Die Selbstherrlichkeit der Berliner

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Mario
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Beitrag von Mario »

ruhri @ 17 May 2008, 16:52 hat geschrieben:
Mario @ 17 May 2008, 12:19 hat geschrieben: Hallo

Ein gutes Verkehrsnetz hat nicht nur mit Personal auf den Bahnhof zu tun.Auch Finanzieren die das genau so wie in NRW durch Regionalisierungsmittel.In welcher Stadt gibts den so ein dichtes Verkehrsnetz mit hoher Taktdichte???Und das auch noch Nachts.

Mario
Genau! Wir in NRW haben den ÖPNV, den wir finanzieren können. Ihr in Berlin habt den ÖPNV, den ihr nicht finanzieren könnt. Folglich müsst ihr euer Angebot zusammenstreichen, genau wie wir. Es kann doch nicht sein, dass eine Pleite-Stadt Gelder aus dem Länderfinanzausgleich bekommt und sich dann davon unter anderem einen Super-ÖPNV leostet, den andere sich eben nichts leisten können.

Hallo

Was die S Bahn und Regionalverkehr angeht bekommen auch wir aus dem Bundeshaushalt Regionalisierungsmittel genau wie NRW also nichts ihr müßt Zahlen.Als ex West Berliner muß ich dir mal sagen auch wir zahlen steuern falls das noch nicht in NRW angekommen ist.
Also auch wir zahlen für den Länderfinanzausgleich Steuern.Hier muß niemand sagen nur wir Zahlen Steuern.Für den Haushalt der Stadt können ja wohl die Bürger nichts den das hat CDU und SPD zu verantworten nicht wir.Und das Berlin mehr ÖPNV hat liegt auch an der Größe der Stadt sonst gäbe es einen Maga Stau.

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Beitrag von Mario »

JeDi @ 17 May 2008, 13:27 hat geschrieben: Teils, teils... Übrigens kann man auch mehrere Antworten in einen Beitrag packen...
Hallo

Ich wollt nur noch kurz zur Wirtschaft was sagen.Die Berliner Wirtschaft baute nicht auf dem Mauerbau auf sondern genau deswegen sind viele Firmen die schon in Berlin waren weg.
Siemens(München)mit Subvenzionen der Bayern) dazu gehören auch Grundig , Lufthansa (Frankfurt),Auch gibt es genug Sachen die ihren Uhrsprung in Berlin haben ich denke da gerade an Konrad Zuse erfinder des Computers.Auch wurde die Tram in Berlin Erfunden.Von der Glühlampe will ich gar nicht reden.Der Fernseher gehört auch dazu.Wenn das alles nicht durch Krieg und Teilung der Stadt weg wäre wurde Berlin heute unter den ersten 3 bei den Bundesländern liegen.

Mario
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Woodpeckar
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Beitrag von Woodpeckar »

Mario @ 17 May 2008, 19:21 hat geschrieben:...
Wenn das alles nicht durch Krieg und Teilung der Stadt weg wäre wurde Berlin heute unter den ersten 3 bei den Bundesländern liegen.

Mario
Wenn sich der Berlinpatriotismus nicht durch alle Themen - insbesondere ortsbezogene wie Karlsruher Stadtbahn u.ä. - ziehen würde, wäre das mindestens so toll, wie es Berlin wäre, wenn alles ganz anders wäre, als es nunmal ist.
Mit "wenn wäre" und "dann wäre" lässt sich jede Illusion als gegeben darstellen.
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Beitrag von JeDi »

Falsch. Berlin zahlt nicht in den Länderfinanzausgleich ein - Berlin kassiert.
Könnten wir das ganze in ein Thema "Die Selbstherrlichkeit der Berliner" oder so auslagern?
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Beitrag von Mario »

JeDi @ 17 May 2008, 19:57 hat geschrieben: Falsch. Berlin zahlt nicht in den Länderfinanzausgleich ein - Berlin kassiert.
Könnten wir das ganze in ein Thema "Die Selbstherrlichkeit der Berliner" oder so auslagern?

Hallo

Naja dann Zahlen halt nur die in BW Steuern.Aber es gibt eine neue Minderheit in Berlin das sind 120 Tausend Neu Berliner aus BW.
Die Zahlen dann auch keine Steuern.Berlin als Steueroase geil.

