Streiks bei der Deutschen Bahn 2007/2008

Alles über Eisenbahn, was woanders nicht passt.
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Paul
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Beitrag von Paul »

ALK @ 12 Jul 2007, 14:51 hat geschrieben: Warum stellt nicht einfach mal jemand die von der GDL vorgeschlagene Gehaltstabelle zur Schau, dann kann jeder selber nachrechnen! Ich weis das es die selbe mal online auf der GDL Homepage gab, ich finde sie nur nicht mehr.
google dein Freund: http://gdl-bezirk-frankfurt.de/index.php?o...id=41&Itemid=27

Paul
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Froschkönig
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Beitrag von Froschkönig »

Der Einheitstarif für alle Regionen ist ein Gewerkschaftsdogma, da kommt man nicht dran vorbei.
Wer es versucht, bekommt genau die Diskussion an die Backe gepappt, die jetzt hier auch schon losgeht.
Alle, die dann weniger verdienen, fangen das Lamentieren an.
Denen ist es letztendlich schnurz, ob ein Münchner seine Miete noch zahlen kann, denn die Euro-Zeichen in den Augen vernebeln den Blick drauf.
Das Gehaltsniveau in München ist ja tatsächlich einiges höher als meinetwegen in Vorpommern, nur eben nicht bei der Bahn.

Bei der S-Bahn München etwa versucht man seit Jahren mit diversen betrieblichen Extra-Zulagen zu arbeiten, aber die Durchsetzung ist jedesmal ein Riesenkampf im Konzern, bei dem sich vor allem der Neidfaktor bremsend auswirkt.

Eine Erhöhung der Zulagen für das Fahrpersonal wäre langsam wirklich mal fällig, denn die haben sich inzwischen seit Jahrzehnten nicht mehr verändert.
Prozentuale Gehaltserhöhungen schauen deshalb von der Zahl her auch immer besser aus als sie sind, denn die Zulagen als wesentlicher Gehaltsbestandteil erhöhen sich ja nicht.

Eine komplette Integration der Zulagen ins Grundgehalt fordert übrigens nicht mal die GDL, weil sämtliche, Nacht-, Sonn- und Feiertagszuschläge steuerfrei sind und damit eben recht lohnend.
Darum sollen laut FPTV nur die zu versteuernden Zulagen in den Grundlohn integriert werden.
Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Froschkönig @ 12 Jul 2007, 17:38 hat geschrieben:Der Einheitstarif für alle Regionen ist ein Gewerkschaftsdogma
Das triftt es in meinen Augen sehr gut!
Froschkönig @ 12 Jul 2007, 17:38 hat geschrieben:Das Gehaltsniveau in München ist ja tatsächlich einiges höher als meinetwegen in Vorpommern, nur eben nicht bei der Bahn.
Nicht nur bei der Bahn. Im Oktober 2005 eingeführten TVöD (als Nachfolger des BAT) wurden steuerpflichtige Zulagen auch ziemlich bereinigt und vereinheitlicht. Einzig die Unterscheidung zwischen Ost (85 % des Westgehalts?) und West besteht noch...

Meine Frage ist wohl untergangen (oder ich habe die Antwort übersehen):
Auch wenn ich es ehrlich gesagt schade finde, dass die Werkstattmitarbeiter und Fahrdienstleiter, welche sicher auch keinen leichten Job haben nicht mit dabei sein dürfen.
Warum eigentlich? Ist das Inhalt der Gewerkschaftssatzung? Wenn ja, warum?
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Benicarlo
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Beitrag von Benicarlo »

Auch wenn ich es ehrlich gesagt schade finde, dass die Werkstattmitarbeiter und Fahrdienstleiter, welche sicher auch keinen leichten Job haben nicht mit dabei sein dürfen.

Warum eigentlich? Ist das Inhalt der Gewerkschaftssatzung? Wenn ja, warum
Nein,ist es nicht.Es darf jeder.
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francis-braun
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Beitrag von francis-braun »

hier mal zur Übersicht was es Prozentual ausmacht, es kann auch mal sein, dass ein Wert etwas falsch ist, im großen und ganzen dürfte es aber hinkommen. Zur Erklärung, derzeit bekommen Tfs Gehaltsklasse E8, da gibt es nach 2 Jahren Berufserfahrung und nach 4 Jahren Berufserfahrung ne Erhöhung und dann is rum. der neue FPTV soll flexibilität reinbringen.

