Gedanken zur Entlastung der U3/6 - Ein paar Ideen

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
Antworten
Benutzeravatar
ubahnfahrn
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 5377
Registriert: 18 Sep 2005, 12:47
Wohnort: MMB

Beitrag von ubahnfahrn »

Jean @ 18 Feb 2009, 09:22 hat geschrieben: Dafür hast du die Verbindung Rotkreuzplatz - Heimeranplatz im 10 Minuten Takt.
:blink:
Wird der S-Bahn-Südring schon im Takt10 bedient - ging ja schnell, als ich gestern in München war, gabs das noch nicht :unsure:
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

Grüße vom Holledauer Tor
Benutzeravatar
Jean
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 17306
Registriert: 29 Nov 2002, 10:51
Wohnort: München

Beitrag von Jean »

Eh...versteh jetzt den Zusammenhang mit der Buslinie 132 nicht...
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Benutzeravatar
ubahnfahrn
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 5377
Registriert: 18 Sep 2005, 12:47
Wohnort: MMB

Beitrag von ubahnfahrn »

Jean @ 18 Feb 2009, 09:55 hat geschrieben: Eh...versteh jetzt den Zusammenhang mit der Buslinie 132 nicht...
Ach so, da fährt nur ein Bus - stand ja nirgends :o
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

Grüße vom Holledauer Tor
Hot Doc
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 8078
Registriert: 29 Sep 2007, 14:01

Beitrag von Hot Doc »

Ich wollt noch mal was zu Thema Strassenbahn statt U-Bahn abgeben.
Ich bin gestern in Dresden mal ne Strecke mit der Tram gefahren, die ich bis jetzt noch nicht gefahrn war. Hier rollt die Tram eine Ausfallstrasse (meistens auf eigenen Gleisen) entlang und der Haltestellenabstend ist ein bisschen größer als normal.
Man hat hier wirklich ganze Arbeit geleistet. Die Vorangschlatung funktioniert so gut, dass die Bim mit 70km/h ohne zwischenzeitliches Abbremsen bis zum nächsten Halt durchfahren kann.
Und Abends mit 2 Linien im 10 Minuten-Takt mit 45m-Zügen hat man auch eine gute Kapazität zum wegschaufeln.

Also ich bleib dabei - jetzt erst recht - 3-4 Tramlienien mehr um die U3/6 dann wird man einiges rausholen können.
Ne neue Idee dafür: Freiheit - Odeonsplatz - Maximilianstr. - Max-Weber-Platz - Ostbahnhof. Die Strecke würde unter 20 Minuten bleiben und wäre damit eine vernünftige Alternative gegen die U-Bahn mit ner Viertelstunde + rauf und runter latschen.
Fastrider
Lebende Forenlegende
Beiträge: 2465
Registriert: 21 Okt 2007, 00:53

Beitrag von Fastrider »

Hot Doc @ 18 Feb 2009, 12:42 hat geschrieben: Ich wollt noch mal was zu Thema Strassenbahn statt U-Bahn abgeben.
Ich bin gestern in Dresden mal ne Strecke mit der Tram gefahren, die ich bis jetzt noch nicht gefahrn war. Hier rollt die Tram eine Ausfallstrasse (meistens auf eigenen Gleisen) entlang und der Haltestellenabstend ist ein bisschen größer als normal.
Man hat hier wirklich ganze Arbeit geleistet. Die Vorangschlatung funktioniert so gut, dass die Bim mit 70km/h ohne zwischenzeitliches Abbremsen bis zum nächsten Halt durchfahren kann.
Bei der ganzen Euphorie darf man nicht vergessen, dass in Dresden der Marktanteil des ÖV (Modal Split) deutlich geringer ist als in München.
Benutzeravatar
Iarn
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 24619
Registriert: 20 Jul 2007, 13:22

Beitrag von Iarn »

