Ui - ein Zirkus im nördlichen Landgreis FFBIarn @ 17 Jan 2009, 14:20 hat geschrieben: ..., dagegen steppt in Malching sonntags der Bär.
[M] Flughafen-S-Bahn(en)
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Wäre es besser, die U2 zur S-Bahn nach Feldkirchen zu verlängern? Immerhin würde dadurh auch die Inenstadt entlastet.Iarn @ 17 Jan 2009, 14:20 hat geschrieben: Auch wenn mit Sonderfaktoren argumentiert wird, mehr als 300 Tage im Jahr ist da tote Hose, dagegen steppt in Malching sonntags der Bär. Ein Messeschwenk würde nur mit Ubahnverküpfung oder Zugang zur Messestadt Sinn machen, dies ist aber technisch kaum möglich.
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Halte ich persönlich durchaus für sinnvoller als den Messeschwenk ohne Verknüpfung zur U2, aber weder wird dadurch die angestrebte Direktverbindung zwischen Messe und Flughafen verwirklicht, noch sind für eine U-Bahnverlängerung Bundesmittel zu erwarten. Und dass Land, Landkreis und Kommunen eine U-Bahnverlängerung selbst finanzieren anstatt sich den Messeschwenk zum Großteil vom Bund bezahlen zu lassen, ist unwahrscheinlich...Fastrider @ 17 Jan 2009, 14:57 hat geschrieben: Wäre es besser, die U2 zur S-Bahn nach Feldkirchen zu verlängern? Immerhin würde dadurh auch die Inenstadt entlastet.
Mich würde mal interessieren, wie die Linien später benannt werden sollen, um den Fahrgast maximal zu verwirren... ich meine speziell wenn der Namen des Endhaltepunktes weiterhin mit einfließt.
Angenommen alles würde so gebaut und der "Humpelexpress" käme schon vorher als S12 dazu.
Dann hätten wir doch zum Schluß:
S1 Freising
S2 Freising
S8 Schwaigerloh
S12 Schwaigerloh
Und wo bitte geht's jetzt zum Flughafen (aus Münchener Sicht)?
Ganz klar... mit S8 Richtung Schwaigerloh,
oder mit S12 Richtung Schwaigerloh,
oder mit S2 Richtung Freising (aber nicht in schon in Schwaigerloh aussteigen)
oder mit S1 Richtung Freising (aber in Neufahrn auf die S12 in Richtung Schwaigerloh umsteigen bzw. in Freising auf die S2 in Richtung Dachau umsteigen).
Ist ja logisch... nur für wen?
Angenommen alles würde so gebaut und der "Humpelexpress" käme schon vorher als S12 dazu.
Dann hätten wir doch zum Schluß:
S1 Freising
S2 Freising
S8 Schwaigerloh
S12 Schwaigerloh
Und wo bitte geht's jetzt zum Flughafen (aus Münchener Sicht)?
Ganz klar... mit S8 Richtung Schwaigerloh,
oder mit S12 Richtung Schwaigerloh,
oder mit S2 Richtung Freising (aber nicht in schon in Schwaigerloh aussteigen)
oder mit S1 Richtung Freising (aber in Neufahrn auf die S12 in Richtung Schwaigerloh umsteigen bzw. in Freising auf die S2 in Richtung Dachau umsteigen).
Ist ja logisch... nur für wen?
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Vielleicht hat man auch wirklich einfach nur was gegen die Schrankenschließzeiten? Das kann ja sogar ist als überzeugter Nichtautofahrer nachvollziehen dass das problematisch wird...elba @ 17 Jan 2009, 11:38 hat geschrieben: Irgendwie ja komisch. Da war immer ein CSU-Mensch bayerischer Verkehrsminister, und immer deckten sich offizielle Planung und Parteimeinung. Jetzt ist die FDP dran, und schon gibt es auch bei der CSU Kritiker bayrischer Verkehrspolitik. Macht jetzt die FDP in Bahn und die CSU versucht bei der Autolobby zu punkten? Es gibt vielleicht einiges gegen Humpel-Expresse zu sagen - den Status Quo beizubehalten, kanns aber nicht sein.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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....zudem es auch für Busse problematisch ist.Boris Merath @ 17 Jan 2009, 18:11 hat geschrieben: Vielleicht hat man auch wirklich einfach nur was gegen die Schrankenschließzeiten? Das kann ja sogar ist als überzeugter Nichtautofahrer nachvollziehen dass das problematisch wird...
