Dieser Unfug wurde schon damals diskutiert. Wie hätte eine solche Sonderwirtschaftszone aussehen sollen? Soziale Marktwirtschaft West und sozialistische Planwirtschaft Ost? Gerade letztere ist ja im gesamten RGW zusammen gebrochen. Die traditionellen Handelspartner existierten nicht mehr. Sicher waren die Folgen hart, als hunderte volkseigene Betriebe geschlossen werden mussten. Auch von der Treuhand sind hier viele Fehler gemacht worden. Aber wie man sieht, haben sich wirklich rentable Unternehmen nicht nur halten könnne, sondern sind auch auf dem gesamtdeutschen Markt gut vertreten (ich will nur ein Beispiel nennen: Spreewaldgurken).Fastrider @ 8 Apr 2008, 00:05 hat geschrieben: Wirtschaftliche Vereinigung langsamer. Sonderwirtschaftszone Ost zum Beispiel. Das Grundgesetz ermöglicht Einschränkungen der freien Wohnortwahl, wenn dies übergeordnete Interessen erfordern.
Die Möglichkeiten des Grundgesetzes, welche die freie Wohnortwahl einschränken sind stark begrenzt. Das 1996 eingeführte Wohnortzuweisungsgesetz regelt die Verteilung von Spätaussiedlern oder Asylbewerbern, um die Kosten der Sozialhilfe bundesweit zu verteilen und um größere Ansammlungen in einzelnen Kommunen zu vermeiden. Letzteres in erster Linie, um die Eingliederung zu erleichtern.
Die Wiedervereinigung war politisch richtig. Und es gab auch keinen anderen Weg.