Ich empfinde es dafür als Masochismus, mich jeden Tag über verstopfte Straßen im Stop&Go-Verkehr, von einer Ampel zur Nächsten, zur Arbeit zu quälen - und am Nachmittag das selbe Spiel nochmal in umgekehrter Richtung. Da verstehe ich z.B. nicht, wie man sich das antun kann.Autobahn @ 7 Nov 2008, 07:56 hat geschrieben: Allein der Gedanke, ausschließlich mit dem Nahverkehr von z.B. Karlsruhe nach Hannover zu fahren ist für mich Masochismus
Andrea Ypsilanti
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Naja, jeder bezahlt von seinen Steuern Dinge, von denen er nichts hat, welche für die Gemeinschaft als solches aber wichtig sind. Von daher hinkt Dein Vergleich schon deutlich.Autobahn @ 7 Nov 2008, 07:56 hat geschrieben: Allein der Gedanke, ausschließlich mit dem Nahverkehr von z.B. Karlsruhe nach Hannover zu fahren ist für mich Masochismus und als Steuerzahler, der den Nahverkehr indirekt mitfinanziert, vergleiche ich es mit den "Mautprellern".
[acronym title="RK: Karlsruhe Hbf <Bf>"]RK[/acronym] nach [acronym title="HH: Hannover Hbf <Bf>"]HH[/acronym] mit dem Nahverkehr ? Gut, da gibt es IC, daß wär' die leckere Alternative... ICE würd ich nur aus Zeitgründen fahren.
Laß' mich überlegen, was den meisten Spaß bringen würde, vielleicht so:
[acronym title="RKV: Karlsruhe Hbf Bahnhofsvor <Tp>"]RKV[/acronym] - TH B mit der AVG
[acronym title="TH: Heilbronn Hbf <Bf>"]TH[/acronym] - [acronym title="NWH: Würzburg Hbf <Bf>"]NWH[/acronym] mit dem RE im Bduu
[acronym title="NWH: Würzburg Hbf <Bf>"]NWH[/acronym] - [acronym title="UND: Neudietendorf <Bf>"]UND[/acronym] mit dem RE - leider ein 612
[acronym title="UND: Neudietendorf <Bf>"]UND[/acronym] - [acronym title="HG: Göttingen <Bf>"]HG[/acronym] mit dem RE - leider auch ein 612
[acronym title="HG: Göttingen <Bf>"]HG[/acronym] - [acronym title="HH: Hannover Hbf <Bf>"]HH[/acronym] mit dem Onkel Metronom
Es gäb noch mehr leckere Möglichkeiten, den gerade die Reiserei mit Zügen des Nahverkehrs bietet die Gelegenheit, neue Strecken und Landschaften zu erleben. Denn die (dünner werdenden) Renntrassen des Fernverkehrs hat der erfahrene Bahnfahrer schon lange abgegrast.
Tante Edit sieht gerade, daß eine DS100-Bezeichnung fehlt: TH B ist Heilbronn, Bahnhofsvorplatz.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Da hat im Zwischennetz einer so eine Heimseite die genau dieses behauptet. TH A ist der Hp an der Rentkammer.JeDi @ 7 Nov 2008, 20:33 hat geschrieben: Sicher? Ich hab TH A (2 Leerzeichen!) im Kopf...
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Längst nicht alle Einnahmen aus KFZ-Steuer, Mineralölsteuer und LKW-Maut fließen in den Bau und die Unterhaltung von Straßen :ph34r: . Aber ich kenne die leidigen Argumente bezüglich der Umweltverträglichkeit von Individualverkehr. Für mich ist dieses Thema zu stark ideologisch geprägt, daher will ich es nicht vertiefen.Boris Merath @ 7 Nov 2008, 12:39 hat geschrieben:Dafür finanziere ich mit meinen Steuergeldern Deine Autobahn mit.
Und zur Erinnerung: Die Autobahn ist mein Arbeitsplatz!
Glücklicherweise bin ich nicht an feste Zeiten gebunden-ET 423\ @ 7.Nov 2008,13:17 hat geschrieben:Ich empfinde es dafür als Masochismus, mich jeden Tag über verstopfte Straßen im Stop&Go-Verkehr, von einer Ampel zur Nächsten, zur Arbeit zu quälen - und am Nachmittag das selbe Spiel nochmal in umgekehrter Richtung. Da verstehe ich z.B. nicht, wie man sich das antun kann.

