Gedanken zur Entlastung der U3/6 - Ein paar Ideen
Obwohl ich den fahrenden Münchner U9er eigentlich eher als "Mittelerer Ring-Linie" sehen würde, hat diese Option für mich auch irgendwie was... Da man in dieser Ausführung an der Implerstraße aus- und an der Freiheit wieder einfädeln müßte, ist das, ungeachtet der Strecke dazwischen, schon ein enormer Akt... Auf dem Weg widerum noch auf dem 4/5er Stamm rein und raus zu gehen, is - egal wie langfristig - nicht machbar... Für die Bauzeit würde man sich knapp das halbe Netz lahmlegen... is nicht !!
Die Richtungsreinheit der Wagen muß man wohl auch irgendwann aufgeben.... hat die Sbahn auch gemacht, geht also irgendwie...
Ne neue Nummer braucht die Trasse aber wirklich nicht.... Die bestehende bleibt U3, die neu zu bauende befährt die U6 ..
Denn dann hat man die dringend notwendige Verbindung vom HBF zur Arena... und macht darüberhinaus die Verbindung von der U2 her überflüssig...
Am HBF wird es, im Fall der verwirklichten zweiten Sausetrasse, wirklich eng, allerdings könnte man hier den U9 (ergo U6)-Bahnhof zwischen Stachus und HBF einpferchen mit beidseitigen Aufgängen, ihn genauso nennen und das ganze Zwischengeschoß-Gedöns somit verbinden... Somit muß man als Vampir nicht mehr durch den Karstadt laufen....
Im Ernst, keine Ahnung, wie´s untergrundmäßig in dem Bereich aussieht, aber das wäre ein Punkt nahe HBF, auf dem zwar Strecken, nicht jedoch Bahnhöfe exisistieren... Hier hätte man am ehesten Luft und kann im idealsten Fall beide Seiten mit bestehenden Anschlüssen verbinden.
Bleibt bloß noch die Frage, wie man die Durchbrüche zum Bestand bauen soll.... :ph34r:
Die Richtungsreinheit der Wagen muß man wohl auch irgendwann aufgeben.... hat die Sbahn auch gemacht, geht also irgendwie...
Ne neue Nummer braucht die Trasse aber wirklich nicht.... Die bestehende bleibt U3, die neu zu bauende befährt die U6 ..
Denn dann hat man die dringend notwendige Verbindung vom HBF zur Arena... und macht darüberhinaus die Verbindung von der U2 her überflüssig...
Am HBF wird es, im Fall der verwirklichten zweiten Sausetrasse, wirklich eng, allerdings könnte man hier den U9 (ergo U6)-Bahnhof zwischen Stachus und HBF einpferchen mit beidseitigen Aufgängen, ihn genauso nennen und das ganze Zwischengeschoß-Gedöns somit verbinden... Somit muß man als Vampir nicht mehr durch den Karstadt laufen....
Im Ernst, keine Ahnung, wie´s untergrundmäßig in dem Bereich aussieht, aber das wäre ein Punkt nahe HBF, auf dem zwar Strecken, nicht jedoch Bahnhöfe exisistieren... Hier hätte man am ehesten Luft und kann im idealsten Fall beide Seiten mit bestehenden Anschlüssen verbinden.
Bleibt bloß noch die Frage, wie man die Durchbrüche zum Bestand bauen soll.... :ph34r:
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rob74 @ 12 Dec 2008, 23:42 hat geschrieben: Quelle: sueddeutsche.de, Unterstreichung von mir![]()
Ob ers irgenwann mal kappiert :rolleyes:Die CSU im Rathaus kritisierte den Vorstoß als "heiße Luft". Die Projekte seien teilweise längst bekannt und reichten nicht aus, um die prognostizierten Verkehrszuwächse zu bewältigen. CSU-Fraktionschef Josef Schmid mahnte an, den Straßenverkehr nicht zu vernachlässigen, und erinnerte an weitere überfällige Investitionen wie etwa den Bau der U5 nach Pasing. Die Trambahn sei vermutlich ungeeignet, den zusätzlichen Verkehr aufzunehmen.
