Zum einen befindet sich bereits ein Teil direkt unterhalb des Rathauses, zum anderen würde sich auf Höhe der Sperrengeschosse nichts ändern.Lazarus @ 23 Nov 2008, 16:28 hat geschrieben:du bist dir aber schon bewusst, das die Aussenbahnsteige sich dann direkt unter diversen Gebäuden (z.b. Rathaus) befinden würden?Cloakmaster @ 23 Nov 2008, 14:46 hat geschrieben: Die spanischen Bahnsteige genauso wie die Umbauten für die Zwischentunnel: Spätabends/Nachts, wenn man den Verkehr im Eingleisbetrieb fahren, und im Paralleltunnel arbeiten kann. Die Zugangsbauwerke treten an die Stelle der bisherigen. Von den jeweils drei parallelen Rolltreppen von den Sperrengeschossen (Nord- und Südseite) fahren nur noch zwei ihren alten weg, die dritte fährt nur zwei Etagen runter, dann ein Stück geradeaus (über den U-Bahn Fahrweg hinweg) und erst dann runter. - bzw. rauf, da dies der Weg von den äusseren Aussitegs-Bahnsteigen zur Oberfläche ist. Und daneben ist auch Platz für direkte Rolltreppen von der U-Bahn Aussitegsseiten zu den beiden S-Bahngeschossen. Das einzige "Problem" wäre die barrierefreie Ausstattung der Aussenbahnsteige. Aber die gibts bei der S-Bahn ja auch nicht - Rollifahrer steigen in FAhrtrichtung links aus, und nehmen den Aufzug vom/zum Mittelbahnsteig.
Mit 4 Gleisen wirds natürlich noch aufwändiger, da man dann die Passagierströme in beiden Richtungen neu führen müsste, und dann eben doch ein barierefreier Zugang zum neuen Bahnsteig her muss.
Dann müsstest die Zugänge direkt in den Keller bauen. Da werden sich die Hausbesitzer aber freuen![]()
Gedanken zur Entlastung der U3/6 - Ein paar Ideen
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Keine Chance. Wir haben es hier nicht mit der Montage einer Wandverkleidung zu tun, sondern mit massiven Eingriffen in die Rohbausubstanz. Gerade das Gewölbe vom Marienplatz ist sehr problematisch, da haben bereits die jetzigen Durchbrüche genug Probleme gemacht. Und bei den Durchbrüchen jetzt ist weniger als 50% der Wand entfernt worden, und die bestehende Wand durch massive Betonsäulen verstärkt worden. Selbst diese Arbeiten haben mehrere Monate gedauert - und das sind Arbeiten die man nicht mal eben unterbrechen kann nach ein paar Stunden Arbeit.Cloakmaster @ 23 Nov 2008, 14:46 hat geschrieben: Die spanischen Bahnsteige genauso wie die Umbauten für die Zwischentunnel: Spätabends/Nachts, wenn man den Verkehr im Eingleisbetrieb fahren, und im Paralleltunnel arbeiten kann.
Die nötigen massiven Säulen um dieselbe Baumethode anwenden zu können hätten bei dem Bau von spanischen Bahnsteigen allerdings auf der Bahnsteigkante gestanden - das ist nicht durchführbar. Wenn dann hätte man das Gewölbe sehr kompliziert abfangen müssen um die Säulen etwas weiter nach hinten zu verschieben - das lässt sich dann aber endgültig nicht mehr in der Nachtruhe machen, sondern hätte eine mehrjährige durchgehende Sperrung pro Gleis bedeutet. Für den Bahnhof Odeonsplatz wurden entsprechende Baumaßnahmen auf eine Totalsperrung von mindestens einem Jahr pro Gleis veranschlagt, der Marienplatz dürfte da noch schlimmer sein.
Dazu kommt, dass man irgendwo einen Startschacht für den Paralleltunnel gebraucht hätte - wo hätte man den bauen sollen? Das ist alles dichtbebautes Gebiet.
Und nein, die Außenbahnsteige wären nicht unter dem Rathaus, da bereits die bestehenden Gleise schon in der Straße neben dem Rathaus liegen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Jaja, das du glaubst, dass des nicht geht, hatte ich jetzt garnicht gedacht.