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
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Zeils erster Auftritt: Zumindest pünktlicher als Vorgänger Huber
Am 28. Januar werde man all die Ideen zwischen Erdinger Ringschluss, Express-S-Bahn und Marzlinger Spange zusammengetragen haben. In einer zweiten Phase (bis Ende März) sollen zehn Ideen „ausgefiltert“ werden, wie Schwaiger berichtete. In einer dritten Phase (bis Herbst) soll die endgültige Fassung des Gutachtens erstellt werden, in der die wirklich realisierbaren Projekte aufgeführt sein sollen.
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elba
Klar ist es legitimes Recht der Stadt Baurecht zu schaffen. Und die BÜs im Osten sind genauso störend wie im Westen.Iarn @ 17 Jan 2009, 13:27 hat geschrieben: In Daglfing, Englschalking und Jonnychurch gibt es auch darbende Alteinwohner. Und die Schaffung von neuen, hochwertigen Wohnraum ist ein sinnvolles und legitimes Recht der Stadt München. Insofern ist es nachvollziehbar, dass die Stadt ihren Fokus auf dem TransS8gebiet hat. Diesbezüglich halte ich jeden Angriff auf die Stadt für ungerechtfertigt.
Kritik, dass die Stadt evtl die Gebiete im Nordwesten vernachlässigt ist hingegen ok, solange man nicht der Anspruch stellt, die Prioritäten einfach nur zu vertauschen.
Aber die Bewertung des Flughafenanschlusses sollte in erster Linie mittels seiner primären verkehrlichen Wirkung erfolgen, nicht als Vehikel um irgendwo die Schaffung von Baurecht zu erleichtern. Insofern halte ich meinen Satz zu Münchens Fokus aufrecht - darf man von mir aus als "Angriff" werten. (Genauso wie man versuchte den Transrapid nicht nach verkehrlicher Wirkung, sondern nach industriepolitischer zu bewerten, was dann die Stadt München nicht so toll fand.)
Ich denke nicht, dass sich von Seiten der Stadt Nordosten und Nordwesten viel geben. Meine persönliche Priorität sind die Fahrgäste in S-Bahn und Regionalzügen. Und da erziele ich nach meiner Einschätzung durch Maßnahmen im Westen zunächst mal die positiveren Effekte. Das auch im Osten schon wegen des GV was geschehen muß, ist klar. Städtebauliche Argumente kämen dann erst an dritter Stelle.
Edmund
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elba
Definitiv ist das die Hauptmotivation - und natürlich berechtigt. Nur gibt es das Problem schon länger, man hat nichts dagegen getan. Statt Mehrverkehr auf der Schiene zu verhindern, sollten entsprechende Schritte für eine Unterführung an der Fasanerie beschleunigt werden.Boris Merath @ 17 Jan 2009, 18:11 hat geschrieben: Vielleicht hat man auch wirklich einfach nur was gegen die Schrankenschließzeiten? Das kann ja sogar ist als überzeugter Nichtautofahrer nachvollziehen dass das problematisch wird...
Edmund
Wenn wir beim rein verkehrlich bleiben, bleibt für mich das Hauptargument des Ostausbaus:
Der darbende Streckenabschnitt ist weit kürzer. im Osten lassen sich fast alle Probleme durch Umbau von 3.2km - 3,5km Strecke lösen, im Westen wäre der 4gleisige Ausbau gleicher Länge mit höhenfreien übergängen ein Tropfen auf den heissen Stein.
Und für die verkehrliche Erschließung auf dem Stadtgebiet ist die S8 auch wichtiger als die S1, da letztere 2 von 3 Stationen bald per U-Bahn versorgt. Insofern ist für die Stadt München sicher die S8 verkehrlich wichtiger.
Der darbende Streckenabschnitt ist weit kürzer. im Osten lassen sich fast alle Probleme durch Umbau von 3.2km - 3,5km Strecke lösen, im Westen wäre der 4gleisige Ausbau gleicher Länge mit höhenfreien übergängen ein Tropfen auf den heissen Stein.
Und für die verkehrliche Erschließung auf dem Stadtgebiet ist die S8 auch wichtiger als die S1, da letztere 2 von 3 Stationen bald per U-Bahn versorgt. Insofern ist für die Stadt München sicher die S8 verkehrlich wichtiger.