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Bei einer U3/U6-Entlastungststrecke werden Fahrgäste auf einer Linie abgeworben, die heute wohl einen gigantischen KNF zusammenkriegen würde. Das bedeutet grundsätzlich aber nicht, dass das Ganze nach dem Motto abläuft "ich bekomme, was ich Dir wegnehme". Es gibt genug Leute, welche die U3/U6-Stammstrecke gänzlich oder zu bestimmten Zeiten meiden, ohne dafür alternative ÖPNV-Angebote anzunehmen.Lazarus @ 12 Dec 2008, 23:28 hat geschrieben: als grösstes Problem bei diesn Vorschlägen sehe ich eher den KNF. Der dürfte vielen der hier genannten ganz schnell den Garaus machen
Die U3/U6-Entlastungsstrecke würde auch neues Klientel erschließen. Dazu soll die Bevölkerung in München die nächsten Jahre und Jahrzehnte leicht steigen, im Umland, sogar stark. Und Bewohner aus Letzterem werden München sicher mal einen Besuch abstatten, viele davon viel zu oft und täglich. Du siehst: Da ist Potenzial aus allen Richtungen da. Ich sehe keinen Grund, warum man bei dieser "U9" und auch bei anderen Vorschlägen den KNF > 1 klar verfehlen sollte.
Selbst nach Pasing hat man mit Hängen und Würgen eine 1 zusammengebracht, warum sollte das jetzt ausgerechnet in einem zentraleren Bereich, in dem es massive Kapazitätsprobleme gibt, nicht gelingen?
Umbauen muss man die Betriebsstrecke sowieso - man will ja gerade nicht in die U4/5-Strecke einfädeln. Stattdessen dürfte die neue Strecke irgendwo aus der Betriebsstrecke ausfädeln und östlich am bisherigen U-Bahnhof Theresienwiese unter der U4/5 hindurchführen (wo exakt die Betriebsstrecke liegt, weiß ich nicht, kann also gut auch westlich sein, nur wäre ein zusätzlicher Halt östlich der Wiesn wohl sinnvoller als westlich).
...und damit willst du die Uni-U-Bahn (die, die die Unis verbindet) zerstoeren? Auf keinem Fall.Step_3 @ 13 Dec 2008, 05:22 hat geschrieben:
Ne neue Nummer braucht die Trasse aber wirklich nicht.... Die bestehende bleibt U3, die neu zu bauende befährt die U6 ..
[font=Courier]Für eine Privatisierung der Bahn ohne Netz[/font]
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Genau das ist ja nicht geplant. Die U6 wird ggf. weniger oft verkehren, dafür könnte die U3 öfter fahren. Einzelne Fahrten der U3 könnten dann, so die Pläne, am Scheidplatz die U2 Nord verstärken und nach Feldmoching weiterbrettern, wohl als U7.LugPaj @ 13 Dec 2008, 12:27 hat geschrieben:...und damit willst du die Uni-U-Bahn (die, die die Unis verbindet) zerstoeren? Auf keinem Fall.Step_3 @ 13 Dec 2008, 05:22 hat geschrieben:
Ne neue Nummer braucht die Trasse aber wirklich nicht.... Die bestehende bleibt U3, die neu zu bauende befährt die U6 ..
Die U9 bliebe die U9, die U7 würde als Linienbezeichnung wieder eingeführt, vielleicht wird auch die U8 bis dahin wieder kommen.
Wo ich ein kleines Problem sehe, ist am Scheidplatz: Dort die U7(?) zwischen die U2 reinzuquetschen, denn die U2 wird man kaum ausduennen koennen eher noch verdichten muessen, da die groesste Fahrgastdichte suedlich vom Scheidplatz ist nicht noerdlich. Insofern halte ich eine U7 Freiheit Scheidplatz - Harthof (?) fuer nur begrenzt sinnvoll. Klar nimmt es Fahrgaeste von der U2 ab, aber es ist schon fragwuerdig, wenn der fahrgaststaerkste Abschnitt nicht am haeufigsten bedient wird.
Und noch ein Punkt, der meinen Enthusiasmus bremst: Ist es nicht zu spaet fuer solche Plaene? Wenn der Tunnel 2 kommt, wird man von Westen anfangen zu bauen. Und ich glaube kaum man, dass man den Hauptbahnhof zweimal aufreissen moechte.
Und noch ein Punkt, der meinen Enthusiasmus bremst: Ist es nicht zu spaet fuer solche Plaene? Wenn der Tunnel 2 kommt, wird man von Westen anfangen zu bauen. Und ich glaube kaum man, dass man den Hauptbahnhof zweimal aufreissen moechte.
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Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Kein schlechter Gedanke, ja. Der sollte allerdings eher deinen Enthusiasmus in Richtung 2. Stamm bremsen. Vielleicht wartet man im Rathaus schon darauf, bis der zweite Tunnel seitens der Staatsregierung für unfinanzierbar erklärt wird, und bringt deshalb ein anderes Projekt in Diskussion, damit in ferner Zukunft wenigstens "Irgendwas" gebaut werden kann.Iarn @ 13 Dec 2008, 16:21 hat geschrieben: Und noch ein Punkt, der meinen Enthusiasmus bremst: Ist es nicht zu spaet fuer solche Plaene? Wenn der Tunnel 2 kommt, wird man von Westen anfangen zu bauen. Und ich glaube kaum man, dass man den Hauptbahnhof zweimal aufreissen moechte.
@quak: und was erhoffst du dir von dieser phantasievoll gedachten Linie? Den Erfolg einer Entlastung der U3/6 kann ich nicht darin erkennen.
die Linie ist wohl eher zur Entlastung der S-Bahn-Stammstrecke geignet als für die U3/6Quak @ 13 Dec 2008, 17:18 hat geschrieben: Wenn schon eine neue U-Bahnlinie, dann erstens die U5 bis Pasing & dann eine U9: (Freiham) - Pasing- Laim S - Moosach S - Lerchenau - Euroindustriepark - Studentenstadt tief - (Unterföhring S)
aber grundsätzlich keine schlechte Idee
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Auch nicht schlecht...Quak @ 13 Dec 2008, 17:18 hat geschrieben:[...] eine U9: (Freiham) - Pasing- Laim S - Moosach S - Lerchenau - Euroindustriepark - Studentenstadt tief - (Unterföhring S)
Naja, irgendwas is ja immer....LugPaj am 13 Dec 2008 @ 12:27 hat geschrieben:...und damit willst du die Uni-U-Bahn (die, die die Unis verbindet) zerstoeren? Auf keinem Fall.
Aber so ganz zerstört wird die Univerbindung ja nicht, wenn man dem 6er ab Implerstraße ausfädelt, zwischen HBF und Stachus durchzwängt und ihn in etwa auf der angedachten Cityspange zur Freiheit fahren läßt... Unilinie und Allianz-HBF-Express in einem Guß... Die Betriebsstrecke Theresienwiese kann man wohl wegen ihrer Lage nicht mitbenutzen..
Aber die Nummer 9 brauchts trotzdem nicht. Man hat eben dann erstmals in München eigene Linienführungen durch die Innenstadt und muß das eben fahrplanmäßig anpassen.
Allerdings möchte ich zur Bauzeit nicht in München sein... wird heftig... :ph34r:
Äh, wieso das denn? Wegen dieser Strecke muss man das nicht machen...Step_3 @ 13 Dec 2008, 05:22 hat geschrieben:Die Richtungsreinheit der Wagen muß man wohl auch irgendwann aufgeben.... hat die Sbahn auch gemacht, geht also irgendwie...
Dann wären die Umsteigewenge aber a bisserl lang - aber wegen der 2. Stammstrecke wird's nicht enger, die liegt wie gesagt sehr tief, weil sie unter der U1/U2 durch muss, also sollte zwischen der 2. Stammstrecke und den Tunneln der U4/U5 und der 1. Stammstrecke noch Platz sein. Was ich allerdings nicht weiß, ist ob der M21-Bahnhof wirklich in derselben Tiefe geplant ist wie die 1. Stamm und die U4/U5. Da gibt's zwar ein Bild bei der Wikipedia in dem es so dargestellt ist, aber ob das auf verlässliche Quellen basiert oder einfach nur so hingemalt ist - keine Ahnung.Step_3 @ 13 Dec 2008, 05:22 hat geschrieben:Am HBF wird es, im Fall der verwirklichten zweiten Sausetrasse, wirklich eng, allerdings könnte man hier den U9 (ergo U6)-Bahnhof zwischen Stachus und HBF einpferchen mit beidseitigen Aufgängen, ihn genauso nennen und das ganze Zwischengeschoß-Gedöns somit verbinden... Somit muß man als Vampir nicht mehr durch den Karstadt laufen....
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Und wie wärs mit jede zweite U3 über Hbf und die dazwischen über MarienplatzTramPolin @ 13 Dec 2008, 13:34 hat geschrieben:Genau das ist ja nicht geplant.LugPaj @ 13 Dec 2008, 12:27 hat geschrieben:...und damit willst du die Uni-U-Bahn (die, die die Unis verbindet) zerstoeren? Auf keinem Fall.Step_3 @ 13 Dec 2008, 05:22 hat geschrieben:
Ne neue Nummer braucht die Trasse aber wirklich nicht.... Die bestehende bleibt U3, die neu zu bauende befährt die U6 ..
und jede zweite U6 über Marienplatz, dazwischen über Hbf
klar wäre das, vorallem im Netzplan, sehr unübersichtlich aber sonst sehr sinnvoll.
Dann müsste halt am Fahrtzielanzeiger als Zusatz "über Hbf bzw. Marienplatz" stehen
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das wäre dann wohl nur mit eigenen Liniennummern analog U7/U8 sinnvoll dazustellen. Sonst kapieren die meisten Fahrgäste das wohl netS-Bahn 27 @ 13 Dec 2008, 20:54 hat geschrieben:Und wie wärs mit jede zweite U3 über Hbf und die dazwischen über MarienplatzTramPolin @ 13 Dec 2008, 13:34 hat geschrieben:Genau das ist ja nicht geplant.LugPaj @ 13 Dec 2008, 12:27 hat geschrieben:
...und damit willst du die Uni-U-Bahn (die, die die Unis verbindet) zerstoeren? Auf keinem Fall.
und jede zweite U6 über Marienplatz, dazwischen über Hbf
klar wäre das, vorallem im Netzplan, sehr unübersichtlich aber sonst sehr sinnvoll.
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dann müssten die Fahrgäste aber umsteigen, außer man macht Liniendurchbindung. Das ist aber auch blöd aus U6 von Großhadern wird (ohne umsteigen) U7 Implerstr. <-> Mchn. Freiheit (ohne umsteigen / neuer Weg) dann U6 bis GarchingLazarus @ 13 Dec 2008, 21:20 hat geschrieben:das wäre dann wohl nur mit eigenen Liniennummern analog U7/U8 sinnvoll dazustellen. Sonst kapieren die meisten Fahrgäste das wohl netklar wäre das, vorallem im Netzplan, sehr unübersichtlich aber sonst sehr sinnvoll.
Dann müsste halt am Fahrtzielanzeiger als Zusatz "über Hbf bzw. Marienplatz" stehen
das heißt U6-U7-U6
danach U3-U8-U3 (U8 verkehrt Implerstr. <-> Mchn. Freiheit auf altem Weg)
danach U6-U8-U6
danach U3-U7-U3
jetzt stellt euch das mal in der HVZ vor :huh:
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Das geht nicht so einfach. Zum einen machen die jetzigen Fahrzeuge da nicht mit (asymmetrische Kupplung, man müsste bei allen Fahrzeugen die Kupplung tauschen), zum anderen würde die LZB nicht mitmachen, man müsste also entweder auf die LZB verzichten oder ein noch neu zu entwickelndes System verbauen - und das in allen Fahrzeugen und auf allen Strecken verbauen.Step_3 @ 13 Dec 2008, 05:22 hat geschrieben: Die Richtungsreinheit der Wagen muß man wohl auch irgendwann aufgeben.... hat die Sbahn auch gemacht, geht also irgendwie...
