Überqueren von Gleisen

Alles über Eisenbahn, was woanders nicht passt.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

KBS 855 @ 31 Dec 2008, 19:50 hat geschrieben:Keiner beschuldigt die heutige Generation, aber man darf das nicht vergessen, genausowenig wie das DDR-Regime, das ja heute geradezu verharmlost wird.
Ein wichtiger Hinweis, Danke!
KBS 855 @ 31 Dec 2008, 19:50 hat geschrieben:Bei einem Güterzugwagen in Zusammenhang mit Personentransport hört mein Humor auf. Das können wir uns nicht erlauben, gerade wenn man bedenkt dass noch viele Menschen leben die das noch miterlebt haben!
Um das mal aus der nationalen Ebene heraus zu heben, auch die Sowjets haben ihre Regimgegner und die Kriegsgefangenen in Güterwaggons transportiert.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Autobahn @ 31 Dec 2008, 22:08 hat geschrieben: Ein wichtiger Hinweis, Danke!

Um das mal aus der nationalen Ebene heraus zu heben, auch die Sowjets haben ihre Regimgegner und die Kriegsgefangenen in Güterwaggons transportiert.
Dennoch steht der Güterwaggon mit zwangsweiser Personenbeförderung als Sinnbild für die Judendeportation der Nazis. Punkt.

Nichtsdestotrotz darf Satire auch geschmacklos sein.

Daher würde zumindest ich für Deine Satire Dir einen Persilschein ausstellen.

So ist als weiteres Beispiel (für viele ein Negativbeispiel) in der neuen "Titanic" der Führer auf dem Titelbild und wird als "Finanzchoach Dr. Hitler" vorgestellt, der rät, die Gaspreise runterzusetzen, die Lager zu räumen und die Schulden auszuradieren.

Ich kann mir vorstellen, dass das mindestens die meisten Überlebenden alles andere als witzig finden.

Edit: Formulierung verbessert.
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josuav
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Beitrag von josuav »

Naja, manchmal ist es schon übertrieben, dass alles, was irgendwas im Entferntesten mit den Nazis zu tun hat gleich ganz ganz schlimm ist.
Man darf ja schon fast nicht mehr zu einem Führer "Führer" sagen.

Klar, man braucht den Respekt vor dem was passiert ist, abe, auch wenn ich mich unbeliebt mache, stimme ich zu, irgendwann muss auch wieder gut sein. ;)
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Beitrag von TramPolin »

josuav @ 31 Dec 2008, 23:43 hat geschrieben:Naja, manchmal ist es schon übertrieben, dass alles, was irgendwas im Entferntesten mit den Nazis zu tun hat gleich ganz ganz schlimm ist.
Man darf ja schon fast nicht mehr zu einem Führer "Führer" sagen.
Ich kenne einen Fall, da wurde sogar in einem Reiseführer der der "Führer" vom Lektorat gekillt, obschon der Reiseführer gemeint war.
josuav @ 31 Dec 2008, 23:43 hat geschrieben:Klar, man braucht den Respekt vor dem was passiert ist, abe, auch wenn ich mich unbeliebt mache, stimme ich zu, irgendwann muss auch wieder gut sein. ;)
Bei 6 Millionen getöteten Juden und 50 Millionen Weltkriegstoten finde ich es ungeheuerlich, zu sagen, dass es auch irgendwann wieder gut sein müsse. Nein, nein, nein! Satire ist aber erlaubt, diese nimmt ja nur, wenn sie (bewusst) falsch verstanden wird, den Respekt vor den Opfern der Nazidiktatur.
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Beitrag von Autobahn »

TramPolin @ 31 Dec 2008, 23:22 hat geschrieben:Dennoch steht der Güterwaggon mit zwangsweiser Personenbeförderung als Sinnbild für die Judendeportation der Nazis. Punkt.
Ist der Besuch eines Fußballspiels zwangsweise (im Sinne von staatlich angeordnet) oder zwanghaft (im Sinne von suchtähnlichem Verhalten)? Einen Zusammenhang mit der schändlichen Deportation sehe ich nicht.
TramPolin @ 31 Dec 2008, 23:22 hat geschrieben:Nichtsdestotrotz darf Satire auch geschmacklos sein.