Hot Doc @ 18 Feb 2009, 12:42 hat geschrieben: Ich wollt noch mal was zu Thema Strassenbahn statt U-Bahn abgeben.
Ich bin gestern in Dresden mal ne Strecke mit der Tram gefahren, die ich bis jetzt noch nicht gefahrn war. Hier rollt die Tram eine Ausfallstrasse (meistens auf eigenen Gleisen) entlang und der Haltestellenabstend ist ein bisschen größer als normal.
Man hat hier wirklich ganze Arbeit geleistet. Die Vorangschlatung funktioniert so gut, dass die Bim mit 70km/h ohne zwischenzeitliches Abbremsen bis zum nächsten Halt durchfahren kann.
Und Abends mit 2 Linien im 10 Minuten-Takt mit 45m-Zügen hat man auch eine gute Kapazität zum wegschaufeln.

Also ich bleib dabei - jetzt erst recht - 3-4 Tramlienien mehr um die U3/6 dann wird man einiges rausholen können.
Ne neue Idee dafür: Freiheit - Odeonsplatz - Maximilianstr. - Max-Weber-Platz - Ostbahnhof. Die Strecke würde unter 20 Minuten bleiben und wäre damit eine vernünftige Alternative gegen die U-Bahn mit ner Viertelstunde + rauf und runter latschen.
Grade auf der von Dir beschrieben Strecke könnte keine Bim mit 70 km/h durchrasen. Wenn Du zwischen Odeonsplatz und Oper überhaupt durchkommst, dann auf dem Niveau der Maffeistraße.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Benutzeravatar
TramPolin
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 12132
Registriert: 17 Feb 2007, 18:29
Wohnort: Hoch über den Dächern, mit einem anderen Blick auf unser Millionendörfchen (197, N45)
Kontaktdaten:

Beitrag von TramPolin »

Iarn @ 18 Feb 2009, 13:06 hat geschrieben: Grade auf der von Dir beschrieben Strecke könnte keine Bim mit 70 km/h durchrasen. Wenn Du zwischen Odeonsplatz und Oper überhaupt durchkommst, dann auf dem Niveau der Maffeistraße.
Und gerade 3-4 Trambahnlinien (wo immer diese geforderten auch fahren sollen) kriegt man da nicht durch, zumindest nicht mit hoher Geschwindigkeit.
Hot Doc
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 8078
Registriert: 29 Sep 2007, 14:01

Beitrag von Hot Doc »

Die beiden Teile meines vorherigen Beitrags bezogen sich jetzt nicht direkt aufeinander.
Trotzdem:
Eine relativ hohe Geschwindigkeit könnte man auf der gesammten Leopold- und Ludwigstrasse fahren, sicher nicht ganz so schnell auf der Maximilianstasse aber auch da muss man nicht schleichen.
Auf die 20 Minuten Freiheit-Ostbahnhof bin ich gekommen in dem ich die Strecke der 19 Ostbahnhof-Nationaltheater genommen habe + die Zeit die die Tram für eine ähnlich lange Strecke bis zur Freiheit in München an andere Stelle braucht. Da brauchts jetzt keine Expresstram um das zu schaffen und man könnte sicher noch mehr rausholen.
Dass es zwischen Odeonsplatz und Nationaltheater nur langsam vorwärtsgeht ist klar, aber das ist auch nur ein relativ kurzes Stückchen.

@TramPolin: Die 3-4 Trambahnen sollen auch nicht alle da durch (ich würde sagen 2 davon reichen), sondern sich auf das ganze zu entlastende Stück der U3/6 verteilen. Also z.B. auch Gartentram, Nordtangente, Weiterführung der 23 etc.
Benutzeravatar
Lazarus
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 21447
Registriert: 06 Aug 2006, 22:38
Wohnort: München

Beitrag von Lazarus »

Ich glaub kaum, das man eine nötige Mehrheit findet, um in der Theatinerstrasse wieder eine Tram einzurichten. Das dürfte aufgrund der Fussgängerzone bei vielen Münchner bürgern net grad auf Gegenliebe stossen
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Benutzeravatar
Iarn
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 24619
Registriert: 20 Jul 2007, 13:22