Ich denke mal, dass man da sicher ne Sperrung machen muss, aber vielleicht reicht es jahr einfach über ne ängere Zeit am Wochenende nicht zu fahren (wie damals auf der Stammstrecke). Jedes Wochenende einen Durchbruch.
Ich hab hier mal nen Querschnitt (S.2) und n Aufsichtsplan (S.3) gefunden. Vom Aufsichtsplan her könnte es evtl. am Südende des Westtunneln ein wenig eng werden. Der Rest sollte überhaupt kein Problem sein.
Ich denke mal, dass man da sicher ne Sperrung machen muss, aber vielleicht reicht es jahr einfach über ne ängere Zeit am Wochenende nicht zu fahren (wie damals auf der Stammstrecke). Jedes Wochenende einen Durchbruch.
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Mit entsprechendem finanziellen Aufwand sind das - rein technischerseits - keine unlösbaren Probleme. Nur wird die Nummer einach so teuer, daß man da nicht im Traum daran denken kann, das jemals umzusetzen. Vor allem eben auch, weil es nicht viel nutzt, nur am Marieinplatz die Situation zu entschärfen. Was wir brauchen, ist eine "Gesamtlösung" für die ganze Nord/Südstrecke, und keine exorbitant teure Punktlösung.
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Nein, Gleis 1 liegt unterm Rathaus.Boris Merath @ 23 Nov 2008, 16:53 hat geschrieben: Und nein, die Außenbahnsteige wären nicht unter dem Rathaus, da bereits die bestehenden Gleise schon in der Straße neben dem Rathaus liegen.
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
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Wäre erstmal zu klären wie man es überhaupt schafft dass das Gewölbe nicht einstürzt. Einfach so Durchbrüche reinsägen geht schonmal nicht.Hot Doc @ 23 Nov 2008, 17:00 hat geschrieben: Ich denke mal, dass man da sicher ne Sperrung machen muss, aber vielleicht reicht es jahr einfach über ne ängere Zeit am Wochenende nicht zu fahren (wie damals auf der Stammstrecke). Jedes Wochenende einen Durchbruch.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Lazaraus, wenn du die Beiträge vollständig lesen würdest, dann könntest du dir die Frage selbst beantworten.Cloakmaster @ 23 Nov 2008, 17:02 hat geschrieben: Mit entsprechendem finanziellen Aufwand sind das - rein technischerseits - keine unlösbaren Probleme. Nur wird die Nummer einach so teuer, daß man da nicht im Traum daran denken kann, das jemals umzusetzen. Vor allem eben auch, weil es nicht viel nutzt, nur am Marieinplatz die Situation zu entschärfen. Was wir brauchen, ist eine "Gesamtlösung" für die ganze Nord/Südstrecke, und keine exorbitant teure Punktlösung.
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Auf der anderen Seite hat man aber nur einzelne Durchbrüche, die über "Portale" abgestützt sind. Sowas kann man aber nicht direkt auf der Bahnsteigkante bauen, sonst steht zum einen ein Teil der Türen vor ner massiven Wand, und zum anderen kann der Fahrer den Zug zum Abfertigen nicht einsehen.Hot Doc @ 23 Nov 2008, 17:21 hat geschrieben: Naja, ging ja auf der anderen Seite auch...
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Oder man verlegt die Gleise dahin, wo jetzt der Bahnsteig ist. Also so, dass sie genau in der Mitte zwischen der jetzigen äußeren Tunnelwand und der ehemaligen inneren (jetzt durchbrochenen) Tunnelwand liegen. Dann kann man noch nach außen durchbrechen, genau so wie nach innen und Rolltreppen einbauen. Der Haken ist halt der eingleisige Verkehr für ein Jahr oder länger. Wäre halt nur noch ein 5-Minuten-Takt möglich, also eine Takthalbierung in der HVZ. Wobei sich dadurch vielleicht einige Umsteiger Richtung Hbf. und Ostbahnhof auf die U4/U5 verteilen würden. Und wer in die Fußgängerzone will, kann ja auch mal 5 Minuten zu Fuß gehen...
Schöne Grüße,
Nöbi.