Bei der Bahn ist die Technik dagegen nicht auf die Dreiecksfreiheit ausgelegt, die S-Bahn hat symmetrische Kupplungen und die LZB benutzt ein völlig anderes System (Kurzschleifen-LZB der U-Bahn gegenüber der Langschleifen-LZB der Bahn)
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Sinn?TramPolin @ 13 Dec 2008, 13:34 hat geschrieben: Einzelne Fahrten der U3 könnten dann, so die Pläne, am Scheidplatz die U2 Nord verstärken und nach Feldmoching weiterbrettern, wohl als U7.
Im Gegenteil, die würde man damit erst erschaffen - die U6 wäre dann die TU-Linie (verbindet Garching mit dem Innenstadtgelände in der Nähe der Pinakotheken), die U3 würde, wenn man sie nach Martinsried fahren lassen würde, die LMU mit dem LMU-Außengelände verbinden.LugPaj @ 13 Dec 2008, 12:27 hat geschrieben:...und damit willst du die Uni-U-Bahn (die, die die Unis verbindet) zerstoeren? Auf keinem Fall.
Die Physiker der LMU hätten dann zwar Pech gehabt, weil ide müssen von Garching nach Universität, aber ansonsten dürfte der Uni-überschreitende Verkehr nicht so schlimm sein - die müssen halt dann umsteigen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Ehrlich gesagt sehe ich hierin auch nicht den großen Sinn - außer eine neue umsteigefreie Verbindung zu schaffen. Aber das Umsteigen am Scheidplatz ist ja für den Fahrgast mit kaum einem Aufwand verbunden.Boris Merath @ 14 Dec 2008, 00:42 hat geschrieben:Sinn?TramPolin @ 13 Dec 2008, 13:34 hat geschrieben:Die U6 wird ggf. weniger oft verkehren, dafür könnte die U3 öfter fahren. Einzelne Fahrten der U3 könnten dann, so die Pläne, am Scheidplatz die U2 Nord verstärken und nach Feldmoching weiterbrettern, wohl als U7.
Dennoch gibt es seitens Herbert König diese Überlegungen laut einem Artikel der Süddeutschen Zeitung von 13.12.2008 (Seite 50, Stadtausgabe). Der Sinn ist im Artikel nicht wirklich begründet.
Soweit ich die Planungen richtig verstanden habe, soll die neue Strecke nur an die U6 (nördlich der Münchner Freiheit und südlich der Implerstraße) angeschlossen werden. Damit auch die U3 durch den neuen Tunnel fahren kann, müsste man auch den U3-Tunnel an denselben Stellen "anzapfen". Da der Bau der Abzweigungen so ziemlich das aufwendigste an dem Projekt sein dürfte, sehe ich dafür eher schlechte Chancen. Also kann man nur die U6 wahlweise durch den neuen oder durch den alten Tunnel schicken, die U3 bleibt auf den alten Tunnel beschränkt. Deshalb auch die im SZ-Artikel geschilderte Idee, nach dem Bau des neuen Tunnels die U3 zu verstärken, da die U6 sich ja dann auf beide Tunnels aufteilt. Also, so unübersichtlich wird der Netzplan dadurch nicht...S-Bahn 27 @ 13 Dec 2008, 20:54 hat geschrieben: Und wie wärs mit jede zweite U3 über Hbf und die dazwischen über Marienplatz
und jede zweite U6 über Marienplatz, dazwischen über Hbf
klar wäre das, vorallem im Netzplan, sehr unübersichtlich aber sonst sehr sinnvoll.
