ICE auf der Rhein Brücke in Köln entgleist
Und Zwangsschienen eine Erfindung des 22. Jahrhundertsmarco @ 9 Jul 2008, 21:18 hat geschrieben: Nicht Vorzustellen wäre wenn er bei höherer Geschwindigkeit von der Brücke ins Wasser gefallen wäreAuch wenn höhere Geschwindigkeiten an dieser Stelle selten sind
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Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
So mancher würde gerne im Rhein badenmarco @ 9 Jul 2008, 21:18 hat geschrieben: Na dann ist ja alles nochmal gut ausgegangen. Nicht Vorzustellen wäre wenn er bei höherer Geschwindigkeit von der Brücke ins Wasser gefallen wäreAuch wenn höhere Geschwindigkeiten an dieser Stelle selten sind
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Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Ein "plötzlicher Achsbruch" soll die Ursache sein:
http://www.n-tv.de/Ploetzlicher_Achsbruch_...111/992392.html
http://www.n-tv.de/Ploetzlicher_Achsbruch_...111/992392.html
Probleme mit den Rädern haben bereits den http://de.wikipedia.org/wiki/ICE-Ungl%C3%B...Cck_von_Eschede verursacht. Die sind offenbar immer noch unzureichend gewartet - kein Wunder, dass die Staatsanwaltschaft ermittelt ( http://www.derwesten.de/nachrichten/2008/7...622/detail.html ).
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Nur gibt's die Radreifen nicht mehr, welche die Ursache beim Eschede-Unglück waren. Die Fälle sind demnach nur bedingt vergleichbar. Die Bahn hatte Konsequenzen aus Eschede gezogen. Ob die jetzigen Vorwürfe berechtigt sind, muss sich zeigen.Beyo @ 11 Jul 2008, 12:42 hat geschrieben: Probleme mit den Rädern haben bereits den http://de.wikipedia.org/wiki/ICE-Ungl%C3%B...Cck_von_Eschede verursacht. Die sind offenbar immer noch unzureichend gewartet - kein Wunder, dass die Staatsanwaltschaft ermittelt ( http://www.derwesten.de/nachrichten/2008/7...622/detail.html ).
Naja, ein bisschen bedenklich finde ich das schon. Ich meine, eine entgleiste Achse gefährdet einen ICE3 im normalfall nicht.
Im Normalfall hätte aber auch ein gebrochener Radreifen einen ICE nicht gefährdet. Bei Eschede sind mehrere unglückliche Zufäklle zusammengekommen. Und diese Entgleisung nun war eben bei guten bedingungen, macht mich aber ein wenig stuzig.
Im Normalfall hätte aber auch ein gebrochener Radreifen einen ICE nicht gefährdet. Bei Eschede sind mehrere unglückliche Zufäklle zusammengekommen. Und diese Entgleisung nun war eben bei guten bedingungen, macht mich aber ein wenig stuzig.
Und mal wieder wurden offenbar Warnungen von Passagieren nicht ernst genommen. Seltsame Geräusche sollen nach einigen Berichten bereits vor Frankfurt zu hören gewesen sein.
Sind die Schienen in D eigentlich so schlecht, oder warum scheint es mir, dass so etwas hierzulande öfter passiert als etwa im benachbarten Frankreich, wo die Züge ja eher noch schneller fahren?
Sind die Schienen in D eigentlich so schlecht, oder warum scheint es mir, dass so etwas hierzulande öfter passiert als etwa im benachbarten Frankreich, wo die Züge ja eher noch schneller fahren?
Hellwach ist das Auge
Ich bin ohnehin der Meinung, dass in Zeiten des HGV die Achsen und Räder viel stärker kontrolliert werden müssen. Das muss ähnlich streng sein wie bei Top-Airlines. Vor jedem Start nochmals einen prüfenden Blick auf Reifen und Triebwerke, alle ein paar Flugstunden zurück in den Hanger für eine genauere Untersuchung.
Die Wartungsintervalle beim HGV müssen kürzer werden. Dann muss halt die DB ein paar zusätzliche Garnituren beschaffen.
Safety first! Bitte auch im Bahnverkehr.