Beitrag von Iarn »

Lazarus @ 18 Feb 2009, 15:37 hat geschrieben: Ich glaub kaum, das man eine nötige Mehrheit findet, um in der Theatinerstrasse wieder eine Tram einzurichten. Das dürfte aufgrund der Fussgängerzone bei vielen Münchner bürgern net grad auf Gegenliebe stossen
++;
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Oliver-BergamLaim
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 6833
Registriert: 26 Nov 2004, 22:15
Wohnort: München

Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Welche Kapazität je Stunde haben nochmal die Budapester Ringlinien 4 und 6, die alle paar Minuten mit 54m-Wagen verkehren?
Benutzeravatar
rob74
Lebende Forenlegende
Beiträge: 2330
Registriert: 30 Sep 2004, 13:00

Beitrag von rob74 »

Antares @ 17 Feb 2009, 18:07 hat geschrieben: Sinnvolle Entlastung kann mMn nur mit Zügen Harras-Freiheit erreicht werden, evtl. auch noch ein bisschen weiter nach Norden (Alte Heide? Passt da ein ganzer Zug rein?).
Theoretisch würde das gehen, aber praktisch hat es keinen Sinn - Dietlindenstr., Nordfriedhof und Alte Heide sind nicht so stark ausgelastet, dass sich eine Verlängerung des Verstärkers nur wegen dieser drei Bahnhöfe lohnen würde. Wenn, dann gleich zum Kieferngarten verlängern...
Benutzeravatar
rob74
Lebende Forenlegende
Beiträge: 2330
Registriert: 30 Sep 2004, 13:00

Beitrag von rob74 »

Oliver-BergamLaim @ 18 Feb 2009, 16:54 hat geschrieben: Welche Kapazität je Stunde haben nochmal die Budapester Ringlinien 4 und 6, die alle paar Minuten mit 54m-Wagen verkehren?
Guckst Du hier und hier :) Das ist zwar die englische Version, wirklich englisch ist es aber leider nicht. Ich versuch' mal die Spaltenüberschriften zu übersetzen:

1. Spalte: Mo-Do Schule
2.: Freitag Schule
3.: Mo-Fr Ferien
4.: Samstag
5.: So/Feiertag

perc=Minute

Mit beiden Linien zusammen gibt's also maximal einen 2- bis 2,5-Minuten-Takt.

Dann noch mit der Fahrgastkapazität eines Combino Super-Ultra (oder wie hießen die nochmal?) multiplizieren, und schon hast Du deine Antwort...

Man bemerke, dass es bei Takten unter 7 Minuten keinen Fahrplan mehr gibt. Die vermutlich einzigen auf der Welt, die bei einem 2,5-Minuten-Takt noch nach Fahrplan fahren wollen, sind wir Deutschen ;)
Antares
Routinier
Beiträge: 440
Registriert: 13 Jul 2006, 00:51

Beitrag von Antares »

rob74 @ 18 Feb 2009, 17:19 hat geschrieben: Theoretisch würde das gehen, aber praktisch hat es keinen Sinn - Dietlindenstr., Nordfriedhof und Alte Heide sind nicht so stark ausgelastet, dass sich eine Verlängerung des Verstärkers nur wegen dieser drei Bahnhöfe lohnen würde. Wenn, dann gleich zum Kieferngarten verlängern...
Meinst du? Ich hab eigentlich schon das Gefühl, dass zumindest bis Nordfriedhof noch deutlich mehr los ist als an der Stusta, Freimann und Kieferngarten (ok, Stusta ist grad ne halbe Stunde vor den klassischen Vorlesungsbeginnzeiten um 8.30 und 10.00 ganz gut voll). Mag natürlich sein, dass das täuscht, gibts irgendwo Statistiken dazu im Netz? Die Freiheit ist halt wahrscheinlich mit dem normalen Verkehr und den ganzen Ein- und Ausrückern sowohl in Hinblick auf Fahrgäste als auch auf Zugbewegungen eh schon ganz gut ausgelastet, d.h. möglicherweise bekommt man mit Wenden dort gar keinen stabilen Takt hin...
Fastrider
Lebende Forenlegende
Beiträge: 2465
Registriert: 21 Okt 2007, 00:53