An die Admins: Bitte nichts löschen, das sind keine Internas, das kann man alles auf der Seite der GdL und auf der Seite der GDBA zusammensuchen.

hier der Link

Ihr seht also, für mich nach 3 Jahren ausbildung, macht das ganze keine 31% aus, keine 25% sondern 23% !!! also kann nicht von IMMER 31% die Rede sein, im Gegenteil, ich komme NIE auf 31% ... dann müsst ihr noch die wegfallenden Zuschläge wegrechnen und auf einmal ist die Forderung garnicht mehr so hoch!

LG Francis


/edit: Die obere Tabelle ist der geforderte FPTV, das in der Mitte ist die aktuelle Situation und das unten sind die prozentualen Erhöhungen durch den FPTV

manche werden sich auch fragen, wieso es auf einmal von 23% auf 18% runtergeht, das ist ganz einfach zu erklären: nach 4 Jahren hätte es auch nach Gehaltsklasse E8 eine erhöhung gegeben, da macht die erhöhung nach 5 Jahren prozentual weniger aus, bei 0-5 Jahren berufserfahrung wäre nach 2 Jahren der Wert auch kleiner (da E8 eine Erhöhung gehabt hätte) habe aber den maximalen Prozentualwert genommen
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Elch
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Beitrag von Elch »

Ohne jetzt mal di eProzente zu beurteilen will mir nur irgendwie nicht in den Kopf, wieso man sich durch längere Konzernzugehörigkeit ein höheres Gehalt verdienen soll....
Mehr Berufserfahrung kann ich ja verstehen, aber Konzernzugehörigkeit *Kopfschüttel* dadurch mach ich doch den Job nicht besser?!?
"Lächle, es könnte schlimmer kommen" Ich lächelte [...] und es kam schlimmer [...]
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francis-braun
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Beitrag von francis-braun »

wieso die Prozente zu bewerten? man kann das Auslegen wie man will, wenn man z.B. nach 20 jahren bei einem andren EVU zur DB wechselt dann bekommt man im 1. Jahr natürlich auch nicht nur 23% mehr gehalt als bisher, die Tabelle zeigt die prozentualen Erhöhungen nach einer Karriere alleine bei der Bahn.

Um das Beispiel zu verdeutlichen:

20 Jahre bei der HZL und danach DB, macht eine Berufserfahrung von 20 Jahren.

Nach altem TV hätte er dann 1.933,34 € bekommen, nach FPTV bekommt er dann 2.702,50 €

macht eine Erhöhung von 28,46 %

bei einem Herrn der 30 Jahre bei der HZL war würde das genau 29,29 % ausmachen

zumindest nach meiner Rechnung, bzw. der Rechnung von Microsoft Excell

/edit: uups ich hab grad gemerkt dass ich tatsächlich die falsche formel hatte ^^ ich änder das gleich mal

hatte
(x1-x2):x1

müsste aber sein:
(x1-x2):x2

wobei x1 das gehalt nach neuem TV is und x2 das Gehalt nach altem TV

/edit2: hmmm dann kriege ich aber werte weit über 31% raus. Hmmmmm um nochmal die Formel durchzugehen, müsste doch sein:

[Differenz Neuer TV - Alter TV in €] geteilt durch [Gehalt laut alter TV]

oder?
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Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Elch @ 12 Jul 2007, 20:59 hat geschrieben: Mehr Berufserfahrung kann ich ja verstehen
...wobei das auch nur ein Kriterium sein kann...
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Elch @ 12 Jul 2007, 20:59 hat geschrieben: Ohne jetzt mal di eProzente zu beurteilen will mir nur irgendwie nicht in den Kopf, wieso man sich durch längere Konzernzugehörigkeit ein höheres Gehalt verdienen soll....
Mehr Berufserfahrung kann ich ja verstehen, aber Konzernzugehörigkeit *Kopfschüttel* dadurch mach ich doch den Job nicht besser?!?
Das ist in anderen (großen) Firmen doch auch Gang und Gebe, daß man auch, wenn man sehr lange dabei war, etwas mehr bekommen hat und auch nur deshalb.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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423176
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Beitrag von 423176 »

Crowbar @ 12 Jul 2007, 17:21 hat geschrieben: Vllt. sollte man mal über die Erhöhung der Zulagen sprechen.