Ich saß mal vor ca. 2 Jahren in einem ICE-T-Waggon, der bei Geschwindigkeiten größer 140 km/h extrem stark vibriert hat. Es war deutlich zu vernehmen, dass eine Achse/Rad nicht rund läuft. Die Vibrationen haben sich sogar auf die beiden angrenzenden Waggons übertragen.
Als die Fahrtrichtung gewechselt wurde, war's vorbei. Zum Glück.
Die Wartungsintervalle beim HGV müssen kürzer werden. Dann muss halt die DB ein paar zusätzliche Garnituren beschaffen.
Safety first! Bitte auch im Bahnverkehr.
Ich saß mal vor ca. 2 Jahren in einem ICE-T-Waggon, der bei Geschwindigkeiten größer 140 km/h extrem stark vibriert hat. Es war deutlich zu vernehmen, dass eine Achse/Rad nicht rund läuft. Die Vibrationen haben sich sogar auf die beiden angrenzenden Waggons übertragen.
Als die Fahrtrichtung gewechselt wurde, war's vorbei. Zum Glück.
Na, man kanns auch übertreiben. Wie viele Achsen hat ein ICE? Flugzeugreifen werden deutlich höher beansprucht als Schnellzugräder, die auftretenden Kräfte sind höher und die Belastung viel punktförmiger, während die Zugradbelastung viel gleichförmiger ist. Sicherlich kann eine Verdichtung der Wartungsintervalle nicht schaden, aber eine Überprüfung vor jedem Start ist dann doch deutlich zu viel des Guten.
Sie haben wegen der Entgleisung jetzt sämtliche 403er bis auf 6 aus dem Verkehr gezogen. Hier ist ein Artikel dazu.
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Richtig prüfen kann nur die Werkstatt. Vor jedem Start ist sicher des Guten zuviel. Das gibt es nicht einmal in der Luftfahrt.Antares @ 11 Jul 2008, 13:06 hat geschrieben: Sicherlich kann eine Verdichtung der Wartungsintervalle nicht schaden, aber eine Überprüfung vor jedem Start ist dann doch deutlich zu viel des Guten.
Eine Verdichtung der Wartungsintervalle hätte zudem den Vorteil, dass man öfters die Züge putzen und saubermachen könnte.

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Doch, natürlich tut sie das. SPÄTESTENS bei der ersten Weiche gibts da Probleme, wenns die Achse abreißt o.ä. dass auch ohne Weiche.ChoMar @ 11 Jul 2008, 12:49 hat geschrieben: Naja, ein bisschen bedenklich finde ich das schon. Ich meine, eine entgleiste Achse gefährdet einen ICE3 im normalfall nicht.
Auch das stimmt nicht. Man kann bei Eschede nur sagen, dass man dort besonderes Pech hatte - wenn die Brücke da nicht rumgestanden wäre wäre viel weniger passiert, ungefährlich ist dadurch ein Radreifenbruch noch lange nicht.Im Normalfall hätte aber auch ein gebrochener Radreifen einen ICE nicht gefährdet. Bei Eschede sind mehrere unglückliche Zufäklle zusammengekommen.
In Folge des Achsbruchs ist die gebrochene Achse entgleist. Was ist daran so seltsam? Soll die gebrochene Achse normal weiterfahren?Und diese Entgleisung nun war eben bei guten bedingungen, macht mich aber ein wenig stuzig.
Da muss man aber auch aufpassen - seltsame Geräusche gibts im Bahnverkehr viele.Hellwach @ 11 Jul 2008, 12:57 hat geschrieben:Und mal wieder wurden offenbar Warnungen von Passagieren nicht ernst genommen. Seltsame Geräusche sollen nach einigen Berichten bereits vor Frankfurt zu hören gewesen sein.