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Beitrag von JeDi »

Mario @ 17 May 2008, 20:18 hat geschrieben: Naja dann Zahlen halt nur die in BW Steuern.Aber es gibt eine neue Minderheit in Berlin das sind 120 Tausend Neu Berliner aus BW.
Die Zahlen dann auch keine Steuern.Berlin als Steueroase geil.
Hä?
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Beitrag von ruhri »

Mario @ 17 May 2008, 19:07 hat geschrieben: Hallo

Was die S Bahn und Regionalverkehr angeht bekommen auch wir aus dem Bundeshaushalt Regionalisierungsmittel genau wie NRW also nichts ihr müßt Zahlen.Als ex West Berliner muß ich dir mal sagen auch wir zahlen steuern falls das noch nicht in NRW angekommen ist.
Also auch wir zahlen für den Länderfinanzausgleich Steuern.Hier muß niemand sagen nur wir Zahlen Steuern.Für den Haushalt der Stadt können ja wohl die Bürger nichts den das hat CDU und SPD zu verantworten nicht wir.Und das Berlin mehr ÖPNV hat liegt auch an der Größe der Stadt sonst gäbe es einen Maga Stau.

Mario
Berlin ist das schlimmste Nehmerland des Länderfinanzausgleichs, das es gibt und Mittel aus dem Programm Aufbau Ost fließen sicherlich ebenfalls. Nordrhein-Westfalen hat massive Probleme, aber seit 1970 haben wir nur fünfmal Geld herausbekommen und zahlen seit 13 Jahren ununterbrochen ein. Die Leute in Hessen, Bayern, Baden-Württemberg und sogar Hamburg hätten noch mehr Grund zur Klage. Berlin lebt über seine Verhältnisse und daher sollte z.B. der Nahverkehr in anderen Bundesländern den gleichen Standard haben wie in Berlin. Wenn der Berlin Standard deutschlandweit nicht zu bezahlen ist, dann muss er dort eben gesenkt werden - so einfach ist das!
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Beitrag von Mario »

ruhri @ 18 May 2008, 00:33 hat geschrieben:
Mario @ 17 May 2008, 19:07 hat geschrieben: Hallo

Was die S Bahn und Regionalverkehr angeht bekommen auch wir aus dem Bundeshaushalt Regionalisierungsmittel genau wie NRW also nichts ihr müßt Zahlen.Als ex West Berliner muß ich dir mal sagen auch wir zahlen steuern falls das noch nicht in NRW angekommen ist.
Also auch wir zahlen für den Länderfinanzausgleich Steuern.Hier muß niemand sagen nur wir Zahlen Steuern.Für den Haushalt der Stadt können ja wohl die Bürger nichts den das hat CDU und SPD zu verantworten nicht wir.Und das Berlin mehr ÖPNV hat liegt auch an der Größe der Stadt sonst gäbe es einen Maga Stau.

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Berlin ist das schlimmste Nehmerland des Länderfinanzausgleichs, das es gibt und Mittel aus dem Programm Aufbau Ost fließen sicherlich ebenfalls. Nordrhein-Westfalen hat massive Probleme, aber seit 1970 haben wir nur fünfmal Geld herausbekommen und zahlen seit 13 Jahren ununterbrochen ein. Die Leute in Hessen, Bayern, Baden-Württemberg und sogar Hamburg hätten noch mehr Grund zur Klage. Berlin lebt über seine Verhältnisse und daher sollte z.B. der Nahverkehr in anderen Bundesländern den gleichen Standard haben wie in Berlin. Wenn der Berlin Standard deutschlandweit nicht zu bezahlen ist, dann muss er dort eben gesenkt werden - so einfach ist das!

Hallo

Wie schon gesagt NRW bekommt genauso aus Bundesmitteln Regionalisierungmittel für den Nahverkehr.
Wenn eure Landesregierung das Geld für andere Sachen im Haushalt benutzt kann keiner was dafür.
Wir Zahlen genauso Steuern und auch Soli wir ihr auch.Das unser Senat zu blöde ist kannst du nicht den Menschen die hier Leben zum vorwurf machen.Da die CDU ja so Große Töne Spuckt sie könne besser mit den Finanzen umgehen sieht mann in Berlin(Bankenskandal)Bayern und NRW haben auch massive Probleme mit Banken.Und in einer Großstadt wie Berlin braucht mann einen guten ÖPNV ansonsten geht hier gar nichts mehr.Und zum Länderfinanzausgleich auch Bayern hat 20 Jahre gut davon gelebt und in Baden Würtenberg wurden die Kühe auch zum Grassen nach Niedersachsen geschaft.Und den Struckturwandel den Berlin zur Zeit erlebt solltet ihr in NRW am besten Nachvollziehen können.Ich Spreche da von Gelsenkirchen oder auch Duisburg.

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Beitrag von JeDi »

Vielleicht mal drüber Nachdenken, dass NRW ne *leicht* größere Fläche versorgen muss...

