Streiks bei der Deutschen Bahn 2007/2008

Alles über Eisenbahn, was woanders nicht passt.
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

TramPolin @ 7 Nov 2007, 22:34 hat geschrieben: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,515975,00.html
sagte Suckale am Donnerstag im ZDF-"Morgenmagazin". Sie warnte vor Auswirkungen auf Arbeitsplätze in der Wirtschaft.
Ach wie schön! :rolleyes: Jetzt sind die Lokführer nicht nur schuld am Arbeitsplatzabbau bei der Bahn, nun auch noch in ganz Deutschland.
Viele Bahnkunden hätten aufgrund des Streiks bereits Kurzarbeit angemeldet.
So? Der Streik hat noch gar nicht angefangen und schon Kurzarbeit? Wovon träumt die nachts?
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Eilmeldung: n-tv meldet gerade, dass die Deutsche Bahn der GDL kein neues Angebot machen will.

Edit: http://www.n-tv.de/876050.html
JeDi
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Beitrag von JeDi »

BW Frankfurt 1
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Beitrag von BW Frankfurt 1 »

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Die Bahn überlege eine Servicegesellschaft für Lokführer zu gründen in der dann ein Eigener Tarifvertrag mit mehr Gehalt und besserer Arbeitszeit angewendet werden kann! Mit anderen Worten eine Neuauflage der Traktion!

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Paul
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Beitrag von Paul »

Rohrbacher @ 8 Nov 2007, 15:36 hat geschrieben: Ihr sägt trotzdem am eigenen Ast. Es hat ein bisschen von "Wenn nicht..., dann halte ich die Luft an!" :D
was nutzt der Ast, wenn er keine Früchte trägt? Du solltest einfach mal schnallen, das die Leute in der Hauptsache nicht arbeiten aus Freude daran (auch wenn Arbeit Spaß machen kann) sondern um eine Familie zu ernähren.

Paul
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Schell will nächste Woche Güter-, Fern- und Regionalverkehr bestreiken lassen, wenn kein neues Angebot kommt, meldet gerade das RTL Nachtjournal. Die dreifache Kombination an Arbeitsniederlegungsmaßnahmen soll die Bahn zum Einlenken bewegen. Na ja, wer's glaubt...
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

was nutzt der Ast, wenn er keine Früchte trägt?
Naja, für die GdL-Beiträge reicht's ja doch noch.
Du solltest einfach mal schnallen, das die Leute in der Hauptsache nicht arbeiten aus Freude daran (auch wenn Arbeit Spaß machen kann) sondern um eine Familie zu ernähren.
Ach Paulchen, was ich anscheinend dummer Mensch und unsolidarische Gruppensau zu schnallen habe, geht dich doch schonmal gleich gar nix an. Du bist offensichtlich so ein weltfremder Weltverbesserer, manche werden auch U-Bahnprediger und predigen vom Zusammenhang von der Mutter Gottes und schlechtem Gemüse, mit denen braucht man aber eigentlich gar nicht das Diskutieren anfangen. *winkewinke* :rolleyes:
Die Bahn überlege eine Servicegesellschaft für Lokführer zu gründen
"Servicegesellschaft" klingt so seltsam, vor allem wenn die Telekom erwähnt wird.
Würde ich genau prüfen und hinterfragen, könnte aber durchaus mal ein Schritt in die eventuell richtige Richtung sein.
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Fischkutter
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Beitrag von Fischkutter »

Rohrbacher @ 9 Nov 2007, 00:57 hat geschrieben:"Servicegesellschaft" klingt so seltsam, vor allem wenn die Telekom erwähnt wird.
Würde ich genau prüfen und hinterfragen, könnte aber durchaus mal ein Schritt in die eventuell richtige Richtung sein.
Holzauge sei wachsam!!