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elba
Zunächst geht es ja um eine Zwischenlösung ohne Infrastrukturausbau. Für alles anderen bekommen wir ja ein Gutachten, das sicher Aussagen zur Abschätzung von Nutzen und Kosten enthalten wird.Iarn @ 18 Jan 2009, 10:56 hat geschrieben: Wenn wir beim rein verkehrlich bleiben, bleibt für mich das Hauptargument des Ostausbaus:
Der darbende Streckenabschnitt ist weit kürzer. im Osten lassen sich fast alle Probleme durch Umbau von 3.2km - 3,5km Strecke lösen, im Westen wäre der 4gleisige Ausbau gleicher Länge mit höhenfreien übergängen ein Tropfen auf den heissen Stein.
S-Bahnen sind aber für deutlich mehr als das Münchner Stadtgebiet zuständig. Und da ist der verkehrliche Nutzen eines Westausbaus nach meiner Einschätzung sehr viel höher. Und der Nutzen im Westen weist sogar weit über das S-Bahn-Gebiet hinaus.Und für die verkehrliche Erschließung auf dem Stadtgebiet ist die S8 auch wichtiger als die S1, da letztere 2 von 3 Stationen bald per U-Bahn versorgt. Insofern ist für die Stadt München sicher die S8 verkehrlich wichtiger.
Schönen Gruß,
Edmund Lauterbach
Ja, dem würde ich - was die Sicht der Stadt betrifft - zustimmen.Iarn @ 18 Jan 2009, 10:56 hat geschrieben: Wenn wir beim rein verkehrlich bleiben, bleibt für mich das Hauptargument des Ostausbaus:
Der darbende Streckenabschnitt ist weit kürzer. im Osten lassen sich fast alle Probleme durch Umbau von 3.2km - 3,5km Strecke lösen, im Westen wäre der 4gleisige Ausbau gleicher Länge mit höhenfreien übergängen ein Tropfen auf den heissen Stein.
Und für die verkehrliche Erschließung auf dem Stadtgebiet ist die S8 auch wichtiger als die S1, da letztere 2 von 3 Stationen bald per U-Bahn versorgt. Insofern ist für die Stadt München sicher die S8 verkehrlich wichtiger.
Insgesamt ging es ja aber nicht um Verkehrspolitik der Stadt, sondern um eine Flughafenanbindung... eine effiziente Flughafenfernbahnanbindung genaugenommen.
Da es aber keinen Sinn macht Fernzüge zum abseits aller Fernstrecken gelegenen Flughafen zu leiten (oder gar weiträumig neue Fernstrecken zu bauen), wurde der Notnagel einer schnellen Verbindung (egal ob per Transrapid oder per Express-S-Bahn) zwischen Flughafen und Hauptbahnhof als das Ei des Kolumbus auserkoren.
Und zwischen Hauptbahnhof und Flughafen bietet eine Express-S-Bahn auf der Strecke der S1 (nach dem Transrapid) kurz- und mittelfristig die meisten zeitlichen Vorteile... da die S8 -was die Fahrzeit zwischen Hauptbahnhof und Flughafen betrifft- erst nach dem Bau eines 2ten Stammstreckentunnels konkurrenzfähig werden kann.
Oder sehe ich das falsch?
elba @ 18 Jan 2009, 12:26 hat geschrieben:Zunächst geht es ja um eine Zwischenlösung ohne Infrastrukturausbau. Für alles anderen bekommen wir ja ein Gutachten, das sicher Aussagen zur Abschätzung von Nutzen und Kosten enthalten wird.
Kurzfristig ist eine Ad hoc Express S-bahn auf der S1Strecke die einzige machbare Lösung, ohne FrageAirdinger @ 18 Jan 2009, 12:26 hat geschrieben:Und zwischen Hauptbahnhof und Flughafen bietet eine Express-S-Bahn auf der Strecke der S1 (nach dem Transrapid) kurz- und mittelfristig die meisten zeitlichen Vorteile... da die S8 -was die Fahrzeit zwischen Hauptbahnhof und Flughafen betrifft- erst nach dem Bau eines 2ten Stammstreckentunnels konkurrenzfähig werden kann.