Ein Abschluss von 4,5% Erhöhung des Gehalts plus eine Verdopplung der Zulagen für Nacht, Wochenends- bzw. Feiertagsarbeiten. Ich möchte meinen das damit grad diese Arbeiten angemessen gewürdigt werden und sich somit auch ein respektables Nettogehalt in der Haushaltskasse des Arbeitnehmers realisiert.

Nur eine Theorie, ob es in der Praxis wirklich aufgehen würde, ist mal dahin gestellt.
Da würde ich ggf noch mitgehen, wenn die Zulagen Steuerfrei sind, denn sonst bringt die Verdoppelung gar nichts ;)
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Apropos Zulagen: An Nachtzulagen bekommen wir 1,28EUR pro Stunde steuerfrei; das ist zwar sehr wenig, es könnte mehr sein, aber es summiert sich halt doch. Würde man die Sonn- und Feiertagszulagen und die Nachtzulagen noch weiter erhöhen, würde wohl ein regelrechter Kampf unter den Kollegen entbrennen, wer nun welche Schicht bekommt. Ein Kampf, den es eh schon gibt - denn komisch, an Sonn- und VOR ALLEM AN Feiertagen gibts auf einmal keinen Personalmangel mehr, da stehen sie alle Gewehr bei Fuß...

/nachträglicher Edit: Und weil es hier jemand fragte: Am Samstag bekommen wir 0,64EUR pro Stunde zusätzlich in der Zeit von 13 bis 20Uhr. Dabei frag(t)e ich mich immer, was diese Zulage soll. Aber ok, mitnehmen und gut ist es.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
luc
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Beitrag von luc »

ET 423 @ 13 Jul 2007, 01:13 hat geschrieben: /nachträglicher Edit: Und weil es hier jemand fragte: Am Samstag bekommen wir 0,64EUR pro Stunde zusätzlich in der Zeit von 13 bis 20Uhr. Dabei frag(t)e ich mich immer, was diese Zulage soll. Aber ok, mitnehmen und gut ist es.
Insbesondere, da diese nicht steuerfrei ist.
Vielleicht liegt es auch daran, dass Tfs, welche in Kleingemeinden ohne Bahnanschluss wohnen, ab Samstag Nachmittag mit dem Auto statt kostengünstig mit Bahn und Bus zur Arbeit fahren müssen? Ist aber nur eine Vermutung.
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

luc @ 13 Jul 2007, 01:26 hat geschrieben: Insbesondere, da diese nicht steuerfrei ist.
Das kommt noch dazu, ja. Somit denk ich mir bei einer Samstagsschicht (wie ich sie diesen Samstag mal wieder habe *g*): "Boah geil, Samstagszulage, das fetzt, das rockt das Haus."
Vielleicht liegt es auch daran, dass Tfs, welche in Kleingemeinden ohne Bahnanschluss wohnen, ab Samstag Nachmittag mit dem Auto statt kostengünstig mit Bahn und Bus zur Arbeit fahren müssen. Ist aber nur eine Vermutung.
Ob du es glaubst oder nicht, die Vermutung hatte ich auch schon. ;) Aber andererseits heißt es ja immer, es ist egal, von wo man wie zur Arbeit kommt und wo man wohnt. Und der Samstag ist nunmal rein rechtlich ein ganz normaler Arbeitstag... :unsure:
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Benicarlo
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Beitrag von Benicarlo »

Zur Erklärung, derzeit bekommen Tfs Gehaltsklasse E8
Ihr seht also, für mich nach 3 Jahren ausbildung, macht das ganze keine 31% aus, keine 25% sondern 23% !!!
Das darfst Du aber nicht auf Deine Person beziehen,Francis!Wenn ich Dich richtig verstanden habe,kommst Du zur RAB in Ulm.Dort ticken die Uhren etwas anders.Die RAB ist ausgegliedert,sie ist nur eine DB-Tochter mit eigenem Haustarifvertrag,mit dem Du deutlichschlechter gestellt bist.
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Froschkönig
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Beitrag von Froschkönig »

