Ausbau Tutzing - Murnau

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
ropix
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Beitrag von ropix »

KBS 855 @ 19 Aug 2007, 22:11 hat geschrieben:
Wer hat denn was von einem HP Huglfing erzählt?
Sorry, wie bin ich jetzt auf Huglfing gekommen? :rolleyes:
Ich meinte natürlich den Rückbau des Bf. Farchant, der ja immer noch für Kreuzungen genutzt wird.
Nach ein wenig wieder Gemüt abkühlen:

Woher hast denn jetzt Farchant? Ich werd dir da mit gutem Gewissen auch bei diesem Bahnhof widersprechen, aber für ne neue Korrektur des Bahnhofsnamens hätte ich noch Klais, Eschenlohe und Huglfing - ach ne, den hatten wir ja schon - anzubieten.

Zu Farchant selber sei nur gesagt, da werden derzeit beide Gleise saniert, demnächst auch die Bahnsteige und irgendwann in absehbarer Zeit werden da auch wieder Züge halten.

Und ja, Garmisch ist natürlich ganz ganz toll, ich hätte den Rückbau auf drei nicht miteinander verbundene Prellbockgleise bevorzugt!

Zum Tempo 40 - es soll auf der Strecke Kurven und Bahnübergänge geben, da mag was dran sein. Sicher würde sich mit den BÜs noch einiges rausholen lassen, inwieweit man nochmal +20 Km/H draufsatteln kann weiß ich nicht.

Aber für den Wennfall dass die die oben genannten Bahnhöfe nicht gefallen. Ich könnte dir noch Diemendorf nennen.

/Edit: den letzten Satz hatte ich doch eigentlich gelöscht?
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KBS 855

Beitrag von KBS 855 »

Sag mal, was soll denn diese komische Art? Da verschreibt man sich mal im Bahnhofsnamen und schon muss man das zerlegen und lächerlich machen. Hier gehts um die Bahnstrecke München - Mittenwald und nicht um Kindereien wo man dem anderen einen Fehler vorhalten muss und dann noch so einen billigen Beitrag in die Welt setzt.
Woher hast denn jetzt Farchant?
In der Fachpresse war mal davon zu lesen dass Farchant mit dem Bahnsteigbau zum Hp zurückgestuft wird. Mag ja sein dass diese Vorhaben wieder geändert wurde, was wohl auch sinnvoll wäre. Das ist doch kein Grund auf mich loszugehen.
Und ja, Garmisch ist natürlich ganz ganz toll, ich hätte den Rückbau auf drei nicht miteinander verbundene Prellbockgleise bevorzugt!
Ach mei, ich lach mich kaputt, jetzt wirds ja richtig billig...
Sicher würde sich mit den BÜs noch einiges rausholen lassen, inwieweit man nochmal +20 Km/H draufsatteln kann weiß ich nicht.
Kann man das Thema hier auch vernünftig diskutieren? Es ist sicher machbar die Strecke anständig auszubauen und die Fahrzeiten zu verkürzen, nicht mehr, nicht weniger.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

seh ich auch so, wenn man die Begenungsabschnitte gut setzt, lässt sich noch einiges machen
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
ropix
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Beitrag von ropix »

KBS 855 @ 19 Aug 2007, 23:54 hat geschrieben: Sag mal, was soll denn diese komische Art? Da verschreibt man sich mal im Bahnhofsnamen und schon muss man das zerlegen und lächerlich machen. Hier gehts um die Bahnstrecke München - Mittenwald und nicht um Kindereien wo man dem anderen einen Fehler vorhalten muss und dann noch so einen billigen Beitrag in die Welt setzt.
Billig - Billig ist vor allem die Aussage alle Infrastruktur auf Teufel komm raus so zu erhalten wies vor 20 jahren war nicht grad. In Garmisch hat man vergleichsweise viel übrig gelassen - zumindest gegenüber dem Rest der Strecke. So hab ich das gesagt. Aber nein, immer gleich draufhaun :)

Billig ist der Beitrag, ja, er kostet nur den absoluten Bruchteil gegenüber einem vielleicht gar nicht machbaren Ausbau zwischen Garmisch und Mittenwald. Was willst denn da - Neigetechnik, Basistunnel?

Bist du die Strecke eigentlich schon mal gefahren?
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Was soll man in Garmisch mit so vielen Gleisen? Da gibts drei Strecken, wofür braucht man da ein Dutzend Gleise? Seit dem Bau der früheren Gleisanlagen hat man vermutlich den Wendezug erfunden, die Kurswagen abgeschafft und den Güterverkehr reduziert - man braucht heute einfach nicht mehr diese umfangreichen Gleisanlagen an jedem Bahnhof. UNd jetzt bitte nicht missverstehen, ich befürworte keineswegs radikalen Rückbau, aber angesichts der Kosten die jedes zusätzliches Gleis aufwirft muss man dann doch realistisch sein. Auf einem Gleis wendet man den 426 von Reutte kommend, auf zwei Gleisen die Züge nach München und nach Mittenwald, dann hat man immer noch ein Durchfahrgleis und ein Stumpfgleis übrig, auf denen man Verstärkerzüge wenden kann - das sollte doch nun wirklich ausreichen?