Übrigens steht mein Vorschlag immernoch
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Beitrag von glemsexpress »

JeDi @ 17 May 2008, 19:57 hat geschrieben:Könnten wir das ganze in ein Thema "Die Selbstherrlichkeit der Berliner" oder so auslagern?
Zustimung, für Köln haben wir ja sowas schon :P :ph34r:

http://www.eisenbahnforum.de/index.php?act...&hl=k%F6ln&st=0
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Beitrag von ruhri »

Mario @ 18 May 2008, 16:01 hat geschrieben: Wie schon gesagt NRW bekommt genauso aus Bundesmitteln Regionalisierungmittel für den Nahverkehr.
Wenn eure Landesregierung das Geld für andere Sachen im Haushalt benutzt kann keiner was dafür.
Wir Zahlen genauso Steuern und auch Soli wir ihr auch.Das unser Senat zu blöde ist kannst du nicht den Menschen die hier Leben zum vorwurf machen.Da die CDU ja so Große Töne Spuckt sie könne besser mit den Finanzen umgehen sieht mann in Berlin(Bankenskandal)Bayern und NRW haben auch massive Probleme mit Banken.Und in einer Großstadt wie Berlin braucht mann einen guten ÖPNV ansonsten geht hier gar nichts mehr.Und zum Länderfinanzausgleich auch Bayern hat 20 Jahre gut davon gelebt und in Baden Würtenberg wurden die Kühe auch zum Grassen nach Niedersachsen geschaft.Und den Struckturwandel den Berlin zur Zeit erlebt solltet ihr in NRW am besten Nachvollziehen können.Ich Spreche da von Gelsenkirchen oder auch Duisburg.
Wie wenige Leute leben gleich noch einmal im Land Berlin? 3 Millionen oder so? In NRW sind es 18 Millionen.

Du schreibst, dass eine Großstadt wie Berlin einen guten ÖPNV braucht. Darin stimme ich dir zu. Wieso hat aber Berlin einen etwa doppelt so guten Nahverkehr wie das Ruhrgebiet, obwohl dieses von Fläche und Bevölkerung deutlich größer ist als Berlin? Wir brauchen einen mindestens genauso guten wie Berlin, können ihn uns aber nicht leisten. Also bekommt Berlin zuviel Geld und muss einsparen. Ist doch nicht so schwer einzusehen, oder?
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Beitrag von Mario »

ruhri @ 18 May 2008, 18:08 hat geschrieben:
Mario @ 18 May 2008, 16:01 hat geschrieben: Wie schon gesagt NRW bekommt genauso aus Bundesmitteln Regionalisierungmittel für den Nahverkehr.
Wenn eure Landesregierung das Geld für andere Sachen im Haushalt benutzt kann keiner was dafür.
Wir Zahlen genauso Steuern und auch Soli wir ihr auch.Das unser Senat zu blöde ist kannst du nicht den Menschen die hier Leben zum vorwurf machen.Da die CDU ja so Große Töne Spuckt sie könne besser mit den Finanzen umgehen sieht mann in Berlin(Bankenskandal)Bayern und NRW haben auch massive Probleme mit Banken.Und in einer Großstadt wie Berlin braucht mann einen guten ÖPNV ansonsten geht hier gar nichts mehr.Und zum Länderfinanzausgleich auch Bayern hat 20 Jahre gut davon gelebt und in Baden Würtenberg wurden die Kühe auch zum Grassen nach Niedersachsen geschaft.Und den Struckturwandel den Berlin zur Zeit erlebt solltet ihr in NRW am besten Nachvollziehen können.Ich Spreche da von Gelsenkirchen oder auch Duisburg.
Wie wenige Leute leben gleich noch einmal im Land Berlin? 3 Millionen oder so? In NRW sind es 18 Millionen.

Du schreibst, dass eine Großstadt wie Berlin einen guten ÖPNV braucht. Darin stimme ich dir zu. Wieso hat aber Berlin einen etwa doppelt so guten Nahverkehr wie das Ruhrgebiet, obwohl dieses von Fläche und Bevölkerung deutlich größer ist als Berlin? Wir brauchen einen mindestens genauso guten wie Berlin, können ihn uns aber nicht leisten. Also bekommt Berlin zuviel Geld und muss einsparen. Ist doch nicht so schwer einzusehen, oder?

Hallo

Ja 3.4 Millionen Einwohner und halt das Umland Potsdam hat auch noch mal so 150 tausend Einwohner.
Und was halt noch so drum rum ist.Ich bin nicht na genug dran um eine Bewertung über den ÖPNV in NRW zu geben .Vieleicht nennst du mal ein oder mehre Beispiele .Also Köln und Dortmund da weiß ich das da der ÖPNV ganz gut ist aus Besucher sicht natürlich.Die Regionalisierungsmittel vom Bund bekommt doch jedes Land auch NRW das sind doch Bundeszuweisungen wo die Länder gar keinen Einfluß haben.Das du mich nicht Falsch verstehst ich bin Natürlich dafür das alle Länder einen sehr guten ÖPNV haben.Ich freue mich über jede Stadt wo mann alternativ nicht Auto fahren muß.