ET 423 @ 13 Jul 2007, 01:32 hat geschrieben:
Ob du es glaubst oder nicht, die Vermutung hatte ich auch schon. ;) Aber andererseits heißt es ja immer, es ist egal, von wo man wie zur Arbeit kommt und wo man wohnt. Und der Samstag ist nunmal rein rechtlich ein ganz normaler Arbeitstag... :unsure:
Das stammst aus der Zeit der Wochenarbeitszeitverkürzungen in den 60ern und 70ern, als für Arbeitnehmer nach und nach der Samstag als Arbeitstag gestrichen wurde.
Da gab es einen Zwischenschritt mit einem halben Samstag und da war eben der Nachmittag in den meisten Beanchen keine gewöhnliche Arbeitszeit mehr und darum die Zulage.
Bat
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Beitrag von Bat »

Rohrbacher @ 12 Jul 2007, 15:13 hat geschrieben: Ja, dann globalisieren wir das mal: Warum willst du dann mehr Geld?? Die überwiegende Zahl der Lokführer auf der Welt bekommen umgerechnet sicher (deutlich) weniger als du. Warum willst du dann mehr? Nur weil du in Deutschland wohnst und nicht in Pakistan oder China? Das halte ich für unfair. Sch*** egal, dass das Leben in Pakistan oder China billiger ist. 200 Euro im Monat (von denen man in China vielleicht ganz gut lebt) müssen auch dir reichen, die Arbeit soll bezahlt werden, nicht die Wohngegend. ;)
Sag mal Rohrbacher, ich mag Deine Beiträge ja wirklich gut leiden, aber kann es sein, dass Dein Debattier-und-Rhetorik-Kurs in der Schule gerade Ferien hat??? :lol: :lol: :lol:

Wenn das so funktionieren würde, dann gäbe es die derzeitige deutsche Wirtschaft nicht! Ein Kapitalist wird immer das maximal mögliche aus der aktuellen Lage heraus pressen. Jetzt frag Dich mal, warum das Volk das mitmacht!

Gib allen Lokführern und anderen Berufen mal 200€ zum Überleben in Deutschland. Das ist dann aber Essig mit dem 20. Sportwagen für die Tochter von irgendeinem Vorstandsmitglied oder Bonzen.

Versuch mal Gedanklich in den Grenzen Deutschlands zu bleiben. Ich hab eh was gegen die Globalisierung! :P

Mit liebem Gruß

Bat

Edit: mit der deutschen Schrift hab ich's nicht so ...
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Froschkönig
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Beitrag von Froschkönig »

Und da kommen wir auf den Punkt.
Die Lokführer denken momentan auch mal ganz heuschreckig und versuchen, das Maximum herauszuholen.
Die Diskussion darüber unterscheidet sich allerdings ganz wesentlich von der Debatte über die Unternehmer in unserem Land.
Aus welchem Grund sollte ein Arbeitnehmer sich sozialer verhalten als ein Arbeitgeber?

Die Zeiten ändern sich momentan gerade.
Aus dem überschüssigen Gut Arbeitskraft wird eine Mangelware, Fachkräfte fehlen jetzt schon allerorten,
auch Lokführer sind kaum noch zu finden.

In der Vergangenheit haben Arbeitgeber eben gedacht, dass ihre zukünftigen Angestellten auf Bäumen wachsen und sie bekommen jetzt die Quittung dafür.

Mangelware wird teurer, also werden Lokführer jetzt teurer.

Und keine Sorge, jeder Eisenbahner im Betriebsdienst macht auch jetzt noch täglich einiges mehr als er muss.