Natürlich kann ich in beiden Fällen die A-Karte ziehen. Eine Streckensperrung beim SPNV bringt meine Terminplanung ebenso durcheinander, wie eine Sperrung einer Straße oder Autobahn. Im letzeren Fall bin ich aber flexibler. In den letzten 30 Jahren bin ich nur drei oder vier Mal in eine Vollsperrung (der Autobahn) geraten, weil der Grund der Sperrung (Unfall) sich erst wenige Minuten vorher ereignet hatte und vor der nächsten Anschlussstelle lag.
Nicht so ganz, darum habe ich ja den Vergleich mit den Mautprellern gemacht. Mautpreller sind böse, wer aber aus Steuermitteln bezuschussten Nahverkehr für Fernreisen nutzt ist gut?146225 @ 7 Nov 2008,18:45 hat geschrieben:Naja, jeder bezahlt von seinen Steuern Dinge, von denen er nichts hat, welche für die Gemeinschaft als solches aber wichtig sind. Von daher hinkt Dein Vergleich schon deutlich.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Meine Überlegung ging mehr in eine verkehrsferne Richtung: Letztendlich finanzieren Du und ich und alle anderen mit unseren Steuergeldern z.B. auch die Finanzämter, die die Steuern erst eintreiben. Aber brauchen wir sie deshalb unbedingt ?Autobahn @ 7 Nov 2008, 21:20 hat geschrieben: Nicht so ganz, darum habe ich ja den Vergleich mit den Mautprellern gemacht. Mautpreller sind böse, wer aber aus Steuermitteln bezuschussten Nahverkehr für Fernreisen nutzt ist gut?

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So etwas nennt man SchadensbegrenzungIarn @ 8 Nov 2008, 12:10 hat geschrieben:Andrea Ypsilanti tritt nicht mehr an

Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Und selbst wenn sich die SPD davon distanziert: Man wird es ihr nicht glauben (was absolut verständlich ist). Die Ypsilanti hat im März felsenfest behauptet, kein Bündnis mit der Linken anzustreben, und hat aber genau das jetzt getan. Es wäre zwar keine Koalition gewesen, aber sie wäre von der Linken abhängig gewesen.
Hessen wird immer lustiger, zahlreiche Kabarettisten verlangen schon Bürgschaften vom Staat, weil sie nun von der Pleite bedroht sind. Die mächtige Kaberarett-Vereinigung Hessen- SPD schreibt ein neues Programm: Anfechtung von Neuwahlen. Da sich drei SPD-Rebellen, die eine Art Suspendierung erhalten haben, nicht für ein Mandat bei Neuwahlen bewerben können, könnte es ein Verstoß "gegen demorkatische Mindestanforderungen" sein. Darauf gekommen sind die Grünen:
Mehr: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...,591274,00.html
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Die SPD bräuchte in Hessen einen völligen Neuanfang. Da müsste man mehr machen, als nur die ehemalige Spitzenkandidatin für kurze Zeit hinter einem neuen Spitzenkandidaten zu verstecken.Iarn @ 18 Nov 2008, 22:46 hat geschrieben: Was soll man dazu sagen, die SPD hat sich zumindest in Hessen aus dem Kreis der demokratischen Parteien entfernt, dies ist nur ein Anzeichen.
Man könnte den charismatischen Hans Eichel zurückholen, der als ehemaliger Landesvater geschätzt war. O.k., der ist mittlerweile vielleicht zu alt. Aber in Sachen Koalition oder Tolerierung mit der resp. durch die Linkspartei wäre Eichel sicher hart geblieben (o.k., alter Witz, aber ich meine es [politisch] wirklich so).
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Nun ja, dort wohl am dringendsten. In Bayern sicher auch, da man dort nicht von der CSU-Schwäche profitieren konnte. Es gehört schon viel Können dazu, wenn die SPD nach einem 17-Prozent-Absturz der CSU ihr schlechtestes Ergebnis einer bayerischen Landtagswahl einfährt.Autobahn @ 18 Nov 2008, 23:00 hat geschrieben: Nur da?
Zur Bundes-SPD: Franz Müntefering kann mit seinem fortgeschrittenen Alter auch nicht wirklich für einen Neuanfang stehen. Das TITANIC-Magazin hat in seiner aktuellen Ausgabe eine Art Miniposter mit allen SPD-Vorsitzenden veröffentlicht. Dabei hat man eine Menge Leute reingeschummelt, die nie den SPD-Vorsitz innehatten. Als eine Art Running Gag und als Anspielung darauf, dass Müntefering nun das zweite Mal SPD-Vorsitzender ist, hat man ihn gleich mehrfach einmontiert, und damit meine ich deutlich öfter als zweimal.