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elba @ 18 Jan 2009, 12:26 hat geschrieben:S-Bahnen sind aber für deutlich mehr als das Münchner Stadtgebiet zuständig. Und da ist der verkehrliche Nutzen eines Westausbaus nach meiner Einschätzung sehr viel höher. Und der Nutzen im Westen weist sogar weit über das S-Bahn-Gebiet heraus.
Airdinger @ 18 Jan 2009, 12:26 hat geschrieben:Insgesamt ging es ja aber nicht um Verkehrspolitik der Stadt, sondern um eine Flughafenanbindung... eine effiziente Flughafenfernbahnanbindung genaugenommen.
Es geht um den verkehrlichen Gesamtkontext um den Flughafen. Da sehe ich folgendes Vorgehen als das sinnvollste an:
1. Den Ad-Hoc Express auf der S1 Strecke (Humpelexpress laut Wiesheu) bis Hauptbahnhof Hoch als Sofortmassnahme
2. Ausbau der S8 (dies macht sogar ohne 2. Stamm Sinn, da nach Osten ja noch Kapazitäten frei sind, es enden ja S-Bahnen am Ostbahnhof) Es soll ja der gesamte Ballungsraum angeschlossen werden. Nach dem Flughafenbau haben sich nunmal viele flughafenaffine Betriebe im Osten niedergelassen (auch in Unterföhring, Ismaning), die nicht über Hbf angeschlossen werden wollen. Die S8 platzt aus allen Nähten und der S1 Express hat nur wenige Verknüpfungspunkte zum Restnetz, die Mehrheit wird weiter S8 fahren.
3. Bau der 2. Stammstecke, S1 Express geht nun in den Tunnel, im Osten wäre abwechselnd eine Bahn über die Altstrecke und eine über die 2. Strecke vorteilhaft
4. Fernbahnanschluss (evtl über eine Stichstrecke bis Dachau)
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elba
Nein. Ich erwarte von jeder Bewertung, dass sie den verkehrlichen Gesamtkontext auch über den Flughafenanschluss hinaus anschaut. Und ich denke sofern Steuergeld investiert wird, ist dies auch geltendes Recht.Iarn @ 18 Jan 2009, 12:41 hat geschrieben: Es geht um den verkehrlichen Gesamtkontext um den Flughafen.
Schönen Gruß,
Edmund Lauterbach
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Ich denke, mit der Führung zweier S-Bahn Linien über Ostbf-Ismaning ist, was den Originärverkehr vom Münchner Raum Richtung Flughafen angeht, schon viel geholfen. Die Verbindung Hbf oben-Flughafen stellt den Anschluss zur Fernbahn dar, und der Ringschluss deckt den Ostbayern-Anschluss dar. Eine Fernbahn-Stichstrecke halte ich für Utopie.
Ich erwarte bei diesen Beträgen und den Münchner Problemen auch, das man da über den Tellerrand Flughafen hinausschaut.
Ja, auch die S8 bräuchte Verbesserungen.
Aber! Der Ausbau der westlichen Verbindung bringt einfach mehr Leuten was.
a) dem Flughafenverkehr
B) dem S-Bahnpendler
c) dem RB/RE-Verkehr
d) dem Mittelstrecken und Fernverkehr (egal wie da die Zuggattungen lauten)
Die 930er hat gemäß Ergebung mit die stärksten Fahrgastzahlen der Münchner Zulaufstellen!
Ja, auch die S8 bräuchte Verbesserungen.
Aber! Der Ausbau der westlichen Verbindung bringt einfach mehr Leuten was.
a) dem Flughafenverkehr
B) dem S-Bahnpendler
c) dem RB/RE-Verkehr
d) dem Mittelstrecken und Fernverkehr (egal wie da die Zuggattungen lauten)
Die 930er hat gemäß Ergebung mit die stärksten Fahrgastzahlen der Münchner Zulaufstellen!
Bei der Untersuchung schon, ich meinte bei diesem Forumsthread geht es dann doch um das MVV Gebiet, da wir uns hier im S-Bahn Bereich befinden.elba @ 18 Jan 2009, 12:43 hat geschrieben: Nein. Ich erwarte von jeder Bewertung, dass sie den verkehrlichen Gesamtkontext auch über den Flughafenanschluss hinaus anschaut. Und ich denke sofern Steuergeld investiert wird, ist dies auch geltendes Recht.
