:rolleyes: Na dann mach mal! Wenn du ein Tf oder was auch immer sein solltest, müsstest du eigentlich wissen, das dies keine Freiheitsberaubung ist. Du kannst ja an einem Bahnhof aussteigen und wohin gehen, wo du willst. Freiheitsberaubung ist, wenn ein Tf mit Absicht auf freier Strecke stehenbleibt und nicht weiterfährt und du dadurch nicht aussteigen kannst. Falls das passiert ist, ich glaube ein oder zwei Fälle sind bekannt geworden, sind das Einzelfälle die auch geandet werden.
Wenn du in meinen Originalpost schaust, dann steht da genau das -> mir ging es genau um die Fälle, bei denen der Tf auf der freien Strecke stehengeblieben ist - und das kam alleine hier im Raum München bei den Warnstreiks wieder einmal mehrfach vor.
Das ist rechtlich kein Problem und ist auch nicht illegal. Anscheinend weißt du nicht, was Streik heißt. Streik bedeutet, daß man seine Arbeitskraft nicht mehr dem Arbeitgeber zur Verfühgung stellt und dies kann dann auch z.B. am Isartor sein! Dem Arbeitgeber ist es dann zur Aufgabe gestellt, die Züge durch Ersatzpersonal (Teamleiter usw.) wegzufahren.
Deine Aussage ist schon richtig - aber durch die veränderten Eigentumsverhältnisse am Netz ist es nicht mehr so einfach wie du es beschreibst. Bestreikt wird ja durch das Fahrpersonal die diversen DB Regio AGs bzw. Regio Verkehrsnetz GmbHs sowie die DB Fernverkehr AG/Railion AG. Die DB Netz AG wird nicht bestreikt, daher darf dieser auch kein Vermögensschaden entstehen. Dabei spielt es keine Rolle, dass momentan die DB Netz AG zu 100% der DB AG gehört, wie die anderen Töchter auch. Rechtlich noch klarer wäre die Situation, wenn, wie im aktuellen Kabinettsentwurf der Bundesregierung vorgesehen das Netz komplett wieder dem Staat direkt gehört. Sollte die DB AG, Netz AG und andere Töchter klagen, wird man mit Sicherheit die momentan die noch zu 100% bestehende Verflechtung als mildernden Umstand ansehen, klagen aber Dritte, wie Veolia und andere private EVU, hat die Gewerkschaft NULL Chancen. Der Schaden muss dann durch die GDL ersetzt werden. Die ganze Angelegenheit ist aber rechtlich Neuland, denn so viel ich weiß gab es ja unter der momentanen rechtlichen und wirtschaftlichen Konstellation noch keinen ernsthaften Streik, oder?
Noch eine kleine Nebenbemerkung, damit es keine Missverständnisse gibt: Nein, ich bin nicht gegen Streiks per se, aber ich bin mir momentan nicht so sicher, ob sich nicht die GDL und die Lokführer langfristig ins eigene Fleisch schneiden, wenn es jetzt hart auf hart kommt.
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