Ich fordere, dass Personen, die den Anforderungen offensichtlich plötzlich und unerwartet nicht mehr gewachsen sind, sich 'nen anderen Job suchen.Außerdem fordern wir nur, dass unsere derzeitigen Leistungen ordentlich bezahlt werden.
Streiks bei der Deutschen Bahn 2007/2008
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Genau das ist ein Problem, das sich selbstverständlich nicht nur auf Lokomotivführer oder auf die Deutsche Bahn AG beschränkt. Diese Langzeitkonten sind für Arbeitnehmer ein wesentlich geringeres Problem als für Arbeitgeber. Wenn Du genug Überstunden vor Dich herschiebst, dann gehst Du halt ein Jahr oder anderthalb Jahre früher in Rente und die Sache ist für Dich erledigt.ET 423 @ 16 Oct 2007, 08:39 hat geschrieben: Hab letztes Jahr nen Kollegen getroffen, der in seinen Jahren an die 1000 Überstunden ansammelte und dann mal paar Monate zum Ausgleich zu Hause bleiben durfte.
Für den Arbeitgeber allerdings sind solche Langzeitkonten tickende Zeitbomben. Der hier erwähnte Fall, daß ein Arbeitnehmer monatelangen voll bezahlten Sonderurlaub gekriegt hat, ist ja kein Einzelfall, sondern vermutlich eher die Regel als die Ausnahme. Dieses Problem ist Herrn Mehdorn und Frau Suckale völlig egal. Wenn das aktuell wird, werden sie beide nicht mehr im Vorstand sein, vermutlich werden sie bis dahin beide längst entweder an Altersschwäche gestorben oder uralt sein. Das zeigt aber, daß im DB-Vorstand bereits jetzt eine Denkweise eingesetzt hat, die schon so manchen DAX-Konzern ins Wanken gebracht hat, nämlich daß man von Quartalsbericht zu Quartalsbericht denkt, vielleicht noch ins nächste Geschäftsjahr, aber was mit dem Konzern in zehn oder zwanzig oder gar dreißig Jahren ist, das interessiert die Vorstände nicht, weil sie bis dahin nicht mehr im Konzern sein werden.
Der GDL wird immer vorgeworfen, sie würde hier Forderungen stellen, die der Deutschen Bahn AG langfristig schaden würden - ist die jetzige Regelung mit den Langzeitkonten etwa nachhaltig?
Kunden - Ein bei der DBAG völlig unbekannter Begriff für "Beförderungsfälle"
Selbst bei der alten DB waren Überstunden für die Bediensteten im Betriebsdienst mehr die Regel, als die Ausnahme.Rohrbacher @ 16 Oct 2007, 13:09 hat geschrieben: Ich fordere, dass Personen, die den Anforderungen offensichtlich plötzlich und unerwartet nicht mehr gewachsen sind, sich 'nen anderen Job suchen.
Selbst dass man mal "überflüssige" Triebfahrzeugführer zu Busfahrern ausbildete (um 1972 - 75 ?), war eine kurze Ausnahme. Ob von denen je einer einen Bahnbus gefahren hat, ist mir nicht bekannt. Danach wurden sie nämlich wieder auf der Schiene gebraucht.
Zu der Zeit hatten wir, wenn ich mich recht erinnere, noch die 42 Stunden Woche, zumindest aber die 40 Stunden Woche und haben Überstunden geleistet. Damals konnte die DB bei den Busfahrern nicht mehr drumrum, sie zahlte Überstunden auf Wunsch aus. Man wurde sozusagen bedrängt: wünsch dir was!

Damit die Stunden weniger wurden.
