Gedanken zur Entlastung der U3/6 - Ein paar Ideen

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

ubahnfahrn @ 24 Nov 2008, 11:15 hat geschrieben: Welchen meinste jetzt ? :unsure:
alle

das wird alles viel zu teuer, als das man auch nur annähernd einen positiven KNF erreichen dürfte
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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ubahnfahrn
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Beitrag von ubahnfahrn »

Lazarus @ 24 Nov 2008, 11:19 hat geschrieben: alle

das wird alles viel zu teuer, als das man auch nur annähernd einen positiven KNF erreichen dürfte
Aber mit Nichtstun wirds auch nicht besser. Da vertreibst Du dir die mühsam gewonnen Fahrgäste schnell wieder aufs Auto :rolleyes:
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

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rob74
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Beitrag von rob74 »

Cloakmaster @ 24 Nov 2008, 10:44 hat geschrieben: Und eine neue Haltestellenebene am Hbf einbauen, dürfte architektonisch interessant ausfallen, aber für den leitenden Bauingenieur, den Chef der Finanzierungsbateilung, und später auch den Fahrgast ein mittlerer Alptraum werden. Eine Mitnutzung von zB dem Hbf unten als Haltestelle schränkt dir die Streckenkapazität wieder so weit ein, daß der Nutzen der neuen Bypass-Strecke in Rauch aufgeht.
Wenn, dann ein neuer Bahnhof. Eine Mitbenutzung des U1/U2-Bahnhofs würde wieder aufwändige Ein- und Ausfädelungen benötigen und die Kapazität der U1/U2 verringern, hat also keinen Sinn.

Wenn dieses Bild hier stimmt: Querschnitt Hauptbahnhof bei Wikipedia ist zwischen der M21-Freihaltung und der 2. Stammstreckentunnel-Freihaltung noch Platz für einen Bahnhof. Das ist tief genug, dass keine Keller bzw. Fundamente mehr in die Quere kommen sollten, wäre für die Fahrgäste aber noch akzeptabel. Die Zugangsbauwerke könnte man auf der linken und rechten Seite des M21-Bahnhofs bauen, und zwar am besten so, dass man an die Westköpfe des bestehenden S-Bahnhofs und des U4/U5-Bahnhofs (oder zumindest an die Zwischengeschosse) rankommt.
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Beitrag von JeDi »

Lazarus @ 24 Nov 2008, 11:19 hat geschrieben: alle

das wird alles viel zu teuer, als das man auch nur annähernd einen positiven KNF erreichen dürfte
Bist du eigentlich bekloppt oder was? Wenn das Erfolgsmodell U-Bahn München an seine Grenzen stößt (die imho noch nicht erreicht sind - das kommt aber bald), wird man um Streckenneubauten nicht herumkommen. Mit "Das ist viel zu teuer" dürftest du KEINE EINZIGE U-Bahn bauen - Straßenbahnstrecken sind doch viel billiger.
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Beitrag von ubahnfahrn »

rob74 @ 24 Nov 2008, 11:28 hat geschrieben:Wenn, dann ein neuer Bahnhof. Eine Mitbenutzung des U1/U2-Bahnhofs würde wieder aufwändige Ein- und Ausfädelungen benötigen und die Kapazität der U1/U2 verringern, hat also keinen Sinn.
Ich seh das eher anders. Die U1/U2 brauchen irgendeine weitere Strecke nach Süden, die am Südende des HBF abzweigt, damit auf den sehr stark belasteten Nordstrecken (große Einzugsgebiete) mehr Züge draufpassen. Zumindest die Wendeanlage am HBF-Südende fehlt schon gewaltig.
Die U3/6 haben am Tag "nur" 170.000 Fahrgäste (nördlich Odeonsplatz) und fährt alle 2,5 Minuten, die U2 120.000 bei nur Takt5. Wenn man für die Spitzenstunde mal 10% des täglichen Aufkommens rechnet, sind das auf der U3/6 dann 17.000 Fahrgäste/h (beide Richtungen) für 48 Züge/h, also 354/Zug, 118/Kurzzugeiheit. Für die U2-Nord sinds dann schon 500/Zug, 167/Kurzzug, bei der U1 (80.000/Tag) 333/Zug, wobei hier nur mit 5 Einheiten gefahren wird, also 133/Kurzzug. Südlich des HBF sinds noch 150.000 Fahrgäste für 6+6+6+5=23 Kurzzugeinheiten, 108/Kurzzug.
Wenn dieses Bild hier stimmt: Querschnitt Hauptbahnhof bei Wikipedia ist zwischen der M21-Freihaltung und der 2. Stammstreckentunnel-Freihaltung noch Platz für einen Bahnhof. Das ist tief genug, dass keine Keller bzw. Fundamente mehr in die Quere kommen sollten, wäre für die Fahrgäste aber noch akzeptabel. Die Zugangsbauwerke könnte man auf der linken und rechten Seite des M21-Bahnhofs bauen, und zwar am besten so, dass man an die Westköpfe des bestehenden S-Bahnhofs und des U4/U5-Bahnhofs (oder zumindest an die Zwischengeschosse) rankommt.
Da triffst Du aber voll auf die U1/2, die da quer langgeht.
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Beitrag von rob74 »