Nach all den zurückliegenden Versuchen mit immer dem gleichen Paket in anderer Verpackung die GDL zum Einlenken zu bringen, ist es wohl jetzt kaum zu glauben, dass der Bahnvorstand eine zum Vorteil des Fahrpersonals lautende Regelung anbietet.

Die Fallen und Fußangeln werden immer unsichtbarer. Bleibt nur zu hoffen, dass die GDL trotz ihres teilweise dilletantischen Auftretens die nötige Durchsicht behält.
Der Glaube an eine Wiederauferstehung des 1997 zu Grabe getragenen GB Traktion ist nicht besonders stark.

MfG der Fischkutter
Bat
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Beitrag von Bat »

Na ist doch klar: Lokführer sind Schuld! Immer und überall für alles!

Wahrscheinlich sind noch einige der Meinung, dass wir die nächste Weltwirtschaftskrise auslösen!

Übrigens wissen die Arbeitsämter nichts von angemeldeter Kurzarbeit wegen der Streiks bei der deutschen Bahn. Aber so als Meinungsmache gegen die böse GDL kann das ja mal eben in die Welt geschrien werden! <_<
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Paul
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Beitrag von Paul »

Rohrbacher @ 9 Nov 2007, 00:57 hat geschrieben: Naja, für die GdL-Beiträge reicht's ja doch noch.
Gott sei Dank! :D

Paul
elchris
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Beitrag von elchris »

Servicegesellschaft - aka. Outsourcing.

Heisst: Du darfst bei dieser Firma einen 1-Jahres-Vertrag unterschreiben, zu nicht mal schlechten Konditionen. Nach diesem Jahr gehst du oder unterschreibt einen Vertrag mit gar lustigen Konditionen. ;)
Bat
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Beitrag von Bat »

Rohrbacher @ 8 Nov 2007, 15:36 hat geschrieben: Ihr sägt trotzdem am eigenen Ast. Es hat ein bisschen von "Wenn nicht..., dann halte ich die Luft an!" :D
Wer, denkst Du, wird sich auf lange Sicht noch für den Job eines Lokomotivführers verdingen wollen?
Der Vorteil dieser ganzen Geschichte ist doch, dass endlich mal alle einen Einblick nehmen können, was wir für wie viel Geld so tun. Guck Dich mal in Deiner Generation so um. Wie viele von Euch würden so arbeiten wollen?
Was glaubst Du, woher der Personalmangel kommt?
Was ich so von den Lehrlingen höre, lässt nicht darauf schließen, dass diese nach der Ausbildung lange Lokführer bleiben wollen. Für viele ist es einfach nur ein Abschluss als Sprungbrett für weitere Ausbildungen.
Heute wollen eben zu viele einfach nur Kohle verdienen, egal womit, Hauptsache stressfrei und mit wenig Verpflichtungen.
Das der Beruf Lokomotivführer zum Großteil aus dienen besteht, wissen die wenigsten.
Wenn der Dienstherr nicht ordentlich bezahlt, bekommt er auch keinen ordentlichen Dienst mehr.
In erster Linie erfüllt ein Lokführer gewissenhaft seine Pflichten entsprechend seiner Verantwortung.
Danach meckert er dann vielleicht ein bisschen, erfüllt aber weiterhin seine ihm vom Dienstherren auferlegte Pflichten.
Und genau diesmal ist der Punkt erreicht, wo wir mal etwas lauter meckern.
Denn das Verhältnis zwischen Pflichten gegenüber dem Dienstherren und der Entlohnung dafür stimmt definitiv nicht mehr.
Laß uns über "Ast" und "sägen" noch mal reden, wenn ich mit 67 in Rente gehe.
Das wäre dann 2036. :rolleyes:
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Beitrag von Paul »

ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Paul @ 9 Nov 2007, 10:59 hat geschrieben: http://www.pnp.de/nachrichten/artikel.php?...RessLang=&BNR=0
Zitat davon:
Wer die Sympathie der Öffentlichkeit mit falschen Zahlen gewinnen will, der scheint keine Sachargumente zu haben.
Woher kommen denn dann die 33000EUR brutto im Jahr? Das wären auf den Monat gerechnet 2750EUR brutto. Das habe ich noch nie, nicht mal annähernd, geschafft! <_< (außer im November, wenn das Weihnachtsgeld kommt) Bevor ich an der ihrer Stelle solche Sätze sage wie der von mir Zitierte, sollte sie sich überlegen, WER von den beiden Seiten hier die Sympathie der Öffentlichkeit mit falschen Zahlen gewinnen will... :ph34r:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Schell ist grundsätzlich der Idee, die Lokführer in eine eigene Servicegesellschaft auszugliedern, nicht abgeneigt. Schell hat aber mit der Deutschen Bahn telefoniert und will erfahren haben, dass es solch einen Vorschlag überhaupt nicht gibt. Die Financial Times Deutschland hatte von dem Plan mit der Servicegesellschaft berichtet.

http://www.n-tv.de/877287.html
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Larry Laffer
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Beitrag von Larry Laffer »

Bat @ 8 Nov 2007, 13:53 hat geschrieben: Wenn Ihr die Serie schon anreißt, dann könnt ihr Euch ja mal ausdenken, was der der herrische Chef da ohne Baumschubser machen würde! Mega- :lol:
Herr Richfield ;)

Auf gewisse Weise erinnert seine unangenehme Art an Herrn Mehdorn. Nur daß dieser nicht vor seinen Vorgesetzten kuscht, sondern daß Verkehrspolitiker der großen Koalition springen, wenn Mehdorn pfeift.

So, jetzt soll also der ehemalige Geschäftsbereich DB Traktion wieder eingeführt werden. Man darf gespannt sein.

Was mir gestern besonders auffiel: Frank-Ulrich Montgomery hat sich in einem Zeitungsinterview geäußert. Er sagte sinngemäß, die GDL müsse die Gangart verschärfen, wenn man den FPTV durchkriegen will. Die älteren unter uns werden sich vielleicht noch daran erinnern, daß der Marburger Bund letztes Jahr einen mehrwöchigen unbefristeten Streik brauchte um seinen Ärztetarifvertrag durchzukriegen. Die GDL-Spitze müßte eigentlich wissen, daß ein FPTV nicht mal mit zwei oder drei Tagen Streik zu kriegen ist, insbesondere wenn dazwischen anderthalb Wochen gearbeitet wird.
Kunden - Ein bei der DBAG völlig unbekannter Begriff für "Beförderungsfälle"
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Eilmeldung bei n-tv:

Bahn bleibt dabei: kein neues Angebot.

Ausgliederung der Lokführer in eine Servicegesellschaft ist nach Suckale auch kein Thema.

GDL soll nach Willen der Bahn an den Verhandlungstisch auf Basis des Angebots vom 15. Oktober zurückkehren.
Bat
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Beitrag von Bat »

Dann wird es, sofern sich meine Gewerkschaft intern einigen kann :lol: , auch für uns vermutlich bei Streik bleiben!

Meine Hochachtung für Fr. Suckale, sie hat bei der Pressekonferenz wirklich alle rhetorischen Register gezogen, super Job! :lol:
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Frau Suckale gibt sich laut n-tv durchaus kompromissbereit. Allerdings müsse die GDL an den Verhandlungstisch zurückkehren, und zwar auf Basis des alten Angebots. Ein neues werde es nicht geben, ebenso wenig denke man an eine Serviecegesellschaft nach, in welche die Lokführer ausgegliedert werden würden. Bisher habe laut Suckale die GDL streiken, aber nicht verhandeln wollen.

http://www.n-tv.de/877287.html

Kommentar: Schell wird unter den Gegebenheiten kaum an den Verhandlungstisch zurückkehren. Suckale müsste das wissen.
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Fischkutter
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Beitrag von Fischkutter »