Ehrlich gesagt: Lieber ein Gleis in Garmisch als ein Kreuzungsbahnhof auf der Strecke weniger.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
elba

Beitrag von elba »

Boris Merath @ 20 Aug 2007, 00:44 hat geschrieben: Was soll man in Garmisch mit so vielen Gleisen? Da gibts drei Strecken, wofür braucht man da ein Dutzend Gleise? Seit dem Bau der früheren Gleisanlagen hat man vermutlich den Wendezug erfunden, die Kurswagen abgeschafft und den Güterverkehr reduziert - man braucht heute einfach nicht mehr diese umfangreichen Gleisanlagen an jedem Bahnhof. UNd jetzt bitte nicht missverstehen, ich befürworte keineswegs radikalen Rückbau, aber angesichts der Kosten die jedes zusätzliches Gleis aufwirft muss man dann doch realistisch sein. Auf einem Gleis wendet man den 426 von Reutte kommend, auf zwei Gleisen die Züge nach München und nach Mittenwald, dann hat man immer noch ein Durchfahrgleis und ein Stumpfgleis übrig, auf denen man Verstärkerzüge wenden kann - das sollte doch nun wirklich ausreichen?

Ehrlich gesagt: Lieber ein Gleis in Garmisch als ein Kreuzungsbahnhof auf der Strecke weniger.
Ja.

Aber Garmisch braucht halt Abstellmöglichkeiten für Zusatzverkehre. Die Ski-WM wird das wieder zeigen.

Sollte wider Erwarten das mit Olympia was werden, wird man dann in den großen Ausbau-Wahn verfallen. (Irgendjemand wird bestimmt demnächst den TR nach Garmisch vorschlagen.)

Edmund
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ubahnfahrn
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Beitrag von ubahnfahrn »

elba @ 20 Aug 2007, 09:07 hat geschrieben: Sollte wider Erwarten das mit Olympia was werden, wird man dann in den großen Ausbau-Wahn verfallen. (Irgendjemand wird bestimmt demnächst den TR nach Garmisch vorschlagen.)
Aber nur über Wolfratshausen ... <_<
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

Grüße vom Holledauer Tor
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

... und als Ersatz für die S7-Verlängerung. :angry: ;)
Beste Grüße usw....
Christian


Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
elba

Beitrag von elba »

ubahnfahrn @ 20 Aug 2007, 09:38 hat geschrieben: Aber nur über Wolfratshausen ... <_<
Nein, nein - ohne Starnberg Nord geht da gar nichts!

Edmund
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Beitrag von ubahnfahrn »

elba @ 20 Aug 2007, 10:45 hat geschrieben: Nein, nein - ohne Starnberg Nord geht da gar nichts!
Welche wichtige Persönlichkeit ist denn da seßhaft ?
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

Grüße vom Holledauer Tor
elba

Beitrag von elba »

ubahnfahrn @ 20 Aug 2007, 11:30 hat geschrieben: Welche wichtige Persönlichkeit ist denn da seßhaft ?
In Starnberg gibt es nur wichtige Persönlichkeiten. Und der Nordbahnhof ist ein städtisches Renommierprojekt.

Edmund
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ubahnfahrn
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Beitrag von ubahnfahrn »

elba @ 20 Aug 2007, 11:56 hat geschrieben: In Starnberg gibt es nur wichtige Persönlichkeiten. Und der Nordbahnhof ist ein städtisches Renommierprojekt.
Welche die wirklich wichtig sind oder sich nur für wichtig nehmen :lol:

Starnberg Nord war auch das Todesurteil für Mühltal - was interessiert einen das fahradfahrende Fußvolk, das gerne mit der S-Bahn zurück nach München will ...
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

Grüße vom Holledauer Tor
KBS 855

Beitrag von KBS 855 »

Was soll man in Garmisch mit so vielen Gleisen? Da gibts drei Strecken, wofür braucht man da ein Dutzend Gleise? Seit dem Bau der früheren Gleisanlagen hat man vermutlich den Wendezug erfunden, die Kurswagen abgeschafft und den Güterverkehr reduziert - man braucht heute einfach nicht mehr diese umfangreichen Gleisanlagen an jedem Bahnhof. UNd jetzt bitte nicht missverstehen, ich befürworte keineswegs radikalen Rückbau, aber angesichts der Kosten die jedes zusätzliches Gleis aufwirft muss man dann doch realistisch sein. Auf einem Gleis wendet man den 426 von Reutte kommend, auf zwei Gleisen die Züge nach München und nach Mittenwald, dann hat man immer noch ein Durchfahrgleis und ein Stumpfgleis übrig, auf denen man Verstärkerzüge wenden kann - das sollte doch nun wirklich ausreichen?
Ich verstehe nicht warum man jetzt so tut als würde ich für jedes Gleis kämpfen das es in Garmisch jemals gab! Ich weiß auch dass man nicht mehr alle Gleise benötigt die man früher hatte, das kritisiere ich doch gar nicht.
Aber im Gegensatz zu manch anderen hier und zur renditeorientierten, kurzsichtigen Sichtweise von DB Netz & Botanik, die nur den Regelverkehr sieht, braucht Infrastruktur auch zusätzliche Kapazitäten die sich eben nicht nach BWL-Sichtweise orientieren, sondern die volkswirtschaftlich Sinn machen und sogar betriebswirtschaftlich für eine spätere Kapazitätserweiterung notwendig wären.

Garmisch ist nicht ein x-beliebiger Kleinstadtbahnhof, sondern es ist der Bahnhof von Deutschlands wichtigstem Wintersport- und Urlaubszentrum! Hier findet nicht nur 2011 die Ski-WM statt und 2018 möglicherweise Olympia, hier machen sehr viele Menschen Urlaub in einer zauberhaften Landschaft.

Ich kritisiere ganz klar die zerstörung des Bahnsteiges auf dem Gleis 6/7 waren! Für Sonderzüge war dieser Bahnsteig einfach notwendig. Und dieses einseitige anbinden von Abstellgleisen, nur um 2-3 Weichen einzusparen, finde ich alles andere als toll. Gibts doch im Straßenbau auch nicht. Man muss weg vom Denken, die Eisenbahn unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten zu sehen, das geht einfach nicht.

Traurig ist, dass der Güterverkehr verschwunden ist. In wie weit hier ein Bedarf vorhanden wäre ist schwer zu sagen. Industrie gibts ja kaum, wenn dann Holzverkehre oder sowas, denn den Stückgutverkehr hat man ja ohne Not komplett verlagert. Und Durchgangsverkehr ist für die Strecke wohl nicht geeignet.
Billig ist der Beitrag, ja, er kostet nur den absoluten Bruchteil gegenüber einem vielleicht gar nicht machbaren Ausbau zwischen Garmisch und Mittenwald. Was willst denn da - Neigetechnik, Basistunnel?
Sorry, aber jetzt schreibst du wieder einen Unsinn! Ich denke über einen leichten Ausbau nach und du führst das in die Lächerlichkeit. Mir gehts doch nur um eine Anhebung der Streckengeschwindigkeit, möglichst durchgehend auf 80 km/h.
Weder ein Ausbau auf 200 noch sonstiges schwebt mir vor, falls du jetzt wieder diesen Schmarrn anfängst.
Starnberg Nord war auch das Todesurteil für Mühltal - was interessiert einen das fahradfahrende Fußvolk, das gerne mit der S-Bahn zurück nach München will ...
Das verstehe ich bis heute nicht, da der Halt in Mühltal doch für viele Ausflügler wichtig war und die S-Bahn mit ihrem Beschleunigungsvermögen da doch keine Zeit verloren hätte.

Und jetzt bitte ich nochmals: Bitte den Thread in München - Mittenwald (-Innsbruck) umbenennen. Danke.
ropix
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Beitrag von ropix »

Ja, nachher konkretisieren und dabei abschwächen kann ich auch gut. Das Ursprungsposting liest sich doch sehr nach durchgängig 140 und Erhaltung des Garmischer Bahnhofs aus dem Jahre 1990 - da wurde seit wahrscheinlich 60 Jahren nichts mehr rückgebaut (und vermutlich saniert)

Viele - naja. Wenn 400 viele sind dann mag dem so sein. Aber ob man wegen 200 einsteigern wirklich mit ner ganzen S-Bahn halten muss sei mal dahingestellt. Schön wäre der Halt natürlich gewesen. Aber ich hab noch niemand getroffen der den wirklich vermissen würde.

Wieso ich mich an Bahnhofsnamen aufgehängt hab kann ich schon erklären. Es klang anfänglich so wie wenn da jemand einmal nach Garmisch gefahren ist und dann alle Bahnhöfe genannt hat die noch kein ESTW im Vorgarten stehen haben. Dafür entschuldige ich mich hiermit, da das wohl nicht gestimmt hat :)
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KBS 855

Beitrag von KBS 855 »

Ja, nachher konkretisieren und dabei abschwächen kann ich auch gut. Das Ursprungsposting liest sich doch sehr nach durchgängig 140 und Erhaltung des Garmischer Bahnhofs aus dem Jahre 1990 - da wurde seit wahrscheinlich 60 Jahren nichts mehr rückgebaut (und vermutlich saniert)
Ok, da hast meine Gedanken wohl falsch aufgefasst, denn von 140 Streckengeschwindigkeit und Erhalt jedes Gleises hab ich nichts geschrieben. Ich sage nur dass der Rückbau zu weit gegangen ist, aber das wär ja jetzt geklärt. :)
Wieso ich mich an Bahnhofsnamen aufgehängt hab kann ich schon erklären. Es klang anfänglich so wie wenn da jemand einmal nach Garmisch gefahren ist und dann alle Bahnhöfe genannt hat die noch kein ESTW im Vorgarten stehen haben. Dafür entschuldige ich mich hiermit, da das wohl nicht gestimmt hat :)
Diese Strecke gehört zu den am häufigsten von mir befahrenen Strecken südlich von München, da Garmisch und Mittenwald zu meinen bevorzugten Ausflugszielen gehören.
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