Beitrag von Fastrider »

Antares @ 18 Feb 2009, 17:53 hat geschrieben:Die Freiheit ist halt wahrscheinlich mit dem normalen Verkehr und den ganzen Ein- und Ausrückern sowohl in Hinblick auf Fahrgäste als auch auf Zugbewegungen eh schon ganz gut ausgelastet, d.h. möglicherweise bekommt man mit Wenden dort gar keinen stabilen Takt hin...
Freiheit dürfte nicht so kritisch sein, da U3 und U6 hier getrennte Gleise haben. Und wenn die Verspätung Richtung stadtauswärts entsteht, ists auch nicht so schlimm. Das einzige ist, dass hinter dem Verstärker eine U3 fahren sollte, damit man vor der Freiheit bei Verzögerung keinen Stau entsteht. Oder man schicht den Verstärker gleich Richtung Hartof/Olympiazentrum. Wie wärs denn mit U8 Harthof - Marienplatz - Harras :)
Hot Doc
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 8078
Registriert: 29 Sep 2007, 14:01

Beitrag von Hot Doc »

Lazarus @ 18 Feb 2009, 15:37 hat geschrieben: Ich glaub kaum, das man eine nötige Mehrheit findet, um in der Theatinerstrasse wieder eine Tram einzurichten. Das dürfte aufgrund der Fussgängerzone bei vielen Münchner bürgern net grad auf Gegenliebe stossen
Wer red den von der Theatinerstrasse?
Ich wäre dafür die Residenzstrasse zu nehmen, da ist ja auch jetzt schon nur eine Fußgängerzone-light, ich denke da könnte man das durchkriegen.
r2d2

Beitrag von r2d2 »

Hot Doc @ 18 Feb 2009, 12:42 hat geschrieben: ...

Also ich bleib dabei - jetzt erst recht - 3-4 Tramlienien mehr um die U3/6 dann wird man einiges rausholen können.
Ne neue Idee dafür: Freiheit - Odeonsplatz - Maximilianstr. - Max-Weber-Platz - Ostbahnhof. Die Strecke würde unter 20 Minuten bleiben und wäre damit eine vernünftige Alternative gegen die U-Bahn mit ner Viertelstunde + rauf und runter latschen.
so schlecht find ich die Idee auch nicht:

wenn neue U-Bahnen gebaut wurden und werden, dann war damit immer eine umfangreiche Anpassung des Oberflächennetzes verbunden, um die Fahrgäste möglichst gut an die U-Bahn anzubinden. Die Verbesserungen waren notgedrungen auch immer mit ein paar Verschlechterungen verbunden, z.B. Wegfall von kurzen Haltestellenabständen (= längere Fußwege) oder Umsteigezwang auch bei Strecken wo man vorher durchfahren konnte usw. Solange die U-Bahnen damit ausgefüllt und die Strecken rentabel wurden, war das sicher nicht schlecht.

Aber jetzt gibt es die umgekehrte Situation: die U-Bahnen sind z u voll. Da liegts doch eigentlich nahe, daß man den Oberflächenverkehr genau anders rum ändert: statt Linienenden an den U-Bahn-Stationen wieder Weiterführung, statt Umsteigezwang wieder Direktverbindungen. Ganz egal ob das immer 100% bessere/ schnellere Verbindungen werden, schon allein die Fahrgäste, die nicht mehr notgedrungen in die U-Bahn umsteigen werden eine ziemliche Entlastung bringen, vielleicht auch die, die für ein paar Stationen auch gern zwei drei Minuten länger unterwegs sind und sich zwei drei Rolltreppen sparen oder die Touristen und Gelegenheitsfahrer, die lieber was sehen wollen, ....
Benutzeravatar
Lazarus
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 21447
Registriert: 06 Aug 2006, 22:38
Wohnort: München