Ich habe gut 35 Jahre im Wechseldienst, davon ca. 30 Jahre bei der Bahn gearbeitet. Ich wusste, wo ich arbeitete und hätte damals jederzeit noch andere Arbeit gefunden. Wieso, der Dienst hat mir gefallen und ich kam damit zurecht. Entweder man steht dazu oder man jammert. Dann kann man aber auch die Konsequenz ziehen und die heißt: Kündigung!
hauseltr
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n-tv meldet gerade:
GDL lehnt Treffen mit Bahn ab

(derzeit kein Artikel, ist momentan eine Eilmeldung)
[Edit:]
Details jetzt auf SPIEGEL online:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,511817,00.html
GDL lehnt Treffen mit Bahn ab



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So einfach ist es nicht. Die GDL sucht das Gespräch, will aber erst sondieren. Das wiederum lehnt die Deutsche Bahn ab. Letztere will sofort verhandeln. Das stößt aber bei der GDL auf Ablehnung, da das jetzige Angebot laut GDL nicht verhandelbar sei. Es beinhalte nach Auffassung der GDL weder einen eigenständigen Tarifvertrag noch eine Lohnerhöhung, die oberhalb des ersten Angebots angesiedelt sei. Damit gäbe es laut GDL keine Basis für Verhandlungen.josuav @ 16 Oct 2007, 16:31 hat geschrieben: Mann, jetzt muss man echt sagen die sind doch verrückt! Die wolln doch streiken, nix anderes!![]()
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Wieder einmal mehr bildet sich das kranke Denken und die Entsolidarisierung der Gesellschaft in diesem Forum ab: Wer 38 Stunden als Teilzeit bezeichnet, tickt doch nicht mehr sauber! Es mag ja sein, dass in anderen Bereichen LEIDER 50 Stunden und mehr gearbeitet wird und auch früher mal länger gearbeitet wurde!
Aber das ist doch kein Grund die heutigen Errungenschaften zu kippen! Nicht derjenige, welcher 35 Stunden pro Woche arbeitet (=Flächentarif der Metall- und Elektroindustrie) soll nun gefälligst länger arbeiten, weil in anderen Bereichen/Branchen 50 Stunden und mehr gearbeitet wird! Umgekehrt wird ein Schuh draus:
Es ist für mich unbegreifbar wie in einem so reichen und produktiven Land der einzelne so viel arbeiten soll, wobei es andererseits Millionen von Arbeitslosen gibt!
Dank der Produktivkraftentwicklung, kann heute in der Industrie beispielsweise eine Arbeitskraft in kürzerer Zeit mehr Güter produzieren, als ein dutzend Arbeitskräfte damals benötigten. Das mit weniger Menschen mehr Güter produziert werden können, müsste nach gesundem Menschenverstand eigentlich ein Zeichen des Wohlstands sein! Nur in diesem SYSTEM ist alles verkehrt: Die durch die Produktivkraftsteigerungen frei gewordenen Arbeitskräfte fristen ein eher beklägliches Dasein, sofern sie keine neue Arbeitsstelle finden können. Im Gegenteil: Mit der Hartz-Gesetzgebung werden sie nun auch noch kräftig bestraft, dass sie keine Arbeit mehr finden (was zudem ziemlich heuchlerisch von den verantwortlichen Politikern ist: Sie bestrafen damit die Opfer ihrer eigenen Politik der letzten Jahrzehnte!). Gleichzeitig sollen aber die, die Arbeit haben, noch länger arbeiten. Ganz schön schizophren das Ganze!
Im dem Sinne: Der GDL-Streik hat meiner Meinung nach gesellschaftlich eine wesentlich größere Bedeutung als nur Verbesserungen für die paar Lokführer durchzusetzen! Er kann kann neue Weichen stellen- sowohl zum Positiven als auch zum Negativen (bei Scheitern der GDL, was laut einigen Prophezeiungen wohl deren Untergang bedeute).
Aber das ist doch kein Grund die heutigen Errungenschaften zu kippen! Nicht derjenige, welcher 35 Stunden pro Woche arbeitet (=Flächentarif der Metall- und Elektroindustrie) soll nun gefälligst länger arbeiten, weil in anderen Bereichen/Branchen 50 Stunden und mehr gearbeitet wird! Umgekehrt wird ein Schuh draus:
Es ist für mich unbegreifbar wie in einem so reichen und produktiven Land der einzelne so viel arbeiten soll, wobei es andererseits Millionen von Arbeitslosen gibt!