ubahnfahrn @ 24 Nov 2008, 11:47 hat geschrieben: Da triffst Du aber voll auf die U1/2, die da quer langgeht.
De Bahnhof kann hier ja mehr oder weniger in Nord-Süd-Richtung liegen, dann wird die U1/U2 erst weiter nördlich gekreuzt, und da lässt sich das bestimmt einrichten - da die nächste Haltestelle erst an den Pinakotheken ist, kann der Tunnel dazwischen ziemlich tief runtergehen...
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Beitrag von Boris Merath »

Cloakmaster @ 24 Nov 2008, 10:23 hat geschrieben: Man könnte ja am Hbf unten von Norden kommend auf Gleis 1 einfahren, und bahnsteig-wenden. Wird halt sehr "sportlich", das mit den Reglzügen der U2 zu koordinieren.
Und sehr verspätungsanfällig, das im 5min-Takt zwischen anderen Zügen die im 5min-Takt kommen zu machen - und wenn der 2er stadtauswärts verspätet ist blockiert die U26 den einwärtigen 2er - keine gute Idee. Das kann man vielleicht ein paar Wochen während ner Baustelle machen, aber nicht dauerhaft.
Vielleicht bietet sich auch ein Vergleich mit dem Umbau am Innbrucker Ring an, als man das Fundament der Wendeanalge entfernen musste, um dort die Ausfädelung der Messestadt-Strecke einbauen zu können.
Glaube ich nicht - zum einen hatte man damals ausreichend Platz zum arbeiten, zum anderen dürften Durchbrüche nach unten, die beim Bau der Wendeanlage sicherlich berücksichtigt wurden, deutlich einfacher sein als sich aus zwei bergmännischen Tunneln nach außen zu bohren - was nicht heißt dass es nicht geht, bergmännische Tunnel anzusägen wurde ja schon öfter gemacht, ich sehe hier das Problem mehr in der nötigen Sperrungszeit sowie dem Startschacht, und das ganze bei eher zweifelhaftem Nutzen.

Außerdem wäre die Frage ob man das Wendegleis überhaupt zwischen die bestehenden Gleise reinbekommt - die U1-Gleise laufen ja auch zusammen.
Bzw. ob man dieses Loch gross genug machen kann, um da eine Tunnelbohrmaschine (in Einzelteilen?) einfädeln
Für nen 150m langen Tunnel würde man keine Bohrmaschine nehmen - sowas macht man über andere manuelle Methoden, für so ein kurzes Stück rentiert sich keine Schildbohrmaschine.
Evtl kann man ja noch ein paar "UBahn-Drücker" wie in Tokyo (?) einstellen: Leute, die mit aller Gewalt die Menschenmassen in  den Zug quetschen...
Bei denen versteh ich ehrlich gesagt nicht so ganz den Sinn - die brauchen so lange zum Leute reindrücken, dass man in der Zeit locker zwei Züge fahren könnte und dann das PRoblem gar nicht hätte?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Cloakmaster »

rob74 @ 24 Nov 2008, 11:28 hat geschrieben: Wenn, dann ein neuer Bahnhof. Eine Mitbenutzung des U1/U2-Bahnhofs würde wieder aufwändige Ein- und Ausfädelungen benötigen und die Kapazität der U1/U2 verringern, hat also keinen Sinn.

