Gedanken zur Entlastung der U3/6 - Ein paar Ideen
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in den Fall schon, da man sicher net einige Mios verbaut in einer Strecke mit eher zweifelhaften Nutzen. Die grosse Mehrheit würde trotzdem die U-Bahn nehmen, weil deutlich schnellerubahnfahrn @ 19 Feb 2009, 00:24 hat geschrieben:Never say never ... B)Lazarus @ 19 Feb 2009, 00:18 hat geschrieben: ist auch egal
Auf der Trasse Odeonsplatz - Münchner Freiheit wirds definitiv die nächsten 30 Jahre keine Tram mehr geben. Null Chance
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Eher, dass man das Verkehrsaufkommen mit der Tram nicht mehr bewältigen kann. Um das gleiche Platzangebot wie bei der U-Bahn mit R3s bereitzustellen, müsste man einen 37,5s-Takt einrichten.r2d2 @ 19 Feb 2009, 00:00 hat geschrieben: D.h. also, es sind schon jetzt Fahrgast-Kapazitäten nicht nur für eine Tramstrecke vorhanden, sondern gleich drei oder vier.
Da würde es sich ja lohnen, außer der Parallelstrecke auf der Leopoldstr. auch gleich noch ein paar Ring- und Tangentialstrecken zu bauen, also ein Netz mit vielen Direktverbindungen.
Für so viele Tangenialverbindungen sehe ich in München kein Potential. Selbst nach optimistischten Schätzungen werden wir in absehbarer Zeit nicht auf einen kürzere Zugfolge als 150s auf der Nord- und Westtangente erleben.
huch ... 37.5 sec ... da wärn ja die Haltestellen praktisch ununterbrochen belegtFastrider @ 19 Feb 2009, 00:48 hat geschrieben: ...Eher, dass man das Verkehrsaufkommen mit der Tram nicht mehr bewältigen kann. Um das gleiche Platzangebot wie bei der U-Bahn mit R3s bereitzustellen, müsste man einen 37,5s-Takt einrichten.
...
Für so viele Tangenialverbindungen sehe ich in München kein Potential.

aber im Ernst: es reicht ja schon wenn man z.B. 25% der Fahrgäste der U-Bahn abzieht, das wärn dann nur noch 150 sec. und das nochmal verteilt auf z.B. 3 Strecken wär dann jew. ein ganz realistischer Takt von 7.5 min.
Auch wenn das natürlich alles stark vereinfacht ist - soooo unrealistisch scheinen die Tramtangeten gar nicht zu sein.
Am mangelnden Potential wirds ja eher nicht scheitern, wenn man befürchten muß, daß die Bahnen (wie jetzt schon die U-Bahn) kaum ausreichen.
Und sooooo unwahrscheinlich ist das Szenario auch nicht, es wurde auf jeden Fall schon einmal vor ein paar Jahren mehr oder weniger ofiiziell als Lösung in Betracht gezogen.
Die reine Strecke Freiheit - Odeonsplatz (beides Oberfläche) ist mit der Tram auf jeden Fall schneller. Vor allem wenn die Tram schon da steht oder grad ranrollt, steigen die Leute lieber gleich ein, als erstmal runter zu laufen und zu riskieren, dass dann grad ne U-Bahn abgefahren ist.
Und das hängt ganz von den verschiedensten Punkten ab. Wo wollen die Leute hin, müssen sie mit der U-Bahn oder mit der Tram öfter oder überhaupt umsteigen und wo und wie oft.Die grosse Mehrheit würde trotzdem die U-Bahn nehmen, weil deutlich schneller
Die reine Strecke Freiheit - Odeonsplatz (beides Oberfläche) ist mit der Tram auf jeden Fall schneller. Vor allem wenn die Tram schon da steht oder grad ranrollt, steigen die Leute lieber gleich ein, als erstmal runter zu laufen und zu riskieren, dass dann grad ne U-Bahn abgefahren ist.
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Wie gesagt: Die Lösung muss länger als fünf bis zehn Jahre halten, und die Fahrgastzahlen werden weiter steigen. Eine Lösung, für die man nach ein paar Jahren wieder Entlastung braucht, hilft nicht weiter.r2d2 @ 19 Feb 2009, 01:12 hat geschrieben: aber im Ernst: es reicht ja schon wenn man z.B. 25% der Fahrgäste der U-Bahn abzieht, das wärn dann nur noch 150 sec. und das nochmal verteilt auf z.B. 3 Strecken wär dann jew. ein ganz realistischer Takt von 7.5 min.