TramPolin @ 9 Nov 2007, 16:06 hat geschrieben:Frau Suckale gibt sich laut n-tv durchaus kompromissbereit. Allerdings müsse die GDL an den Verhandlungstisch zurückkehren, und zwar auf Basis des alten Angebots. Ein neues werde es nicht geben, ebenso wenig denke man an eine Serviecegesellschaft nach, in welche die Lokführer ausgegliedert werden würden. Bisher habe laut Suckale die GDL streiken, aber nicht verhandeln wollen.

http://www.n-tv.de/877287.html

Kommentar: Schell wird unter den Gegebenheiten kaum an den Verhandlungstisch zurückkehren. Suckale müsste das wissen.
Das ist ja das Verlogene an der Argumentation der Bahn. Man weiß dort sehr genau, bei welchen "Angeboten" die GDL niemals an den Verhandlungstisch zurück kommt.
Es hat den Anschein, als wolle man die GDL geradezu zu weiteren Streiks provozieren. Im gleichen Satz bedauert man den immensen volkswirtschaftlichen Schaden. Am Ende hofft man vielleicht wirklich, dass sich die GDL eliminieren lässt.

Die gemachten Äußerungen von Herrn N. Bensel bezüglich der tschechischen Lokführer deuten ja auf eine Konfliktsprache hin, die alles daran setzt, die geforderte Anerkennung der besonderen Belastungen des Fahrpersonals mit wirklich allen Mitteln ins Gegenteil zu verkehren.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Struck auf Seite von Mehdorn und Hansen

Der frühere Bundesminister für Verteidigung und heutige Fraktionsvorsitzende Peter Struck (SPD) hat sich gegen einen eigenständigen Tarifvertrag für Lokführer ausgesprochen. "Ich stehe klar auf der Seite von Bahnchef Hartmut Mehdorn und dem Transnet-Vorsitzenden Norbert Hansen [...]" sagte Struck.

Unterdessen ging der Streik im Güterverkehr zu Ende. Nach Bahn-Angaben war am Freitag im ostdeutschen Güterverkehr ein fast kompletter Stillstand zu verzeichnen. In den alten Bundesländern dagegen fuhr jeder dritte Güterzug.

GDL-Boss Manfred Schell will nun die Gangart verschärfen und Regional,-. Fern- und Güterverkehr gleichzeitig bestreiken lassen. Die nächsten Streiks könnte es bereits am Dienstag geben.

http://www.n-tv.de/877287.html
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Wetterfrosch
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Beitrag von Wetterfrosch »

T-online meldet gerade: Tritt Mehdorn zurück?

Auch Transnet und GDBA wollen streiken, wg. Zerschlagung bei Privatisierung.

Bahn-Chef Mehdorn drohte mit Rücktritt,wenn es nicht zur geplanten Beteiligung privater Investoren an dem Unternehmen komme.

Quelle: T-online
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Beitrag von Sascha1974 »

Wetterfrosch @ 10 Nov 2007, 12:29 hat geschrieben:T-online meldet gerade: Tritt Mehdorn zurück?
Naja, ein Rücktritt wäre jetzt eigentlich das richtige Signal, nachdem man im Tarifstreit völlig versagt hat. Jeder vernünftige Bahnchef hätte mittlerweile ernsthaft an einer Einigung mit den Gewerkschaften gearbeitet. Doch seine Sturheit schadet dem Unternehmen, was er zu vertreten versucht, so wie den Mitarbeitern und jetzt der gesamten Wirtschaft. Es kann nicht sein, dass ein einziger Mann ein ganzes Land terrorisieren kann....

