hauseltr @ 9 Jul 2007, 15:11 hat geschrieben: A N G E B L I C H , aha, sofort weiß wieder jemand es ist so. Außerdem heißt es doch wohl GdBA? Die Transnet hieß mal GdED. Apropo Anhängsel: die GdL ist doch auch ein Anhängsel des Deutschen Beamtenbundes, der diesen "Arbeitskampf" der GdL mit sehr gemischten Gefühlen begleitet.
Tja, was FDP Politiker schon so alles in die Welt gesetzt haben.
So schnell wird aus einem Gerücht die Wahrheit!
Was wirklich bei raus kommt, ist noch die Frage?
MfG
hauseltr
Mein Gott, bist Du penibel. Hier sind doch nur Eingeweihte unterwegs, da muss ich ja wohl nicht jede Abkürzung auf die Goldwaage bzw. wikipedia legen oder?
Aber hier noch mal ein journalistisch korrekt recherchierter Beitrag für die Haarspalter und Bleistiftspitzer:
Nachzulesen unter
sueddeutsche.de
Bahn-Beschäftigte erhalten 4,5 Prozent mehr Lohn
Im Streit um höhere Löhne hat sich die Bahn mit den Gewerkschaften GDBA und Transnet geeinigt. Unternehmenschef Hartmut Mehdorn will 4,5 Prozent mehr Lohn zahlen. Nur die Lokführer bleiben stur.
Die Deutsche Bahn und die Gewerkschaften Transnet und GDBA haben ihren Tarifstreit beigelegt.
Am Montag verständigten sich die Parteien auf eine Lohnerhöhung von 4,5 Prozent vom 1.1.2008 an und eine Einmalzahlung von 600 Euro. Dies ist einer der höchsten Abschlüsse in der diesjährigen Tarifrunde in Deutschland.
Die Laufzeit des Vertrages soll 19 Monate betragen und rückwirkend zum 1. Juli beginnen. Für die Zeit zwischen Juli 2007 und Januar 2008 gibt es die Einmalzahlung.
Die rund 134.000 Beschäftigten würden mindestens 1600 Euro über die gesamte Laufzeit des Vertrages erhalten, was für untere Lohngruppen eine stärkere Erhöhung bedeutet.
Keine Verständigung mit Lokomotivführern
Keine Verständigung gibt es nach wie vor mit der kleineren Gewerkschaft der Lokomotivführer (GDL), die am Dienstag wieder streiken will. Sie fordert einen eigenen Tarifvertrag für die Berufsgruppe, was die Bahn ablehnt.
"Dies ist der höchste Abschluss in der Geschichte der Deutschen Bahn", sagte Konzernchef Hartmut Mehdorn. Dies tue dem Unternehmen weh. Man akzeptiere aber, dass angesichts der sehr guten Ergebnisse des Konzerns die Beschäftigten beteiligt werden wollten.
Transnet-Chef Norbert Hansen sagte, die Eisenbahner könnten bei dem Abschluss erkennen, dass ihre Leistung gewürdigt werde.
Tarifkommission muss noch zustimmen
Hervorragende Ergebnisse müssten zu hervorragenden Ergebnissen für die Belegschaft führen. Unter anderem die Regelung für die Mindesterhöhungen der Eisenbahner könne aber noch zu Diskussionen in der Tarifkommission führen, warnte Hansen. Er empfehle aber, das Angebot anzunehmen.
Die Gewerkschaften hatten ursprünglich sieben Prozent mehr Lohn oder eine Erhöhung von mindestens 150 Euro monatlich verlangt.