Streiks bei der Deutschen Bahn 2007/2008
- Larry Laffer
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Wenn die Lokomotivführer an eine Tochtergesellschaft ausgegliedert werden, die Angestellten dieser Tochtergesellschaft aber mehrheitlich in der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer organisiert sind, dann hat die von Dir erwähnte gelbe DGB-Großgewerkschaft nichts zu melden.
Kunden - Ein bei der DBAG völlig unbekannter Begriff für "Beförderungsfälle"
- mellertime
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Richtig. Dann fängt das Streikspielchen von neuem an.
Tf der Münchner S-Bahn.
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Also, das was da von der GDL abgezogen wird ist völlig unverschämt und eine bodenlose Frechheit gegenüber den Fahrgästen. Die Forderungen nach einer Lohnerhöhung sind zwar berechtigt, aber keine 31%. Da wird ein Streit zwischen der Bahn und GDL völlig rücksichtslos auf dem Rücken der Fahrgäste ausgetragen, die praktisch die Geiseln in diesem Konflikt sind.
Von Lwf aus hat man ja ne recht gute Aussicht auf die Einfädelung vom Kanal in die Stammstrecke...recht sporadisch is da schon mal ne S2 gekommen, die dann auch recht bald wieder zurückgefahren ist. Nachdem der Bahnsteig am Gleis 1 in MLR aus mir nicht bekannten Gründen nicht mehr genutzt werden darf, ist das die einzige Möglichkeit. Drum is auch die S1 erst ab Moosach gefahren...ET 423 @ 12 Oct 2007, 14:20 hat geschrieben: Also wenn man dem RIS so glaubt (und dem glaube ich mehr als den Stör-Emails), dann fahren grad mal auf der S8 Pasing - Flughafen und tlw. auf der S1 die Züge - alle anderen Linien nur sporadisch und dann so gut wie nie bis zur Endstation. :rolleyes:
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Der Regionalverkehr nach Landshut ist auch etwas sehr unregelmäßig :blink:ChristianMUC @ 12 Oct 2007, 16:04 hat geschrieben:Das mit dem einen Zug kann ich bestätigen...ubahnfahrn @ 12 Oct 2007, 16:01 hat geschrieben: So wie ich das herauslese fährt genau 1 Zug im 80-Minuten-Takt :blink:
Moosach ab 13:56, 15:16, 16:36, dann wohl wieder um 17:56 :unsure:
Heute früh hatte ich das Glück, daß mein Regelzug gekommen ist - aber wie komm ich heim :unsure:
Der 14.44 ist wohl gefahren - davor ist nur einer gegen 11.30 auf der Landshuter Fernbahn stadtauswärts gefahren...ubahnfahrn @ 12 Oct 2007, 16:09 hat geschrieben:Der Regionalverkehr nach Landshut ist auch etwas sehr unregelmäßig :blink:ChristianMUC @ 12 Oct 2007, 16:04 hat geschrieben:Das mit dem einen Zug kann ich bestätigen...ubahnfahrn @ 12 Oct 2007, 16:01 hat geschrieben: So wie ich das herauslese fährt genau 1 Zug im 80-Minuten-Takt :blink:
Moosach ab 13:56, 15:16, 16:36, dann wohl wieder um 17:56 :unsure:
Heute früh hatte ich das Glück, daß mein Regelzug gekommen ist - aber wie komm ich heim :unsure:
Und wie oll die GdL ihre Forderungen sonst durchsetzten???Moskau @ 12 Oct 2007, 15:25 hat geschrieben: Also, das was da von der GDL abgezogen wird ist völlig unverschämt und eine bodenlose Frechheit gegenüber den Fahrgästen. Die Forderungen nach einer Lohnerhöhung sind zwar berechtigt, aber keine 31%. Da wird ein Streit zwischen der Bahn und GDL völlig rücksichtslos auf dem Rücken der Fahrgäste ausgetragen, die praktisch die Geiseln in diesem Konflikt sind.
Streiks im Güter- und Fernverkehr hat die Bahn der GdL ja per Einstweiliger Verfügung verbieten lassen.
