Vielleicht sollte man darüber nachdenken, ob man an unserem Wahlsystem etwas ändern könnte. Bei einem Mehrheitswahlrecht würden solche Probleme gar nicht erst auftreten. O.K., dann gibt es eben nur zwei Parteien (theoretisch wären auch drei möglich) in den Parlamenten. Dann gibt es einen klaren Wahlgewinner und einen deutlichen Wählerauftrag, eine Regierung zu bilden. Situationen, in der die stärkste Partei auf den Oppositionsplätzen sitzt, sind dann ausgeschlossen.Rathgeber @ 4 Mar 2008, 16:07 hat geschrieben:Sie spricht aber auch immerhin offen davon, ein Versprechen zu brechen. Das macht die Ta zwar nicht besser, ist aber ehrlicher als die in der Politik häufige "Was geht mich mein Gechwätz von gestern"-Haltung...
Und bei dem Lager-Wahlkkampf, der von beiden Seiten geführt wurde, ist eine große Koalition wirklich illusorisch (und wohl auch noch weniger gewollt).
Dagegen könnte man halten, dass die Vielfalt der Meinungen dann verloren ginge. In der Praxis dürfte es dann aber so aussehen, dass die Ex-WASG Mitglieder reumütig in die SPD zurückkehrten und dort ihre Ansichten durchzusetzen versuchten. Kommunisten wie Frau Wegner blieben dann außen vor. Und erst recht die Neonazis!