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glemsexpress
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Beitrag von glemsexpress »

Regionalisierungsmittel werden aber nur für Bahnen auf DB-Gleisen bezahlt. Straßenbahn, U-Bah, Stadtbahn und Busse haben da eher nichts davon. Ausnahme ist z.B. die Fahrzeugbeschaffung die teilweise mit Regionalisierungsmitteln subventioniert wird.

Zudem wird z.B. in Stuttgart die S-Bahn nicht nur via Regionalisierungsmittel finanziert sondern auch über die Verbandsumlage des Verbandes Region Stuttgart (VRS). Ähnlich sieht es in BaWü bei vielen Betrieben aus. Das betrifft so ziemlich jede Regionale Bahn die etwas besser als der Standart ist.
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Beitrag von Mario »

glemsexpress @ 18 May 2008, 18:34 hat geschrieben: Regionalisierungsmittel werden aber nur für Bahnen auf DB-Gleisen bezahlt. Straßenbahn, U-Bah, Stadtbahn und Busse haben da eher nichts davon. Ausnahme ist z.B. die Fahrzeugbeschaffung die teilweise mit Regionalisierungsmitteln subventioniert wird.

Zudem wird z.B. in Stuttgart die S-Bahn nicht nur via Regionalisierungsmittel finanziert sondern auch über die Verbandsumlage des Verbandes Region Stuttgart (VRS). Ähnlich sieht es in BaWü bei vielen Betrieben aus. Das betrifft so ziemlich jede Regionale Bahn die etwas besser als der Standart ist.

Hallo

Ja das ist mir klar habe ich ja auch schon geschrieben.Hier werden die neuen Doppelstockzüge teilweise vom Land mit Finanziert.Nur kann mann in Jeder Großen Stadt den ÖPNV nur im ganzen sehen.Den der Bus als zubringer zur S Bahn muß natürlich auch einen Takt fahren der der S Bahn angeglichen ist.Es bringt wenig das der eine einen 20.Minuten Takt hat der andere alle 30 oder so.Nicht jeder hat einen Bahnhof vor der Tür.Und die BVG hat den Zuschlag bis 2020 vom Senat bekommen .Was natürlich viel zu lang ist aus meiner Sicht.Und in dem Vertrag sind auch standarts festgelegt.

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Beitrag von JeDi »

glemsexpress @ 18 May 2008, 18:34 hat geschrieben: Das betrifft so ziemlich jede Regionale Bahn die etwas besser als der Standart ist.
NE-Strecken sowieso...
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Beitrag von Rohrbacher »

Regionalisierungsmittel werden aber nur für Bahnen auf DB-Gleisen bezahlt.
Nö... die BOB fährt teilweise auf TAG-Gleisen und die HzL hat teilweise ihre eigenen, gibt's dafür keine Regio-Mittel? ;)
ruhri
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Beitrag von ruhri »

Mario @ 18 May 2008, 18:20 hat geschrieben:Ja 3.4 Millionen Einwohner und halt das Umland Potsdam hat auch noch mal so 150 tausend Einwohner.
Und was halt noch so drum rum ist.Ich bin nicht na genug dran um eine Bewertung über den ÖPNV in NRW zu geben .Vieleicht nennst du mal ein oder mehre Beispiele .Also Köln und Dortmund da weiß ich das da der ÖPNV ganz gut ist aus Besucher sicht natürlich.Die Regionalisierungsmittel vom Bund bekommt doch jedes Land auch NRW das sind doch Bundeszuweisungen wo die Länder gar keinen Einfluß haben.Das du mich nicht Falsch verstehst ich bin Natürlich dafür das alle Länder einen sehr guten ÖPNV haben.Ich freue mich über jede Stadt wo mann alternativ nicht Auto fahren muß.
Da hatte ich mich doch in etwa richtig erinnert. NRW als Land hat, wie schon gesagt, 18 Millionen und das Ruhrgebiet verteilt 5,2 Millionen Einwohner auf 4435 Quadratkilometer. Da sind aber die an das Ruhrgebiet grenzenden Städte Krefeld, Düsseldorf oder Wuppertal noch gar nicht drin, und Köln/Bonn erst recht nicht. Ebensowenig sind die Großstädte Leverkusen, Aachen, Bielefeld, Münster, Mönchengladbach, Solingen, Moers, Remscheid, Neuss, Paderborn, Hamm oder Bergisch Gladbach mitgezählt, von denen auch noch einige nahe bis sehr nahe am Ruhrgebiet liegen.