Daher würde zumindest ich für Deine Satire Dir einen Persilschein ausstellen.
Mein - nicht ernst gemeinter - Vorschlag ist keine Satire, sondern ein sarkastischer Beitrag zu Thema Fußballrowdies.
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Beitrag von TramPolin »

Autobahn @ 31 Dec 2008, 23:54 hat geschrieben: Mein - nicht ernst gemeinter -  Vorschlag ist keine Satire, sondern ein sarkastischer Beitrag zu Thema Fußballrowdies.
Und wo ist der Unterschied? M.E. arbeitet Satire so, u.a. dadurch, dass man eine Lösung für ein Problem vorstellt, die sarkastischer Natur ist.

Entsprechend ist Dein Beitrag Satire, wie auch das Titelbild der Titanic. Oder soll ich bei Letzterem sagen, das sei keine Satire, sondern ein sarkastischer Beitrag zur Lösung der Finanzkrise? Das wäre ja nur ein Streit um Wörter.
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Beitrag von Autobahn »

TramPolin @ 1 Jan 2009, 00:15 hat geschrieben:Und wo ist der Unterschied?
Tante Wiki:

Der Begriff Sarkasmus bezeichnet beißenden, bitteren und verletzenden Spott und Hohn. „Sarkasmus“ ist ein latinisiertes griechisches Substantiv sarkasmós, „die Zerfleischung, der beißende Spott“, von altgriechisch sarkazein „sich das Maul zerreißen, zerfleischen, verhöhnen“, von , sarx „das (rohe) Fleisch“). Die Redefigur des Sarkasmus fand schon in der antiken Rhetorik (z. B. Demosthenes, Cicero) Verwendung. Heutzutage wird Sarkasmus eingesetzt, um eine Person, Institution oder Norm herabzusetzen, zu verspotten oder anzugreifen.

Satire (lat. satira; von satura lanx: „mit Früchten gefüllte Schale“, im übertragenen Sinne: „bunt gemischtes Allerlei“; früher fälschlich auf Satyr zurückgeführt, daher die ältere Schreibweise Satyra) ist eine Spottdichtung, die mangelhafte Tugend oder gesellschaftliche Missstände anklagt. Historische Bezeichnungen sind im Deutschen auch Spottschrift, Stachelschrift und Pasquill (gegen Personen gerichtete satirische Schmähschrift).
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Beitrag von TramPolin »

Autobahn @ 1 Jan 2009, 00:34 hat geschrieben:
TramPolin @ 1 Jan 2009, 00:15 hat geschrieben:Und wo ist der Unterschied?
Tante Wiki:

Der Begriff Sarkasmus bezeichnet beißenden, bitteren und verletzenden Spott und Hohn. „Sarkasmus“ ist ein latinisiertes griechisches Substantiv sarkasmós, „die Zerfleischung, der beißende Spott“, von altgriechisch sarkazein „sich das Maul zerreißen, zerfleischen, verhöhnen“, von , sarx „das (rohe) Fleisch“). Die Redefigur des Sarkasmus fand schon in der antiken Rhetorik (z. B. Demosthenes, Cicero) Verwendung. Heutzutage wird Sarkasmus eingesetzt, um eine Person, Institution oder Norm herabzusetzen, zu verspotten oder anzugreifen.

Satire (lat. satira; von satura lanx: „mit Früchten gefüllte Schale“, im übertragenen Sinne: „bunt gemischtes Allerlei“; früher fälschlich auf Satyr zurückgeführt, daher die ältere Schreibweise Satyra) ist eine Spottdichtung, die mangelhafte Tugend oder gesellschaftliche Missstände anklagt. Historische Bezeichnungen sind im Deutschen auch Spottschrift, Stachelschrift und Pasquill (gegen Personen gerichtete satirische Schmähschrift).
Natürlich gibt es zwischen Satire, Ironie, Spott, Zynismus und Sarkasmus feine Unterschiede.