Beitrag von Lazarus »

das grösste Problem ist halt die fehlende Förderfähigkeit, heisst man muss es zu 100 % selbst bezahlen
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
r2d2

Beitrag von r2d2 »

Hot Doc @ 18 Feb 2009, 20:32 hat geschrieben: Wer red den von der Theatinerstrasse?
Ich wäre dafür die Residenzstrasse zu nehmen, da ist ja auch jetzt schon nur eine Fußgängerzone-light, ich denke da könnte man das durchkriegen.
außerdem sind Fuzo (wenns nicht grad die Neuhauser Str.) und Tram nicht unbedingt ein Widerspruch - in der Maffei-/ Theatiner- / Perusastr. funktioniert die friedliche Koexistenz schon seit Jahren.
Hot Doc
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 8078
Registriert: 29 Sep 2007, 14:01

Beitrag von Hot Doc »

Lazarus @ 18 Feb 2009, 20:44 hat geschrieben: das grösste Problem ist halt die fehlende Förderfähigkeit, heisst man muss es zu 100 % selbst bezahlen
Die is bei der U9 aber auch sehr fraglich und im Zweifelsfall zahl ich lieber n km Tram in Schwabing als 3km U-Bahn quer durch München inkl. Bahnhöfe.
Benutzeravatar
TramPolin
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 12132
Registriert: 17 Feb 2007, 18:29
Wohnort: Hoch über den Dächern, mit einem anderen Blick auf unser Millionendörfchen (197, N45)
Kontaktdaten:

Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 18 Feb 2009, 20:44 hat geschrieben: das grösste Problem ist halt die fehlende Förderfähigkeit, heisst man muss es zu 100 % selbst bezahlen
Die Kriterien gehören m.E. ohnehin mal überprüft. Parallel zur Schnellbahn laufende Trams erhalten keine Fördergelder, weil sie der Schnellbahn Fahrgäste abnehmen, was aber, wenn genau die Absicht darin liegt, der Schnellbahn Fahrgäste zu entziehen, weil diese an ihre Grenzen stößt?
Benutzeravatar
Lazarus
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 21447
Registriert: 06 Aug 2006, 22:38
Wohnort: München

Beitrag von Lazarus »

Ich seh das grösste Problem ohnehin eher bei der doch recht hohen Staugefahr in der Leopoldstrasse. Das wird die Tram so ausbremsen, das sie net annähernd als Alternative in Betracht kommen kann
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Fastrider
Lebende Forenlegende
Beiträge: 2465
Registriert: 21 Okt 2007, 00:53

Beitrag von Fastrider »

TramPolin @ 18 Feb 2009, 20:51 hat geschrieben: Die Kriterien gehören m.E. ohnehin mal überprüft. Parallel zur Schnellbahn laufende Trams erhalten keine Fördergelder, weil sie der Schnellbahn Fahrgäste abnehmen, was aber, wenn genau die Absicht darin liegt, der Schnellbahn Fahrgäste zu entziehen, weil diese an ihre Grenzen stößt?
Das grösste Problem bei Tramlösungen ist, dass es hier keine wirksame Entlastung geben wird. Vier R3 entsprechen von der Gefässgrösse einem U-Bahn-Langzug. Deshalb denke ich, dass sich ein neuer Paralleltunnel auf jeden Fall lohnen wird. Wenn der 20% der Fahrgäste von der U2 abzieht und 30% von der U3/6, fahren damit schon 66'000 Fahrgäste im Jahr. Wenn man dann noch ein paar Fahrgäste hinzugewinnt, dürfte ein neuer Innenstadttunnel besser ausgelastet sein, als manche Aussenstrecke. Slbst auf der U5 östlich der Theresienwiese gibt es nur 80'000 Fahrgäste pro Jahr.
r2d2

Beitrag von r2d2 »