Von wem denn?Hot Doc @ 19 Feb 2009, 02:10 hat geschrieben:Und sooooo unwahrscheinlich ist das Szenario auch nicht, es wurde auf jeden Fall schon einmal vor ein paar Jahren mehr oder weniger ofiiziell als Lösung in Betracht gezogen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Bei Streckenneubauten wie z.B. U4- und U5-Verlängerungen, Tram Fürstenrieder Str. usw. geht es doch immer darum, ob es genug Fahrgäste geben wird, damit sichs lohnt.Boris Merath @ 19 Feb 2009, 20:03 hat geschrieben: Wie gesagt: Die Lösung muss länger als fünf bis zehn Jahre halten, und die Fahrgastzahlen werden weiter steigen. Eine Lösung, für die man nach ein paar Jahren wieder Entlastung braucht, hilft nicht weiter.
Von wem denn?
Jetzt ist der Fall offenbar umgekehrt - Fahrgäste ohne Ende. Das ist d i e Chance, um nicht nur das alte Strecken aufzurüsten, sondern neu zu bauen, da sind sich ja auch alle einige. Nur wie - da scheiden sich die Geister.
Bei einer neuen U-Bahn-Strecke parallel zu U3/6 und U2 hat man eine leistungsfähige Strecke, aber keine wirklich neuen Verbindungen und noch vollere Bahnhöfe, Rolltreppen usw. und eine relativ lange Bauzeit.
Bei Tram-Alternativen hätte man zwar weniger leistungsfähigere Strecken, aber (gleich mehrere) neue Verbindungen und keine noch volleren Bahnhöfe (weil sich dann viele nicht mehr durch die Bahnhofsanlagen von Marienplatz, Hbf. usw. quälen müssen) und jedes Teilstück bringt schon Verbesserungen.
Jede Lösung hat ihre Nachteile, aber die Tramlösung ist wahrscheinlich so viel billiger, daß man dafür in eine paar Jahren nochmal aufrüsten könnte.
Die MVG verteilt in letzter Zeit auf der U2 Nord sowie auf U3/6 Fahrpläne auf denen die Bitte markiert ist, die MorgenHVZ zu meiden. Auch auf den Aushangfahrplänen sind die Problemstunden mittlerweile vermerkt.
Ich kann mir schwer vorstellen, dass das Erfolg hat. Wer nach 9h fahren kann, der macht es meist eh weil die Monatskarte weit billiger ist. Auch wenn es in Zeiten der Wirtschaftskrise ein paar Leute in Lohn und brot bringt, finde ich das Geld für die Fahrplan/Faltblatt Verteilung könnte man sich echt sparen.
Ich kann mir schwer vorstellen, dass das Erfolg hat. Wer nach 9h fahren kann, der macht es meist eh weil die Monatskarte weit billiger ist. Auch wenn es in Zeiten der Wirtschaftskrise ein paar Leute in Lohn und brot bringt, finde ich das Geld für die Fahrplan/Faltblatt Verteilung könnte man sich echt sparen.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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... bspw. in eine Wendeanlage am Südende des HBF für die U2, dann könnte die schonmal relativ günstig durch einen oder zwei zusätzliche Züge/10 Min (Olympiazentrum-Hauptbahnhof) entlastet werden und gleichzeitig auch Verkehr von der U3 abziehen, damit auch die U3/6 entlastet wird.uferlos @ 20 Feb 2009, 12:25 hat geschrieben: die ganze aktion könnte man sich schenken und das geld lieber in was besseres investieren...
bleibt die Frage, ob dort ein Wendeanlage platzmässig überhaupt machbar ist. Selbst wenn, dürfte das net ohne längerfristiger Streckensperrung beider Linien zu machen sein, da beide Linien relativ kurz dahinter zusammenlaufenubahnfahrn @ 20 Feb 2009, 12:28 hat geschrieben: ... bspw. in eine Wendeanlage am Südende des HBF für die U2, dann könnte die schonmal relativ günstig durch einen oder zwei zusätzliche Züge/10 Min (Olympiazentrum-Hauptbahnhof) entlastet werden und gleichzeitig auch Verkehr von der U3 abziehen, damit auch die U3/6 entlastet wird.
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Platz ist genug dafür da und sperren mußte nur, wenn dann die Strecken mittels Weichenverbindungen angeschlossen werden. Dafür reichen die 6 Wochen bayerische Sommerferien aus.Lazarus @ 20 Feb 2009, 12:32 hat geschrieben: bleibt die Frage, ob dort ein Wendeanlage platzmässig überhaupt machbar ist. Selbst wenn, dürfte das net ohne längerfristiger Streckensperrung beider Linien zu machen sein, da beide Linien relativ kurz dahinter zusammenlaufen
kann ich mir irgendwie net vorstellem, das da noch Platz istubahnfahrn @ 20 Feb 2009, 12:39 hat geschrieben: Platz ist genug dafür da und sperren mußte nur, wenn dann die Strecken mittels Weichenverbindungen angeschlossen werden. Dafür reichen die 6 Wochen bayerische Sommerferien aus.
Die Strecke teilt sich doch relativ schnell in zwei Röhren auf
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Fragt sich dann nur, warum die IST-Situation eben nicht so aussieht als obs mit ein paar Wanderkröten ausm nahegelegenen Naturschutzgebiet und einer 6-Wöchigen Sperrung gemacht wäre.ubahnfahrn @ 20 Feb 2009, 12:39 hat geschrieben: Platz ist genug dafür da und sperren mußte nur, wenn dann die Strecken mittels Weichenverbindungen angeschlossen werden. Dafür reichen die 6 Wochen bayerische Sommerferien aus.
Wäre es wirklich kein Problem, hätte mans ja mal eben kurz machen können. Und auch schon längst gemacht.
Aber vielleicht sollt ich mich endlich mal aus der Wirklichkeit verabschieden und der allgemeinen "ist ja alles kein Problem, bau ma halt einfach" Theorie anheimfallen. Ich würd gleich zwei neue Tunnelröhren bis zum Sendlinger Tor graben. Ist auch ned teurer, entlastet aber die U3/6 massiv und stellt gleichzeitig alle nötigen Umsteigebeziehungen her. Der neue Bahnhof käme einfach unter die aktuelle U1/2-Röhre mit der Option einfach mal den direkten Weg gradaus weiterzubauen.
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Nein, sperren muss man auch während man den Rohbau macht - und laut einem Plan den ich mir grad angeschaut habe sind die beiden Tunnel zwischen denen man die Wendeanlage einbauen müsste noch ein gutes Stück lang so nah beieinander, dass kein eigenständiger Tunnel dazwischenpasst, da müsste man also den beiden bestehenden Tunneln jeweils eine Seitenwand klauen - und sowas sind Arbeiten die halt nicht so leicht gehen - das muss man ja irgendwie abfangen alles. Und Säulen aufstellen geht ja auch nicht, wenn man da auch reinfahren können will.ubahnfahrn @ 20 Feb 2009, 12:39 hat geschrieben: Platz ist genug dafür da und sperren mußte nur, wenn dann die Strecken mittels Weichenverbindungen angeschlossen werden. Dafür reichen die 6 Wochen bayerische Sommerferien aus.
Rein geometrisch könnts aber wohl wirklich gehen - nur bedeutet das leider nicht dass es auch baubar ist (sonst hätte man auch die Seitenbahnsteige am Marienplatz gebaut

Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Ist sicher nichts neues, aber gestern fiel mir beim Blick auf den Schnellbahnplan zufällig auf, wie unterschiedlich der Osten und Westen aufgeteilt ist:
Estmal die Ost-West-Strecken die aus der Innenstadt weiter (bis zu einem S-Bahn-Außenast) rausgehen:
Innenstadt-Westen: nur S-Bahn
Innenstadt-Osten: S-Bahn, U5, U2
Und damit verbunden:
U-/S-Bahn-Anschluß Westen: 3 (von 8!) S-Bahn-Linien (S1 Feldmoching, S7/27 Heimeranplatz/Harras/Siemenswerke)
U-/S-Bahn-Anschluß Osten: 3 (von nur 5) S-Bahn-Linien (S4 Trudering, S5 Neuperlach Süd, S5/6 Giesing); wenn man den Ostbahnhof mitzählt Anschluß an alle Strecken.
Deswegen ist es eigentlich kein Wunder, wenn die U2 und 3/6 Nord und die S-Stammstrecke West stark frequentiert sind: wer von Schwabing uä. ins westliche Umland will m u ß am Hbf./Marienplatz umsteigen. Wer dagegen in den (Süd-)Osten will kann auch woanders umsteigen.
Wenn die bestehenden U-Bahn-Strecken bis zu den S-Bahn-Außeenästen gebaut würden, könnte man einen Teil der Fahrgastströme glatt umkehren: statt stadteinwärts (S-Bahn Marieplatz und Hbf.) würden Fahrgäste stadtauswärts fahren (S-Bahn im Westen Pasing, vielleicht sogar Allach, Lochham, Neuaubing, Planegg; und im Osten noch Englschalkiing).
