Sturmschäden durch Emma

Alles über Eisenbahn, was woanders nicht passt.
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josuav
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Beitrag von josuav »

Der Zug war scheinbar ein Wiener, mal schaun was das für einen Ersatz gibt. Es war wahrscheinlich ICE 25 oder 27.
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423176
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Beitrag von 423176 »

4011 092, den es auch als Modell für die H0-Freunde gibt.
konsti
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Beitrag von konsti »

Da ich heute das Chaos in Nürnberg erleben durfte:

Züge sind nur noch selten gefahren, vor allem im Regionalverkehr. Im Fernverkehr wurden alle Züge über die SFS geschickt (Augsburg war dicht), nach Ansbach-Stuttgart ging gar nichts mehr und Richtung Dresden ist auch nichts gefahren ...

Naja, vielleicht ist das jetzt ein jährlich stattfindendes Event ...
LG
Konsti
Bat
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Beitrag von Bat »

So, jetzt hat es uns im Nordosten auch ein kleines bisschen erwischt.
OL-Störungen Berlin-Elsterwerda und Berlin-Jüterbog.
Sonst bei uns bisher alles relativ ruhig!
Doofheit und Ignoranz verpflichten nicht zu Postings!
KBS 855

Beitrag von KBS 855 »

andreas @ 1 Mar 2008, 15:18 hat geschrieben: tja, hat der Fahrer wohl seinen Fahrstil nicht den Witterungsverhältnissen angepasst....
Was meinst du eigentlich? Busfahrer, Lkw-Fahrer, Autofahrer? Was hat das alles mit der Eisenbahn zu tun?

Und wenn du den Tf des ICE meinst (was ich nicht glaube, denn du schreibst ja was von Fahrer), müsste man bei jedem kleinen Sturm, deiner Meinung nach auf Sicht fahren oder was? Komm, spiel weiter mit deiner Modell-Spielzeugeisenbahn und lasse Erwachsene hier ihre Arbeit machen. Ein Risiko besteht immer bei schlechten Witterungsverhältnissen.
Mit dem Straßenverkehr kann man das nicht vergleichen und schon gar nicht mit deiner Modelleisenbahn...

Wenn ich wieder sehe wie sich heute einige Leute aufgeführt haben, obwohl man sämtliche Pausen geopfert hat und alles getan hat, um den Betrieb einigermaßen am laufen zu halten, dann kann man nur noch den Kopf schütteln. Unsere Gesellschaft verkommt immer mehr...
:(
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eightyeight
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Beitrag von eightyeight »

Was macht die DB eigentlich in so einem Fall mit dem ICE?
Wird der repariert oder ist das schon ein wirtschaftlicher Totalschaden.
Alternativ könnte man ntürlich noch einen Cabrio-ICE machen. :P
Ohne Zaster beißt der Mensch ins Straßenpflaster.
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Da sich der Schaden von außen und nur nach optischen Erwäggründen in einem überschaubaren Rahmen hält, würde ich auf Reparatur tippen. :)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Unsere Gesellschaft verkommt immer mehr...
Ja, hat man grad wieder gesehen.
Da sich der Schaden von außen und nur nach optischen Erwäggründen in einem überschaubaren Rahmen hält, würde ich auf Reparatur tippen.
Das nehme ich auch an. Immerhin sind die modernen Fahrzeuge heute ja "crashoptimiert" aufgebaut, sodass man gewisse Teile einfach quasi als Verschleißteil wechseln kann. Man weiß halt nicht genau, was da unter der weißen Hülle alles kaputt gegangen ist. Aber im heute-Journal war der Zug ja kurz gesehen, wie er weggeschleppt wurde. Rollen tut er also offenbar noch ganz gut. ;)
MAM
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Beitrag von MAM »

eightyeight @ 1 Mar 2008, 23:13 hat geschrieben:Was macht die DB eigentlich in so einem Fall mit dem ICE?
Wird der repariert oder ist das schon ein wirtschaftlicher Totalschaden.
Alternativ könnte man ntürlich noch einen Cabrio-ICE machen.  :P
Ein wirtschaftlich Totalschaden dann aber nur der Triebkopf, wenn man denn nicht mehr reparieren kann. Dann muß man halt einen neuen Triebkopf kaufen. Der Rest vom Zug ist ja noch ganz.
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V!
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Beitrag von V! »