Ich stimme dir darin zu, dass der Verkehr innerhalb der Städte recht ordentlich läuft, und auch zwischen den größten Städten ist er recht gut. Allerdings fährt bei uns praktisch keine S-Bahn im 10-Minuten-Takt und nur eine einzige U-Bahn im 5-Minuten-Takt. Die meisten S- und Regionalbahn-Haltepunkte sind in einem miserablen Zustand und Zugzielanzeiger sind klassischerweise statisch, sprich: Sie geben pro Gleis den nächstgelegenen größeren Bahnhof an. Und warum ist das so? Weil wir uns nicht mehr leisten können! Berlin kann es sich aber auch nicht leisten, verschuldet wie es ist. Die Berliner Politik macht es sich aber insofern leicht, als sie regelmäßig nach mehr Geld wegen der angeblichen Belastungen als Hauptstadt ruft. Wir finanzieren euch also unter anderem einen ÖPNV, den wir uns selbst nicht leisten können. Findest du das nicht auch ungerecht?
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

ruhri @ 18 May 2008, 23:35 hat geschrieben: Ich stimme dir darin zu, dass der Verkehr innerhalb der Städte recht ordentlich läuft, und auch zwischen den größten Städten ist er recht gut.
Ähm, tschuldigung, wenn ich widerspreche, aber der ÖPNV ist im Ruhrgebiet schlicht eine Katastrophe: am Samstagnachmittag Stadtbahnen im 30-Min-Takt (!), auf sogenannten S-Bahnen sogar unter der Woche teilweise Stundentakt, Sonntags auf vielen Linien generell Halbstundentakt, Stadtbusse sogar nur alle Stunde? Sorry - das hat mit ÖPNV nicht mehr viel zu tun, das ist miserabel.

Das schlimme an Berlin ist ja, dass sie trotz ihres guten Angebots, welches sie nicht selbst finanzieren können, einen schlechteren Modal Split als z.B. München haben. (Berlin 27% ÖPNV-Nutzer, München 32%). Und dabei leistet sich Berlin auf den am stärksten belasteten Abschnitten (U7, U9) sogar den Luxus von p.D. leeren U-Bahn-Zügen zur HVZ (sprich: es sind noch Sitzplätze frei), während man in München zur HVZ auf der U3/U6 größtenteils nur noch Stehplätze bekommt.
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Beitrag von JeDi »

Rohrbacher @ 18 May 2008, 21:56 hat geschrieben: Nö... die BOB fährt teilweise auf TAG-Gleisen und die HzL hat teilweise ihre eigenen, gibt's dafür keine Regio-Mittel? ;)
Aufm HzL-Stamm gibts keine, Richtig. Bei der Strecke Hüfingen-Bräunlingen isses anders, die wurde ja im Rahmen des Ringzugs reaktiviert und da gibts Regionalisierungsmittel (und die der Kreise)
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Der wohl entscheidende Unterschied zwischen Berlin und der Rhein-Ruhr Region liegt wohl darin, dass es hier eine Vielzahl einzelner Kommunen gibt, die gerne ihr eigenes Süppchen kochen. Einen Düsseldorfer Verkehrspolitiker interessiert es nicht, was in Bochum oder Dortmund passiert, umgekehrt natürlich ebenso. Die regionalen Verkehrsbetriebe leisten wirklich eine gute Arbeit, jede auf ihrem Terrain. Aber die S-Bahn Rhein-Ruhr ist tatsächlich eine Katastrophe, sowohl die Fahrzeuge, Haltepunkte und die Zuverlässigkeit.

@ ChristianMUC

Die Taktdichte ist außerhalb der HVZ tatsächlich nicht berauschend. Aber wenn ich dann die fast leeren Busse und Bahnen sehe, scheint sie mir noch zu hoch (gemessen am Bedarf).
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Beitrag von Mario »

ruhri @ 18 May 2008, 23:35 hat geschrieben:
Mario @ 18 May 2008, 18:20 hat geschrieben:Ja 3.4 Millionen Einwohner und halt das Umland Potsdam hat auch noch mal so 150 tausend Einwohner.
Und was halt noch so drum rum ist.Ich bin nicht na genug dran um eine Bewertung über den ÖPNV in NRW zu geben .Vieleicht nennst du mal ein oder mehre Beispiele .Also Köln und Dortmund da weiß ich das da der ÖPNV ganz gut ist aus Besucher sicht natürlich.Die Regionalisierungsmittel vom Bund bekommt doch jedes Land auch NRW das sind doch Bundeszuweisungen wo die Länder gar keinen Einfluß haben.Das du mich nicht Falsch verstehst ich bin Natürlich dafür das alle Länder einen sehr guten ÖPNV haben.Ich freue mich über jede Stadt wo mann alternativ nicht Auto fahren muß.
Da hatte ich mich doch in etwa richtig erinnert. NRW als Land hat, wie schon gesagt, 18 Millionen und das Ruhrgebiet verteilt 5,2 Millionen Einwohner auf 4435 Quadratkilometer. Da sind aber die an das Ruhrgebiet grenzenden Städte Krefeld, Düsseldorf oder Wuppertal noch gar nicht drin, und Köln/Bonn erst recht nicht. Ebensowenig sind die Großstädte Leverkusen, Aachen, Bielefeld, Münster, Mönchengladbach, Solingen, Moers, Remscheid, Neuss, Paderborn, Hamm oder Bergisch Gladbach mitgezählt, von denen auch noch einige nahe bis sehr nahe am Ruhrgebiet liegen.