Man kann darüber streiten, ob die Verwendung des Begriffs "Satire" für alle Arten von Beiträgen, welche z.B. im Titanic-Magazin, das sich als Satire-Magazin versteht, laut Titel als "endgültiges Sariremagazin", enthalten sind, zutreffend oder in unzulässiger Weise verallgemeinert oder verfälscht ist.

Wenn man die Wiki-Definition nimmt, gäbe es keine satirischen Bilder, sondern Satire nur als Textform.

Wie auch immer, nach meinem Verständnis geht das, was Du eingereicht hast, das für etwas Aufruhr gesorgt hat, in Richtung Satire.
KBS 855

Beitrag von KBS 855 »

josuav @ 31 Dec 2008, 23:43 hat geschrieben: Naja, manchmal ist es schon übertrieben, dass alles, was irgendwas im Entferntesten mit den Nazis zu tun hat gleich ganz ganz schlimm ist.
Man darf ja schon fast nicht mehr zu einem Führer "Führer" sagen.
Naja, es gibt sicher nur wenige Menschen (die Ultra-PC-Truppe), die sich am Wort "Führer" stoßen, das hat man in der NS-Zeit schließlich nicht erfunden.
Das Wort ist absolut natürlich und wird auch fleißig verwendet, wie bei Reiseführer, Lokführer, Führerstand, Führerraum usw.
Also, wer wird dich daran hindern, "Führer" zu sagen? Zumindest wenn du damit einen der oben genanannten meinst. Du kommst ja aus Moosburg und da wird sich sicher auch einer so nennen und ich denke mal dieser Herr ist sicher eine Schande für Moosburg, du weißt sicher wen ich meine.

Mal eine andere Frage: Wieso wird eigentlich die Schriftart "Fraktur" immer mit der NS-Zeit in Verbindung gebracht und die ganzen rechten Irren nutzen diese Schriftart ja auch fleißig. Soweit ich weiß, hat doch gerade das NS-Regime diese Schriftart abgeschafft.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

KBS 855 @ 1 Jan 2009, 14:20 hat geschrieben: Das Wort ist absolut natürlich und wird auch fleißig verwendet, wie bei Reiseführer, Lokführer, Führerstand, Führerraum usw.
Nicht zu vergessen "Führerschein", in der Schweiz "Führerausweis". Österreich hat dagegen den "Führer" bei dem entsprechenden Papier gestrichen, dort heißt es politisch korrekt "Lenkberechtigung".
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Benicarlo
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Beitrag von Benicarlo »

Grüß Gott,Führer!
Gängiger Gruß,wenn ich mal im bayrischen unterwegs bin...Müßte mir mal einfallen,den Grüßenden als Nazi zu beschimpfen*pfft*!!!
Michael_M
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Beitrag von Michael_M »

KBS 855 @ 1 Jan 2009, 14:20 hat geschrieben: Mal eine andere Frage: Wieso wird eigentlich die Schriftart "Fraktur" immer mit der NS-Zeit in Verbindung gebracht und die ganzen rechten Irren nutzen diese Schriftart ja auch fleißig. Soweit ich weiß, hat doch gerade das NS-Regime diese Schriftart abgeschafft.
Nun, zunächst galt die Fraktur als die "Deutsche Schrift", irgendwann kam dann ein Sinneswandel um 180° und ab dann wurde sie als "Judenlettern" bezeichnet.
KBS 855

Beitrag von KBS 855 »

chris @ 31 Dec 2008, 18:02 hat geschrieben: Genau, außerdem sind sowieso alle Deutsche Nazis, blond und blauäugig. *augenroll*
Wenn ich nochmal darauf zurückkommen will, dann muss ich schon sagen das weite Teile der deutschen Bürger, tief ins Bürgertum hinein, immer noch antisemitische Vorurteile haben und auch viele wirklich Antisemitisch sein und zwar rechts wie links, wo wir wieder bei den Gemeinsamkeiten wären.