Hmm,Triebkopf? Soso... Wer weiß genaueres??? Ja es ist ironischer Natur entsprungen, es darf gelacht werden, notfalls ist hierfür der lokal ansäßige Keller des Vertrauens aufzusuchen...
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Rohrbacher @ 1 Mar 2008, 23:23 hat geschrieben: Aber im heute-Journal war der Zug ja kurz gesehen, wie er weggeschleppt wurde. Rollen tut er also offenbar noch ganz gut.
Wäre ja auch grotesk und widersprüchlich, wäre der Zug durch einen Schaden an der Hülle net mehr lauffähig.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Beitrag von Zeuge eines Quietschi' »

Der ICE-T ist wie ein 425, geht vorn etwas in die Brüche, kann man es mit Spachtelmasse nicht mehr reparieren, dann schmeißt man die GfK-Haube weg und klebt eine neue auf den "Triebkopf".
Signatur musste verändert werden. Danke VT609

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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Wäre ja auch grotesk und widersprüchlich, wäre der Zug durch einen Schaden an der Hülle net mehr lauffähig.
Es gibt nichts, was es nicht gibt. :D
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V!
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Beitrag von V! »

ja klar, auch die diskusion ob man den TK aufarbeitet, auch wenn es keinen TK zum aufarbeiten gibt, von daher, nicht wundern, STAUNEN was alles möglich ist...
andreas
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Beitrag von andreas »

KBS 855 @ 1 Mar 2008, 22:43 hat geschrieben: Was meinst du eigentlich? Busfahrer, Lkw-Fahrer, Autofahrer? Was hat das alles mit der Eisenbahn zu tun?

Und wenn du den Tf des ICE meinst (was ich nicht glaube, denn du schreibst ja was von Fahrer), müsste man bei jedem kleinen Sturm, deiner Meinung nach auf Sicht fahren oder was? Komm, spiel weiter mit deiner Modell-Spielzeugeisenbahn und lasse Erwachsene hier ihre Arbeit machen. Ein Risiko besteht immer bei schlechten Witterungsverhältnissen.
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Wenn ich wieder sehe wie sich heute einige Leute aufgeführt haben, obwohl man sämtliche Pausen geopfert hat und alles getan hat, um den Betrieb einigermaßen am laufen zu halten, dann kann man nur noch den Kopf schütteln. Unsere Gesellschaft verkommt immer mehr...
:(
der typ fährt da bei einer orkanwarnung spazieren, nicht bei einem kleinen Sturm - mit hunderten Leuten im Zug - ja, da erwart ich daß der auf Sicht fährt und nicht einfach so dahinrast. (und wenn du so korinthenkackermäßig genau sein willst: dann schreiben wir halt vom Zugführer).

ich find das einfach unglaublich leichtsinnig, daß sowas passiert ist, die sturmwarnung geistere ja schon lang genug durch alle medien
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

andreas @ 2 Mar 2008, 13:01 hat geschrieben: der typ fährt da bei einer orkanwarnung spazieren, nicht bei einem kleinen Sturm - mit hunderten Leuten im Zug - ja, da erwart ich daß der auf Sicht fährt und nicht einfach so dahinrast. (und wenn du so korinthenkackermäßig genau sein willst: dann schreiben wir halt vom Zugführer).

ich find das einfach unglaublich leichtsinnig, daß sowas passiert ist, die sturmwarnung geistere ja schon lang genug durch alle medien
Ist das Dein Ernst oder veräppelst Du uns? Vorsichtig auf den Kalender schau - der 1. April ist ja noch nicht.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

andreas @ 2 Mar 2008, 13:01 hat geschrieben: der typ fährt da bei einer orkanwarnung spazieren, nicht bei einem kleinen Sturm - mit hunderten Leuten im Zug - ja, da erwart ich daß der auf Sicht fährt und nicht einfach so dahinrast. (und wenn du so korinthenkackermäßig genau sein willst: dann schreiben wir halt vom Zugführer).
Ob die Fahrgäste auch der Meinung sind dass der Zug lieber 10 km/h statt 200 km/h fahren sollte?
ich find das einfach unglaublich leichtsinnig, daß sowas passiert ist, die sturmwarnung geistere ja schon lang genug durch alle medien
Die Alternative wäre den Betrieb komplett einzustellen sobald ein bisschen Wind weht - weil dass mal ein Baum umkippt kann auch schon bei schwächeren Winden passieren. Unfälle können im Transportbereich immer passieren - und auf der Straße passiert deutlich mehr als im Zugbereich.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Beitrag von ubahnfahrn »

