Sturmschäden durch Emma
Da ich heute das Chaos in Nürnberg erleben durfte:
Züge sind nur noch selten gefahren, vor allem im Regionalverkehr. Im Fernverkehr wurden alle Züge über die SFS geschickt (Augsburg war dicht), nach Ansbach-Stuttgart ging gar nichts mehr und Richtung Dresden ist auch nichts gefahren ...
Naja, vielleicht ist das jetzt ein jährlich stattfindendes Event ...
Züge sind nur noch selten gefahren, vor allem im Regionalverkehr. Im Fernverkehr wurden alle Züge über die SFS geschickt (Augsburg war dicht), nach Ansbach-Stuttgart ging gar nichts mehr und Richtung Dresden ist auch nichts gefahren ...
Naja, vielleicht ist das jetzt ein jährlich stattfindendes Event ...
LG
Konsti
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Was meinst du eigentlich? Busfahrer, Lkw-Fahrer, Autofahrer? Was hat das alles mit der Eisenbahn zu tun?andreas @ 1 Mar 2008, 15:18 hat geschrieben: tja, hat der Fahrer wohl seinen Fahrstil nicht den Witterungsverhältnissen angepasst....
Und wenn du den Tf des ICE meinst (was ich nicht glaube, denn du schreibst ja was von Fahrer), müsste man bei jedem kleinen Sturm, deiner Meinung nach auf Sicht fahren oder was? Komm, spiel weiter mit deiner Modell-Spielzeugeisenbahn und lasse Erwachsene hier ihre Arbeit machen. Ein Risiko besteht immer bei schlechten Witterungsverhältnissen.
Mit dem Straßenverkehr kann man das nicht vergleichen und schon gar nicht mit deiner Modelleisenbahn...
Wenn ich wieder sehe wie sich heute einige Leute aufgeführt haben, obwohl man sämtliche Pausen geopfert hat und alles getan hat, um den Betrieb einigermaßen am laufen zu halten, dann kann man nur noch den Kopf schütteln. Unsere Gesellschaft verkommt immer mehr...

- eightyeight
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Ja, hat man grad wieder gesehen.Unsere Gesellschaft verkommt immer mehr...
Das nehme ich auch an. Immerhin sind die modernen Fahrzeuge heute ja "crashoptimiert" aufgebaut, sodass man gewisse Teile einfach quasi als Verschleißteil wechseln kann. Man weiß halt nicht genau, was da unter der weißen Hülle alles kaputt gegangen ist. Aber im heute-Journal war der Zug ja kurz gesehen, wie er weggeschleppt wurde. Rollen tut er also offenbar noch ganz gut.Da sich der Schaden von außen und nur nach optischen Erwäggründen in einem überschaubaren Rahmen hält, würde ich auf Reparatur tippen.

Ein wirtschaftlich Totalschaden dann aber nur der Triebkopf, wenn man denn nicht mehr reparieren kann. Dann muß man halt einen neuen Triebkopf kaufen. Der Rest vom Zug ist ja noch ganz.eightyeight @ 1 Mar 2008, 23:13 hat geschrieben:Was macht die DB eigentlich in so einem Fall mit dem ICE?
Wird der repariert oder ist das schon ein wirtschaftlicher Totalschaden.
Alternativ könnte man ntürlich noch einen Cabrio-ICE machen.
Wäre ja auch grotesk und widersprüchlich, wäre der Zug durch einen Schaden an der Hülle net mehr lauffähig.Rohrbacher @ 1 Mar 2008, 23:23 hat geschrieben: Aber im heute-Journal war der Zug ja kurz gesehen, wie er weggeschleppt wurde. Rollen tut er also offenbar noch ganz gut.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Der ICE-T ist wie ein 425, geht vorn etwas in die Brüche, kann man es mit Spachtelmasse nicht mehr reparieren, dann schmeißt man die GfK-Haube weg und klebt eine neue auf den "Triebkopf".
Signatur musste verändert werden. Danke VT609
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der typ fährt da bei einer orkanwarnung spazieren, nicht bei einem kleinen Sturm - mit hunderten Leuten im Zug - ja, da erwart ich daß der auf Sicht fährt und nicht einfach so dahinrast. (und wenn du so korinthenkackermäßig genau sein willst: dann schreiben wir halt vom Zugführer).KBS 855 @ 1 Mar 2008, 22:43 hat geschrieben: Was meinst du eigentlich? Busfahrer, Lkw-Fahrer, Autofahrer? Was hat das alles mit der Eisenbahn zu tun?
Und wenn du den Tf des ICE meinst (was ich nicht glaube, denn du schreibst ja was von Fahrer), müsste man bei jedem kleinen Sturm, deiner Meinung nach auf Sicht fahren oder was? Komm, spiel weiter mit deiner Modell-Spielzeugeisenbahn und lasse Erwachsene hier ihre Arbeit machen. Ein Risiko besteht immer bei schlechten Witterungsverhältnissen.
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ich find das einfach unglaublich leichtsinnig, daß sowas passiert ist, die sturmwarnung geistere ja schon lang genug durch alle medien
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Ist das Dein Ernst oder veräppelst Du uns? Vorsichtig auf den Kalender schau - der 1. April ist ja noch nicht.andreas @ 2 Mar 2008, 13:01 hat geschrieben: der typ fährt da bei einer orkanwarnung spazieren, nicht bei einem kleinen Sturm - mit hunderten Leuten im Zug - ja, da erwart ich daß der auf Sicht fährt und nicht einfach so dahinrast. (und wenn du so korinthenkackermäßig genau sein willst: dann schreiben wir halt vom Zugführer).
ich find das einfach unglaublich leichtsinnig, daß sowas passiert ist, die sturmwarnung geistere ja schon lang genug durch alle medien
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Ob die Fahrgäste auch der Meinung sind dass der Zug lieber 10 km/h statt 200 km/h fahren sollte?andreas @ 2 Mar 2008, 13:01 hat geschrieben: der typ fährt da bei einer orkanwarnung spazieren, nicht bei einem kleinen Sturm - mit hunderten Leuten im Zug - ja, da erwart ich daß der auf Sicht fährt und nicht einfach so dahinrast. (und wenn du so korinthenkackermäßig genau sein willst: dann schreiben wir halt vom Zugführer).
Die Alternative wäre den Betrieb komplett einzustellen sobald ein bisschen Wind weht - weil dass mal ein Baum umkippt kann auch schon bei schwächeren Winden passieren. Unfälle können im Transportbereich immer passieren - und auf der Straße passiert deutlich mehr als im Zugbereich.ich find das einfach unglaublich leichtsinnig, daß sowas passiert ist, die sturmwarnung geistere ja schon lang genug durch alle medien
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Aber mit technischen Lösungen könnte heutzutage durchaus dazu beigetragen werden, den Bahnverkehr etwas sicherer zu machen, nämlich daß alle Strecken ständig radarüberwacht werden und bei auftretenden Hindernissen sofort gemeldet wird.Boris Merath @ 2 Mar 2008, 13:21 hat geschrieben: Die Alternative wäre den Betrieb komplett einzustellen sobald ein bisschen Wind weht - weil dass mal ein Baum umkippt kann auch schon bei schwächeren Winden passieren. Unfälle können im Transportbereich immer passieren -
Ok Kunde, ich habe mich hier lange zurückgehalten, aber jetzt reichts mir!andreas @ 2 Mar 2008, 13:01 hat geschrieben: der typ fährt da bei einer orkanwarnung spazieren, nicht bei einem kleinen Sturm - mit hunderten Leuten im Zug - ja, da erwart ich daß der auf Sicht fährt und nicht einfach so dahinrast. (und wenn du so korinthenkackermäßig genau sein willst: dann schreiben wir halt vom Zugführer).
ich find das einfach unglaublich leichtsinnig, daß sowas passiert ist, die sturmwarnung geistere ja schon lang genug durch alle medien
Das Einzige, was unglaublich leichtsinnig ist, sind die Leute, die bei solch einem Wetter und ungeachtet aller Warnungen immer noch meinen, rumfahren zu müssen. Aber wehe, es passiert dann halt mal was, dann ist das Gejammer gerade von Leuten wie dir wieder groß! Zum Kotzen sowas...
P.S.: Sorry für diesen etwas aufgeladeneren Beitrag, aber irgendwann ist jedes Faß voll. :quietsch:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Tja Meister, da siehst Du mal wie gefährlich unser immer noch saumäßig schlecht bezahlter Beruf ist.andreas @ 2 Mar 2008, 13:01 hat geschrieben: der typ fährt da bei einer orkanwarnung spazieren, nicht bei einem kleinen Sturm - mit hunderten Leuten im Zug - ja, da erwart ich daß der auf Sicht fährt und nicht einfach so dahinrast. (und wenn du so korinthenkackermäßig genau sein willst: dann schreiben wir halt vom Zugführer).
ich find das einfach unglaublich leichtsinnig, daß sowas passiert ist, die sturmwarnung geistere ja schon lang genug durch alle medien
Kannst Du mal sehen, was wir als Bahner für Euch Reisende so leisten, ohne darüber viel Aufhebens zu machen!

Und wenn Du meinst, dass die Bahn ab Windstärke 8 einstellen sollte, dann frag Dich mal wie die Leut und Kisten dann transportiert werden!
Ich wünsche auch Dir eine angenehme Fahrt!

Doofheit und Ignoranz verpflichten nicht zu Postings!
Mit der Aussage disqualifizierst du dich aber auch. Keinem steht hier zu, die Aktivitäten anderer Menschen als "Sinnlos" zu bezeichnen. Wer berufstätig ist, hat manchmal keine andere Wahl als Samstags einkaufen zu gehen.ET 423 @ 2 Mar 2008, 13:35 hat geschrieben:Ich mußte gestern außer Haus in die Arbeit und es war ein normaler Samstag, unzählige Leute einkaufen und unterwegs. Lauter sinnlose Aktivitäten, die man auch erledigen könnte, wenn der Sturm vorbei ist!
Bahnstatistik 2009:
83770 km (229,5 km pro Tag )
Stand: 31.12.2009
Extra Lipsiam vivere est miserrime vivere !
83770 km (229,5 km pro Tag )
Stand: 31.12.2009
Extra Lipsiam vivere est miserrime vivere !
also ich versteh die Aufregung net. Ich denk mal, wir sollten lieber froh sein, das den Leuten im ICE und dem Tf net mehr passsiert ist und das alle ganz schnell wieder gesund werden, denn den Zug kann man richten oder notfalls ersetzen
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Die könnten aber auch nicht einkaufen wenn man wie hier vorgeschlagen wurde bei Sturm mit Schrittgeschwindigkeit fährt.Jörg.L.E. @ 2 Mar 2008, 13:59 hat geschrieben: Mit der Aussage disqualifizierst du dich aber auch. Keinem steht hier zu, die Aktivitäten anderer Menschen als "Sinnlos" zu bezeichnen. Wer berufstätig ist, hat manchmal keine andere Wahl als Samstags einkaufen zu gehen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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- Boris Merath
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Keine so gute Idee. Zum einen sind solche Radarsysteme nicht grade billig, zum anderen könnte man den Betrieb dann gleich einstellen - Hindernisse sind nämlich nicht nur umgefallene Bäume, sondern auch Gleisläufer, Hasen, Schnee und vieles mehr. Radarüberwachte Bahnübergänge gibts ja schon, und die melden schon gelegentlich fehlerhaft ein Hindernis. Bei der für die Überwachung der ganzen Strecke nötigen Radarsysteme könnte man den Betrieb wohl so gut wie einstellen...ubahnfahrn @ 2 Mar 2008, 13:28 hat geschrieben: Aber mit technischen Lösungen könnte heutzutage durchaus dazu beigetragen werden, den Bahnverkehr etwas sicherer zu machen, nämlich daß alle Strecken ständig radarüberwacht werden und bei auftretenden Hindernissen sofort gemeldet wird.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Oder gar nicht. Bei meinem Radar-BÜ (KBS930, km 57,391) schlossen sich die Schranken vollständig, obwohl noch ein Fußgänger drin war - oder besser gesagt, trotz sich schließender Schranken noch durchlaufen wollte. Das Ganze endete dann in einer Kletterpartie auf den Bahnsteig :rolleyes:Boris Merath @ 2 Mar 2008, 15:39 hat geschrieben: Keine so gute Idee. Zum einen sind solche Radarsysteme nicht grade billig, zum anderen könnte man den Betrieb dann gleich einstellen - Hindernisse sind nämlich nicht nur umgefallene Bäume, sondern auch Gleisläufer, Hasen, Schnee und vieles mehr. Radarüberwachte Bahnübergänge gibts ja schon, und die melden schon gelegentlich fehlerhaft ein Hindernis.
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Das Radar hat ja auch nicht die Funktion, daß sich die Schranken nicht schließen, wenn sich jemand im Bereich befindet, sondern daß sich das Signal nicht auf Fahrt stellt.ubahnfahrn @ 2 Mar 2008, 15:48 hat geschrieben: Oder gar nicht. Bei meinem Radar-BÜ (KBS930, km 57,391) schlossen sich die Schranken vollständig, obwohl noch ein Fußgänger drin war - oder besser gesagt, trotz sich schließender Schranken noch durchlaufen wollte. Das Ganze endete dann in einer Kletterpartie auf den Bahnsteig :rolleyes:
Tf der Münchner S-Bahn.
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Aha, praktische Sache. Und wie geht es dann weiter ?mellertime @ 2 Mar 2008, 19:10 hat geschrieben: Das Radar hat ja auch nicht die Funktion, daß sich die Schranken nicht schließen, wenn sich jemand im Bereich befindet, sondern daß sich das Signal nicht auf Fahrt stellt.
Raus kommt man dann ja nicht mehr ...