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Geht diese Methode auch wenn wenn die Durchbrüche in Etappen von einem Meter macht? Und hält das auch wirklich das komplette Gewicht?Cloakmaster @ 23 Nov 2008, 17:38 hat geschrieben: Beispielweise könnte man die Decke mit einer massiven Vollstahl-armierung, welche über die gesamte Bahnsteiglänge und-breite reicht abstützen, ohne daß dazu Säulen den Bahnsteigsbereich behindern. Extrem teuer, extrem aufwendig, aber nicht unmöglich.
Dazu müsste man die Streckentunnel verlegen - auch sehr aufwendig und kritisch...noebi @ 23 Nov 2008, 17:47 hat geschrieben:Oder man verlegt die Gleise dahin, wo jetzt der Bahnsteig ist.
Dazu kommt dass Bahnsteigerweiterungen in beide Richtungen dann schon sehr teuer werden.
Damit hätte man dann ne Luxuslösung an einem Bahnhof, und an anderen weiterhin Engpässe.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Wenn entsprechend viel Stahlbeton verbaut wird, können auch mehre Millionen Tonnen Gewicht getragen bzw abgeleitet werden. Das lässt sich relativ gut berechnen, auch die entsprechenden Sicherheitszuschläge etc.Boris Merath @ 23 Nov 2008, 17:59 hat geschrieben: Geht diese Methode auch wenn wenn die Durchbrüche in Etappen von einem Meter macht? Und hält das auch wirklich das komplette Gewicht?
Dazu müsste man die Streckentunnel verlegen - auch sehr aufwendig und kritisch...
Dazu kommt dass Bahnsteigerweiterungen in beide Richtungen dann schon sehr teuer werden.
Damit hätte man dann ne Luxuslösung an einem Bahnhof, und an anderen weiterhin Engpässe.
Und: Warum sollte die Decke Durchbrüche machen? Sicher kann man sowas einfügen, aber wozu? Es steigert die Kosten und senkt die Tragfähigkeit - also zwei Effekte, die man nicht haben will, und entsprechend kompensieren muss.
das dürfte vermutlich sogar billiger werden, als die alte Strecke mit so hohem Aufwand auszubauen3247 @ 23 Nov 2008, 18:16 hat geschrieben: So aufwändig wie das wird, kann man gleich über eine neue Strecke im Innenstadtbereich nachdenken; z.B. auf der Trasse der Tram 27 (die man dafür durch den Englischen Garten leiten könnte).
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Mit Pendelverkehr. Die Fahrzeit beträgt 2 Minuten. Am Sendlinger Tor und am Odeonsplatz müsste dann schon jeweils ein Fahrer warten, der dann gleich wieder zurückfährt. Damit könnte es im 5-Minuten-Takt funktionieren. Einen Fahrplan braucht man da ja eh nicht, ist ja nur ein Zug. Bei dem könnte man dann auch alle Sitze ausbauen und man hätte einiges mehr an Kapazität. Man bräuchte halt 3 Fahrer...Cloakmaster @ 23 Nov 2008, 17:53 hat geschrieben: Mit einem eingleisigen Verkehr am Marienplatz kriegst du niemalös einen 5-Minutnetakt hin, selbst 15-Minuten-Takt wäre schon recht "Sportlich". Bei den nächstlichen Sperrungen wurde im 20-Minuten-Takt gefahren.
Aber wenn für das Geld auch ein neuer Tunnel von der Münchner Freiheit über den Hauptbahnhof zur Implerstraße gebaut werden könnte, sollte man lieber das machen. Die U6 könnte dann ausschließlich über den Hbf. fahren und die U3 über Marienplatz. Mit synchronisierten Anschlüssen an der Münchner Freiheit und an der Implerstraße und (evtl.) zur U4/U5 am Hbf.
Schöne Grüße,
Nöbi.
Ich versuche mal das ganze Thema (soweit ich es in Erinnerung habe) zusammenzufassen:
Die Strecke Implerstr. - Münchner Freiheit ist an der Belastungsgrenze.
Frage: Sind wirklich alle Bahnhöfe so überlastet oder gehen z.B. Implerstr., Goetheplatz, Gieselastr. und Freiheit noch?!
Für die mittlere Zukunft sollte eine Lösung dieses Problems her bevor es zum wirklichen Problem wird.