Wenn dieses Bild hier stimmt: Querschnitt Hauptbahnhof bei Wikipedia ist zwischen der M21-Freihaltung und der 2. Stammstreckentunnel-Freihaltung noch Platz für einen Bahnhof. Das ist tief genug, dass keine Keller bzw. Fundamente mehr in die Quere kommen sollten, wäre für die Fahrgäste aber noch akzeptabel. Die Zugangsbauwerke könnte man auf der linken und rechten Seite des M21-Bahnhofs bauen, und zwar am besten so, dass man an die Westköpfe des bestehenden S-Bahnhofs und des U4/U5-Bahnhofs (oder zumindest an die Zwischengeschosse) rankommt.
Um da hin zu kommen, musst du aber zwischen Theresienwiese und Hbf die U4/5 kreuzen, und das höhengleich, da die Strecke zu kurz ist, um eine höhenfreie Querung mit anschliessender Rampe auf die von dir abgezielte höhengleiche Bahnhofslage zu kommen. Und von dort willst du nach Norden, das geht aber nicht, da hier die M21-Freihaltung und die Stammstrecke 1 im Weg sind, also erstmal (wie die U4/5) auf rund 25 Meter Tiefe runter, unter M21 und Stamm 1 durch und dann nach Norden, schön knapp neben der U4/5, unterm Stachus durch, dort aber nicht halten, sondern weiter zu den Pinakotheken, und erst sort halten. Da ist es echt billiger, gleich ordentlich tief runter zu gehen, und dort zu bleiben, statt erst runter, unter U4/5 durch, dann wieder hoch, über U1/2 rüber, und zwischen allen anderen durchmogeln, und nochmal runter, unter M21 und Stamm 1 durch.

Bevor eine wie auch immer geartete Bypass-Neubaustrecke gebaut wird, wird es wohl dann eher doch die U-Ringline werden, welche auf reduzierte Fahrgastmengen auf den Kernlinien hoffen lässt. Ganz sicher bin ich mir da nicht, ob eine solche Rechnung aufgeht. Gerade die Bahnhöfe Odeonsplatz, Uni, Giselastr, und MüF haben einen sehr hohen Quell- und Zielverkehr, den eine Runglinie einfach nicht abfedern kann. Einen kleinen Teil könnte evtl die Paralelltram an der Oberfläche abnehmen, aber das wird nicht reichen, um spürbare Entlastungen im Untergrund zu erreichen. Dennoch könnte ich mich durchaus für eine "Leopold-Tram" erwärmen...
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Beitrag von Boris Merath »

ubahnfahrn @ 24 Nov 2008, 10:43 hat geschrieben: Ist eigentlich das Problem der U3/6 , daß die Züge so voll sind, daß keine Stehplätze mehr verfügbar sind, oder auch, daß zuviele am Bahnhof rumstehen, um auf die Züge zu warten und es dort dann auch zu eng wird ?
Das Problem ist in den meisten Fällen, dass es im Zug sehr eng wird. Fahrgäste werden normal (außerhalb Störungen sowie ohne Fußball) nicht zurückgelassen - wenn das der Fall wäre hätten wir wirklich schon ein PRoblem.
Cloakmaster @ 24 Nov 2008, 10:44 hat geschrieben:Eine Einfädelung südlich der MüF ist so gut wie nicht machbar, das ist alles zu schmal dort. 
Warum südliche Einfädelung?

Ohne Aufweitung dürfte ne südliche Einfädelung nicht gehen, allerdings erschließt sich mir de Sinn incht?
Wenn schon Bypass, dann würde ich ihn von der Implerstr. bis zur MüF exakt unter die bisherige Strecke setzen.
Du vielleicht, die Leute dies bauen und bezahlen müssten ziemlich sicher nicht. Selbst wenn man per Schildvortrieb tief genug unter dem bestehenden Tunnel baut, so dass keine Gefahr einer Beeinflussung besteht, müsste man jeden einzelnen Bahnhof mit hohem Aufwand unter den bestehenden bauen - ich glaube nicht dass man das freiwillig machen würde.
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Beitrag von Hot Doc »

Um da hin zu kommen, musst du aber zwischen Theresienwiese und Hbf die U4/5 kreuzen, und das höhengleich, da die Strecke zu kurz ist, um eine höhenfreie Querung mit anschliessender Rampe auf die von dir abgezielte höhengleiche Bahnhofslage zu kommen. Und von dort willst du nach Norden, das geht aber nicht, da hier die M21-Freihaltung und die Stammstrecke 1 im Weg sind, also erstmal (wie die U4/5) auf rund 25 Meter Tiefe runter, unter M21 und Stamm 1 durch und dann nach Norden, schön knapp neben der U4/5, unterm Stachus durch, dort aber nicht halten, sondern weiter zu den Pinakotheken, und erst sort halten. Da ist es echt billiger, gleich ordentlich tief runter zu gehen, und dort zu bleiben, statt erst runter, unter U4/5 durch, dann wieder hoch, über U1/2 rüber, und zwischen allen anderen durchmogeln, und nochmal runter, unter M21 und Stamm 1 durch.
Häääää?