Im Grunde müsste man nicht mal streiken:
Wenn alle gleichzeitig Dienst nach Vorschrift tun würden, würde sich in Deutschland eisenbahnmäßig nicht mehr viel bewegen!
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Sag mal Rohrbacher, ich mag Deine Beiträge ja wirklich gut leiden, aber kann es sein, dass Dein Debattier-und-Rhetorik-Kurs in der Schule gerade Ferien hat???
Nein, im Gegenteil. Du hast keine Argumente mehr, schon bin ich Gegenstand der Debatte. Wie immer. Aber danke für die Blumen.^^
Ein Kapitalist wird immer das maximal mögliche aus der aktuellen Lage heraus pressen.
Die GDL und deren Anhänger - ein Haufen hemmungsloser, aber leider ungeübter Kapitalisten?
Das ist dann aber Essig mit dem 20. Sportwagen für die Tochter von irgendeinem Vorstandsmitglied oder Bonzen.
Neiddiskussion. Hat soooo *zeig* 'nen Bart.
Hättste was gscheit's glernt, würde man in Bayern jetzt sagen. Jeder hat es in der Hand, was er wird. Chef, Hilfsarbeiter oder was zwischendrin. Chef wird man aber nur, wenn man rechtzeitig was für tut. Is' nunmal so. Schon immer gewesen und wird auch immer so sein. Selbst im praktizierten Sozialismus.
Versuch mal Gedanklich in den Grenzen Deutschlands zu bleiben.
Zurück zum Thema: Mh... gut. Aber warum? Was ist der Unterschied, ob einer in Deutschland oder China arbeitet? Genau, die Lebensumstände bzw. hier die Kosten. Warum darf man dann aber keinen Unterschied zwischen München und McPomm machen? Denn auch hier sind die Lebensumstände erwiesener Maßen unterschiedliche und der Gegenwert eines Euros ist an allen 3 Orten ein anderer, obwohl sich zwei davon innerhalb Deutschlands befinden. Du könntest mal fragen, warum in München das Leben so teuer und z.B. in McPomm billiger ist, weil wenn man das so betrachtet ist das nach deinem Gleichheitsgrundsatz ja auch irgendwie "ungerecht".
Ich hab eh was gegen die Globalisierung!
*neugier* Was hast du denn gegen die Globalisierung?

Einen lieben Gruß zurück,
Rohrbacher - jetzt in München.
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francis-braun
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Beitrag von francis-braun »

Das darfst Du aber nicht auf Deine Person beziehen,Francis!Wenn ich Dich richtig verstanden habe,kommst Du zur RAB in Ulm.Dort ticken die Uhren etwas anders.Die RAB ist ausgegliedert,sie ist nur eine DB-Tochter mit eigenem Haustarifvertrag,mit dem Du deutlichschlechter gestellt bist.
naja das ist mir soweit eigentlich schon klar, nur ist es ja so dass ich (evtl) nicht für immer bei der RAB arbeiten werde. Weiß man ja nie ;) deshalb wars sowas wie ach keine Ahnung wie man das nennt, auf jeden fall hätte den satz genauso einer sagen können der gar keine Ausbildung bei der Bahn macht. Schwer zu verstehn wa? zur Übersicht:

mache daraus:
Ihr seht also, für mich nach 3 Jahren ausbildung, macht das ganze keine 31% aus, keine 25% sondern 23% !!!
das:
Ihr seht also, für mich nach 3 Jahren Ausbildung, würde das ganze keine 31% , keine 25% sondern 23% ausmachen !!!
so wars eig. gedacht ^^

LG Francis
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Beitrag von Froschkönig »

Nun dringt es endlich auch zu den Medien durch, dass die 31% nicht auf Tatsachen beruhen:

Süddeutsche Zeitung: Ungerechter Vorwurf
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francis-braun
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Beitrag von francis-braun »

Endlich sichert das auch mal zu den Medien durch *find*
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Larry Laffer
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Beitrag von Larry Laffer »

Rohrbacher @ 13 Jul 2007, 09:41 hat geschrieben: Zurück zum Thema: Mh... gut. Aber warum? Was ist der Unterschied, ob einer in Deutschland oder China arbeitet? Genau, die Lebensumstände bzw. hier die Kosten.
Die absoluten Lohnkosten sind nur einer von vielen Faktoren zur Berechnung der Lohnstückkosten. Das bedeutet: Ein Mitarbeiter in der Produktion, der den Arbeitgeber in Deutschland x Euro pro Zeiteinheit kostet, hat eine Produktivität pro Zeiteinheit von y Euro. Für dieselbe Arbeit würde der Arbeitnehmer in China, sagen wir mal, den zwanzigsten Teil der Kosten pro Zeiteinheit ausmachen, also x/20 (leider macht diese Forensoftware die Darstellung von Brüchen nicht mit) aber nur den dreißigsten Teil der Produktivität pro Zeiteinheit, also y/30 Euro. Obwohl die absoluten Lohnkosten um ein vielfaches höher sind, sind die Lohnstückkosten (die entscheidende Größe, die ihrerseits allerdings auch nur einer unter unzählichen Standortfaktoren sind) geringer. Das kann sich durch bessere Infrastruktur, geringere Transportkosten, bessere Qualifikation und vieles mehr begründen. Also der Glaube, wir müßten in einen Lohnwettbewerb mit Weißrußland und Bangladesch eintreten und schon würde alles gut hält einer seriösen Überprüfung nicht stand.