Lösungsvorschläge:
1. "Ertüchtigung" der schlimmsten Bahnhöfe (allen voran der Marienplatz) durch spanische Bahnsteige.
Nachteile:
- nicht überall möglich
- Sperrungen notwendig
- relativ aufwändig
Vorteile:
- Bahnhof für Bahnhof je nach Bedarf nachrüstbar (oder eben nicht, siehe Nachteile)
- Keine komlett neue Strecke mit neuen Fahrzeugen notwendig
2. Neue Strecke der U3, Abzweig nach Münchner Freiheit über Amalien-, Türken- oder Barerstrasse zum Stachus - Sendlinger Tor. (evtl. statt Tram 27)
- hier entweder einfädeln auf die alte Strecke (wahrscheinlich aus Platzmangel nicht möglich)
- oder weiter über Thalkirchner-, und Tumblingerstr. zur Poccistrasse
- oder weiter über Thalkirchnerstr. bis Brudermühlstr. (keine weitere Begegnung der U3 und U6
Nachteile:
- komlett neue Strecke, sehr hohe Kosten, keien wesentlichen Fahrgastgewinn zu erwarten (KNF?!)
- Abzugswirkung von der U6 fragwürdig, da die vielen Fahrgäste gerade am Marienplatz, Odeonsplatz und Uni generiert werden
Vorteile:
- bei richtiger Verteilung der Fahrgäste (fragwürdig) sehr hohe Entlastungswirkung
3. Schaffung von einer oder mehrerer Trambahnlinien zur Entlastung von Münchner Freiheit bis zum Odeonsplatz (verschiedene Möglichkeiten)
A) weiter über Marienplatz zum Sendlinger Tor
Nachteile:
- Tram in der Fußgängerzone
- exakt parallele Streckenführung (=keine neuen Fahrgäste)
- relativ langes neues Gleis
- keine Entlastung Sendlinger Tor - Implerstr.
Vorteile:
- alle Kurzstreckenfahrten mit der Tram
- große Wirkung gerade am Marienplatz, viele Füßgänger (wenn die Tram da ist, steig ich auch ein, bevor ich unten warten muss)
B) oder über Promenadenplatz (Linie 19) (alternativ über Maximiliansplatz) - Stachus - Sendlinger Tor
Nachteile:
- Tram durch Fußgängerzone
- relativ lange parallele Streckenführung
- keine Entlastung Sendlinger Tor - Implerstr.
Vorteile:
- teilweise Nutzung vorhandener Strecken
- direkte Verbindung Freiheit/Uni - Stachus (genau so schnell wie mit U-Bahn und Umsteigen)
- weitere Linien z.B. zum HBF und damit neue Direktverbindungen (HBF - Freiheit) möglich
- relativ günstig
Soooo, man stürze sich auf die meistgeliebte oder meistgehasste Möglichkeit und haue sie mir um die Ohren! (außer Lazarus, der darf nicht!
)
PS.: Die Möglichkeit die U3 auch noch übern HBF zu führen halte ich für nahezu nicht möglich. Der Untergrund dort ist eh schon rappeldicht.
Die Strecke Implerstr. - Münchner Freiheit ist an der Belastungsgrenze.
Frage: Sind wirklich alle Bahnhöfe so überlastet oder gehen z.B. Implerstr., Goetheplatz, Gieselastr. und Freiheit noch?!
Für die mittlere Zukunft sollte eine Lösung dieses Problems her bevor es zum wirklichen Problem wird.
Lösungsvorschläge:
1. "Ertüchtigung" der schlimmsten Bahnhöfe (allen voran der Marienplatz) durch spanische Bahnsteige.
Nachteile:
- nicht überall möglich
- Sperrungen notwendig
- relativ aufwändig
Vorteile:
- Bahnhof für Bahnhof je nach Bedarf nachrüstbar (oder eben nicht, siehe Nachteile)
- Keine komlett neue Strecke mit neuen Fahrzeugen notwendig
2. Neue Strecke der U3, Abzweig nach Münchner Freiheit über Amalien-, Türken- oder Barerstrasse zum Stachus - Sendlinger Tor. (evtl. statt Tram 27)
- hier entweder einfädeln auf die alte Strecke (wahrscheinlich aus Platzmangel nicht möglich)
- oder weiter über Thalkirchner-, und Tumblingerstr. zur Poccistrasse
- oder weiter über Thalkirchnerstr. bis Brudermühlstr. (keine weitere Begegnung der U3 und U6
Nachteile:
- komlett neue Strecke, sehr hohe Kosten, keien wesentlichen Fahrgastgewinn zu erwarten (KNF?!)
