Dann würde von mir sowas kommen wie: Dann glotzen sie mal auf ihre Uhr! Die anderen hunderte Fahrgäste im Zug möchten gerne pünktlich befördert werden.
Es ist immer wieder erstaunlich, daß sich einige "Kunden" einbilden eine Sonderrolle zugesprochen zubekommen. Wenn ich auf jeden warten würde, und sei es nur 30 sek, dann hätte ich am Endbahnhof min. 10min Verspätung. Und dann heist es wieder, die S-Bahn fährt nie pünktlich.
Und wieso sollte es meine Schuld sein, wenn nur lahmarschige Rolltreppen Richtung Bahnsteig führen? Natürlich ist es leicht zu wettern "ja ja seid mal pünktlich", aber zaubern kann man auch nicht. Vor allem bei dem Chaos an den meisten deutschen Bahnhöfen. Anscheinend scheinen Würstchenbuden und Buchläden ja wichtiger zu sein als eine ordentliche Ausschilderung und Gestaltung des Weges zum Bahnsteig.
Ha, ha, laugh.gif wo hast'n den Blödsinn her?
Tja wenn man keine Ahnung hat...bevor man das als Blödsinn tituliert, könnte man ja auch mal googeln, dann wäre man z.B. auf diverse Seiten dazu gestoßen. Aber ich kann mir schon vorstellen, daß jemand keine Ahnung von Deutschlands erster U-Bahn hat in einer Stadt, die ihre U-Bahn noch nicht mal 40 Jahre hat.
Mannomann... Ich bin kein Tf, und ich find manche Aussagen von Tf's hier (keine Namen wink.gif ), die gerne alle Passagiere als Idioten titulieren, auch nicht wirklich prickelnd, aber verstehen kann ich sie bei solchen Aussagen wie deiner schon. Also, meinst Du wenn Du den Bahnhof langgerannt kommst und in den Zug willst, sollen die 300 Leute, die im Zug sind, gefälligst auf dich warten, und eventuell ihrerseits ihre Anschlüsse verpassen? Toll... Außerdem gibt es Bahnhöfe, z.B. am Marienplatz, da kann man ewig warten, da kommt immer noch einer angerannt und will noch einsteigen, und dann noch einer, und noch einer, dann ist einer so höflich und hält die Tür für die anderen auf, so dass diese auch noch reinspringen können... und dann wundert man sich, wieso die S-Bahnen so unpünktlich sind.
Ich sprach von ungünstigen Umständen, die einem die Anschlüsse sehr knapp werden lassen können. Wegen 10 Sekunden wird kein anderer im Zug seinen Anschluß verpassen. Sowas wie Fahrplanabstimmung funktioniert auch nur, wenn man sich wirklich darauf verlassen kann.
Wenn ET423 da 10 Minuten Verspätung macht, nur weil irgend so ein Blödian der Meinung war die sich Zwangsschließende Tür mutwillig wieder aufreißen zu müssen und diese sich dann für das Programm Störung entscheidet, dann kann der Verursacher noch froh sein, das er mich da nicht erwischt hat, bei mir wäre der Zug unter Umständen doppelt solange stehen geblieben, mit Polizeieinsatz und Fahrtausschluß, wegen Eingriff in den Bahnbetrieb (zurückbleiben heißt zurückbleiben), Sachbeschädigung (Tür mutwillig aufstemmen) und Betriebserschwernis ... das wird ein teurer Spaß (und wurde auch schon so praktiziert). Pünktlich erscheinen ist da viiiiieeeeeelll billiger.
ROFL, 10 Minuten Verspätung? Oder sind die Bayern alle so vergesslich

, wenn mir einer nen Video zeigt, wo die Leute alle paar Sekunden nach dem Abfahrtszeichen in die Bahn wollen, glaube ich das.
Nun ist aber die Frage, warum die Türen vom ET423(das Fahrzeug) so schnell ne Störung zeigen? Oder gar kaputtgehen? Das ist doch dann totaler Schrott. Außerdem würde ich da mal vorsichtig sein mit Polizeieinsatz usw. das kann sehr schnell nach hinten gehen. Wenn die Tür wegen sowas gleich kaputt ist, ist der Konstrukteur daran schuld, nicht der Fahrgast, egal ob es berechtigt war die nochmal aufzumachen oder nicht. Ich bin sowieso der Meinung, daß soviel Hektik nur durch die überflüssige Türschließautomatik entsteht.
Die Polizei würde einem wohl nen Vogel zeigen, wenn man wegen so einer Lappalie dort anruft.