Man braucht sich nur die ganzen Kommentare über den derzeitigen Konflikt anschauen, dann sieht man doch wie verblendet viele deutsche Bürger noch sind. Da frag ich mich schon ob sie aus der Geschichte nichts gelernt haben! Da terrorisiert die Hamas seit Jahren ein Land, das vor allem auch dank der Vertreibungs- und Massenvernichtungspolitik der NS-Zeit entstanden ist und wenn dann richtigerweise endlich dagegen vorgangen wird, kommen viele dt. Bürger aus den Löchern und bringen hier ihre Meinung zu tage, ohne auch nur den Sachverstand und örtliche Kenntnisse zu haben.
Gerade wir haben nicht das recht uns da aufzuspielen, weil gerade die NS-Herrschaft und seine Massenvernichtungspolitik, einer der Auslöser des Nahostkonflikts ist.
Jeder der hier objektiv ist wird feststellen dass die Hamas vernichtet werden muss, sonst wird es nie Frieden geben! Mit Terroristen kann man nicht verhandeln, das sieht man doch die ganzen Jahre, das müssen auch die Gutmenschen und linken Terroristenliebhaber mal kapieren. Hier leben ständig Menschen in Angst, das kann es nicht sein.

Ich finde nur die Reaktionen in Foren tw. sehr erschreckend und man sieht tw. dass die alten Vorurteile immer noch da sind. Traurig, denn das zeigt nur, die Menschheit lernt einfach nicht.
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

KBS 855 @ 4 Jan 2009, 21:37 hat geschrieben: Ich finde nur die Reaktionen in Foren tw. sehr erschreckend und man sieht tw. dass die alten Vorurteile immer noch da sind. Traurig, denn das zeigt nur, die Menschheit lernt einfach nicht.
Na dann lies dir den Rest deines eigenen Beitrages unter diesem Aspekt nochmal durch. Die Hamas muß vernichtet werden, usw.? Ahja, und dafür legt man die Wohnungen und Häuser der dortigen Zivilbevölkerung gleich mit in Schutt und Asche?! Ahja stimmt, das sind Kollateralschäden.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
KBS 855

Beitrag von KBS 855 »

ET 423 @ 4 Jan 2009, 21:58 hat geschrieben: Na dann lies dir den Rest deines eigenen Beitrages unter diesem Aspekt nochmal durch. Die Hamas muß vernichtet werden, usw.? Ahja, und dafür legt man die Wohnungen und Häuser der dortigen Zivilbevölkerung gleich mit in Schutt und Asche?! Ahja stimmt, das sind Kollateralschäden.
Ach komm das ist so ein Beispiel. Wie willst du denn sowas vermeiden? Jeder Mensch der umkommt ist einer zu viel, aber es wird doch schon darauf geachtet dass die Zivilbevölkerung nicht erwischt wird. Wo siehst du die Alternative? Die Hamas weiter machen lassen? Dann wird auch die Zivilbevölkerung getroffen, nur eben auf der anderen Seite, nur mit dem Unterschied dass die Hamas absichtlich die Zivilbevölkerung treffen will.
Was sollte man also machen? Sich weiter von der Hamas vollbomben lassen und danke sagen, weil man ja evtl. den einen oder anderen Zivilbürger beim Rückschlag treffen könnte? Man muss sich wohl verteidigen gegen Terroristen.
Es ist schlimm genug dass die Menschheit so tief gesunken ist, aber wie soll man das anders lösen? Die Hamas hat doch gar kein Interesse an Frieden und den wird es auch nicht geben, wenn man sich das gefallen lässt.
Viele Leute die Kommentare dazu abgeben, nutzen das wieder als Gelegenheit, ihre antisemitische Haltung rauszulassen.