Boris Merath @ 2 Mar 2008, 13:21 hat geschrieben: Die Alternative wäre den Betrieb komplett einzustellen sobald ein bisschen Wind weht - weil dass mal ein Baum umkippt kann auch schon bei schwächeren Winden passieren. Unfälle können im Transportbereich immer passieren -
Aber mit technischen Lösungen könnte heutzutage durchaus dazu beigetragen werden, den Bahnverkehr etwas sicherer zu machen, nämlich daß alle Strecken ständig radarüberwacht werden und bei auftretenden Hindernissen sofort gemeldet wird.
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Beitrag von ET 423 »

andreas @ 2 Mar 2008, 13:01 hat geschrieben: der typ fährt da bei einer orkanwarnung spazieren, nicht bei einem kleinen Sturm - mit hunderten Leuten im Zug - ja, da erwart ich daß der auf Sicht fährt und nicht einfach so dahinrast. (und wenn du so korinthenkackermäßig genau sein willst: dann schreiben wir halt vom Zugführer).

ich find das einfach unglaublich leichtsinnig, daß sowas passiert ist, die sturmwarnung geistere ja schon lang genug durch alle medien
Ok Kunde, ich habe mich hier lange zurückgehalten, aber jetzt reichts mir! :angry: Wenn du hier mit Orkanwarnungen um dich haust, dann überleg mal, warum wir überhaupt noch fahren bei solchem Wetter? Richtig, um die Fahrgäste zu befördern, die eigentlich zu Hause bleiben sollten! Wer mißachtet denn alle Warnungen vom DWD & Co.? Ich mußte gestern außer Haus in die Arbeit und es war ein normaler Samstag, unzählige Leute einkaufen und unterwegs. Lauter sinnlose Aktivitäten, die man auch erledigen könnte, wenn der Sturm vorbei ist!
Das Einzige, was unglaublich leichtsinnig ist, sind die Leute, die bei solch einem Wetter und ungeachtet aller Warnungen immer noch meinen, rumfahren zu müssen. Aber wehe, es passiert dann halt mal was, dann ist das Gejammer gerade von Leuten wie dir wieder groß! Zum Kotzen sowas... :angry:

P.S.: Sorry für diesen etwas aufgeladeneren Beitrag, aber irgendwann ist jedes Faß voll. :quietsch:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Bat
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Beitrag von Bat »

andreas @ 2 Mar 2008, 13:01 hat geschrieben: der typ fährt da bei einer orkanwarnung spazieren, nicht bei einem kleinen Sturm - mit hunderten Leuten im Zug - ja, da erwart ich daß der auf Sicht fährt und nicht einfach so dahinrast. (und wenn du so korinthenkackermäßig genau sein willst: dann schreiben wir halt vom Zugführer).

ich find das einfach unglaublich leichtsinnig, daß sowas passiert ist, die sturmwarnung geistere ja schon lang genug durch alle medien
Tja Meister, da siehst Du mal wie gefährlich unser immer noch saumäßig schlecht bezahlter Beruf ist.
Kannst Du mal sehen, was wir als Bahner für Euch Reisende so leisten, ohne darüber viel Aufhebens zu machen! :lol:
Und wenn Du meinst, dass die Bahn ab Windstärke 8 einstellen sollte, dann frag Dich mal wie die Leut und Kisten dann transportiert werden!
Ich wünsche auch Dir eine angenehme Fahrt! ;)
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Beitrag von Jörg.L.E. »

ET 423 @ 2 Mar 2008, 13:35 hat geschrieben:Ich mußte gestern außer Haus in die Arbeit und es war ein normaler Samstag, unzählige Leute einkaufen und unterwegs. Lauter sinnlose Aktivitäten, die man auch erledigen könnte, wenn der Sturm vorbei ist!
Mit der Aussage disqualifizierst du dich aber auch. Keinem steht hier zu, die Aktivitäten anderer Menschen als "Sinnlos" zu bezeichnen. Wer berufstätig ist, hat manchmal keine andere Wahl als Samstags einkaufen zu gehen.
Bahnstatistik 2009:
83770 km (229,5 km pro Tag )
Stand: 31.12.2009