Wobei ich noch anmerken möchte, so steht es auch in dem Artikel, dass die "Sofortmaßnahmen" durchaus mit dem Parteiengesetz konform gehen. Nur zur Zeit könnten sie mit den demokratischen Mindestanforderungen kollidieren und keiner weiß, wem ein Gericht Priorität geben würde. Soweit die Rechtslage.Iarn @ 18 Nov 2008, 22:46 hat geschrieben: Was soll man dazu sagen, die SPD hat sich zumindest in Hessen aus dem Kreis der demokratischen Parteien entfernt, dies ist nur ein Anzeichen.
Die SPD müsste mal zum Eheberater, damit Rechts und Links wieder miteinander können und sich nicht versuchen gegenseitig zu lynchen. Ich persönlich wäre ja durchaus interessiert daran selber Politik zu gestalten, doch bei den Grabenkämpfen in SPD oder auch bei den Grünen, wo man nicht Intelligenz, Wille und Ausstrahlung braucht, sondern einzig und allein Beziehungen (so kommt es rüber) vergeht mir die Lust. Daraus resultiert auch die schlechte Selbstdarstellung der SPD. Sagt ein "Rechter SPD-Mann" etwas positives zur Regierungsarbeit, kommt direkt ein "Linker-SPD-Mann" und brüllt "Scheiße!" Da läuft grundsätzlich was schief, da hilft kein Neuanfang, da braucht es fast einen kompletten Neuaufbau, wenn es so weiter geht.
Im Prinzip ist jede Partei für sich eine große Koalition. Bei der SPD stehen sich Linke und der Seeheimer Kreis gegenüber, bei der Union sind es die Arbeitnehmerbewegung (CDA) und die Wirtschaftsvereinigung. Und bei den Grünen, die längst in der politischen Wirklichkeit angekommen sind, die Realos und Fundies. Wer sich politisch einbringen will, sollte daher die Schnittmengen seiner persönlichen Einstellung mit der Partei prüfen. Und dann muss man auch Niederlagen einstecken können.JNK @ 19 Nov 2008, 07:40 hat geschrieben: Ich persönlich wäre ja durchaus interessiert daran selber Politik zu gestalten, doch bei den Grabenkämpfen in SPD oder auch bei den Grünen, wo man nicht Intelligenz, Wille und Ausstrahlung braucht, sondern einzig und allein Beziehungen (so kommt es rüber) vergeht mir die Lust.
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Ich fände es eher umgekehrt traurig, wenn es parteiintern keine Diskussionen gäbe. Demokratie ist nunmal keine Abnickveranstaltung (auch wenn insbesondere Parlamente leider sehr schnell zu so etwas tendieren).
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Es wird in allen Parteien sehr heftig miteinander gestritten. Mehr sogar als in den Parlamenten. Davon bekommt der Wähler aber nur in Ausnahmfällen, wie eben jetzt in Hessen etwas mit. Ich habe aber auf das breite Meinungsspektrum innerhalb der Parteien hingewiesen. In einer groben Grafischen Dastellung sähe das so aus:Boris Merath @ 19 Nov 2008, 15:03 hat geschrieben:Ich fände es eher umgekehrt traurig, wenn es parteiintern keine Diskussionen gäbe. Demokratie ist nunmal keine Abnickveranstaltung (auch wenn insbesondere Parlamente leider sehr schnell zu so etwas tendieren).
Partei | Links | Halblinks | Mitte | Wirtschaftsnah | Rechts |
Linke | Ja | Nein | Nein | Nein | Nein |
SPD | Ja | Ja | Ja | Teilweise | Nein |
CDU | Nein | Ja | Ja | Ja | Nein |
Grüne | Nein | Ja | Ja | Nein | Nein |
FDP | Nein | Nein | Ja | Ja | Nein |
Rechte | Nein | Nein | Nein | Nein | Ja |
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Noch nie was von OWUS gehört?Autobahn @ 19 Nov 2008, 18:32 hat geschrieben:
Partei Links Halblinks Mitte Wirtschaftsnah Rechts Linke Ja Nein Nein Nein Nein



http://de.wikipedia.org/wiki/OWUS
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O.k, war eher spaßig gemeint - zum Teil. Einen parteinahen Unternehmerverband hat man aber immerhin. Sogar einen OWUS-Verein in Bayern - <duck und wegrenn>...Autobahn @ 19 Nov 2008, 18:47 hat geschrieben:Muss man die ernst nehmenTramPolin @ 19 Nov 2008, 18:42 hat geschrieben:Noch nie was von OWUS gehört?![]()
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Wahrscheinlich ein paar Kioskbesitzer als ICH-AG :ph34r:

Genauso gibt es bei den Grünen wirtschaftsnahe Bereiche, aber die sind halt nur zu bestimmten Wirschaftszweigen "nahe".
Das zeigt aber schon, dass die einfache aufteilung in links und rechts oder konservativ und nicht konservativ nicht mehr gültig ist. Gerade Parteien die sich hauptsächlich einem Politikzweig zugeschrieben haben wie die Grünen, sind schwer sicher einzuordnen. Bei uns eher links der Mitte orientiert sind z.B. die Grünen in Polen sehr konservativ und eher dem rechten Flügel anzurechnen.
Genau so stolpern die anderen Parteien immer wieder intern über Fragen bei denen sich das alte Flügeldenken gerne wiederbelebt, aber mit der Auseinandersetzung wenig zu tun hat.
Herr "Gollum-"Koch ist mir ja ein ausgesprochener Unsympath, aber ich muss ihm z.B. zu gute halten, dass er gerne und intensiv über die Sache diskutiert und auch nicht umknickt wenn ihm mal ein starker Wind aus der eigenen Partei entgegen weht. Er hat nur leider die komlett falschen Ansichten (für mich).
Das zeigt aber schon, dass die einfache aufteilung in links und rechts oder konservativ und nicht konservativ nicht mehr gültig ist. Gerade Parteien die sich hauptsächlich einem Politikzweig zugeschrieben haben wie die Grünen, sind schwer sicher einzuordnen. Bei uns eher links der Mitte orientiert sind z.B. die Grünen in Polen sehr konservativ und eher dem rechten Flügel anzurechnen.
Genau so stolpern die anderen Parteien immer wieder intern über Fragen bei denen sich das alte Flügeldenken gerne wiederbelebt, aber mit der Auseinandersetzung wenig zu tun hat.
Herr "Gollum-"Koch ist mir ja ein ausgesprochener Unsympath, aber ich muss ihm z.B. zu gute halten, dass er gerne und intensiv über die Sache diskutiert und auch nicht umknickt wenn ihm mal ein starker Wind aus der eigenen Partei entgegen weht. Er hat nur leider die komlett falschen Ansichten (für mich).
Die SPD entwickelt sich zur Kaderpartei, die ihre Abgeordneten unter Druck setzt und "Abweichlern" mit Parteiausschluss droht:
HR-Online berichtet unter Berufung auf die FAZ, die Abgeordneten seien dazu angehalten worden, ihre Stimmabgabe per Handyfoto zu dokumentieren. Auch wenn dies von der Fraktionsführung "offiziell" nicht angeordnet wurde, ist schon allein der Gedanke schlimm genug.
HR-Online berichtet unter Berufung auf die FAZ, die Abgeordneten seien dazu angehalten worden, ihre Stimmabgabe per Handyfoto zu dokumentieren. Auch wenn dies von der Fraktionsführung "offiziell" nicht angeordnet wurde, ist schon allein der Gedanke schlimm genug.
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Hessens SPD-Spitze hat das doch schon wieder dementiert. Aber vielleicht ist ja doch was Wahres dran.Autobahn @ 7 Dec 2008, 16:59 hat geschrieben:Die SPD entwickelt sich zur Kaderpartei, die ihre Abgeordneten unter Druck setzt und "Abweichlern" mit Parteiausschluss droht:
HR-Online berichtet unter Berufung auf die FAZ, die Abgeordneten seien dazu angehalten worden, ihre Stimmabgabe per Handyfoto zu dokumentieren. Auch wenn dies von der Fraktionsführung "offiziell" nicht angeordnet wurde, ist schon allein der Gedanke schlimm genug.
Spitzenkandidat Schäfer-Gümbel bittet indes die Wähler per Videoblog um Verzeihung.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...,594902,00.html
Ich kann mir nicht helfen, aber Herr Schäfer-Gümbel sieht irgendwie aus wie eine Figur (keine spezielle, sondern allgemein) aus einem nordamerikanischen Comicstrip. Das Video wirkt auf mich sehr unprofessionell. Herr Schäfer-Gümbel kommt auf mich nicht rüber wie ein Weltpolitiker, sondern eher wie jemand, der sich als stellvertretender Aufzugswart einer maroden Plattenbausiedlung bewirbt.
Aber gut finde ich schon einmal, dass er sich den modernen Medien nicht verschließt und auf Anregungen und Vorschläge im nächsten Videoblog eingehen wird.
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Die Redaktion des Titanic Magazins gab nun bekannt, dass der SPD-Spitzenkandidat für die hessische Landtagswahl, Thorsten Schäfer-Gümbel, eine von ihnen selbst eingeschleuste fiktive Person sei.
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/...,596897,00.html
O.k., das ist nur ein Witz, aber ein guter
.
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O.k., das ist nur ein Witz, aber ein guter



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Schäfer-Gümbel will Zwangsanleihen für Reiche
Reiche sollen dem Staat zwangsweise Geld leihen - zu Niedrigzinsen von höchstens 2,5 %.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...,597848,00.html
Ob das den Umschwung in der Wählergunst bringt und Schäfer-Gümbel einen erdrutschartigen Wahlsieg? :ph34r:
Reiche sollen dem Staat zwangsweise Geld leihen - zu Niedrigzinsen von höchstens 2,5 %.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...,597848,00.html
Ob das den Umschwung in der Wählergunst bringt und Schäfer-Gümbel einen erdrutschartigen Wahlsieg? :ph34r: