ist das alles irreparabel da oben.
So, jetzt reicht's Rohrbacher, lass Deine Beleidigungen, auch wenn Du das mehr oder weniger geschickt versteckst, ist klar, auf wen das abzielt (meine gerne verwendete Darstellung des Betrunkenen mit unterschiedlich langen Beinen, mein Kopfschüttel-Kommentar).

Ich versteh nicht, warum Du hier immer wieder grundlos Deine Frechheiten von Dir geben musst. Wenn mein Gehirn vielleicht nicht mehr geheilt werden kann, vielleicht ist ja bei Deinem noch was zu machen...

Mal, davon abgesehen, wenn ein Gelände der Bahn gehört und ein Betreten durch Privatpersonen untersagt ist, weiß ich nicht, warum das weniger schlimm ist, als wenn ich Dein Haus unerlaubt betrete. Hausfriedensbruch bleibt Hausfriedensbruch.

:angry: :angry: :angry:

Edit: Übrigens schade, dass der Thread jetzt vermutlich bald gesperrt wird, das Thema würde noch einiges hergeben (mit den Schwellen habe ich von Boris was gelernt), aber es müssen hier einige wenige ja stören... :angry:
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