Er will unter der U4/5 durch und dann parallel zum Bahnhof der U1/2 seinen Pypassbahnhof bauen, der dann nur das Problem hat, dass der wahrscheinlich unter den Bahnhofsgleisen liegt und daher schwer zugänglich ist (ich gehe mal davon aus, dass das Bahnhofsvorgebäude Keller hat).
dann weiter unter der S-Bahn durch und unter der U1/2 durchfädeln Richtung Nordwesten.
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rob74
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Beitrag von rob74 »

Boris Merath @ 24 Nov 2008, 12:01 hat geschrieben: Bei denen versteh ich ehrlich gesagt nicht so ganz den Sinn - die brauchen so lange zum Leute reindrücken, dass man in der Zeit locker zwei Züge fahren könnte und dann das PRoblem gar nicht hätte?
Da gibt's bei der Wikipedia einen ziemlich ausführlichen Artikel. Sie sind wohl nicht nur dazu da, die Leute in die Züge zu drücken, sondern auch für eine gleichmäßige Verteilung am Bahnsteig zu sorgen, den Zug abzufertigen, Durchsagen zu machen und bei blockierten Türen auch anders (nicht nur durch Drücken) zu helfen. Also im Grunde nix anderes als das Bahnsteigpersonal an der Theresienwiese während der Wiesn ;)
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Beitrag von Cloakmaster »

Boris Merath @ 24 Nov 2008, 12:01 hat geschrieben: Glaube ich nicht - zum einen hatte man damals ausreichend Platz zum arbeiten, zum anderen dürften Durchbrüche nach unten, die beim Bau der Wendeanlage sicherlich berücksichtigt wurden, deutlich einfacher sein als sich aus zwei bergmännischen Tunneln nach außen zu bohren - was nicht heißt dass es nicht geht, bergmännische Tunnel anzusägen wurde ja schon öfter gemacht, ich sehe hier das Problem mehr in der nötigen Sperrungszeit sowie dem Startschacht, und das ganze bei eher zweifelhaftem Nutzen.

Außerdem wäre die Frage ob man das Wendegleis überhaupt zwischen die bestehenden Gleise reinbekommt - die U1-Gleise laufen ja auch zusammen.
Doch, das Wendegleis als solchen würde man schon unterbekommen - und das womöglich sogar, ohne die Tunnel ansägen zu müssen. Der Bahnhof selbst ist ja als rechteckiger Schacht ausgeführt worden, an den sich erst die Streckentunnel anschliessen. Zunächst münden die Gleise 1 und 3 bzw. 2 und 4 zusammen, und erst dann setzen die beiden Einzelröhren Richtung Sendlinger Tor an. Dort gehen dann auch die beiden Streckengleise der U2 auseinander - Im Hbf sind sie ja driekt nebeneinander. Und genau an dieser Nahtstelle müsste dann der Tunnelstumpf mit dem Wendegleis (oder besser: den Wendegleisen) ansetzen, so daß eine U26 in den Wendestumpf einfahren kann, ohne die Strecke zum Sendlinger Tor zu behindern.
Unterm Strich hört sich das ales gar nicht so gewaltig an, vor allem, wenn man jetzt einfach noch einen Startschaft in der Schillerstr. dazudichtet.

Dennoch müsste die U2 für einige Zeit mit nur einem Gleis auskommen. Ob das wohl geht? U2 Feldmoching-Messestadt im 10-Minuten Takt, dazu die Verstärker nur zwischen (Oly/Harthof-) Scheidplatz und Hbf mit Bahnsteigwende, und dazu 3-4 Fahrten je 10 Minuten aus Richtung Rotkreuzplatz, von denen maximal 2 zum Mangfallplatz fahren, und die anderen zur Messe. Wenn das mit der Bahnsteigwende nicht geht, dann müssen die Verstärker bereits am Königsplatz enden, und in der Abstellung Hbf Nord umdrehen.
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Beitrag von Cloakmaster »

Hot Doc @ 24 Nov 2008, 12:07 hat geschrieben:
Häääää?

Er will unter der U4/5 durch und dann parallel zum Bahnhof der U1/2 seinen Pypassbahnhof bauen, der dann nur das Problem hat, dass der wahrscheinlich unter den Bahnhofsgleisen liegt und daher schwer zugänglich ist (ich gehe mal davon aus, dass das Bahnhofsvorgebäude Keller hat).
dann weiter unter der S-Bahn durch und unter der U1/2 durchfädeln Richtung Nordwesten.
Nein, er will parallel zu U4/5, M21 und S-Bahn bauen, in der Lücke unter Gleis 11-14, wo noch Platz für einen Bahnhof wäre.
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rob74
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Beitrag von rob74 »