Das funktiniert natürlich nur bedingt, weil (im Gegensatz zu Hbf./Marienpl) nicht jede U-Bahn beliebig mit jeder S-Bahn verknüpft ist, aber eine gewisse Entlastung würde es sicher geben - ganz abgesehen davon, daß Pasing und Englschalking schon überfällig sind.
Estmal die Ost-West-Strecken die aus der Innenstadt weiter (bis zu einem S-Bahn-Außenast) rausgehen:
Innenstadt-Westen: nur S-Bahn
Innenstadt-Osten: S-Bahn, U5, U2
Und damit verbunden:
U-/S-Bahn-Anschluß Westen: 3 (von 8!) S-Bahn-Linien (S1 Feldmoching, S7/27 Heimeranplatz/Harras/Siemenswerke)
U-/S-Bahn-Anschluß Osten: 3 (von nur 5) S-Bahn-Linien (S4 Trudering, S5 Neuperlach Süd, S5/6 Giesing); wenn man den Ostbahnhof mitzählt Anschluß an alle Strecken.
Deswegen ist es eigentlich kein Wunder, wenn die U2 und 3/6 Nord und die S-Stammstrecke West stark frequentiert sind: wer von Schwabing uä. ins westliche Umland will m u ß am Hbf./Marienplatz umsteigen. Wer dagegen in den (Süd-)Osten will kann auch woanders umsteigen.
Wenn die bestehenden U-Bahn-Strecken bis zu den S-Bahn-Außeenästen gebaut würden, könnte man einen Teil der Fahrgastströme glatt umkehren: statt stadteinwärts (S-Bahn Marieplatz und Hbf.) würden Fahrgäste stadtauswärts fahren (S-Bahn im Westen Pasing, vielleicht sogar Allach, Lochham, Neuaubing, Planegg; und im Osten noch Englschalkiing).
Das funktiniert natürlich nur bedingt, weil (im Gegensatz zu Hbf./Marienpl) nicht jede U-Bahn beliebig mit jeder S-Bahn verknüpft ist, aber eine gewisse Entlastung würde es sicher geben - ganz abgesehen davon, daß Pasing und Englschalking schon überfällig sind.
Stimmt, bei der U4/5 West war ich nicht ganz konsequent, wie ich jetzt gemerkt habe:spock5407 @ 22 Feb 2009, 16:13 hat geschrieben: Net ganz.
Innenstadt West gibts die U4/5 Ostwest sowie
den 16,17,18 und 19er, die auf 2 Haupttrassen für nen etwa 5min-Takt ganztags sorgen.
Am "Ostnetz" (Achse Barerstr.<>Sonnenstraße) gibts nirgends einen 5er-Takt in der Tram ausser auf dem
Stückerl bis zum Isartor.
als Ost-West-Verbindung Innenstadt-Westen hab ich sie (extra) weggelassen, weil sie nur bis Laimer Platz geht und dort keine S-Bahn-Anbindung hat,
dagegen habe ich als Umsteigebahnhof (richtigerweise) Heimeranplatz angegeben.
Die 16/17/18/19 hab ich weggelassen, weil ich nur an U- und S-Bahn gedacht hatte.
16/17/18 - West würde ich trotzdem weglassen, weil sie im Westen keinen S-Bahn-Außenast-Anschluß haben.
Die 19 hingegen muß man - wegen Pasing - berücksichtigen, da hast Du recht.
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Eine Tram vom Hauptbahnhof zur Münchner Freiheit zur Feinerschließung mit Zwischenhalten am Stachus-Maximiliansplatz-Platz der Opfer des Nationalsozialismus-Odeonsplatz-Theresienstraße-Universität-Giselastraße-Hohenzollernstraße wäre zwar vollständiger Parallelverkehr zu U-Bahnen (U4/5 und dann mit Umsteigen U3/6), aber eben gerade auch eine neue Direktverbindung und eine wunderbare Touristenattraktion. Außerdem hätte dann die 23 eine sinnvolle Weiterführung.
Das ganze wäre zu haben mit 3,1 km Neubaustrecke auf ausreichend breiten Straßen und mit schwimmen im Hauptverkehrsstrom, ohne nenneswerten Querverkehr (der Innenstadtring wurde vorausschauenderweise für die Trambahn ja schonmal in den Untergrund abgeschoben
) - was würde das denn kosten ?