Zum einen dürfte man aus Frankreich nicht jeden Vorfall hören, zum anderen hat Frankreich zwar sehr guten HGV, aber in der Fläche relativ wenig Züge, bei denen Unfälle passieren könnten.Sind die Schienen in D eigentlich so schlecht, oder warum scheint es mir, dass so etwas hierzulande öfter passiert als etwa im benachbarten Frankreich, wo die Züge ja eher noch schneller fahren?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Man kann davon ausgehen, dass Vielfahrer die normalen Geräusche während der Fahrt kennen und Abweichungen sehr wohl registrieren. Auch wenn sie die Ursache und die möglichen Folgen nicht kennen, ist es richtig, wenn die das Bahnpersonal darauf aufmerksam machen. Und dieses sollte die Sorgen der Kunden ernst nehmen.Boris Merath @ 11 Jul 2008, 13:50 hat geschrieben: Da muss man aber auch aufpassen - seltsame Geräusche gibts im Bahnverkehr viele.
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Da muss man aber auch aufpassen - seltsame Geräusche gibts im Bahnverkehr viele.
Naja, aber immerhin wars ein ICE-3 und kein klotzgebremster n-Wagen Zug.
Bei ersterem soll der Fahrgast ja die 300 km/h Reisegeschwindigkeit nicht spüren.
Und im Falle von letzterem betet man bei jeder Weiche dass doch bitte die Räder dranbleiben mögen, das klingt ja manchmal echt bös :blink:
Soll die gebrochene Achse normal weiterfahren?
Wäre nur zu gütig von ihr

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Schonmal mit einem der Vorgänger der Bn gefahren?^^Und im Falle von letzterem betet man bei jeder Weiche dass doch bitte die Räder dranbleiben mögen, das klingt ja manchmal echt bös
Aber zugegeben mit'm Bn gradaus über die lustigen Weichen beim Abzw Kanal (wie viel is'n da eigentlich?), das verliert im ICE a bissl seinen Reiz. *schepper schepper schepper schepper holter die polter durch die Kurve unter den Brücken durch* Oder auch so eine Zugbegegnung im ICE... eigentlich langweilig. Fast 600 km/h relative Geschwindigkeit, aber man merkt wenig davon. Auch hier bietet der gute (?) alte (!) Bn a bissl mehr. Er darf zwar nicht auf die SFS... fast nicht... aber es reicht schon allein 140 zu fahren, den ICE braucht's da eigentlich gar nicht noch.

Mein "Notfallplan" steht seit gestern hier im anderen Thema.Update: Oh Oh, auf DSO steht was von 4 Wochen Ersatzverkehr weil Probleme an 2. ICE3 gefunden.

Wenn man wirklich eine Zeit lang auf die 3er verzichten muss, wird's lustig. Und ich Depp dachte, wenn ich in den Sommerferien das Arbeiten anfange, hab' ich sechs Wochen lang werktags vor 9 Uhr leere Fresh... die Welt kann so grausam sein...
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Aber jetzt mal ganz ehrlich da haben die Leute nochmal ein ganzgroßes Glück gehabt das er dort entgleist ist was wäre passiert wenn er auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke entgleist wäre dann oh man das möchte ich mir gar nicht erst vorstelle.
Wir würden uns freuen sie bald wieder bei uns begrüßen zu dürfen. Ihre MVG U-Bahn, Bus und Tram für München
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Die Fälle sind schon vergleichbar: In beiden Fällen scheint mangelnde Wartung und Produktbeobachtung am Fahrwerk die Ursache gewesen zu sein.TramPolin @ 11 Jul 2008, 12:45 hat geschrieben: Nur gibt's die Radreifen nicht mehr, welche die Ursache beim Eschede-Unglück waren. Die Fälle sind demnach nur bedingt vergleichbar. Die Bahn hatte Konsequenzen aus Eschede gezogen. Ob die jetzigen Vorwürfe berechtigt sind, muss sich zeigen.
Insofern hat die Die Bahn nur teilweise Konsequenzen gezogen. Es reicht eben nicht, nur da Verbesserungen vorzunehmen, wo ein Problem aufgetaucht ist. Im Luftverkehr wartet man ja auch das ganze Flugzeug und nicht nur die Teile, die den letzten Absturz verursacht haben.
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Mal sehen, wie es mir dann morgen ergeht. Fahre dann von Koblenz nach Mannheim und von Mannheim mit dem ICE nach München - mal sehen, was wann kommt...
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