Schönen Gruß,
Edmund Lauterbach
Für das mittelbare Hinterland ist der Ringschluss die geeignete Maßnahme, für das weitere wäre es ein Fernbahnanschluss.
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Vollkommen d'accord.Cloakmaster @ 18 Jan 2009, 12:55 hat geschrieben: Ich denke, mit der Führung zweier S-Bahn Linien über Ostbf-Ismaning ist, was den Originärverkehr vom Münchner Raum Richtung Flughafen angeht, schon viel geholfen. Die Verbindung Hbf oben-Flughafen stellt den Anschluss zur Fernbahn dar, und der Ringschluss deckt den Ostbayern-Anschluss dar. Eine Fernbahn-Stichstrecke halte ich für Utopie.
Die Fernverkehr Stichstrecke hatte ich nur als Maßnahme vorgeschlagen, da ich eine NBS entlang der S1 oder A92 für finanziell noch aussichtsloser, der Flaschenenhals zwischen Feldmoching und Lustheim wäre immens teuer in der Auflösung.
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Dann soll sich der Westen endlich mal auskäsen, was er eigentich will. Einen durchgehenden Tunnel vom Abzweig Laim bis hinter Freising, inklusive Abzweig Neufahrn wirds wohl nicht geben, eine oberirdische Lösung wird ja immer wieder abgelehnt, weil zu teuer, zerschneidet das Ortsbild, usw usw.spock5407 @ 18 Jan 2009, 12:58 hat geschrieben: Ich erwarte bei diesen Beträgen und den Münchner Problemen auch, das man da über den Tellerrand Flughafen hinausschaut.
Das ist das Hauptproblem, denke ich. Wenn es eine einfache Lösung, die allen gerecht wird gäbe, hätten wir sie schon längst. Wäre es zB denkbar, die Güterverkehre über andere, bereits vorhandene Strecken umzuleiten, um so mehr Platz für Personenzüge zu schaffen?
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elba
'tschuldigung, dann habe ich an die falsche Stelle geschrieben. Für mich ist das hier kein MVV-Fan-Forum oder so. Und für mich sind Fahrgäste nicht gleicher als andere Fahrgäste. Ob MVV, S-Bahn, Regionalzug, zum Flughafen oder nach Posemuckl (mit den gegegbenen quantitativen Abschätzungen). Insofern will ich da nicht diffenrenzieren. Und aus Sicht der Steuerzahlers kann es auch nur um Gesamtkosten vs. Gesamtkosten gehen.Iarn @ 18 Jan 2009, 13:03 hat geschrieben: Bei der Untersuchung schon, ich meinte bei diesem Forumsthread geht es dann doch um das MVV Gebiet, da wir uns hier im S-Bahn Bereich befinden.
Schönen Gruß,
Edmund Lauterbach
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Da hast du sicher Recht. Andererseits sehe ich es auch nicht zwingend als förderlich an, Gelder, welche unter dem Titel "Verbesserung des Schienenverkehrs zum Münchner Flughafen" aufgetrieben werden, für Verkehrsprojekte herhalten sollen, welche unabhängig vom Flughafenverkehr schon lange einer Verbesserung bedürfen, nur weil dieser indirekt ebenfalls betroffen ist. Für den Flughafen allein reicht der "Humpel-Express", welcher ohne Ausbau umsetzbar ist. Also kommt der Aubau in erster Linie dem Nicht-Flughafenverkehr zugute. Daß auch dieser Ausbau sinnvoll und notwendig ist, will ich gar nicht bestreiten. Nur sollte er dann nicht unter dem Deckmantel "Flughafenanbindung" laufen.elba @ 18 Jan 2009, 13:18 hat geschrieben: 'tschuldigung, dann habe ich an die falsche Stelle geschrieben. Für mich ist das hier kein MVV-Fan-Forum oder so. Und für mich sind Fahrgäste nicht gleicher als andere Fahrgäste. Ob MVV, S-Bahn, Regionalzug, zum Flughafen oder nach Posemuckl (mit den gegegbenen quantitativen Abschätzungen). Insofern will ich da nicht diffenrenzieren. Und aus Sicht der Steuerzahlers kann es auch nur um Gesamtkosten vs. Gesamtkosten gehen.