:blink: :unsure:
Das ganze wäre zu haben mit 3,1 km Neubaustrecke auf ausreichend breiten Straßen und mit schwimmen im Hauptverkehrsstrom, ohne nenneswerten Querverkehr (der Innenstadtring wurde vorausschauenderweise für die Trambahn ja schonmal in den Untergrund abgeschoben

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Zudem dürfte eine solche Linie mit relativ wenig Widerstand der Anwohner realisierbar sein, da es entlang dieser Achsen kaum Anwohner gibt (hauptsächlich Unigebäude, Bürogebäude, Gastronomie etc.).ubahnfahrn @ 23 Mar 2009, 12:20 hat geschrieben: Eine Tram vom Hauptbahnhof zur Münchner Freiheit zur Feinerschließung mit Zwischenhalten am Stachus-Maximiliansplatz-Platz der Opfer des Nationalsozialismus-Odeonsplatz-Theresienstraße-Universität-Giselastraße-Hohenzollernstraße wäre zwar vollständiger Parallelverkehr zu U-Bahnen (U4/5 und dann mit Umsteigen U3/6), aber eben gerade auch eine neue Direktverbindung und eine wunderbare Touristenattraktion. Außerdem hätte dann die 23 eine sinnvolle Weiterführung.
Das ganze wäre zu haben mit 3,1 km Neubaustrecke auf ausreichend breiten Straßen und mit schwimmen im Hauptverkehrsstrom, ohne nenneswerten Querverkehr (der Innenstadtring wurde vorausschauenderweise für die Trambahn ja schonmal in den Untergrund abgeschoben) - was würde das denn kosten ?
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Auf der anderen Seite gibt's dann sicher wieder ein Bürgerbündnis, das sich über die Verschandelung der Ludwigstraße durch die Fahrleitung der Tram aufregt :rolleyes:
Eine solche Linie müßte wahrscheinlich schon relativ bald ganztags im 5er-Takt verkehren. Ich bin mir auch sicher, dass die Linie einige neue Fahrgäste generieren würde, die derzeit zu Fuß gehen.
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So eine Linie würde ich auf jeden Fall befürworten, allerdings kann diese in meinen Augen nur eine Ergänzung, keinesfalls aber eine alleinige Maßnahme zur Entlastung der U3/6 sein.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Naja, für das Geld, was so eine Wendeanlage kosten würde, könnte man mehrere Millionen Flugblätter drucken und verteilen - ganz zu schweigen von den Kosten für die zusätzlichen Zügeubahnfahrn @ 20 Feb 2009, 12:28 hat geschrieben: ... bspw. in eine Wendeanlage am Südende des HBF für die U2, dann könnte die schonmal relativ günstig durch einen oder zwei zusätzliche Züge/10 Min (Olympiazentrum-Hauptbahnhof) entlastet werden und gleichzeitig auch Verkehr von der U3 abziehen, damit auch die U3/6 entlastet wird.

Aber mal im Ernst: wenn, wäre ich eher dafür, die Strecke Hauptbahnhof-Sendlinger Tor für einen 2-Minuten-Takt zu ertüchtigen und am Sendlinger Tor zu wenden. Falls man am Sendlinger Tor Probleme mit dem rechtzeitigen Räumen des Zuges hat, kann man Hbf.-Sendlinger Tor notfalls auch als Leerfahrt fahren.
Andere Idee: man kann am Hauptbahnhof die U2 eventuell auch in der nördlichen Wendeanlage wenden - Zug fährt ein, Fahrgäste raus, zweiter Fahrer steigt hinten ein, fährt Zug in Wendeanlage, erster Fahrer fährt Zug wieder heraus und steigt aus, Fahrgäste steigen ein, zweiter Fahrer fährt los. Das steigert zwar die Personalkosten etwas, aber aus dem Geld, das man für eine zusätzliche Wendeanlage hinblättern müsste, kann man das bestimmt 1000 Jahre lang bezahlen...
Da kann man ja dann mit den neuen SuperCap-Trams locker vom Siegestor bis zur Von-der-Tann-Strasse oben ohne fahren.Oliver-BergamLaim @ 23 Mar 2009, 12:55 hat geschrieben: Auf der anderen Seite gibt's dann sicher wieder ein Bürgerbündnis, das sich über die Verschandelung der Ludwigstraße durch die Fahrleitung der Tram aufregt :rolleyes:
Oder gleich 2 Abschnitte Siegestor - Geschwister-Scholl-Platz und Von-der-Tann-Strasse - Odeonsplatz.
N bisserl Auflockerung, evtl. sogar mit etwas Grün tät der sechsspurigen Monstrosität einer Einfallstrasse wirklich nicht schlecht.