@ Bat

Gerecht ist, wenn der Triebfahrzeugführer "auf dem Land" genausoviel Realeinkommen hat wie "in der Stadt". Ich weiß ja nicht, wo genau Du wohnst, aber es ist sicher richtig, daß ein Triebfahrzeugführer der S-Bahn München einen höheren Nominallohn braucht, als ein Lokführer von Regionalbahnen in der Lüneburger Heide, um dasselbe Reallohnniveau zu erreichen. Deswegen gibt es i.d.R. unterschiedliche Flächentarifverträge, um genau das zu gewährleisten. Unabhängig davon, wie der Kaufkraftindex in Deiner Heimat verglichen mit dem Kaufkraftindex in München ist, wäre es natürlich schon notwendig, einmal genauer auszurechnen, ob Du im Vergleich zum Triebfahrzeugführer in München nicht nur einen geringeren Nominal- sondern auch einen geringeren Reallohn hast.
Kunden - Ein bei der DBAG völlig unbekannter Begriff für "Beförderungsfälle"
Bat
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Beitrag von Bat »

@Rohrbacher
Nein, im Gegenteil. Du hast keine Argumente mehr, schon bin ich Gegenstand der Debatte. Wie immer. Aber danke für die Blumen.^^
Ho, ho, langsam, langsam! :D Wo bitte, ist beim Vergleich zwischen China und Deutschland das "Argument"? Laß uns doch gleich fragen, warum ich was zu essen hab, und die Menschen in Afrika nicht! :blink: Du willst mir doch nicht ernsthaft erzählen, dass Du diesen Vergleich zur Diskussion "Ballungsraumgehälter" hernehmen willst?!
Gegenstand der Debatte? Sei nicht so empfindlich! ;)
Die GDL und deren Anhänger - ein Haufen hemmungsloser, aber leider ungeübter Kapitalisten?
Jein! :lol: Da sagt ein anderer schon:
Aus welchem Grund sollte ein Arbeitnehmer sich sozialer verhalten als ein Arbeitgeber?
Neiddiskussion. Hat soooo *zeig* 'nen Bart.
Hättste was gscheit's glernt, würde man in Bayern jetzt sagen. Jeder hat es in der Hand, was er wird. Chef, Hilfsarbeiter oder was zwischendrin. Chef wird man aber nur, wenn man rechtzeitig was für tut. Is' nunmal so. Schon immer gewesen und wird auch immer so sein. Selbst im praktizierten Sozialismus.
Hmmm ... . Wie sag ich das jetzt? Neid? Nicht wirklich. Ich persönlich halte Unternehmer, die Ihren auf Kosten der Menschen gemachten Gewinn nicht wieder in die Menschheit investieren für Asozial!
Natürlich soll jeder hart arbeitende Großkapitalist seinen Sportwagen, eine Jacht, einen Jet, ein Ferienanwesen auf jedem Kontinent der Welt, und genug Kohle für jede Menge teure Freundinnen, Ehefrauen und Ehescheidungen haben, aber wenn dann so viel angehäuft wird, dass man sowieso nicht alles benutzen bzw. ausgeben kann, dann halte ich das für menschenverachtenden Egoismus! <_<
Wenn Du das für Neid hältst ... , bitteschön!