Bevor du hier irgendwas behauptest, es werden keine Wohnungen und Häuser der Zivilbevölkerung gezielt getroffen, aber es ist eben nicht auszuschließen. Nenn doch mal die Alternativen? Glaubst du ich finde das toll, aber wo ist die Alternative? Sich weiter beschießen und bebomben lassen?
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u-bahn-fan
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Beitrag von u-bahn-fan »

Ich weiß ja nicht, ob das Überqueren von Gleisen auch als Terrorismus gesehen wird, aber trotz allem ist das hier langsam ziemlich :offtopic:
Die Gans erwacht betroffen.
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Beitrag von Auer Trambahner »

u-bahn-fan @ 5 Jan 2009, 02:02 hat geschrieben: Ich weiß ja nicht, ob das Überqueren von Gleisen auch als Terrorismus gesehen wird, aber trotz allem ist das hier langsam ziemlich :offtopic:
Ja, dafür gibts Das Al Quaida Thema in 10 vorne
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Pharma-Milliardär Merckle ist tot - er wurde bei Blaubeuren südwestlich von Ulm vom Zug erfasst

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,599774,00.html

Der Artikel lässt sich nicht darüber aus, ob es Selbstmord oder ein Unfall war. Da Merckle wegen Fehlspekulationen in finanzielle Schwierigkeiten geraten war, kann Ersteres sicher nicht ausgeschlossen werden.
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Beitrag von Iarn »

Es gibt einen Abscheidsbrief handelsblatt
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
KBS 855

Beitrag von KBS 855 »

Wieso hat sich der Herr nicht irgend etwas gemacht, wo er keine anderen Menschen mit reinzieht? Außerdem wird viel zu viel Wirbel um diese Person gemacht. Es sterben täglich tausende Menschen, auch viele durch Selbstmord, die weitaus verzweifelter sein dürften, als Herr Merckle der doch "nur" Geld verloren hat und Teile seiner Firma. Es gibt Menschen mit Problemen, um die kümmert sich keiner, aber wenn einer der sich verspekuliert hat vor den Zug springt, dann schreibt jede Zeitung mehrere Berichte. Es gibt dutzende Tote beim Skifahren, aber da muss erst ein Herr Althaus kommen und schon liest man Althaus hier, Althaus da. Die arme verstorbene Frau wird ja fast nur noch am Rande erwähnt.

Der Tf, die Rettungskräfte und sonstige beteiligte Personen vergisst man schnell. Alles dreht sich um Merckle, das kanns ja wohl nicht sein.
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Beitrag von TramPolin »

KBS 855 @ 7 Jan 2009, 16:46 hat geschrieben: Wieso hat sich der Herr nicht irgend etwas gemacht, wo er keine anderen Menschen mit reinzieht? Außerdem wird viel zu viel Wirbel um diese Person gemacht. Es sterben täglich tausende Menschen, auch viele durch Selbstmord, die weitaus verzweifelter sein dürften, als Herr Merckle der doch "nur" Geld verloren hat und Teile seiner Firma. Es gibt Menschen mit Problemen, um die kümmert sich keiner, aber wenn einer der sich verspekuliert hat vor den Zug springt, dann schreibt jede Zeitung mehrere Berichte. Es gibt dutzende Tote beim Skifahren, aber da muss erst ein Herr Althaus kommen und schon liest man Althaus hier, Althaus da. Die arme verstorbene Frau wird ja fast nur noch am Rande erwähnt.

Der Tf, die Rettungskräfte und sonstige beteiligte Personen vergisst man schnell. Alles dreht sich um Merckle, das kanns ja wohl nicht sein.
Merckle hat(te) mit seinen Unternehmen eine Riesenverantwortung, daher ist es schon berechtigt, dass die Presse ein Auge auf ihn wirft. Der Verantwortung hat sich Merckle aber feige entzogen.

Wenn sich schon einer umbringt, dann sollte er nicht noch jemand anders reinziehen. Ein Vor-den-Zug-schmeißen ist eine schwere Attacke gegen den Lokführer und andere Verantwortliche, die sich das Ganze anschauen müssen.