Hot Doc @ 24 Nov 2008, 12:07 hat geschrieben: Er will unter der U4/5 durch und dann parallel zum Bahnhof der U1/2 seinen Pypassbahnhof bauen, der dann nur das Problem hat, dass der wahrscheinlich unter den Bahnhofsgleisen liegt und daher schwer zugänglich ist (ich gehe mal davon aus, dass das Bahnhofsvorgebäude Keller hat).
dann weiter unter der S-Bahn durch und unter der U1/2 durchfädeln Richtung Nordwesten.
Fast richtig - der Bahnhof ist parallel zum U1/U2-Bahnhof, aber etwas weiter westlich als Du meinst - also nicht unter dem Bahnhofsgebäude, sondern unter der Gleishalle - am Besten unmittelbar östlich neben dem Sofitel (ehem. Postgebäude), dann kann man die Zugänge da bauen, wo jetzt Parkplatz und Taxistände sind.
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Beitrag von rob74 »

Cloakmaster @ 24 Nov 2008, 12:26 hat geschrieben: Nein, er will parallel zu U4/5, M21 und S-Bahn bauen, in der Lücke unter Gleis 11-14, wo noch Platz für einen Bahnhof wäre.
Nee, ich meinte die (vertikale) Lücke zwischen M21-Bahnhof und 2. Stammstrecke, die man im verlinkten Bild sehen kann. Sorry wenn ich mich undeutlich ausgedrückt hab :)
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Beitrag von ubahnfahrn »

Cloakmaster @ 24 Nov 2008, 12:24 hat geschrieben: Dennoch müsste die U2 für einige Zeit mit nur einem Gleis auskommen. Ob das wohl geht? U2 Feldmoching-Messestadt im 10-Minuten Takt, dazu die Verstärker nur zwischen (Oly/Harthof-) Scheidplatz und Hbf mit Bahnsteigwende, und dazu 3-4 Fahrten je 10 Minuten aus Richtung Rotkreuzplatz, von denen maximal 2 zum Mangfallplatz fahren, und die anderen zur Messe. Wenn das mit der Bahnsteigwende nicht geht, dann müssen die Verstärker bereits am Königsplatz enden, und in der Abstellung Hbf Nord umdrehen.
Wenn die Tram 20/21 und vor allem 27 verstärkt wird, ggf. sogar mehr Trambahnen zum Sendlinger Tor verlängert werden, sowie jeweils Querverbindungen zur U1 und U3/6 mit Bussen geschaffen werden, dürfte es schon gehen für ein paar Wochen.
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Beitrag von Hot Doc »

Cloakmaster @ 24 Nov 2008, 12:26 hat geschrieben: Nein, er will parallel zu U4/5, M21 und S-Bahn bauen, in der Lücke unter Gleis 11-14, wo noch Platz für einen Bahnhof wäre.
Hast du eigentlich gelesen was du da zitiert hast vorhin?
Wenn dieses Bild hier stimmt: Querschnitt Hauptbahnhof bei Wikipedia ist zwischen der M21-Freihaltung und der 2. Stammstreckentunnel-Freihaltung noch Platz für einen Bahnhof. Das ist tief genug, dass keine Keller bzw. Fundamente mehr in die Quere kommen sollten, wäre für die Fahrgäste aber noch akzeptabel. Die Zugangsbauwerke könnte man auf der linken und rechten Seite des M21-Bahnhofs bauen, und zwar am besten so, dass man an die Westköpfe des bestehenden S-Bahnhofs und des U4/U5-Bahnhofs (oder zumindest an die Zwischengeschosse) rankommt.
Also für mich klingt das nicht nach parallel zu U4/5 Das hatte irgendwer anders davor mal vorgeschlagen, ist aber Streckentechnisch das blödste was mir untergekommen ist.
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Beitrag von Cloakmaster »

noebi @ 24 Nov 2008, 10:47 hat geschrieben:
Parallel zum U4/U5-Bahnsteig, am besten mit bahnsteiggleicher Umsteigemöglichkeit!
@Hot Doc: Hast du das hier gelesen???

Ich finde, daß gerade das verlinkte Bild keinerlei Hinweis auf eine Möglichkeit, parallel zu U1/2 zu bauen gibt, da hier ein Nord/Südschnitt gezeichnet wurde, in dem selbst der U1/2-Bahnhof nur angedeutet werden kann. Dementsprechend ist es aus dem Bild nicht ersichtlich, ob oder ob nicht die Möglichkeit besteht, einen weiteren Bahnhof neben den der U1/2 zu platzieren - wohl aber kann man die Lücke zwischen M21 und U4/5 sehen, die - rein aus dem Bild betrachtet - sich für einen weiteren Bahnhof anbieten würde. Daß ich rob75 da falsch verstanden (und auch mit noebi in einen Topf geworfen) habe, hat er ja inzwischen aufgeklärt.

gut, nun also parallel zu U1/2 unter der Gleishalle. Demnach brauchen wir eine Querung von der U1-Strecke Richtung Rotkreuzplatz, und der U2-Strecke Richtung Scheidplatz, und da stellt sich dann auch die Frage, wo das passieren soll.
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Beitrag von Hot Doc »