- Abzugswirkung von der U6 fragwürdig, da die vielen Fahrgäste gerade am Marienplatz, Odeonsplatz und Uni generiert werden
Vorteile:
- bei richtiger Verteilung der Fahrgäste (fragwürdig) sehr hohe Entlastungswirkung
3. Schaffung von einer oder mehrerer Trambahnlinien zur Entlastung von Münchner Freiheit bis zum Odeonsplatz (verschiedene Möglichkeiten)
A) weiter über Marienplatz zum Sendlinger Tor
Nachteile:
- Tram in der Fußgängerzone
- exakt parallele Streckenführung (=keine neuen Fahrgäste)
- relativ langes neues Gleis
- keine Entlastung Sendlinger Tor - Implerstr.
Vorteile:
- alle Kurzstreckenfahrten mit der Tram
- große Wirkung gerade am Marienplatz, viele Füßgänger (wenn die Tram da ist, steig ich auch ein, bevor ich unten warten muss)
B) oder über Promenadenplatz (Linie 19) (alternativ über Maximiliansplatz) - Stachus - Sendlinger Tor
Nachteile:
- Tram durch Fußgängerzone
- relativ lange parallele Streckenführung
- keine Entlastung Sendlinger Tor - Implerstr.
Vorteile:
- teilweise Nutzung vorhandener Strecken
- direkte Verbindung Freiheit/Uni - Stachus (genau so schnell wie mit U-Bahn und Umsteigen)
- weitere Linien z.B. zum HBF und damit neue Direktverbindungen (HBF - Freiheit) möglich
- relativ günstig
Soooo, man stürze sich auf die meistgeliebte oder meistgehasste Möglichkeit und haue sie mir um die Ohren! (außer Lazarus, der darf nicht!

PS.: Die Möglichkeit die U3 auch noch übern HBF zu führen halte ich für nahezu nicht möglich. Der Untergrund dort ist eh schon rappeldicht.
Mein Vorschlag:
Schritt 1. : Ertüchtigung der U3/U6 Stammstrecke auf Takt 2 = Kapazitätserhöhung um 25%
Schritt 2 : U26 bauen, Wendeanlage am südlichen Bahnhofskopf Hbf. Fröttmaning - Garching wird von U26 bedient, die U6 bis Fröttmaning zurückgenommen (Kapazitätserhöhung U2 im kritischen Bereich um 100%, Fahrgastverlagerung U6-> U26, sollte auf der U6 nochmal 20%-30% mehr Luft geben, wenn die Studentenhorden und Hochbrück Malocher bevorzugt U26 fahren)
Schritt 1. : Ertüchtigung der U3/U6 Stammstrecke auf Takt 2 = Kapazitätserhöhung um 25%
Schritt 2 : U26 bauen, Wendeanlage am südlichen Bahnhofskopf Hbf. Fröttmaning - Garching wird von U26 bedient, die U6 bis Fröttmaning zurückgenommen (Kapazitätserhöhung U2 im kritischen Bereich um 100%, Fahrgastverlagerung U6-> U26, sollte auf der U6 nochmal 20%-30% mehr Luft geben, wenn die Studentenhorden und Hochbrück Malocher bevorzugt U26 fahren)
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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eine andere Möglichkeit wäre noch die Ableitung der heutigen U3 Süd über die Betriebsstecke Thresienwiese. Selbige müsste man allerdings für den Linienbetrieb ausbauen. Das dürfte allerdings allemal billiger werden, als die jetztige Stammstrecke auszubauen
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Ich kann mir aber schwer vorstellen, dass diese Strecke sehr attraktiv wäre, da sie keinen Anschluss zur S-bahn hat und die City umfährt.Lazarus @ 23 Nov 2008, 19:34 hat geschrieben: eine andere Möglichkeit wäre noch die Ableitung der heutigen U3 Süd über die Betriebsstecke Thresienwiese. Selbige müsste man allerdings für den Linienbetrieb ausbauen. Das dürfte allerdings allemal billiger werden, als die jetztige Stammstrecke auszubauen
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ähh seit wann hat die U4/5 keinen S-Bahn-Anschluss??? :blink: :blink: :blink:Iarn @ 23 Nov 2008, 19:46 hat geschrieben: Ich kann mir aber schwer vorstellen, dass diese Strecke sehr attraktiv wäre, da sie keinen Anschluss zur S-bahn hat und die City umfährt.