Ich stimme dir darin zu, dass der Verkehr innerhalb der Städte recht ordentlich läuft, und auch zwischen den größten Städten ist er recht gut. Allerdings fährt bei uns praktisch keine S-Bahn im 10-Minuten-Takt und nur eine einzige U-Bahn im 5-Minuten-Takt. Die meisten S- und Regionalbahn-Haltepunkte sind in einem miserablen Zustand und Zugzielanzeiger sind klassischerweise statisch, sprich: Sie geben pro Gleis den nächstgelegenen größeren Bahnhof an. Und warum ist das so? Weil wir uns nicht mehr leisten können! Berlin kann es sich aber auch nicht leisten, verschuldet wie es ist. Die Berliner Politik macht es sich aber insofern leicht, als sie regelmäßig nach mehr Geld wegen der angeblichen Belastungen als Hauptstadt ruft. Wir finanzieren euch also unter anderem einen ÖPNV, den wir uns selbst nicht leisten können. Findest du das nicht auch ungerecht?

Hallo

Natürlich kann und ist so etwas nicht gerecht.Und dies sollte es auch so nicht geben.Allerdings haben wir im Ostteil der Stadt auch eine Marode Infrastruktur nach der Wende Vorgefunden da ist NRW glaube ich noch Gold dagegen.Und mann hätte den Leuten das nicht vermitteln können wenn man da nichts gemacht hätte.Die Größten Schulden hat Berlin natürlich durch denn Bankenskandal (Berlin Hyp).Und dazu gehört der Öffentliche Dienst der glaube ich schon ab 1992 den Tarif von Berlin West bekommen hat.Unter führung der CDU und Eberhard Diepgen.Wir haben hier so mit Berlin und dem Umland ca.4 bis 4,5 Milionen Einwohner.Was natürlich kein vergleich ist zu NRW.Ich kenne auch Bonn und die haben trotz des Umzuges der Bundesregierung eine gute Entwicklung in ihrer Stadt.

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Beitrag von Mario »

ChristianMUC @ 18 May 2008, 23:42 hat geschrieben: Ähm, tschuldigung, wenn ich widerspreche, aber der ÖPNV ist im Ruhrgebiet schlicht eine Katastrophe: am Samstagnachmittag Stadtbahnen im 30-Min-Takt (!), auf sogenannten S-Bahnen sogar unter der Woche teilweise Stundentakt, Sonntags auf vielen Linien generell Halbstundentakt, Stadtbusse sogar nur alle Stunde? Sorry - das hat mit ÖPNV nicht mehr viel zu tun, das ist miserabel.

Das schlimme an Berlin ist ja, dass sie trotz ihres guten Angebots, welches sie nicht selbst finanzieren können, einen schlechteren Modal Split als z.B. München haben. (Berlin 27% ÖPNV-Nutzer, München 32%). Und dabei leistet sich Berlin auf den am stärksten belasteten Abschnitten (U7, U9) sogar den Luxus von p.D. leeren U-Bahn-Zügen zur HVZ (sprich: es sind noch Sitzplätze frei), während man in München zur HVZ auf der U3/U6 größtenteils nur noch Stehplätze bekommt.

Hallo

Also um Ehrlich zu sein die U7 und U9 sind in ihrer Auslastung sehr gut.Berlin hat schon bei der U Bahn einen Kostendeckungsgrad von 80% das war 2003 oder so.Das Problem ist das im Ostteil die Tram eigentlich einen Neubau gleicht und die U Bahn auch weil in der DDR nichts gemacht wurde.In München oder auch wo anders hatte mann 40 Jahre Zeit sich zu entwickeln .Für Berlin sind das grad mal 18 Jahre.
Und auch haben 50%der Berliner gar kein Auto.Und wenn mann die Fahrgastzahlen von S Bahn und BVG nimmt ist das schon sehr gut.

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Beitrag von ruhri »

ChristianMUC @ 18 May 2008, 23:42 hat geschrieben: Ähm, tschuldigung, wenn ich widerspreche, aber der ÖPNV ist im Ruhrgebiet schlicht eine Katastrophe: am Samstagnachmittag Stadtbahnen im 30-Min-Takt (!), auf sogenannten S-Bahnen sogar unter der Woche teilweise Stundentakt, Sonntags auf vielen Linien generell Halbstundentakt, Stadtbusse sogar nur alle Stunde? Sorry - das hat mit ÖPNV nicht mehr viel zu tun, das ist miserabel.