Dank der Produktivkraftentwicklung, kann heute in der Industrie beispielsweise eine Arbeitskraft in kürzerer Zeit mehr Güter produzieren, als ein dutzend Arbeitskräfte damals benötigten. Das mit weniger Menschen mehr Güter produziert werden können, müsste nach gesundem Menschenverstand eigentlich ein Zeichen des Wohlstands sein! Nur in diesem SYSTEM ist alles verkehrt: Die durch die Produktivkraftsteigerungen frei gewordenen Arbeitskräfte fristen ein eher beklägliches Dasein, sofern sie keine neue Arbeitsstelle finden können. Im Gegenteil: Mit der Hartz-Gesetzgebung werden sie nun auch noch kräftig bestraft, dass sie keine Arbeit mehr finden (was zudem ziemlich heuchlerisch von den verantwortlichen Politikern ist: Sie bestrafen damit die Opfer ihrer eigenen Politik der letzten Jahrzehnte!). Gleichzeitig sollen aber die, die Arbeit haben, noch länger arbeiten. Ganz schön schizophren das Ganze!
Im dem Sinne: Der GDL-Streik hat meiner Meinung nach gesellschaftlich eine wesentlich größere Bedeutung als nur Verbesserungen für die paar Lokführer durchzusetzen! Er kann kann neue Weichen stellen- sowohl zum Positiven als auch zum Negativen (bei Scheitern der GDL, was laut einigen Prophezeiungen wohl deren Untergang bedeute).
Ich bin mal gespannt, wie sich die Stimmung unter den Fahrgästen entwickelt, sollte Donnerstag oder Freitag gestreikt werden. Im Gegensatz zu letzter Woche ist ja extrem mieses Wetter angekündigt, das zumindest diejenigen, die letzte Woche mit dem Rad unterwegs waren, aufs Auto umsteigen läßt.
Tatsächliche Pünktlichkeitsquote S7 Ost / S5 im Berufsverkehr: 2024: 40%, Jan '25: 31%, Feb '25: 30%, März '25: 20%
Das glaube ich nicht mehr. Die Bahn hat ein Angebot vorgelegt und die wesentlichen Forderungen der GDL erfüllt. Die GDL aber schaut sich das nicht einmal an als Basis für künftige Verhandlungen, sondern blockt komplett ab und will unbedingt streiken.JeDi @ 16 Oct 2007, 16:42 hat geschrieben: Sicher nicht. Das sind ganz normale Tarifverhandlungen...
Daher ist das Verständnis der Fahrgäste und auch des Personals für diesen Streik gleich Null. Dieser Streik ohne jeden Verhandlungswillen schadet der Bahn und dem Ansehen und der Unterstützung der GDL in der Öffentlichkeit enorm.
Das ist übrigens nicht nur meine persönliche Meinung sondern auch die einiger in der GDL organisierter Lokführer in Stuttgart.
Ich habe schon den Streik am letzten Freitag nicht gutheißen können und werde auch alle weiteren Streiks nicht unterstützen. Wie auch beim letzten Streik werde ich den Fahrgästen klipp und klar sagen was Sache ist: Die Lokführer streiken, nicht die Eisenbahner oder die Bahn.
BZ-ESTW sind wie ein Computerspiel. Es fehlt nur noch das Fenster "Game over!" wenn sich zwei rote Linien treffen!
