Lassen wir es auf uns zukommen

Bei den Kosten stimme ich Dir zu, aber das Bahnfahren ist, sofern man halbwegs terminlich festgelegt ist und nicht beliebig viel Zeitpuffer nutzen kann, keineswegs nervenschonender, als Autofahren.Dol-Sbahn @ 3 Mar 2008, 18:41 hat geschrieben: Ein Auto? Ich kann das leider nicht leisten. Auch wenn ein Auto nur 10.000 € kostet... Ich kann nicht leisten, sorry.
PS: Auto birgt viele Nachteile mit sich :rolleyes:
- reduziert sich der Ausdauer
- erhöht sich Herzinfarktrisiko
- und viel mehr...
Ich hab nix gekriegt...Ich habe gerade bei Spiegel-Online gelesen, dass die DB bereits die vereinbarte einmalige 800 Euro Zahlung geleistet hat.
Sehr gut möglich.Ich frage mich auch,ob das Sinn macht,für uns Mitarbeiter einer Tochtergesellschaft.So,wie die Dinge liegen(siehe oben),werden wir eh leer ausgehen...Vielleicht sollte ich schon mal meine Austrittserklärung aus der GDL schreiben....Aber ich lese gerade, dass der Streik ab Montag offenbar auf Widerstand aus den eigenen Reihen stößt,
Du hast die Reihenfolge der öffnenden und schließenden QUOTE-Tags vertauscht. Am Anfang des Zitats kommtBenicarlo @ 5 Mar 2008, 11:32 hat geschrieben: Edit:bin ich plötzlich zu doof,in einem ordentlichen Stil zu schreiben,oder liegt das am Mozarella Feuerfuchs?
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Informier dich doch mal. Das was die DB in der Zusatzvereinbarung will, würde die Existenz der GDL gefährden. Wie soll man das annehmen? Das kann man auch mit einem Dauerstreik erreichen, aber in der Hoffnung dass vorher alles zusammenbricht und die DB durch den öffentlichen Druck nachgibt.hauseltr @ 5 Mar 2008, 09:57 hat geschrieben: Man muss aber auch mal sehen, die Forderungen kamen alle von der GDL, nicht von der DB.
Warum dann immer diese Zuweisung des schwarzen Peters an Mehdorn, ganz unschuldig ist die GDL an der Zuspitzung der Lage nun auch nicht!
Statt sowas zu schreiben, informier dich mal. Geh zu den Ortsgruppenversammlungen, arbeite mit und zahl nicht nur den Mitgliedsbeitrag und erwarte dass dir alles zufliegt. Ich kenne genug Mitglieder die nie zu Ortsgruppenversammlungen gehen, die brauchen sich erst gar nicht zu beschweren!Sehr gut möglich.Ich frage mich auch,ob das Sinn macht,für uns Mitarbeiter einer Tochtergesellschaft.So,wie die Dinge liegen(siehe oben),werden wir eh leer ausgehen...Vielleicht sollte ich schon mal meine Austrittserklärung aus der GDL schreiben....
Was nichts an der Tatsache ändert, das alle Forderungen von der GDL gestellt wurden.KBS 855 @ 5 Mar 2008, 14:54 hat geschrieben:Informier dich doch mal. Das was die DB in der Zusatzvereinbarung will, würde die Existenz der GDL gefährden. Wie soll man das annehmen? Das kann man auch mit einem Dauerstreik erreichen, aber in der Hoffnung dass vorher alles zusammenbricht und die DB durch den öffentlichen Druck nachgibt.hauseltr @ 5 Mar 2008, 09:57 hat geschrieben: Man muss aber auch mal sehen, die Forderungen kamen alle von der GDL, nicht von der DB.
Warum dann immer diese Zuweisung des schwarzen Peters an Mehdorn, ganz unschuldig ist die GDL an der Zuspitzung der Lage nun auch nicht!
Ich kann keinerlei Schuld der GDL erkennen, sie haben den Tarifvertrag doch unterschrieben und die DB-Nachforderungen sind Verfassungswidrig und würden den Tarifvertrag nichtig machen, da man ihn so aushebeln und unterwandern könnte. Es wäre dann doch ein wertloser Tarifvertrag der nur auf dem Papier existiert.
Hat vielleicht Maggy Thatcher einen Beratervertrag bei Medorn?hauseltr @ 5 Mar 2008, 09:57 hat geschrieben:Bist du Dir sicher, das die Politik das auch wirklich will? Ebenso die Wirtschaft?
Die reden zwar "HÜ", aber die Frage ist, ob sie nicht "Hott" meinen.
Allein schon mal, um Nachahmungen zu verhindern!
Hat er sich doch auch, und übriggeblieben von der Luftzahl 31% sind 8+3% und ne Stunde weniger Arbeit pro Woche. Das Verlogene ist hier, daß die DB erstmal scheinheilig mit der GdL den Tarifvertrag ausgehandelt hat, nach außen hin einen auf Friede-Freude-Eierkuchen machte und jetzt mit sowas daherkommt, um zu sagen, die GdL sei die Schuldige, weil sie die Zusatzverträge nicht unterschreibt. Diese zwei Zusatzverträge würden alles bisher Erreichte ad absurdum führen:hauseltr @ 5 Mar 2008, 15:10 hat geschrieben: Als Arbeitgeber würde ich mich auch mit allen Möglichkeiten dagegen wehren.
Dass die GDL die Lrf und die Zub nicht vertreten darf, macht ja derzeit Sinn, da sie mehrheitlich wo anders organisiert sind. Aber die Mitglieder haben es selber in der Hand die Mehrheiten zu ändern.ET 423 @ 5 Mar 2008, 15:54 hat geschrieben: Lokrangierführer, Zugbegleitpersonal usw. dürften zwar weiterhin Mitglied werden, aber man DARF sie dann nicht mehr vertreten, selbst wenn sich eine der Berufsgruppen zu 100% in der Gewerkschaft befände.
Wenn die Bezahlung und die Schichtzeiten der Lokführer wirklich so schlecht waren, kann die GDL doch mit dem Ergebnis zufrieden sein. Ich verstehe einfach nicht, warum eine bestimmte Berufsgruppe innerhalb eines Unternehmens einen eigenständigen Tarifvertrag braucht.ET 423 @ 5 Mar 2008, 15:54 hat geschrieben:So, das wärs kurzum zusammengefaßt worum es hier wieder geht und warum die Kacke schon wieder zu Dampfen beginnt.
Eigentlich bräuchten alle Betriebseisenbahner einen eigenen Tarifvertrag, denn Transnet vertritt im Grunde doch nur das Verwaltungspersonal angemessen. Dort wird auch komischerweise nie gestrichen, kein Personal abgebaut. Der Wasserkopf lebt und macht die DB bei Ausschreibungen teuer, was die anderen ausbaden dürfen.Autobahn @ 5 Mar 2008, 16:14 hat geschrieben: Wenn die Bezahlung und die Schichtzeiten der Lokführer wirklich so schlecht waren, kann die GDL doch mit dem Ergebnis zufrieden sein. Ich verstehe einfach nicht, warum eine bestimmte Berufsgruppe innerhalb eines Unternehmens einen eigenständigen Tarifvertrag braucht.
Anscheinend war mein obiger Beitrag komplett für die Katz', obwohl ich mir wirklich Mühe gegeben habe, das zu erklären...Autobahn @ 5 Mar 2008, 16:14 hat geschrieben: Wenn die Bezahlung und die Schichtzeiten der Lokführer wirklich so schlecht waren, kann die GDL doch mit dem Ergebnis zufrieden sein. Ich verstehe einfach nicht, warum eine bestimmte Berufsgruppe innerhalb eines Unternehmens einen eigenständigen Tarifvertrag braucht.
Als Nichteisenbahner (und jetzt erst recht Nichtkunde) sehe ich nur den Machtkampf zwischen Mehdorn und Schell, der auf dem Rücken der Bevölkerung ausgetragen wird. Die beiden hassen sich, wie Roland Koch und Andrea Tricksilanti.
Mach dir nichts draus, das ist normal. Die wenigsten sind in der Lage sich ordentlich zu informieren oder hier alle Beiträge mal genau durchzulesen.ET 423 @ 5 Mar 2008, 16:33 hat geschrieben: Anscheinend war mein obiger Beitrag komplett für die Katz', obwohl ich mir wirklich Mühe gegeben habe, das zu erklären...
Sieh mich einfach als aussenstehenden Beobachter.KBS 855 @ 5 Mar 2008, 16:22 hat geschrieben:Eigentlich bräuchten alle Betriebseisenbahner einen eigenen Tarifvertrag, denn Transnet vertritt im Grunde doch nur das Verwaltungspersonal angemessen. Dort wird auch komischerweise nie gestrichen, kein Personal abgebaut. Der Wasserkopf lebt und macht die DB bei Ausschreibungen teuer, was die anderen ausbaden dürfen.
Damit steht Ihr als Eisenbahner nicht allein. Und sei froh, dass es noch Tochterfirmen sind. Die Deutsche Post "beschäftigt" Subunternehmer, denen nach Abzug der Kosten für den eigenen Transporter und der Steuern weniger zum Leben bleibt, als einem PIN-Zusteller! (Ich habe so ein Angebot einmal ausgeschlagen, weis also wovon ich schreibe)KBS 855 @ 5 Mar 2008, 16:22 hat geschrieben:Und wann kapieren es endlich alle, dass es längst kein einheitliches Tarifgefüge mehr gibt bei der DB! Viele Tochterfirmen haben doch längst einen eigenen Tarif, der deutlich unter dem Konzernniveau ist und weit weit unter dem Niveau fast aller Privatbahnen (z. B. DB-Zeitarbeit). Das ist alles nicht "konflikt- und widerspruchsfrei".
Da schließt sich der Kreis. Hätten sich die heutigen GDL Mitglieder früher stärker in Transnet eingebracht, gäbe es die heutigen Probleme nicht.KBS 855 @ 5 Mar 2008, 16:22 hat geschrieben:Und wieso soll die GDL zufrieden sein? Willst du es nicht kapieren oder soll man es dir noch zehn mal sagen? Würde man die Zusatzbedingungen so unterzeichnen, wäre der Tarifvertrag quasi wertlos und die GDL machtlos. Das heißt, die DB könnte den Mitarbeitern mit ihrer Hausgewerkschaft fleißig auf der Nase herumtanzen, gerade dem Fahrpersonal, die immer die ersten sind, die verzichten müssen und bei denen gespart wird, wenn man mal wieder was falsch gemacht hat.
Informiert habe ich mich schon - vor allem in den Wirtschaftsteilen der Tagespresse, auch habe ich die Beiträge hier gelesen. Doch warum erwartest Du, dass ich Euch vorbehaltlos zustimme?KBS 855 @ 5 Mar 2008, 16:39 hat geschrieben:Mach dir nichts draus, das ist normal. Die wenigsten sind in der Lage sich ordentlich zu informieren oder hier alle Beiträge mal genau durchzulesen.
Verstanden habe ich schon, was die GDL will. Manfred Schell will einen Machthebel installieren, mit dem er jederzeit das Land lahm legen kann. Welche politischen Kräfte hinter ihm stehen, weiss ich nicht, doch sehe ich die Gefahr, die darin steckt.KBS 855 @ 5 Mar 2008, 16:39 hat geschrieben:Vielen kannst du es hunderte male erklären, die kapieren es weiter nicht.
Ich erwarte keine vorbehaltslose Zustimmung - nicht, daß wir uns hier vollständig auf dem falschen Pfad bewegen. Es ging mir einfach nur darum, zu erklären, warum jetzt wieder Streiks drohen, woran es liegt, was passiert ist. Und das liegt nunmal nicht am Inhalt des Lokomotivführertarifvertrages (LfTV), der ja auch die Bezahlung regelt. Und du meintest ja: Wenn die Bezahlung und die Schichtzeiten der Lokführer wirklich so schlecht waren, kann die GDL doch mit dem Ergebnis zufrieden sein. Und darum gehts bei dem aktuellen Streit ja eben nicht, denn die Bezahlung wurde schon vereinbart. Nur will die Bahn den LfTV nicht unterschreiben, wenn...Autobahn @ 5 Mar 2008, 17:11 hat geschrieben: auch habe ich die Beiträge hier gelesen. Doch warum erwartest Du, dass ich Euch vorbehaltlos zustimme?
Genau mit der Antwort zeigst du, dass du keine Ahnung hast, wie das Transnetsystem funktioniert. Es ist nicht so einfach wie du dir das vorstellst bei Transnet. Aber nicht nur für Tf, auch für Fahrdienstleiter z. B., die aber scheinbar keine Alternative haben (sofern nicht mal viele geschlossen zu Verdi oder sonstwohin wechseln).Autobahn @ 5 Mar 2008, 16:54 hat geschrieben: Hätten sich die heutigen GDL Mitglieder früher stärker in Transnet eingebracht, gäbe es die heutigen Probleme nicht.
Nichts als billige Polemik, mehr nicht!!! Mit dir braucht man nicht diskutieren, du hast deine vorgefertigte Meinung und die gilt. Damit stehst du ja nicht mal alleine da, denn viele glauben diesen Propagandamist und diese Lügenmärchen von DB und Kannsnet.Verstanden habe ich schon, was die GDL will. Manfred Schell will einen Machthebel installieren, mit dem er jederzeit das Land lahm legen kann. Welche politischen Kräfte hinter ihm stehen, weiss ich nicht, doch sehe ich die Gefahr, die darin steckt.
Ich lese weder Verlautbarungen der Konzernzleitung der DB noch die der Gewerkschaften. Ich bin weder ein Verehrer eines Hartmut Mehdorn, noch habe ich besondere Hochachtung vor den Herren Schell und Hansen. Ich lese hauptsächlich den Wirtschaftsteil der Tagespresse. Vorgefertigte Meinungen vertrete ich keinesfalls, sondern bilde mir aus diesen Informationen meine eigene Meinung. Das diese nicht mit Deiner übereinstimmt, ist allerdings richtig. Dies in einem Diskussionsforum darzulegegen, ist doch der Sinn einer solchen Einrichtung.KBS 855 @ 5 Mar 2008, 18:04 hat geschrieben:Nichts als billige Polemik, mehr nicht!!! Mit dir braucht man nicht diskutieren, du hast deine vorgefertigte Meinung und die gilt. Damit stehst du ja nicht mal alleine da, denn viele glauben diesen Propagandamist und diese Lügenmärchen von DB und Kannsnet.
Logischerweise weisen sich beide Seiten die Schuld zu. Wäre ja auch zu schön, wenn jemand seine Schuld eingestehen würde. Aber vielleicht tue ich mich auch so schwer mit dem Verständnis, weil ich Zeit meines Lebens niemals einer Gewerkschaft angehört habe und immer in der Lage war, mit meinen Arbeitgebern ein einvernehmliches Ergebnis zu erzielen.KBS 855 @ 5 Mar 2008, 18:04 hat geschrieben:Zum 5000. mal (!!!) die GDL hat den Tarifvertrag schon unterschrieben, also würde es keine Streiks geben, wenn die DB auch unterschreiben würde und nicht versuchen würde, diesen Tarifvertrag wertlos zu machen. Um die Macht gehts hier nur dem Herrn Mehdorn.
Was soll man deiner Meinung nach auch sonst tun? Die beiden Knebelergänzungen annehmen? Dann kann man sich gleich selbst auflösen. Aber was ärgere ich mich mit dir rum, es ist mir sch...egal was du denkst. (Ich bin übrigens kein Mitarbeiter der DB und bin jeden Tag aufs neue dankbar für diesen Konzern nicht arbeiten zu müssen).
Einheitliche Bedingungen je Berufsgruppe? Was sind denn für dich die Bedingungen? Arbeitszeit? Urlaub? Grundgehalt? Zulagen? Falls es dir hilft, es gibt ein halbes dutzend verschiedener Verdienstmöglichkeiten als Tf. Ich meine mich zu erinnern, das hier in diesem Thema auch schon einmal dargelegt zu haben. Beamte haben mehr Urlaub, dafür aber weniger Weihnachtsgeld als ein Angestellter. Ein Beamter verdient im Schnitt 25-40% mehr als ein Angestellter, ein Angestellter aber mehr als einer von DB Zeitarbeit. Ein Angestellter, der kurz nach Aufgabe des Beamtenverhältnisses eingestellt wurde, erhielt immerhin noch eine Lohnstufe über dem heutigen Angestellten (E9) und sogar eine Zulage als Ausgleich zwischen dem Gehalt E9 und Beamter. Danach gabs nur noch die E9, usw.spock5407 @ 5 Mar 2008, 19:20 hat geschrieben: Also ich kann die DB schon verstehen, wenn sie einheitliche Bedingungen je Berufsgruppe und damit
eine Abstimmung der Gewerkschaften haben will.
Umgekehrt wird ein Schuh drauss!mellertime @ 5 Mar 2008, 20:17 hat geschrieben: Was ich noch ergänzen wollte: In den Knebelverträgen steht ja auch noch drin, daß die Gewerkschaften, sich gegenseitig die Tarifverträge anerkennen müssen.
Hört sich ja im ersten Moment nicht schlecht an. Nur... das bedeutet, daß die Transnet bei neuen Tarifverhandlungen ganz schnell, innerhalb von einem Tag z.B., einen miesen Vertrag mit der DB abschließen kann und sich die Gdl notgedrungen daran halten muss, ohne selbst in Verhandlungen treten zu können.
Das dies natürlich unhaltbar ist, versteht sich von selbst.