Fastrider @ 18 Feb 2009, 21:03 hat geschrieben: Das grösste Problem bei Tramlösungen ist, dass es hier keine wirksame Entlastung geben wird. Vier R3 entsprechen von der Gefässgrösse einem U-Bahn-Langzug. Deshalb denke ich, dass sich ein neuer Paralleltunnel auf jeden Fall lohnen wird. Wenn der 20% der Fahrgäste von der U2 abzieht und 30% von der U3/6, fahren damit schon 66'000 Fahrgäste im Jahr. Wenn man dann noch ein paar Fahrgäste hinzugewinnt, dürfte ein neuer Innenstadttunnel besser ausgelastet sein, als manche Aussenstrecke. Slbst auf der U5 östlich der Theresienwiese gibt es nur 80'000 Fahrgäste pro Jahr.
aber wenn man 20% von der U2 und 30% von der U3/6 abzieht, dann kommt man mit den vier R3 doch ganz auch schon ganz gut hin, oder?
Benutzeravatar
Lazarus
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 21447
Registriert: 06 Aug 2006, 22:38
Wohnort: München

Beitrag von Lazarus »

ich glaub kaum, das man mit ner Tram ne wirklich wirksame Entlastung hinbekommen kann. Vorallem weil die auf der Leopoldstrasse in der HVZ vermitlich mehr im Stau steht als fahren kann
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Fastrider
Lebende Forenlegende
Beiträge: 2465
Registriert: 21 Okt 2007, 00:53

Beitrag von Fastrider »

r2d2 @ 18 Feb 2009, 21:14 hat geschrieben: aber wenn man 20% von der U2 und 30% von der U3/6 abzieht, dann kommt man mit den vier R3 doch ganz auch schon ganz gut hin, oder?
Eine Tramlinie in der Leopold/Ludwigstrasse im 2 Minuten Takt mit R3 bringt eta so viel wie eine Erhöhung der Zugfolge auf der U-Bahn von 2,5 auf 2 Minuten. Dises Verkehsaufkommen wäre von einer Tram nicht mehr zu bewältigen.
Benutzeravatar
ubahnfahrn
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 5377
Registriert: 18 Sep 2005, 12:47
Wohnort: MMB

Beitrag von ubahnfahrn »

Lazarus @ 18 Feb 2009, 21:27 hat geschrieben: Vorallem weil die auf der Leopoldstrasse in der HVZ vermitlich mehr im Stau steht als fahren kann
Eigene Trasse für die Tram und Vorrangschaltung - breit genug isse ja :D
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

Grüße vom Holledauer Tor
r2d2

Beitrag von r2d2 »

Fastrider @ 18 Feb 2009, 22:13 hat geschrieben: Eine Tramlinie in der Leopold/Ludwigstrasse im 2 Minuten Takt mit R3 bringt eta so viel wie eine Erhöhung der Zugfolge auf der U-Bahn von 2,5 auf 2 Minuten. Dises Verkehsaufkommen wäre von einer Tram nicht mehr zu bewältigen.
D.h. also, es sind schon jetzt Fahrgast-Kapazitäten nicht nur für eine Tramstrecke vorhanden, sondern gleich drei oder vier.

Da würde es sich ja lohnen, außer der Parallelstrecke auf der Leopoldstr. auch gleich noch ein paar Ring- und Tangentialstrecken zu bauen, also ein Netz mit vielen Direktverbindungen.
Benutzeravatar
Lazarus
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 21447
Registriert: 06 Aug 2006, 22:38
Wohnort: München

Beitrag von Lazarus »

ubahnfahrn @ 18 Feb 2009, 23:49 hat geschrieben: Eigene Trasse für die Tram und Vorrangschaltung - breit genug isse ja :D
Viel Spass, das in der Autolobby durchzusetzen :D
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Benutzeravatar
ubahnfahrn
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 5377
Registriert: 18 Sep 2005, 12:47
Wohnort: MMB

Beitrag von ubahnfahrn »

Lazarus @ 19 Feb 2009, 00:12 hat geschrieben: Viel Spass, das in der Autolobby durchzusetzen :D
Die haben im Moment andere Probleme :lol:
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

Grüße vom Holledauer Tor
Antworten