Dann müsste halt am Fahrtzielanzeiger als Zusatz "über Hbf bzw. Marienplatz" stehen
Edit: wenn die U9 allerdings, wie im SZ-Artikel geschrieben, bereits am Harras enden soll ("So könnte die U9, vielleicht sogar als Expresslinie, zwischen Harras, Hauptbahnhof, Münchner Freiheit und Fröttmaning pendeln"), sehe ich allerdings wenig Sinn darin, für eine zusätzliche Haltestelle (auch wenn's eine mit S-Bahn-Anschluss ist

Noch eine Idee: man könnte die U9 nach Garching schicken und die U6 bis Fröttmaning zurücknehmen. Dann könnte man für die U9 Züge mit einer größeren Höchstgeschwindigkeit (100-120 km/h ?) anschaffen, die sie in dem neuen Tunnel und zwischen Fröttmaning und Garching ausspielen können.
hier noch ein interessanter Artikel in der tz dazu:
http://www.tz-online.de/de/aktuelles/muenc...ikel_53660.html
http://www.tz-online.de/de/aktuelles/muenc...ikel_53660.html
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Achja, die Trambahnfreunde - die stehen eigentlich jeder U-Bahn-Erweiterung skeptisch bis feindlich gegenüber, soweit also keine Überraschung. Der Satz "Priorität hätte jetzt zudem erstmal eine zweite S-Bahnstrecke" ist aber interessant. Herr Nagel ist soweit ich weiß eher Freund des Südrings, das erwähnt er aber wohlweislich nicht, um nicht als genereller Nein-Sager dazustehenLazarus @ 15 Dec 2008, 00:14 hat geschrieben: hier noch ein interessanter Artikel in der tz dazu:

Auf fahrgaeste.de gibt's die Stellungnahme übrigens auch in extenso...
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Danke für den Link. Der Artikel ist selbst für tz-Verhältnisse sehr substanzlos. Der Inhalt ist ja eigentlich nur der, dass die Aktion Münchner Fahrgäste lieber mehr Trambahnstrecken haben will als mehr U-Bahn.Lazarus @ 15 Dec 2008, 00:14 hat geschrieben: hier noch ein interessanter Artikel in der tz dazu:
http://www.tz-online.de/de/aktuelles/muenc...ikel_53660.html
Die Problematik der überfüllten U3/U6-Stammstrecke könnte man damit aber nicht lösen. Selbst wenn eine Entlastungsstrecke an der Oberfläche funktionieren würde, ist eine Trambahn in der Ludwigstaße und Leopoldstraße südlich der Münchner Freiheit die nächsten 10 Jahre wohl kaum durchsetzbar.
Wenn es der Aktion Münchner Fahrgäste aber generell um das Setzen von Schwerpunkten geht (mehr Trambahn), werden m.E. zwei Themen durcheinander geworfen.
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Mei, dann gibts halt einen NVZ-Verstärker zwischen Freiheit und Brudermühlstraße oder so ähnlich, daran wird's wohl nicht scheitern, oder?spock5407 @ 13 Dec 2008, 11:39 hat geschrieben: Und was macht man zum 10min-Takt? Gibts dann auf der alt-U3/6 nur noch 1 Linie mit nem Zug alle 10min?
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
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1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Noch eine mögliche Variante: man kann den neuen Tunnel entweder zwischen Freiheit und Dietlindenstr. in den alten einfädeln, oder man kann ihn bis nördlich Alte Heide verlängern und dann die Einfädelung oberirdisch bauen - der separate Tunnel wäre zwar nicht gerade billig, dafür spart man sich aber die Kosten der unterirdischen Einfädelung, die oberirdische ist weit weniger kompliziert zu bauen und reduziert die Einschränkungen auf der U6 während der Bauphase, und die U9 könnte dann auch die nicht gerade aufkommenstarken Haltestellen Dietlindenstr., Nordfriedhof und Alte Heide überspringen, was die Expresslinie für die anderen Haltestellen noch attraktiver machen würde.