Bei denen die immer 3 Minuten nach Abfahrtzeit angerannt kommen und noch mitwollen frag ich mich immer, ob die bei ihrem Arbeitgeber auch mit dieser grandiosen Pünktlichkeit aufschlagen, wenn ja dann Respekt das noch keine Kündigung kam. Wer nicht pünktlich am Zug ist wollte DEN Zug nicht haben, also wird auch nicht gewartet, so einfach ist das, zumal wir Lokführer uns mittlerweile für jede Minute Verspätung rechtfertigen müssen. Wozu soll ich mich rechtfertigen nur weil ein, zwei Deppen es net pünktlich geschafft haben, dafür, daß ich dann noch von genau DEN Leuten auf die man gewartet hat angemault wird der Zug sei unpünktlich (nichts was nicht schon passiert wäre).
Wir reden hier nicht von drei Minuten, sondern von einigen Sekunden. Vermutlich gibt es überall bei jedem S-Bahn-Betrieb etwas zu abfertigungswütige Leute, die sich einen Spaß daraus machen, jemanden die Rücklichter zu zeigen.
Klar mag es aus der Sicht der Fahrer hier anders aussehen als aus der des Fahrgastes, nur ist das dann auch ziemlich subjektiv.
Wieder so ein Kandidat der Sorte früher war alles besser und die Neuerungen sind alle Scheiße ... ich bin selber Berliner und kenne durchaus das System dort, nur ist dieses mit dem Münchner gar nicht zu vergleichen. Die Eisenbahn ist kein Museumsverein und der technische Fortschritt macht auch vor der Eisenbahn keinen Halt. Daß die Berliner S-Bahn da ein weinig eine Ausnahme spielt ist hinlänglich bekannt, aber auch diese verschließt sich nicht der neuen Technik. Daß Du nicht in der Lage bist mit sich selbst schließenden Türen umzugehen dafür kann die Eisenbahn rein gar nichts, das liegt an Dir selber. Ich für meinen Teil habe zumindest noch keinen einzigen Zug auf Grund des Abfertigungsverfahrens TAV verpaßt, vielleicht liegt das aber einfach daran daß ich auf dem Bahnsteig bin BEVOR der Zug kommt und nicht nachdem er schon abgefahren sein sollte und somit einsteige solange die Tür offen ist. Und zum Thema, das Berliner System sei so viel besser, ich erinner gerne mal an die Baureihe 475, weil früher war ja schließlich alles besser, da krachte ohne Vorankündigung die Türe einfach so mal zu (das unverständliche Gemurmel über die Bahnsteiglautsprecher kam teilweise echt dem unangekündigt gleich), wahnsinn, ganz prima, mit der Dummheit mancher heutiger Fahrgäste gepaart hätten die Krankenhäuse da heutzutage Hochkonjunktur ... Lemminge sind nix dagegen
Was ist denn an der TAV so eine tolle Neuerung? Ist es zu viel verlangt, ein endgültiges Abfahrtsignal zu geben? Daß gleichzeitig auch Türschließsignal ist?
Ja, die BR475 kenne ich, die hatte als letzte BR auch kein Türschließsignal, was durchaus riskant war. Aber die ist ja nun auch schon fast 10 Jahre auf dem Abstellgleis. Im Übrigen wurde aus dem Grund, daß es zu viele Unfälle mit den mehr oder weniger unangekündigt schließenden Türen gab, das Abfahrtsignal in Berlin eingeführt. Warum dies bei der BR475 nicht getan wurde - keine Ahnung. Vermutlich wollte man nicht mehr so viel Aufwand in die alten Züge stecken, anschließend sind sie aber noch etliche Jahre gefahren. Im Übrigen haben diese Türen erst durch den Schließvorgang eine enorme Kraft entwickelt, hat man sie vor dem Schließvorgang festgehalten, war die Luft nach ein paar Metern raus. Ja, damals fuhr man noch oft mit offener Türe(natürlich meistens im Sommer) - manch einer, der S-Bahn-Betriebe ohne TAV als "museumsreif" ansieht, mag angesichts dieser Tatsache nen Schock eritten haben, hätte er dies gesehen.
Manch einer mag ja über das Türschließsignal lachen und es als "sozialistischen Wecker" titulieren, nur ist das ne bewährte Abfertigungsmethode in fast jedem Verkehrsbereich.
Und was heißt "nicht in der Lage mit selbstschließenden Türen umzugehen"? Blödsinn. Ich weiß schon, daß die bei diversen Fahrzeugen auch mal direkt vor der Nase zugehen kann. Nur viele Leute, die sich gar nicht mit Technik befassen, werden dadurch unangenehm überrascht.
Ich wäre sowieso dafür, in jedem Verkehrsbereich automatisch schließende Türen abzuschaffen und eine zentrale Schließung einzuführen. Oder die Intervalle müßten großzügiger bemessen werden.
Ich finde es ja durchaus amüsant, daß man z.B. im Straßenbahnereich solch bescheuerte "Salon"-Klappen und elastische Trittstufen eingebaut hat, nur damit die Tür von alleine zugeht. Was hat man denn früher bei der Münchner S-Bahn gemacht, als die ET420 noch fuhren? Da wurde auch zentral geschlossen. Die ET423 sind dezidierte S-Bahn-Fahrzeuge und haben viele Türen für einen schnellen Fahrgastwechsel.