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Ein Kippen der Stimmung gegen den Streik ist nicht unwahrscheinlich. Die wenigsten Fahrgäste kennen den Unterschied zwischen einem eigenen und einem eigenständigen Tarifvertrag. Hatte außerdem eine Personalchefin der DB nicht was von 10 % mehr Lohn und einer schönen Einmalzahlung von 2.000 EUR gefaselt?Christoph @ 16 Oct 2007, 16:48 hat geschrieben: Ich bin mal gespannt, wie sich die Stimmung unter den Fahrgästen entwickelt, sollte Donnerstag oder Freitag gestreikt werden. Im Gegensatz zu letzter Woche ist ja extrem mieses Wetter angekündigt, das zumindest diejenigen, die letzte Woche mit dem Rad unterwegs waren, aufs Auto umsteigen läßt.
Edit: eine Bewertung der Aussage der angeblichen 10 % usw. erspare ich mir, wurde hier ja schon oft genug aufgeschlüsselt, dass die Zahlen massiv geschönt sind.
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Die wesentlichen Forderungen waren ein eigenständiger Tarifvertrag und eine Lohnsteigerung deutlich oberhalb der 4,5 %. Beides wurde nicht erfüllt. Beim Lohn hat man sich nicht um einen Cent nach oben bewegt.Plochinger @ 16 Oct 2007, 16:50 hat geschrieben: Das glaube ich nicht mehr. Die Bahn hat ein Angebot vorgelegt und die wesentlichen Forderungen der GDL erfüllt.
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Rohrbacher @ 16 Oct 2007, 12:09 hat geschrieben: Ich fordere, dass Personen, die den Anforderungen offensichtlich plötzlich und unerwartet nicht mehr gewachsen sind, sich 'nen anderen Job suchen.

Rate mal, warum die Bahn 1000 Lokführer sucht! Die sind nicht alle zu den Privaten gerannt!
Tf der Münchner S-Bahn.
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Ruhig, Grüner. Obwohl Dein Text eher auf einen dunkelroten Träumer schliessen lässt. Aufwachen!Kermit @ 16 Oct 2007, 16:48 hat geschrieben: Wieder einmal mehr bildet sich das kranke Denken und die Entsolidarisierung der Gesellschaft in diesem Forum ab: Wer 38 Stunden als Teilzeit bezeichnet, tickt doch nicht mehr sauber!
Ich habe geschrieben: 38 Stunden = Vollzeit, weniger weil Du Dich in den letzten ein bis zwei Stunden Deines Arbeitstages überfordert fühlst = 30 Stunden = Teilzeit.
Ich hoffe, Du arbeitest nicht in einem Beruf, der Textverständnis erfordert und kannst immer pünktlich um 16.15 Uhr Deinen Stift oder was auch immer fallen lassen. Würde ich auch lieber machen. Geht aber nicht.
Das habe ich heute früh in Germering gemerkt (ich kam nicht streikend von einer Nachtschicht und wollte nur heim ins Bett). Ein älterer Mann sagte, sinngemäß: "Da hat die Bahn einen eigenen Tarifvertrag angeboten und die GdL lehnt ab!!!!" Der Kollege, der bei mir war, sagte höflich und mit einem Lächeln in der Stimme "was mich als Beamter sowieso nicht betrifft". Dann meinte der Mann "ihr seid nicht besser als die Mafia, aber wir werden uns das nicht mehr gefallen lassen! Euch sollte man alle in einen Sack stecken und draufhauen". Der Kollege blieb cool und meinte nur grinsend "und Sie gleich dazu". :rolleyes:TramPolin @ 16 Oct 2007, 16:51 hat geschrieben: Ein Kippen der Stimmung gegen den Streik ist nicht unwahrscheinlich. Die wenigsten Fahrgäste kennen den Unterschied zwischen einem eigenen und einem eigenständigen Tarifvertrag. Hatte außerdem eine Personalchefin der DB nicht was von 10 % mehr Lohn und einer schönen Einmalzahlung von 2.000 EUR gefaselt?
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Dann ticke ich halt unsauber. Auch recht, kann ich auch gut mit leben.Kermit @ 16 Oct 2007, 16:48 hat geschrieben: Wer 38 Stunden als Teilzeit bezeichnet, tickt doch nicht mehr sauber!

Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
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Uiii, die Volksverdummung funktioniert schon beim eigenen Personal!Plochinger @ 16 Oct 2007, 16:50 hat geschrieben: Das glaube ich nicht mehr. Die Bahn hat ein Angebot vorgelegt und die wesentlichen Forderungen der GDL erfüllt.

Tf der Münchner S-Bahn.
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Was die GDL erreicht hat ist doch bewundernswert.Das hat doch bislang keine Gewrkschaft geschafft! Ich persönlich würde mich mit so einem Angebot mehr als zufrieden geben. Was wollen die denn noch mehr erreichen ??????? Bekommen die denn nicht auch Freifahrten von der DB? Eine Fahrt mit dem ICE über eine lange Strecke ist doch preislich doch auch nicht zu unterschätzen! <_<
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Das eine hat mit dem anderen doch sehr wenig zu tun. So viele Freifharten sind es, abgesehen davon, auch nicht...ice3 @ 16 Oct 2007, 19:20 hat geschrieben: Bekommen die denn nicht auch Freifahrten von der DB? Eine Fahrt mit dem ICE über eine lange Strecke ist doch preislich doch auch nicht zu unterschätzen! <_<
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Es ist schon erstaunlich, wie leicht sich viele verdummen lassen. Die DB hat der GDL nichts weiter angeboten, als den vorhandenen Tarifvertrag 1 zu 1 zukopieren, den Lokführern schon geleistete Überstunden zu bezahlen und eine 6-Tage Woche einzuführen. Denn lt. Arbeitszeitgesetz ist eine Arbeitszeit von max 8h vorgeschrieben. Um auf die 10% erhöhung zu kommen, sollen die Lokführer 43h die Woche arbeiten, was unter Einhaltung des Arbeitszeitgesetzes ja einer 6Tage Woche entsprechen würde.
Volker

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Arbeitszeitgesetz? Welches? Haben die Lokführer ein spezielles Gesetz? Bei uns gibt es nämlich Arbeitsverträge mit 48 Stunden bei einer 5 Tage-Woche.vzinn @ 16 Oct 2007, 19:34 hat geschrieben: Es ist schon erstaunlich, wie leicht sich viele verdummen lassen. Die DB hat der GDL nichts weiter angeboten, als den vorhandenen Tarifvertrag 1 zu 1 zukopieren, den Lokführern schon geleistete Überstunden zu bezahlen und eine 6-Tage Woche einzuführen. Denn lt. Arbeitszeitgesetz ist eine Arbeitszeit von max 8h vorgeschrieben. Um auf die 10% erhöhung zu kommen, sollen die Lokführer 43h die Woche arbeiten, was unter Einhaltung des Arbeitszeitgesetzes ja einer 6Tage Woche entsprechen würde.![]()
Volker
@ Nachtgedanke
Bei uns gibt es nämlich Arbeitsverträge mit 48 Stunden bei einer 5 Tage-Woche.
Meinst Du jetzt Arbeitsverträge oder Dienstpläne?
hauseltr
Das Arbeitszeitgesetz gibt einen Rahmen vor, der allerdings durch Vereinbarungen zwischen den Tarifparteien (Tarifvertrag, Betriebsvereinbarung) oder Ausnahmegenehmigungen der zuständigen Behörde im Rahmen des Gesetzes erweitert werden kann.
Bei uns gibt es nämlich Arbeitsverträge mit 48 Stunden bei einer 5 Tage-Woche.
Meinst Du jetzt Arbeitsverträge oder Dienstpläne?
hauseltr
Das Arbeitszeitgesetz gibt einen Rahmen vor, der allerdings durch Vereinbarungen zwischen den Tarifparteien (Tarifvertrag, Betriebsvereinbarung) oder Ausnahmegenehmigungen der zuständigen Behörde im Rahmen des Gesetzes erweitert werden kann.
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