Sicher wäre ein Gesamtkonzept sinnvoller. Nur ist es erfahrungsgemäs noch schwerer durchzsetzen, weil man die Zahl derer, die ihren Senf dazu geben, und ihr Häppchen vom Kuchen abhaben wollen um so mehr wächst - und damit zeitgleich die Chanche, alle Beteiligten auf einen Nenner zu bringen sinkt.
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elba
Solche Gelder gibt es m.E. nicht. Gefördert wird nach den üblichen Richtlinien. Eine Art "Sonderumlage Flughafen München" ist wohl auch kaum geplant.Cloakmaster @ 18 Jan 2009, 13:29 hat geschrieben: Da hast du sicher Recht. Andererseits sehe ich es auch nicht zwingend als förderlich an, Gelder, welche unter dem Titel "Verbesserung des Schienenverkehrs zum Münchner Flughafen" aufgetrieben werden,
Man könnte natürlich weitere Quellen anzapfen. Aber das ändert nichts daran, dass ein Bewertungsverfahren immer Gesamtnutzen vs. Gesamtkosten abklopft. Worauf ich als Steuerzahler auch bestehen möchte.
Ich bin der Meinung, dass alles andere als ein Gesamtkonzept nicht durchsetzbar ist. Infrastruktur ist so teuer, dass man noch das letzte Zipfelchen Nutzen realisieren sollte. Strukturell sind Bahnprojekte sowieso schwierig im Vergleich zum Straßenbau. Wenn man ehrlich ist, ist momentan die Finanzierung insgesamt sehr fraglich. Es kann sein, dass "billig" das Hauptargument wird. Das ist unschön, und solange Ergebnisse nicht auf dem Tisch liegen, möchte ich vorab nicht auf eine solche Linie einschwenken.Sicher wäre ein Gesamtkonzept sinnvoller. Nur ist es erfahrungsgemäs noch schwerer durchzsetzen, weil man die Zahl derer, die ihren Senf dazu geben, und ihr Häppchen vom Kuchen abhaben wollen um so mehr wächst - und damit zeitgleich die Chanche, alle Beteiligten auf einen Nenner zu bringen sinkt.
Schönen Gruß,
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Da weiss ich jetzt nicht mehr so genau, was du meinst, mit dem letzten Zipfelchen Nutzen realisieren. Den höchsten Nutzen hat der S1-Humpelexpress, und keinerlei Ausbauten. Da hier die Kosten die Niedrigsten sind, wird es fast zwangläufig den höchten Quotioenten ergeben. Ich habe aber immer mehr den Eindruck, daß dieser unheilige Quotient, oder zumindest seine Berechnungsmethode einfach nicht mehr Zeitgemäss ist. Eine zweite Stammstrecke wird zwar eher teurer denn billiger als die erste, aber wohl kaum nochmal zusätzliche 750.000 Fahrgäste am Tag generieren können. Ich denke, man sollte sich etwas mehr auf das konzentrieren, was notwendig sinnvoll ist, auch wenn es teuer ist. Beispielsweise eben der 4-Gleisige Ausbau von überlasteten Eisenbahnstrecken. Egal ob es nun Sie S1, S8 (West/Ost) oder die Stammstrecke angeht.
Der TR war als Verkehrsprojekt zu teuer. Dennoch halte ich ihn als Technologieprojekt noch immer für sinnvoll.
Man könnte das mit dem "Letzten Zipfelchen" aber auch so verstehen, daß du auch Projekte mit einen Quotiioenten von 1,00000001 noch umsetzen wollen würdest, was sich aber auch irgendwie mit deinen anderen Aussagen beisst.
Du willst als Steuerzahler darauf pochen, daß Gesamtnutzen vs. Gesamtkosten abgeklopft werden, willst aber gleichzeitig nicht, daß "Billig" das Hauptargument wird. Damit forderst du die Quadratur des Kreises...
Der TR war als Verkehrsprojekt zu teuer. Dennoch halte ich ihn als Technologieprojekt noch immer für sinnvoll.
Man könnte das mit dem "Letzten Zipfelchen" aber auch so verstehen, daß du auch Projekte mit einen Quotiioenten von 1,00000001 noch umsetzen wollen würdest, was sich aber auch irgendwie mit deinen anderen Aussagen beisst.
Du willst als Steuerzahler darauf pochen, daß Gesamtnutzen vs. Gesamtkosten abgeklopft werden, willst aber gleichzeitig nicht, daß "Billig" das Hauptargument wird. Damit forderst du die Quadratur des Kreises...