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Die gehen noch. Allerdings darf man nicht nur die Überlastung der Bahnhöfe sehen, sondern auch die Überlastung der Züge. Und da helfen Spanische Bahnsteige nur sehr bedingt weiter - auch wenn man den Takt vielleicht nochmal geringfügig erhöhen könnte, änderts nichts am Grundproblem.Hot Doc @ 23 Nov 2008, 19:17 hat geschrieben: Frage: Sind wirklich alle Bahnhöfe so überlastet oder gehen z.B. Implerstr., Goetheplatz, Gieselastr. und Freiheit noch?!
Nein, nicht nachrüstbar. Aus Platzgründen nachrüstbar wäre nur der Marienplatz möglich, Odeonsplatz und Sendlinger Tor geht wegen der angrenzenden Bebauung schon aus geometrischen Gründ nicht (obs baulich ginge wurde noch inchtmal untersucht deswegen).Vorteile:
- Bahnhof für Bahnhof je nach Bedarf nachrüstbar
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Vermutlich auch nicht viel teurer als komplizierte UMbauten von Bestandsbauwerken.Nachteile:
- komlett neue Strecke, sehr hohe Kosten, keien wesentlichen Fahrgastgewinn zu erwarten (KNF?!)
Sofern da auch Platz ist sicherlich nur mit längerer Sperrung und hohem Aufwand möglich.Iarn @ 23 Nov 2008, 19:24 hat geschrieben:Wendeanlage am südlichen Bahnhofskopf Hbf.
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Hat sie - aber die Betriebsstrecke mündet in Richtung stadtauswärts.Lazarus @ 23 Nov 2008, 19:49 hat geschrieben: ähh seit wann hat die U4/5 keinen S-Bahn-Anschluss??? :blink: :blink: :blink:
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Nein, funktioniert nicht - Sendlinger Tor - Odeonsplatz sind nämlich 2x2 Minuten, und nicht einmal.noebi @ 23 Nov 2008, 19:06 hat geschrieben: Mit Pendelverkehr. Die Fahrzeit beträgt 2 Minuten. Am Sendlinger Tor und am Odeonsplatz müsste dann schon jeweils ein Fahrer warten, der dann gleich wieder zurückfährt. Damit könnte es im 5-Minuten-Takt funktionieren.
Dass man das irgendwie abfangen kann bezweifel ich nicht - die Frage ist nur ob es auch eine Methode gibt das im laufenden Betrieb zu machen. Und da dürfte es dann ziemlich schlecht aussehen.Cloakmaster @ 23 Nov 2008, 18:05 hat geschrieben:Wenn entsprechend viel Stahlbeton verbaut wird, können auch mehre Millionen Tonnen Gewicht getragen bzw abgeleitet werden. Das lässt sich relativ gut berechnen, auch die entsprechenden Sicherheitszuschläge etc.
Wieso Durchbrüche an der Decke?Und: Warum sollte die Decke Durchbrüche machen?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Das Betriebsgleis mündet Richtung Laimer Platz in die U4/5 und ab da bis zum Laimer Platz gibt es keinen S-Bahn-Anschluss mehr.Lazarus @ 23 Nov 2008, 19:49 hat geschrieben: ähh seit wann hat die U4/5 keinen S-Bahn-Anschluss??? :blink: :blink: :blink:
Die Einmündung umzubauen wird auch ne ziemliche Werkelei, befürchte ich. Außerdem hat man dann 3 Linien auf einem Gleis...auch nicht sooo gut.
edit: ups da war wer schneller
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