Das schlimme an Berlin ist ja, dass sie trotz ihres guten Angebots, welches sie nicht selbst finanzieren können, einen schlechteren Modal Split als z.B. München haben. (Berlin 27% ÖPNV-Nutzer, München 32%). Und dabei leistet sich Berlin auf den am stärksten belasteten Abschnitten (U7, U9) sogar den Luxus von p.D. leeren U-Bahn-Zügen zur HVZ (sprich: es sind noch Sitzplätze frei), während man in München zur HVZ auf der U3/U6 größtenteils nur noch Stehplätze bekommt.
Nun, nichts ist so gut, dass es nicht verbessert werden könnte. Vergiss aber bitte nicht, dass ich vom „Verkehr innerhalb der Städte“ gesprochen hatte. Welche Stadtbahn fährt denn etwa am Samstag Nachmittag im 30-Minuten-Takt? Persönlich kenne ich keine, aber ich gebe zu, dass ich nicht jeden einzelnen Fahrplan im Kopf habe. Natürlich fahren z.B. die Bogestra-Meterspurlinien, die auf einigen Streckenabschnitten wohlwollend als „Stadtbahn“ bezeichnet werden, in der Schwachverkehrszeit nur alle 30 Minuten. Das ist auch schon seit längerem ein Kritikpunkt meinerseits, und bei der 301 in Gelsenkirchen wird jetzt etwa Sonntags alle 15 Minuten gefahren. Ein Schritt in die richtige Richtung!

Natürlich gibt es auch Busse, die werktags alle 30 oder 60 Minuten verkehren, aber da dürfte das Fahrgastaufkommen auch keinen dichteren Takt rechtfertigen. Die meisten Busse fahren aber in der HVZ alle 20 und in der SVZ alle 30 Minuten. Ein Drittel der Verbindungen zu streichen erscheint mir, ehrlich gesagt, akzeptabel. Einige Straßenbahnlinien können streckenbedingt nur alle 20 Minuten verkehren, und auch da scheint mir die SVZ-Schwächung vertretbar. Wenn natürlich von einem 10-Minuten-Takt auf einen 30-Minuten-Takt gleich zwei Drittel aller HVZ-Kurse entfallen, dann ist das zuviel. Das sollte wirklich verbessert werden, für den Begriff „Katastrophe“ reicht das aber meines Erachtens noch nicht aus.

Traurige Ausnahme, soweit mir bekannt, ist natürlich Duisburg, wo der 30-Minuten-Takt normal zu sein scheint. Aber Duisburg ist nicht das ganze Ruhrgebiet.

Die S-Bahnen, um jetzt mal zum Verkehr zwischen den Städten zu kommen, verkehren nun aber wirklich nicht stündlich, sondern alle 20 Minuten. Von dieser Regel sind mir lediglich zwei Ausnahmen bekannt, nämlich der Außenast der S12 nach Au (Sieg) und die drei (!) Äste der S2 nach Recklinghausen, Essen und Duisburg. Zwischen Herne und Dortmund fährt sie nämlich durchaus alle 20 Minuten. Der durchgehende S-Bahn-30-Minuten-Takt am Samstag wäre selbstverständlich auch so ein Kritikpunkt.

Diese Werte mögen einem Berliner lächerlich erscheinen, wo Busse teils alle 10 Minuten fahren, ebenso wie die meisten S-Bahnen, vom 5-Minuten-Takt der U-Bahnen mal ganz zu schweigen. Das ist aber in NRW genauso wenig zu finanzieren wie in Berlin oder sonst wo. (Übrigens: in Berlin Köpenick fährt mindestens eine Straßenbahn werktags im 20-Minuten-Takt. Man kann dort also auch anders!)