Zurück zum Thema: Mh... gut. Aber warum? Was ist der Unterschied, ob einer in Deutschland oder China arbeitet? Genau, die Lebensumstände bzw. hier die Kosten. Warum darf man dann aber keinen Unterschied zwischen München und McPomm machen? Denn auch hier sind die Lebensumstände erwiesener Maßen unterschiedliche und der Gegenwert eines Euros ist an allen 3 Orten ein anderer, obwohl sich zwei davon innerhalb Deutschlands befinden. Du könntest mal fragen, warum in München das Leben so teuer und z.B. in McPomm billiger ist, weil wenn man das so betrachtet ist das nach deinem Gleichheitsgrundsatz ja auch irgendwie "ungerecht".
Weil der Angestellte und Arbeiter nun mal nicht's für die Lebensumstände kann.
Das München so extrem teuer ist, liegt ja sicherlich an der Sammlung der Großkopfeten in der Gegend, oder?! Allen Lokführern in Deutschland das selbe Gehalt! Wenn die Wirtschaft diesen Mehrverdienst abschöpfen will, dann muss sie eben zu mir kommen.

*neugier* Was hast du denn gegen die Globalisierung?
Die Menschen in der so genannten "Dritten Welt" sterben, weil der Imperialismus den Hals nicht voll kriegt! (siehe 20. Sportwagen)


@LarryLaffer

Verstanden, aber nicht einverstanden. ;)

Edit: ä,ö,ü repariert

PS: Aus meiner persönlichen Sicht habe ich etwas sehr vernünftiges gelernt, denn wie schon Lukas der Lokomotivführer sagte: Wer Lokführer ist will das auch bleiben!
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Beitrag von ölp »

Froschkönig @ 13 Jul 2007, 09:23 hat geschrieben:
Im Grunde müsste man nicht mal streiken:
Wenn alle gleichzeitig Dienst nach Vorschrift tun würden, würde sich in Deutschland eisenbahnmäßig nicht mehr viel bewegen!
.....Ein deutliches Zeichen würde man setzen ,wenn alle Personale im Fahrdienst eine Zeit lang auf Ihrem Dienstplan bestehen würden.
Nichts mehr mit Sonderdiensten usw.!!!!!!!!


MfG
Paul
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Beitrag von Paul »

Froschkönig @ 12 Jul 2007, 17:38 hat geschrieben: Der Einheitstarif für alle Regionen ist ein Gewerkschaftsdogma, da kommt man nicht dran vorbei.
Wer es versucht, bekommt genau die Diskussion an die Backe gepappt, die jetzt hier auch schon losgeht.
Alle, die dann weniger verdienen, fangen das Lamentieren an.
was heißt hier Dogma? Tarifverhandlungen sind schon so kompliziert genug und sollen aus Sicht der Gwerkschaft Verbesserungen für die Beschäftigten und keine Umverteilungen eines Gesamtlohntopfes bringen. Das würde selbstverständlich den sg. Arbeitgebern gefallen.
Schon schlimm genug das sich der Ostabschlag verfestigt hat.
Was ist außerdem an der Forderung "Gleicher Lohn für gleiche Arbeit!" von der Sache her dogmatisch? Zumal weder die Gewerkschaft noch die Beschäftigten dafür können, das im Kapitalismus nun mal abgezockt wird.

Paul
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

Crowbar @ 12 Jul 2007, 17:21 hat geschrieben: Vllt. sollte man mal über die Erhöhung der Zulagen sprechen.
Der Sinn des neuen FPTV ist auch das komplizierte Zulagengeflecht zu entwirren.
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

Froschkönig @ 12 Jul 2007, 17:38 hat geschrieben: Bei der S-Bahn München etwa versucht man seit Jahren mit diversen betrieblichen Extra-Zulagen zu arbeiten, aber die Durchsetzung ist jedesmal ein Riesenkampf im Konzern, bei dem sich vor allem der Neidfaktor bremsend auswirkt.
Neidfaktor? Nööö! Der Ungrechtigkeitsfaktor! Aber dazu haben wir ja schon eine interne Diskussion.
Eine Erhöhung der Zulagen für das Fahrpersonal wäre langsam wirklich mal fällig, denn die haben sich inzwischen seit Jahrzehnten nicht mehr verändert.
Prozentuale Gehaltserhöhungen schauen deshalb von der Zahl her auch immer besser aus als sie sind, denn die Zulagen als wesentlicher Gehaltsbestandteil erhöhen sich ja nicht.
Und deshalb sollen ja die meisten Zulagen ins Grundgehalt. Damit bei der nächsten Tariferhöhung die integrierten Zulagen mit erhöht werden.
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Beitrag von Froschkönig »

mellertime @ 13 Jul 2007, 15:55 hat geschrieben:Neidfaktor? Nööö! Der Ungrechtigkeitsfaktor! Aber dazu haben wir ja schon eine interne Diskussion.
Dass du die Zulage nicht magst, weiß ich aus der internen Diskussion zur Genüge.
Und du kennst ja meine Meinung dazu.