Die GdL wollte anfangs ja nur den Güterverkehr lahmlegen...
Und das ist das was mich so Ärgert. Die Bahn lässt der GdL keine andere Wahl als im Nahverkehr zu streiken, aber tut so als würde die GdL das aus Spaß machen.
Glaubst nicht, dass es der GdL lieber wäre, wenn sie nicht den Nahverkehr zum dritten Mal lahmlegen muß, sonder auf den Güterverkehr ausweichen könnte...
Grüße
MisterH
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Eine Auslagerung könnte aber für die Bahn noch problematischer werden, denn wenn sämtliche Lokführer in eine eigene Gesellschaft, ich nenn sie mal DB Traktion AG, ausgelagert werden und dann gestreikt wird ist wirklich das gesamte System betroffen, denn es streiken ja dann die Mitarbeiter der DB Traktion AG und nicht die Lokführer von Regio, Fernverkehr oder Railion.
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Ach Gottchen...Moskau @ 12 Oct 2007, 15:25 hat geschrieben: Also, das was da von der GDL abgezogen wird ist völlig unverschämt und eine bodenlose Frechheit gegenüber den Fahrgästen. Die Forderungen nach einer Lohnerhöhung sind zwar berechtigt, aber keine 31%. Da wird ein Streit zwischen der Bahn und GDL völlig rücksichtslos auf dem Rücken der Fahrgäste ausgetragen, die praktisch die Geiseln in diesem Konflikt sind.
Du regst dich etwas spät auf! <_<
Tf der Münchner S-Bahn.
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Von Erding gibts 'ne Buslinie nach Moosburg!ubahnfahrn @ 12 Oct 2007, 16:09 hat geschrieben: Heute früh hatte ich das Glück, daß mein Regelzug gekommen ist - aber wie komm ich heim :unsure:
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Niederlage für die GDL. Die Deutsche Bahn darf zur Sicherstellung der Grundversorgung im Regionalverkehr Lokführer zu Notdiensten verpflichten. Die Erteilung einer einstweiligen Verfügung gegen die Praktik der Deutschen Bahn lehnte das Gericht ab. Die GDL behält sich vor, Beschwerde einzulegen.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,511181,00.html
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Notdienst heißt Notdienst, weil man für einen Notfall Dienst machen muss. Klingt komisch, ist aber so.
Ein Notfall ist ein PU oder ein Autocrash oder Unwetterschäden, aber keine Aufrechterhaltung einer Grundversorgung. :blink:
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Was ist nur aus dem Streikrecht geworden? Wer sich weigert, Notdienst zu leisten, bekommt postwendend eine Abmahnung!TramPolin @ 12 Oct 2007, 15:33 hat geschrieben:Niederlage für die GDL. Die Deutsche Bahn darf zur Sicherstellung der Grundversorgung im Regionalverkehr Lokführer zu Notdiensten verpflichten. Die Erteilung einer einstweiligen Verfügung gegen die Praktik der Deutschen Bahn lehnte das Gericht ab. Die GDL behält sich vor, Beschwerde einzulegen.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,511181,00.html
Oder war das nur frei erfunden von dem Spiegel-Schreiber?
Übrigens: Im Internet stand etwas von „chaotischen Verhältnissen“ in Berlin und Hamburg, wo die S-Bahnen nur noch „im 20-Minuten-Takt“ verkehrten.
Ach Gottchen!
Solche „chaotische“ Verhältnisse hätten wir an Rhein und Ruhr auch mal gerne. Das ist doch dann ein ganz normaler Takt gewesen in Berlin und Hamburg. Hierzulande ist auch nicht jede zweite S-Bahn ausgefallen, sondern jede zweite und dritte, was letztlich einen Stundentakt ergeben hat. Oder?
Im Gesetzt steht vor, dass Grundversorgung, also auch das öffentliche Verkehr gemeint, immer da sein soll.
Aus diesem Grund ist die Bahn verpflicht, die Grundversorgung zu gewähren. Wie? Also einige Lokführer als Notdienst einsetzen.
In diesem Fall kann ich verstehen, wenn selbst GDL-Lokführer (der auf Streik freue) doch ihre Arbeit verrichten muss...