@Cloakmaster: Kein Problem! Das von noebi hab ich gelesen, du hattest aber den Artikel von rob zitiert und dich daruf bezogen. Meinen obigen Post hab ich geschrieben während robs Klarstellung noch nicht online war, daher kommt das, dass hier 2mal auf den selben Fehler eingegangen wird.
Ich finde, daß gerade das verlinkte Bild keinerlei Hinweis auf eine Möglichkeit, parallel zu U1/2 zu bauen gibt, da hier ein Nord/Südschnitt gezeichnet wurde, in dem selbst der U1/2-Bahnhof nur angedeutet werden kann. Dementsprechend ist es aus dem Bild nicht ersichtlich, ob oder ob nicht die Möglichkeit besteht, einen weiteren Bahnhof neben den der U1/2 zu platzieren - wohl aber kann man die Lücke zwischen M21 und U4/5 sehen, die - rein aus dem Bild betrachtet - sich für einen weiteren Bahnhof anbieten würde.
Eigentlich bietet das Bild - wenn überhaupt - NUR die Möglichkeit einen Tunnel parallel zur U1/2 einzuschätzen, da man die ganze Länge einsehen kann. Nämlich unter der U4/5 durch, über Stamm2, unter M21 und unter Stamm1.
An der von dir beschriebenen Stelle, sieht man nur, dass in diesem Schnitt nichts im Weg ist, dass vielleicht aber schon wenige Meter dahinter die Keller der Bahnhofsbauten kommen, ist nicht sicher.
Demnach brauchen wir eine Querung von der U1-Strecke Richtung Rotkreuzplatz, und der U2-Strecke Richtung Scheidplatz, und da stellt sich dann auch die Frage, wo das passieren soll.
Kommen wir also wieder zur produktiven Diskussion:
Ich denke eine Querung sollte möglichst schnell und tiefer geschehen (obendrüber wird nicht gehen, denk ich mal).
Die nächste Haltestelle wäre in meinen Augen zwischen alter Pinakothek und TU.
(Wenn man gaaaanz ambitioniert ist baut man den Bahnhof Königsplatz auf 4 Gleise aus und fädelt da von unten ein und danach wieder aus.)
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Beitrag von Cloakmaster »

Boris Merath @ 24 Nov 2008, 12:06 hat geschrieben:
Warum südliche Einfädelung?

Ohne Aufweitung dürfte ne südliche Einfädelung nicht gehen, allerdings erschließt sich mir de Sinn incht?
Weil rob74 von den Pinakotheken zur Münchner Freiheit, und von da aus weiter auf die Bestandsstrecken Richtung Norden will, und das am besten unter Mitnutzung des Bestehenden Bahnhofs Münchner Freiheit. Das ginge nur, wenn man eben die südliche Wendeanlage der MüF nutzt, um den von den Pinakotheken kommenden Ast dort einzufädeln.
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Beitrag von Cloakmaster »

Nein, man kann gar nichts einschätzen, wie es in Nord/Südrichtung aussieht. Die Lage von Stamm1, M21, TR, U4/5 und Stamm2 ist exakt definiert, die Lage von U1/2 ist nur angedeutet, und das auch nur an einer bestimmten Stelle. Auf welche möglichen Hindernisse man parallel neben der U1/2 stossen würde, lässt sich in einem solchen 2-dimensionalen Schnitt noch nicht einmal andeuten. Selbst über den U1/2-Tunnel gibt es keine echte Information aus dem Bild zu lesen. Wir wissen, daß er da ist, und daß er keiner Tiefgarage, welche ja unter dem Hbf exisitert, aber eben nicht im Schnitt erfasst ist, im Wege steht. Soweit mir bekannt ist, geht die Tiefgarage durchaus so tief runter, daß sie zum Teil auch noch neben dem U1/2-Bahnhof liegt. Selbige Tiefgarage dürfte übrigens auch in der "Lücke" unter Gleis 11-14 zu finden sein - und im Bild fehlen.