Ähm, woher kommen meine Worte? Als ob ich die schonmal gehört hätte... Naja, ich denke es passt scho... ;)
[img]http://tgv-fanpage.de/images/sig_eisenbahnforum.jpg[/img] Für einen liberalisierten Fernverkehr in Deutschland!
mtu

Beitrag von mtu »

TramPolin @ 10 Nov 2007, 11:13 hat geschrieben: Struck auf Seite von Mehdorn und Hansen
Sieh mal einer an... sind die nicht alle drei in der SPD? Ein Schelm, der Böses dabei denkt... :rolleyes:

Irgendeiner muss ja zur Unterstütung herbei eilen. Nachdem klar wurde, dass aus dem Börsengang in seiner geplanten Form nix wird, schlägt der tiefe See ja keine Wellen mehr... :D
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Beitrag von Elch »

Wetterfrosch @ 10 Nov 2007, 12:29 hat geschrieben: [...]
Auch Transnet und GDBA wollen streiken, wg. Zerschlagung bei Privatisierung.
[...]
Das wäre dann abllerdings ein rechtswidriger Streik, da es ein "Politischer Streik" wäre. Und die sind nicht vom Streikrecht gedeckt.
"Lächle, es könnte schlimmer kommen" Ich lächelte [...] und es kam schlimmer [...]
Paul
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Beitrag von Paul »

Elch @ 10 Nov 2007, 13:35 hat geschrieben:
Wetterfrosch,10 Nov 2007, 12:29 hat geschrieben: [...]
Das wäre dann abllerdings ein rechtswidriger Streik, da es ein "Politischer Streik" wäre. Und die sind nicht vom Streikrecht gedeckt.
ein echt deutsches Problem, auch das sich wehren erfolgt erst mit dem erforderlichen Stempel :P
ich schätze mal, in Frankreich wären schon Solidaritätssreiks gewesen wenn man per gerichtlicher Verfügung (wie bei der GDL erlebt) einen Streik verboten hätte.

Lächerlich empfinde ich, das genau die gegen die Zerschlagung der Bahn streiken wollen, welche das durch deren Privatisierung befördern wollten. :lol:

Paul
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Dol-Sbahn
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Beitrag von Dol-Sbahn »

Echt komisch, das ganzes! Auf einmal schreit Struck aus seinem Hals. Jetzt meint Transnet und GDBA sich streiken zu dürfen wegen der Zerschlagung bei Privatisierung. Und so weiter. Was kommt als nächster? :D
ropix
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Beitrag von ropix »

Dol-Sbahn @ 10 Nov 2007, 17:54 hat geschrieben: Echt komisch, das ganzes! Auf einmal schreit Struck aus seinem Hals. Jetzt meint Transnet und GDBA sich streiken zu dürfen wegen der Zerschlagung bei Privatisierung. Und so weiter. Was kommt als nächster? :D
Die Bahn-Nichtprivatisierung weil die Gewerkschaften zu viel gestreikt haben. Dann wären zumindest die Kunden vielleicht besser bedient???
-
konsti
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Beitrag von konsti »

Dol-Sbahn @ 10 Nov 2007, 17:54 hat geschrieben: Was kommt als nächster? :D
Die Erklärung der GDL zur terroristischen Vereinigung... :ph34r: *duck*
LG
Konsti
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Sascha1974
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Beitrag von Sascha1974 »

konsti @ 10 Nov 2007, 18:58 hat geschrieben: Die Erklärung der GDL zur terroristischen Vereinigung... :ph34r: *duck*
Genau und dann wird die Al GdL unter Leitung von Manfred Bin Schell verboten! :lol:

Aber mal ernsthaft, soll die DB sich mal weiter so verhalten. Wenn jetzt noch der Personenfernverkehr bestreikt wird, dann fallen alle relevanten Einnahmen weg und 2007 wird dann kein Rekordjahr mehr, sondern nur noch unterer Durchschnitt. Jeder Fahrgast sollte nun "mitstreiken". Wenn am Ende ein finanzielles Wrack "Deutsche Bahn AG" übrig bleibt, dann sollte in der Tat niemand mehr von der Privatisierung sprechen.

Wenn also die DB ihr Grab schaufeln will, bitte, dann schaufeln wir mit! :)

Grüße
Sascha
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