PS: Aus meine Sicht hat die Bahn Recht, solange es um Grundversorgung geht. Die Grundversorgung bedeutet wichtige Versorgung. Nehmen wir mal an, auf Deutschland fährt kein einzige Zug entspricht wie kein Strom mehr... Daran möchte ich nicht denken.
Aus diesem Grund ist die Bahn verpflicht, die Grundversorgung zu gewähren. Wie? Also einige Lokführer als Notdienst einsetzen.
In diesem Fall kann ich verstehen, wenn selbst GDL-Lokführer (der auf Streik freue) doch ihre Arbeit verrichten muss...
PS: Aus meine Sicht hat die Bahn Recht, solange es um Grundversorgung geht. Die Grundversorgung bedeutet wichtige Versorgung. Nehmen wir mal an, auf Deutschland fährt kein einzige Zug entspricht wie kein Strom mehr... Daran möchte ich nicht denken.
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Das stimmt! Das habe ich während des Warnstreiks beim letzten mal am eigenen Leibe erfahren müssen.Dol-Sbahn @ 12 Oct 2007, 18:42 hat geschrieben: Im Gesetzt steht vor, dass Grundversorgung, also auch das öffentliche Verkehr gemeint, immer da sein soll.
Aus diesem Grund ist die Bahn verpflicht, die Grundversorgung zu gewähren. Wie? Also einige Lokführer als Notdienst einsetzen.
In diesem Fall kann ich verstehen, wenn selbst GDL-Lokführer (der auf Streik freue) doch ihre Arbeit verrichten muss...
PS: Aus meine Sicht hat die Bahn Recht, solange es um Grundversorgung geht. Die Grundversorgung bedeutet wichtige Versorgung. Nehmen wir mal an, auf Deutschland fährt kein einzige Zug... Daran möchte ich nicht denken.
Dieses mal war es anders, wohl, zu meiner Erleichterung, dass die S-Bahnen in Stuttgart im eingeschränktem Betrieb verkehren konnten. Somit konnte ich früher meinen Arbeitsplatz erreichen, als mit meinem von mir zusammengestellten Notfahrplan, wo ich ausschließlich mit dem Bus und mit dem NE (WEG) hätte fahren müssen.
Dol, du siehst das bißchen falsch. Eben wie ich schon paar Seiten davor schrieb, waren früher die Grundversorgungsunternehmen in Staatshand, die Angestellten entsprechend bezahlt und/oder verbeamtet, damit eben nicht gestreikt werden darf. So war dies auch mal bei der Deutschen Bundesbahn. Man wollte den Beamten loswerden, hat man sogar schon fast auch und jetzt hat man halt den Salat. Man kann jetzt keine Grundversorgung mehr aufrechterhalten und diese Notdienst"verordnung" wird auch noch fallen.Dol-Sbahn @ 12 Oct 2007, 18:42 hat geschrieben: Im Gesetzt steht vor, dass Grundversorgung, also auch das öffentliche Verkehr gemeint, immer da sein soll.
Aus diesem Grund ist die Bahn verpflicht, die Grundversorgung zu gewähren. Wie? Also einige Lokführer als Notdienst einsetzen.
Das Problem wäre einfach in den Griff zu kriegen: Verbeamtung der jetzigen Angestellten, entsprechende Bezahlung wie bei den jetzigen noch verbliebenen Beamten und schon hat man keine Streiks mehr und auch keinen Grund mehr dafür. Aber das würde ja (einiges an) Geld kosten, somit macht man es nicht... :ph34r:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Vermutlich hätte er beim Blick auf den Gehaltszettel eines Lokführers gefragt, warum es in Deutschland überhaupt noch so viele Lokführer gibt, die streiken können. Fast überall in Europa verdient ein Lokführer schließlich mehr.ruhri @ 12 Oct 2007, 19:38 hat geschrieben: Mal eine ein wenig ketzerische Frage: Was hätte ein Ausländer, z.B. ein Brite, am heutigen Streik-Freitag zum deutschen Eisenbahnverkehr gesagt?