Um eine mögliche neue Nord/Südquerung einschätzen zu können, bräuchte man einen West/Ost-Schnitt, den wir hier aber nicht vorliegen haben.

gut, wir sind also parallel unter neben U1/2, und das auf Höhe des Sofitels, dazwischen die schon erwähnte Tiefgarage. Das dürften ca 50-100 Meter seitlicher Versatz zu U1/2 sein. Und von da aus willst du am liebsten einen 4-Gleisigen Parallelbahnhof Königsplatz - also "Modell Scheidplatz/Innsbrucker Ring"??? Da dürftest du aber leichte Schwierigkeiten mit dem Streckentunnel der U1 bekommen. Ein Querbahnsteig (müssen ja keine 90 Grad sein) unter dem bestehenen "Königsplatz" lass ich mir noch eingehen, aber parallel - never. Wie wird denn die U1 ausgefädelt? Ich gehe stark von "Nach unten" aus, da obendrüber ja noch der Stamm 1 liegt. d.H. Ebene -1: Sperrengeschoss, -2: Stamm1, U4/5, -3: Zwischengeschoss, -4: U1/2, -5: Ausfädelung U1, -6: Bypass-Strecke. Viel Spass beim buddeln.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Cloakmaster @ 25 Nov 2008, 00:01 hat geschrieben: Weil rob74 von den Pinakotheken zur Münchner Freiheit, und von da aus weiter auf die Bestandsstrecken Richtung Norden will, und das am besten unter Mitnutzung des Bestehenden Bahnhofs Münchner Freiheit. Das ginge nur, wenn man eben die südliche Wendeanlage der MüF nutzt, um den von den Pinakotheken kommenden Ast dort einzufädeln.
Seitdem wir das Thema das letzte mal diskutiert haben sind aus dem einen Wendegleis aber immer noch nicht zwei geworden. Die Planungen für die Cityspange haben übrigends weitere zwei Gleise für die Münchner Freiheit vorgesehen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Cloakmaster »

ok, wenn du eine Erweiterung von 4 auf 6 Gleise als "Mitnutzung" ansehen willst, dann können wir wieder d'accord gehen. Ich verstehe erhlich gesagt unter "Mitnutzung" das Nutzen des bereits vorhandenen. Wenn ich den Gleisplan richtig lese, gibt es eine Stelle südlich der MüF, wo 5 Gleise nebeneinanander liegen, von denen man nur 2 zwingend bräuchte, um den bisherigen Betrieb aufrecht zu erhalten. U3 und 6 müssten dann beide die Aussenbahnsteige nutzen, und die Trennung dürfte erst durch zusätzliche Weichenverbindungen nach dem Bahnhof erfolgen.
Und somit hätte man 3 Gleisbreiten "Platz" für eine Aus/Einfädelung. Natürlich ist das eng da, natürlich macht es auch in meinen Augen sehr wenig Sinn, an dieser Stelle "herumzudoktorn", aber es war ja auch nicht meine Idee gewesen.
Wo sollten die 2 zusätzlichen Gleise der "City-Spange" denn hin? eine Etage tiefer, oder daneben?
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Beitrag von eherl2000 »

1. Südlich des U-Bf. Münchner Freiheit liegen nur 3 Gleise nebeneinander.
2. Das Wendegleis wird betrieblich dringend benötigt, da alle Aus- und Einrückfahrten vom und zum Betriebshof in und aus Richtung Mangfallpl., Messegelände, Neuperlach, Westfriedhof, OEZ, Feldmoching über dieses eine Gleis laufen.
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rob74
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Beitrag von rob74 »

Boris Merath @ 25 Nov 2008, 00:47 hat geschrieben: Seitdem wir das Thema das letzte mal diskutiert haben sind aus dem einen Wendegleis aber immer noch nicht zwei geworden. Die Planungen für die Cityspange haben übrigends weitere zwei Gleise für die Münchner Freiheit vorgesehen.
Ich wollte mit meinem ursprünglichen Beitrag eigentlich nur darauf hinweisen, dass ich diese Idee schon mal erwähnt habe und sie weiterhin für eine mögliche Alternative zum aufwendigen Umbau der Haltestellen an der jetzigen U3/U6 halte, nicht die Diskussion nochmal lostreten :unsure:

Gab es denn irgendwelche Schlussfolgerungen zur Einfädelung der City-Spange an der Münchner Freiheit? In der ersten Pressemeldung wurde nur erwähnt, dass sowohl eine Weiterbenutzung des vorhandenen Bahnhofs als auch eine Variante mit einem zusätzlichen Bahnhof untersucht wird. Nachdem das Ganze abgeblasen wurde, wurde nur gesagt dass das Projekt nicht opportun ist, weil es die Zeitplanung der 2. Stammstrecke (die so schnell wie möglich gebaut werden sollte, haha) durcheinander bringen würde, wenn man mit neuen Ideen kommt. Irgendwelche andere Details wurden der Öffentlichkeit nicht mehr verraten. Falls Dir Details bekannt sind, her damit - wie sollten die 6 Gleise denn benutzt werden? ;)