Du bist nun Münchener. Wie sehen denn die Takte in München aus und was hältst du persönlich für den richtigen Takt für S-, U- und Straßenbahnen bzw. Bussen?
Mario @ 19 May 2008, 18:48 hat geschrieben:Natürlich kann und ist so etwas nicht gerecht.Und dies sollte es auch so nicht geben.Allerdings haben wir im Ostteil der Stadt auch eine Marode Infrastruktur nach der Wende Vorgefunden da ist NRW glaube ich noch Gold dagegen.Und mann hätte den Leuten das nicht vermitteln können wenn man da nichts gemacht hätte.Die Größten Schulden hat Berlin natürlich durch denn Bankenskandal (Berlin Hyp).Und dazu gehört der Öffentliche Dienst der glaube ich schon ab 1992 den Tarif von Berlin West bekommen hat.Unter führung der CDU und Eberhard Diepgen.Wir haben hier so mit Berlin und dem Umland ca.4 bis 4,5 Milionen Einwohner.Was natürlich kein vergleich ist zu NRW.Ich kenne auch Bonn und die haben trotz des Umzuges der Bundesregierung eine gute Entwicklung in ihrer Stadt.
Ja, wir mussten im Osten etwas machen und wir haben es auch getan. Da fällt mir aber direkt wieder der Vergleich Gelsenkirchen - Cottbus ein. Die beiden Städte sind seit 1995 Partner. Cottbus ist etwas kleiner als Gelsenkirchen, beide haben eine etwa gleich hohe Arbeitslosigkeit und die Summe, die Gelsenkirchen in den Aufbau Ost zahlen muss, entspricht ziemlich genau der, die Cottbus bekommt. Der entscheidende Unterschied: Die Cottbuser Infrastruktur ist tiptop in Ordnung und die Gelsenkirchener ist ziemlich marode. Bei aller Solidarität: Wir müssen dringend unser Geld mal wieder für uns selbst ausgeben!
Autobahn @ 19 May 2008, 18:16 hat geschrieben:Der wohl entscheidende Unterschied zwischen Berlin und der Rhein-Ruhr Region liegt wohl darin, dass es hier eine Vielzahl einzelner Kommunen gibt, die gerne ihr eigenes Süppchen kochen. Einen Düsseldorfer Verkehrspolitiker interessiert es nicht, was in Bochum oder Dortmund passiert, umgekehrt natürlich ebenso. Die regionalen Verkehrsbetriebe leisten wirklich eine gute Arbeit, jede auf ihrem Terrain. Aber die S-Bahn Rhein-Ruhr ist tatsächlich eine Katastrophe, sowohl die Fahrzeuge, Haltepunkte und die Zuverlässigkeit.
„Wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht.“ ;)

Wenn ich mir so überlege, was tagtäglich zwischen den großen Städten an Rhein und Ruhr im Berufsverkehr unterwegs ist, sollten die kommunalen Verkehrspolitiker am stadtübergreifenden Verkehr mehr interessiert sein. Einige Verbindungen klappen recht gut, die S-Bahn leidet unter der Vernachlässigung durch DB Regio NRW und einige Verbindungen sind einfach nur grausig. Innerhalb der einzelnen Städte, ich wiederhole mich, funktioniert es ganz gut.
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

@ ruhri: also 30er Takt hab ich schon neben von dir erwähnten Duisburger Linien in Düsseldorf auf der U74 und U79 angetroffen - wobei ich nicht weiß, ob das noch so ist.
ruhri
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Beitrag von ruhri »

ChristianMUC @ 19 May 2008, 20:21 hat geschrieben:also 30er Takt hab ich schon neben von dir erwähnten Duisburger Linien in Düsseldorf auf der U74 und U79 angetroffen - wobei ich nicht weiß, ob das noch so ist.
Die U74 und U79 verkehren im 15-Minuten-Takt, allerdings fährt die U79 tatsächlich lediglich alle 30 Minuten zwischen Wittlaer in Düsseldorf und Meiderich Bf in Duisburg. Nun, Duisburg ist und bleibt leider ein ganz trauriges Kapitel ÖPNV, aber zum Glück ist Duisburg nur eine Stadt und nicht das ganze Ruhrgebiet.
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Tequila
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Beitrag von Tequila »

U74 und U77 ergänzen sich zwischen Prinzenallee (Heerdt) und Holthausen zum 10- bzw. 15-Minuten-Takt. Deshalb der komische 20'er bzw. 30'er Takt pro Linie.
U74 wird bis Lörick durch die U76 versetzt verstärkt.
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
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Beitrag von RMV05 »

Tequila @ 19 May 2008, 21:56 hat geschrieben: U74 und U77 ergänzen sich zwischen Prinzenallee (Heerdt) und Holthausen zum 10- bzw. 15-Minuten-Takt. Deshalb der komische 20'er bzw. 30'er Takt pro Linie.
U74 wird bis Lörick durch die U76 versetzt verstärkt.
Die U70 nicht vergessen.
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Beitrag von Tequila »

Meinste die paar Fahrten an Werktagen? :D Kann man wirklich vernachlässigen, m.E. ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis die U70 von den Linienplänen verschwindet...
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Beitrag von 146225 »

Bin grade wieder über dieses Thema gestolpert. Eigentlich fast schade, daß unser größter aller Berliner seit längerer Zeit nix mehr von sich hat hören lassen. Wäre doch interessant, was er zum Thema "S-Bahn in Berlin" derzeit zu sagen hätte. ;)
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Beitrag von mellertime »

Ich weiß zwar nicht, welchen Berliner du meinst (gibt ja mehrere hier), aber wenn du was über die derzeitige Situation bei der Berliner S-Bahn lesen möchtest, dann klick doch einfach auf das S-Bahn Berlin-Thema! Müsste eigentlich leicht zu finden sein.
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