Ach ja, Merckle hat vor seinem Selbstmord 1 Milliarde EUR bei einem börslichen Wettgeschäft verloren . Er hatte gewettet, dass die VW-Aktien fallen, sie stiegen aber. So etwas ist schon krass, rechtfertigt aber natürlich auch keinen Selbstmord.
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Beitrag von Wildwechsel »

Bevor sie wieder in der Versenkung verschwindet, hier die derzeitige Signatur von ChristianMUC zu dem Thema:
"Aktienverluste? Da gibt's doch was von Ratiopharm..."
B)
Beste Grüße usw....
Christian


Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Mich wundert ja ohnehin, dass ich deswegen noch nicht virtuell gesteinigt wurde ;)
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Beitrag von TramPolin »

ChristianMUC @ 9 Jan 2009, 19:52 hat geschrieben: Mich wundert ja ohnehin, dass ich deswegen noch nicht virtuell gesteinigt wurde ;)
Der Witz ist extrem böse. Selbst erfunden oder geklaut?
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Selbst drauf gekommen, allerdings nach dem Motto "es würde mich nicht wundern, wenn es da demnächst was in Titanic &Co gibt". Dem hab ich dann vorgegriffen ;)
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Beitrag von TramPolin »

ChristianMUC @ 9 Jan 2009, 19:58 hat geschrieben: Selbst drauf gekommen, allerdings nach dem Motto "es würde mich nicht wundern, wenn es da demnächst was in Titanic &Co gibt". Dem hab ich dann vorgegriffen ;)
Dies ist wirklich eine sehr gute Leistung, auch wenn es nahe liegend ist. Aber ich wäre gar nicht auf die Idee gekommen, nach etwas zu suchen, das so nahe liegt, weil ich beim Suchen nach vorne und nicht auf meine Füße schaue. Schade, dass man Witze nicht urheberrechtlich schützen kann, Du könntest mit diesem Witz sicher ein paar Euronen verdienen. :)
Bing
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Beitrag von Bing »

TramPolin @ 7 Jan 2009, 17:01 hat geschrieben:Ach ja, Merckle hat vor seinem Selbstmord 1 Milliarde EUR bei einem börslichen Wettgeschäft verloren . Er hatte gewettet, dass die VW-Aktien fallen, sie stiegen aber. So etwas ist schon krass, rechtfertigt aber natürlich auch keinen Selbstmord.
[Sarkasmus ON]
Irgendwie eine gängige Praxis in der Welt der ehrenwerten Hochfinanz: Gewinne werden privatisiert - Verluste dagegen sozialisiert. Nachdem das Land Baden-Württemberg nicht zahlen wollte hat's im konkreten Fall nur der Seelenfrieden des TF und von ein paar Damen und Herrn vom Bodenpersonal (Rettungsdienste - Polizei - Fahrgäste - Anwohner) erwischt.
[Sarkasmus OFF]
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Beitrag von Rohrbacher »

Naja, warscheinlich hat er seinen Tabletten nicht vertraut und hat deswegen als Schwabe ausnahmsweise mal auf eine totsichere Sache gesetzt, die schwäb'sche Eisebahn. :ph34r:
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Beitrag von TramPolin »

Rohrbacher @ 9 Jan 2009, 23:26 hat geschrieben: Naja, warscheinlich hat er seinen Tabletten nicht vertraut und hat deswegen als Schwabe ausnahmsweise mal auf eine totsichere Sache gesetzt, die schwäb'sche Eisebahn. :ph34r:
Wenn er die schwäb'sche Eisenbahn geliebt haben sollte, dann hat er aber das Wohl ihrer Lokführer wohl vergessen. :ph34r:
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Beitrag von Rohrbacher »

TramPolin @ 9 Jan 2009, 23:36 hat geschrieben: Wenn er die schwäb'sche Eisenbahn geliebt haben sollte, dann hat er aber das Wohl ihrer Lokführer wohl vergessen. :ph34r:
Das war bestimmt kein Schwabe. :ph34r:
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