Hier ging es aber nicht um innerbetriebliche Diskussionen, sondern um die Durchsetzbarkeit regionaler Zulagen im Konzern.
Und da war die alte Zulage, die du ja lieber magst, durchaus nicht leichter durchzubringen als die neue.

Eben weil der Flächentarifvertrag von den Gewerkschaften als Heiligtum betrachtet wird.

Das ist zwar gut für die Dresdner aber eben schlecht für die Münchner.
ALK
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Beitrag von ALK »

francis-braun @ 12 Jul 2007, 21:10 hat geschrieben: /edit2: hmmm dann kriege ich aber werte weit über 31% raus. Hmmmmm um nochmal die Formel durchzugehen, müsste doch sein:

[Differenz Neuer TV - Alter TV in €] geteilt durch [Gehalt laut alter TV]

oder?
Richtig, du willst ja wissen wieviel % vom alten Gehalt das sind. Nur das würde ich dann nicht so öffentlich vorrechnen, da würdest der GDL schön in den Rücken fallen, ich mein es ist ja bezeichnend das die GDL nicht vorrechnet wie man es hinbekommt bei knapp 900€ Lohnerhöhung nicht auf über 31% Lohnerhöhung zu kommen, mich zumindest würde das schon interessieren! Die Möglichkeit die % vom neuen Gehalt zu rechnen kenn wir ja jetzt schon :)
Nur nebenbei die 31% werden bei ca 650€ Lohnsteigerung erreicht, sprich bei etwa 10 Jahren Berufserfahrung und Betriebszugehörigkeit, alles darüber hinaus sind dann wohl mehr als 31%! Einschränkend muss man dazu aber sagen das ja die drei unten aufgeführten Zulagen mit eingerechnet werden sollen, Laut GDL würde das 100€ ausmachen, was ich bei deren Rechenkünsten aber bezweifel!
ALSO liebe 31% leugner bitte einmal öffentlich vorrechnen.

Jetzt zu den Zulagen die eingerechnet werden sollen:
Transnet ist die Mogelpackung!
Laut diesem Text soll das Urlaubsgeld (400€ habe ich da mal gehört), die Samstagszulage (wird an Sa ab 13?Uhr gezahlt und beträgt nur ein paar cent) so wie die Leistungszulage enthalten sein, alle anderen Zulagen sollen bleiben! Außerdem soll es eine neue Zulage für Tf geben die Strecken im Ausland befahren. Habe ich hier zwar alles schon mindestens einmal gesagt aber es kann nicht sein was nicht sein darf, zumidest hat es hier den Anschein.

Und zu den Schichtzulagen, bei höheren Beträgen ist nicht alles Steuerfrei, aber wenn ich 5€ pro Nachtstunde bekomme und davon 2,5€ versteuern muss bleibt mir am ende trotzdem wesentlich mehr als wenn ich nur 1,xy€ Steuerfrei bekomme. Außerdem wird das Brutto - Netto Verhältnis mit jedem Steuerfreien Euro besser.
Mfg ALK
Streiks bitte erst nach 8Uhr! ;)
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Das München so extrem teuer ist, liegt ja sicherlich an der Sammlung der Großkopfeten in der Gegend, oder?!
Andersrum. In München leben können sich fast nur "Großkopferte" leisten. München ist begehrt, dieWirtschaft brummt, es gibt Arbeit. Und nach dem Prinzip Angebot-Nachfrage verteuert sich eben dann alles. Weil wir nicht in einer teuren 3-Zimmer-Bruchbude in 'nem Plattenbau wohnen wollen, wohn' ich jetzt "da wo's Bier wächst." Aber weil das immer mehr machen (wollen), Audi und BMW boomen, die Bahnanbindung gut ist und vielleicht auch die Landschaft so schön, wird's auch hier teurer, neulich hat's mich beim lokalen Mietmarkt fast umgehauen. Die Regel, wo keine S-Bahn ist, sind die Mieten billiger stimmt heute auch nimmer so ganz. Aber das wird jetzt OT.
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