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Auch in Hinblick auf die negativen Auswirkungen der Privatisierung in Großbritannien wäre wahrscheinlich ein Verständnis seitens des Briten für die deutschen Lokführer dagewesen.FloSch @ 12 Oct 2007, 20:02 hat geschrieben: Vermutlich hätte er beim Blick auf den Gehaltszettel eines Lokführers gefragt, warum es in Deutschland überhaupt noch so viele Lokführer gibt, die streiken können. Fast überall in Europa verdient ein Lokführer schließlich mehr.
Zwar ist der Streik bekanntlich nicht gegen den Börsengang der Deutschen Bahn gerichtet, aber eine Arbeitsniederlegung in einem Bahnunternehmens wird in Anbetracht der britischen Zustände sicher nicht von den Mehrheit der Briten mit Kopfschütteln quittiert.
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@ TramPolin
Auf der anderen Seite vergiß aber nicht, daß die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer als einzige große Eisenbahnergewerkschaft gegen den Börsengang der Deutschen Bahn AG ist. Es ist schon traurig, daß Ver.Di sich gegen den Börsengang der Deutschen Bahn AG ausspricht, die DGB-Partnergewerkschaft, die eigentlich für Eisenbahner zuständig ist, aber nicht.
Auf der anderen Seite vergiß aber nicht, daß die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer als einzige große Eisenbahnergewerkschaft gegen den Börsengang der Deutschen Bahn AG ist. Es ist schon traurig, daß Ver.Di sich gegen den Börsengang der Deutschen Bahn AG ausspricht, die DGB-Partnergewerkschaft, die eigentlich für Eisenbahner zuständig ist, aber nicht.
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Wenn die Schaltwarte deines Energieversorgers mal streiken sollten und ganz Deutschland24 stunden lang und länger im Dunkeln liegt, würdest du dann auch gegen eine Aufrechterhaltung einer Grundversorgung sein?mellertime @ 12 Oct 2007, 19:39 hat geschrieben: Notdienst heißt Notdienst, weil man für einen Notfall Dienst machen muss. Klingt komisch, ist aber so.
Ein Notfall ist ein PU oder ein Autocrash oder Unwetterschäden, aber keine Aufrechterhaltung einer Grundversorgung. :blink:
Wäre ja nur ein Streik und kein Notfall!
hauseltr
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Der Vergleich hinkt ein wenig. Möglichkeiten, sich fortzubewegen, gibt es ja meist alternativ. Wo die Bahn hinfährt, kommt man mit zig anderen Verkehrsmitteln auch hin.hauseltr @ 12 Oct 2007, 23:23 hat geschrieben: Wenn die Schaltwarte deines Energieversorgers mal streiken sollten und ganz Deutschland24 stunden lang und länger im Dunkeln liegt, würdest du dann auch gegen eine Aufrechterhaltung einer Grundversorgung sein?
Wäre ja nur ein Streik und kein Notfall!
Dagegen gibt es bei einem Stromausfall keine wirkliche Alternative, es sei denn, ich stelle mir einen Dieselgenerator bereit, was aber doch etwas übertrieben und in einer Etagenwohnung kaum praktikabel sein dürfte. Ferner ist solch ein Backup im der Anschaffung viel zu teuer.
Dagegen ist es keine Tragödie, wenn man bei einem Bahnstreik mal nur mit dem Automobil, Taxi, Fahrrad usw. weiterkommt.
Ein Stromausfall in den eigenen vier Wänden dürfte den Einzelnen weit stärker treffen als der Bahnstreik.
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Nicht nur das: Der Gefrierschrank taut z.B. auf.Lazarus @ 12 Oct 2007, 23:37 hat geschrieben: mal davon abgesehen dürfte ein Stromausfall über einige Stunden wegen Streiks der Bevölkerung wohl kaum vermittelbar sein
Im schlimmsten Fall ist für jemand sogar Strom lebensnotwendig (etwa zu Hause gepflegte Menschen, die auf ein Sauerstoffgerät angewiesen sind).
Also könnte man nicht mal den Privathaushalten das zumuten - und wegen des Streiks erst recht nicht.