Ich habe die Weiterbenutzung des vorhandenen Bahnhofs angenommen, weil es mir einfach weniger aufwendig erschien, eine Ausfädelung zu bauen (vorausgesetzt es ist möglich, was ich nicht beurteilen kann) als einen neuen Bahnhof bzw. eine Erweiterung. Die Verbindung U3<->U6 an der Freiheit ist natürlich wichtig, aber bis mein Plan gebaut wird, gibt's auch längst schon die U26, also können U1/U2/U3 darüber ausrücken ;) U4/U5 haben unter der Theresienwiese Verbindung zur neuen U6-Strecke.
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Beitrag von Cloakmaster »

eherl2000 @ 25 Nov 2008, 09:55 hat geschrieben: 1. Südlich des U-Bf. Münchner Freiheit liegen nur 3 Gleise nebeneinander.
2. Das Wendegleis wird betrieblich dringend benötigt, da alle Aus- und Einrückfahrten vom und zum Betriebshof in und aus Richtung Mangfallpl., Messegelände, Neuperlach, Westfriedhof, OEZ, Feldmoching über dieses eine Gleis laufen.
d.H. das vierte Gleis löst sich an der Bahnofsgrenze in Luft auf? unmittelbar südlich müssen mindestens 4 Gleise liegen, da die Weichen nun nicht wirklich im Bahnhof liegen. (als "Bahnhof" sehe ich jetzt mal den Bahnsteigsbereich an.). Die Frage ist nur, ob zuerst die Gleise zusammenlaufen,, und dann das Abstellgleis kommt, oder umgekehrt.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Cloakmaster @ 25 Nov 2008, 12:43 hat geschrieben:
eherl2000 @ 25 Nov 2008, 09:55 hat geschrieben: 1. Südlich des U-Bf. Münchner Freiheit liegen nur 3 Gleise nebeneinander.
2. Das Wendegleis wird betrieblich dringend benötigt, da alle Aus- und Einrückfahrten vom und zum Betriebshof in und aus Richtung Mangfallpl., Messegelände, Neuperlach, Westfriedhof, OEZ, Feldmoching über dieses eine Gleis laufen.
d.H. das vierte Gleis löst sich an der Bahnofsgrenze in Luft auf? unmittelbar südlich müssen mindestens 4 Gleise liegen, da die Weichen nun nicht wirklich im Bahnhof liegen. (als "Bahnhof" sehe ich jetzt mal den Bahnsteigsbereich an.). Die Frage ist nur, ob zuerst die Gleise zusammenlaufen,, und dann das Abstellgleis kommt, oder umgekehrt.
die vier Gleise brauchste aber für den Betrieb ;)
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ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Cloakmaster @ 25 Nov 2008, 12:43 hat geschrieben:
eherl2000 @ 25 Nov 2008, 09:55 hat geschrieben: 1. Südlich des U-Bf. Münchner Freiheit liegen nur 3 Gleise nebeneinander.
2. Das Wendegleis wird betrieblich dringend benötigt, da alle Aus- und Einrückfahrten vom und zum Betriebshof in und aus Richtung Mangfallpl., Messegelände, Neuperlach, Westfriedhof, OEZ, Feldmoching über dieses eine Gleis laufen.
d.H. das vierte Gleis löst sich an der Bahnofsgrenze in Luft auf? unmittelbar südlich müssen mindestens 4 Gleise liegen, da die Weichen nun nicht wirklich im Bahnhof liegen. (als "Bahnhof" sehe ich jetzt mal den Bahnsteigsbereich an.). Die Frage ist nur, ob zuerst die Gleise zusammenlaufen,, und dann das Abstellgleis kommt, oder umgekehrt.
Hier auf muenchnerubahn.de gibt es einen Gleisplan, aus dem die Weichenverbindungen im Tunnel hervorgehen.
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Beitrag von Cloakmaster »

Christian: Eine Schmazeichnung ist eine Schemazeichnung. Sie kann die Wirklichkeit nur Schmemenhaft abbilden. Aus ihr kann nicht zwingend abgelesen werden, wo exakt welche Weiche, liegt, da sie unter anderem auch nicht Masstabstreu ist. Man kann entnehmen, daß das Wendegleis von allen 4 Gleisen erreicht werden kann, aber wesentlich mehr auch nicht. Dem Gleisplan zufolge sind es kurz hinter dem Bahnhof sogar 6 Gleise: die 4, welche auch im Bahnhof sind, plus zwei Zweiggleise, welche sich wenig später zum abstellgleis vereinen.
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rob74
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Beitrag von rob74 »

Im Buch "U-Bahn für München" (1971) gibt es eine etwas genauere Schemazeichnung des Bf. Münchner Freiheit inklusive der angrenzenden Tunnel und Gleise (als Striche dargestellt), die maßstabsgetreu zu sein scheint, obwohl ich mir dessen nicht sicher sein kann. Habe sie aber leider im Moment nicht zur Hand...
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