Der Öffnungsknopf leuchtet grün, man drückt drauf, die Tür bewegt sich auf und nach 10 cm knallt sie unvermittelt zu, weil die Türfreigabe in diesem Augenblick zurückgenommen wurde.
In dieser Situation bekommt man zumindest einen gehörigen Schreck, da die Hand ja vom Drücken noch vorne ist.
Genau das finde ich bei einem Massenverkehrsmittel hinderlich.
Mal eben warten mag irgendwo in der Pampa, wo die 10 Sekunden Verspätung schnell rausgefahren sind (oder auch hier auf der S5-West einwärts....), problemlos sein. Hier in München kommt je nach Tageszeit so ein 10-Sekunden-Kandidat aber an ausnahmslos jeder Station. Jeden mitzunehmen macht nach 9 Stationen schonmal 1 1/2 Minuten. Bei knappen Umsteigeverbindungen kann da schonmal der Anschluss weg sein. Je nach Fahrtziel darf man dann fröhliche 10/20/40 Minuten warten, und warum? Weil einzelne Subjekte sich zu fein waren, sich nach dem Fahrplan zu richten.
Ich geb ja zu, früher auch mal so wie Du gedacht zu haben. Aber wenn Dir das von mir beschriebene oft genug passiert, irgendwann reicht es auch Dir dann mal.
1. Wie schon erwähnt, gibt es immer Ereignisse, die einem dazwischenkommen können. Oder daß man warum auch immer nicht auf den Bahnsteig kommt, weil jemand im Weg steht.
2. Ohne Türschließautomatik wäre es sicher halb so wild! Ich kenne solches "ach ich will ja noch mit" nur von Verkehrsbetrieben, wo die Türschließautomatik zum Einsatz kommt. Wenn man weiß, daß die Tür erst nach Ankündigung schließt und es dann gleich losgeht, ist es was anderes. Bei den kurzen Aufenthalten an den Bahnhöfen ist das unnötig.
Ich find die Fahrgastbeschimpferei in dieser Diskussion schrecklich. Die Blödiane kommen zu spät, sie stecken die Finger irgendwo rein, usw.
Wie wärs denn mal mit Anschlußsicherung, mit einer Tür, die man bei automatischer Schließung auch während des Schließvorgangs durch Knopfdruck wieder öffnen kann? Wie wärs mit dem normalen Umgang miteinander? Wie wärs mal rauszuschauen, und dann zu überlegen, ob man sich warten leisten kann oder nicht? Ob da einer oder zehn Fahrgäste vom Bus angerannt kommen?
Nein - wir haben einfach recht - immer!
So siehts aus!
Kann ich leider zustimmen.
Warum werden "Kunden" immer in "" geschrieben, hat irgendwie einen negativen Beigeschmack.
In jedem Unternehmen gilt "Customer is king" und hier muss man sich als Vollidiot beschimpfen lassen?
Ziemlich grenzwertig wie ich finde.
Ganz genau. Wenn ein Unternehmen Geld mit der Beförderung von Leuten verdienen möchte, dann muß man auch dem Kunden Service gewährleisten. Und sei er noch so doof. Wenn ich Bratwürste verkaufen würde(was ich nicht tue), dann kann ich auch nicht einfach sagen, der Typ da sieht so doof aus, dem verkauf ich nichts.
Die Fahrer, die hier so auf die "blöden Fahrgäste" schimpfen, sollten mal überlegen, daß sie ohne diese Leute nicht den aktuellen Job hätten. Würden die Leute nicht mit den Öffentlichen fahren, gäbe es auch keinen entsprechenden Beruf.
Mit "Volldioten" ist diejenige Spezies gemeint, die sich einbildet, während der Abfertigung noch schnell in die Türe springen zu müssen. Die möglichen Folgen wurden auch schon angesprochen, nämlich daß die Tür blockiert oder sogar auf Störung geht. Oder daß die Finger eingezwickt werden. So etwas muß nun wirklich nicht sein. Ich ärgere mich auch oft genug über solche Leute, die noch schnell in die Türe springen, wenn diese mit einem Piepsen schließt.
Und wie ich ausführte, sind die "Vollidioten" noch woanders zu suchen. Wenn in dem von mir geschilderten Fall - ich bin mir sicher, daß es das auch in München gibt! - das Erreichen des Bahnsteiges erschwert wird, obwohl der Online-Verkehrsplaner doch die tolle Route mit Umsteigen in 2-3 Minuten ausspuckt, weil irgendwelche Wanderpulks durch den Bahnhof flanieren, irgendwelche Läden ihre Fischbrötchen-Werbeschilder aufgestellt haben und dann die Treppen schön eng sind, ist bei der Bahnhofsplanung ziemlich was schief gegangen. Wer kennt denn die Situation des Einzelnen, der sich in die schließende Türe zwängt? Ich finde es vermessen, den sofort als unpünktlichen Doofi abzutun.