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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

also ich versteh die Aufregung net. Ich denk mal, wir sollten lieber froh sein, das den Leuten im ICE und dem Tf net mehr passsiert ist und das alle ganz schnell wieder gesund werden, denn den Zug kann man richten oder notfalls ersetzen
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Jörg.L.E. @ 2 Mar 2008, 13:59 hat geschrieben: Mit der Aussage disqualifizierst du dich aber auch. Keinem steht hier zu, die Aktivitäten anderer Menschen als "Sinnlos" zu bezeichnen. Wer berufstätig ist, hat manchmal keine andere Wahl als Samstags einkaufen zu gehen.
Die könnten aber auch nicht einkaufen wenn man wie hier vorgeschlagen wurde bei Sturm mit Schrittgeschwindigkeit fährt.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Boris Merath »

ubahnfahrn @ 2 Mar 2008, 13:28 hat geschrieben: Aber mit technischen Lösungen könnte heutzutage durchaus dazu beigetragen werden, den Bahnverkehr etwas sicherer zu machen, nämlich daß alle Strecken ständig radarüberwacht werden und bei auftretenden Hindernissen sofort gemeldet wird.
Keine so gute Idee. Zum einen sind solche Radarsysteme nicht grade billig, zum anderen könnte man den Betrieb dann gleich einstellen - Hindernisse sind nämlich nicht nur umgefallene Bäume, sondern auch Gleisläufer, Hasen, Schnee und vieles mehr. Radarüberwachte Bahnübergänge gibts ja schon, und die melden schon gelegentlich fehlerhaft ein Hindernis. Bei der für die Überwachung der ganzen Strecke nötigen Radarsysteme könnte man den Betrieb wohl so gut wie einstellen...
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von ubahnfahrn »

Boris Merath @ 2 Mar 2008, 15:39 hat geschrieben: Keine so gute Idee. Zum einen sind solche Radarsysteme nicht grade billig, zum anderen könnte man den Betrieb dann gleich einstellen - Hindernisse sind nämlich nicht nur umgefallene Bäume, sondern auch Gleisläufer, Hasen, Schnee und vieles mehr. Radarüberwachte Bahnübergänge gibts ja schon, und die melden schon gelegentlich fehlerhaft ein Hindernis.
Oder gar nicht. Bei meinem Radar-BÜ (KBS930, km 57,391) schlossen sich die Schranken vollständig, obwohl noch ein Fußgänger drin war - oder besser gesagt, trotz sich schließender Schranken noch durchlaufen wollte. Das Ganze endete dann in einer Kletterpartie auf den Bahnsteig :rolleyes:
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

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josuav
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Beitrag von josuav »

Wahrschienlcih warten die bis keiner mehr drin ist und machen dann zu.
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Beitrag von ubahnfahrn »

josuav @ 2 Mar 2008, 15:54 hat geschrieben: Wahrschienlcih warten die bis keiner mehr drin ist und machen dann zu.
Und den Schließvorgang selbst kann dann keiner mehr aufhalten - so wird es wohl sein.
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

Grüße vom Holledauer Tor
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Beitrag von mellertime »

ubahnfahrn @ 2 Mar 2008, 15:48 hat geschrieben: Oder gar nicht. Bei meinem Radar-BÜ (KBS930, km 57,391) schlossen sich die Schranken vollständig, obwohl noch ein Fußgänger drin war - oder besser gesagt, trotz sich schließender Schranken noch durchlaufen wollte. Das Ganze endete dann in einer Kletterpartie auf den Bahnsteig :rolleyes:
Das Radar hat ja auch nicht die Funktion, daß sich die Schranken nicht schließen, wenn sich jemand im Bereich befindet, sondern daß sich das Signal nicht auf Fahrt stellt.
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Beitrag von ubahnfahrn »

mellertime @ 2 Mar 2008, 19:10 hat geschrieben: Das Radar hat ja auch nicht die Funktion, daß sich die Schranken nicht schließen, wenn sich jemand im Bereich befindet, sondern daß sich das Signal nicht auf Fahrt stellt.
Aha, praktische Sache. Und wie geht es dann weiter ?
Raus kommt man dann ja nicht mehr ...
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

Grüße vom Holledauer Tor
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Der zuständige Fdl bekommt keine Festlegung für den entsprechenden BÜ und wird dann wohl oder übel den BÜ nochmal öffnen und schließen... (MFE hat ja auch einen von den komischen Radar-BÜ...)
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