was wollen die dann hier? sollen doch wieder dorthin zurückgehen, wo sie hergekommen sind, und die arbeitsplätze für die frei machen, die sich hier wohlfühlenaber eigentlich gibts doch die Gruppe der Münchenhasser die in München lebt
Zurück zu den bairischen Ansagen?
Foisch!gmg @ 6 Mar 2009, 12:28 hat geschrieben: Auch wenn ich da anscheinend der Einzige bin, ich finde das keine gute Idee, die Ansagen mit einem bayerischen Akzent zu versehen. Auf so eine Idee würde man auch wieder in keinem anderen Bundesland kommen!
Dann fahr mal in der Saarbahn an der Hst. "Johanneskirsche" mit....
Soweit ich weiß, hat man die erste sehr lokale Ansageversion aber etwas entschärft.
Es war einmal.....abgelehnt am 09.06.2024 per Bürgerentscheid:
Stadtbahn für Regensburg , offizielle Projektseite der Stadt Regensburg
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Es ist zwar schon 8 Jahre her, dass ich das letzte Mal in Wien war, aber damals waren durchgängig in U-Bahn, Straßenbahn und Bus automatische Ansagen.
Sie wurden von einem männlichen Sprecher mit sonorer Stimme und leichter, aber deutlich vernehmbarer Wiener Färbung gesprochen. Passte sehr gut in das Umfeld.
Das einzige etwas nervige waren die endlosen Ketten von Autobusanschlüssen mit dem leicht österreichisch-hell ausgesprochenen "A" hinter der Nummer. Also beispielsweise 43A, 71A, 78A, 82A, 91A, 97A.
Sehr schräg war die Ansage "Stephansplatz - Zidde" (für City).
Prinzipiell würde ich für München auch eine korrekt hochdeutsche Stimme mit leichter, aber deutlich vernehmbarer Münchner Färbung für angemessen halten. Zu Zeiten des ET420 hätte man durchaus einige Ansagetalente identifizieren können. B)
Sie wurden von einem männlichen Sprecher mit sonorer Stimme und leichter, aber deutlich vernehmbarer Wiener Färbung gesprochen. Passte sehr gut in das Umfeld.
Das einzige etwas nervige waren die endlosen Ketten von Autobusanschlüssen mit dem leicht österreichisch-hell ausgesprochenen "A" hinter der Nummer. Also beispielsweise 43A, 71A, 78A, 82A, 91A, 97A.
Sehr schräg war die Ansage "Stephansplatz - Zidde" (für City).
Prinzipiell würde ich für München auch eine korrekt hochdeutsche Stimme mit leichter, aber deutlich vernehmbarer Münchner Färbung für angemessen halten. Zu Zeiten des ET420 hätte man durchaus einige Ansagetalente identifizieren können. B)
Gruß, Thomas
Ich finde es schon lustig, zu welchen Exkursionen ein solches Thema führen kann. Das wird dann auch schon mal über die bösen Zuwanderer aus Norddeutschland geschimpft.
Mir begnete in den 70er Jahren mal eine junge Türkin, die sich von ihrem Mann getrennt hatte und nach NRW gezogen war. Ich fragte sie, ob sie Deutsch spräche. Die Antwort: "Na, Bairisch!" .
Ein türkischstämmiger Kollege von mir in unserer Frankfurter Niederlassung spricht Hessisch (und natürlich Hochdeutsch mit hessischem Akzent)
Jeder Region hat für bestimmte Lebensmittel andere Ausdrücke. Was dem Bayern seine Semmln (Semmeln?) sind, ist dem Nordlicht sein Brötchen. Ja und, muss man darüber streiten? Wenn ich als Tourist nach München komme, werde ich aus Gewohnheit sicher Brötchen sagen. Sollte ich mich dort niederlassen, würde ich nach einiger Zeit bestimmt auch eine Semmel bestellen . Aber man muss gar nicht so weit reisen. Die weichen, manchmal mit Rosinen oder Schokokrümmeln gefüllten Backwaren haben schon auf weniger als 100 Km unterschiedliche Namen. Rosinenbrötchen, Rosinenmürbchen, Rosinenstütchen - alles das selbe aber bei einer Reise von Essen über Düsseldorf an den linken Niederrhein
Die Pflege der Dialekte ist wichtig, denn die Sprache gehört zum Kulturgut. Aber jeder Einwohner eines Staates sollte die Amtssprache beherrschen und diese im täglichen Leben auch anwenden. Zumindest dort, wo er auf Menschen trifft, die seinen Dialekt nicht beherrschen. Dabei wird jede Region seine Sprachfärbung auch in der Amstsprache beibehalten.
Der gute alte Peter Frankenfeld konnte das in beeindruckender Weise für alle Regionen demonstrieren:
Beispiel
Beispiel 2
Eine Karte mit der Verbreitung der Dialekte findet Ihr hier.
Mir begnete in den 70er Jahren mal eine junge Türkin, die sich von ihrem Mann getrennt hatte und nach NRW gezogen war. Ich fragte sie, ob sie Deutsch spräche. Die Antwort: "Na, Bairisch!" .
Ein türkischstämmiger Kollege von mir in unserer Frankfurter Niederlassung spricht Hessisch (und natürlich Hochdeutsch mit hessischem Akzent)
Jeder Region hat für bestimmte Lebensmittel andere Ausdrücke. Was dem Bayern seine Semmln (Semmeln?) sind, ist dem Nordlicht sein Brötchen. Ja und, muss man darüber streiten? Wenn ich als Tourist nach München komme, werde ich aus Gewohnheit sicher Brötchen sagen. Sollte ich mich dort niederlassen, würde ich nach einiger Zeit bestimmt auch eine Semmel bestellen . Aber man muss gar nicht so weit reisen. Die weichen, manchmal mit Rosinen oder Schokokrümmeln gefüllten Backwaren haben schon auf weniger als 100 Km unterschiedliche Namen. Rosinenbrötchen, Rosinenmürbchen, Rosinenstütchen - alles das selbe aber bei einer Reise von Essen über Düsseldorf an den linken Niederrhein
Die Pflege der Dialekte ist wichtig, denn die Sprache gehört zum Kulturgut. Aber jeder Einwohner eines Staates sollte die Amtssprache beherrschen und diese im täglichen Leben auch anwenden. Zumindest dort, wo er auf Menschen trifft, die seinen Dialekt nicht beherrschen. Dabei wird jede Region seine Sprachfärbung auch in der Amstsprache beibehalten.
Der gute alte Peter Frankenfeld konnte das in beeindruckender Weise für alle Regionen demonstrieren:
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Eine Karte mit der Verbreitung der Dialekte findet Ihr hier.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Obwohl bei der S-Bahn mags noch sinnvoll sein. Es gab immer wieder grosse Umbeheimatungsaktionen. So wurden alte noch brauchbare 420-er nach Frankfurt und Stuttgart abgegeben, umgekehrt gab Stuttgart wieder 420er nach Frankfurt ab, um auch in den Genuss con 423ern zu kommen, weil die Stuttgarter 420er noch in besseren Zustand waren. Die dürfen jetzt in Frankfurt noch ein paar Jahre ihr Gnadenbrot verdienen.Oliver-BergamLaim @ 6 Mar 2009, 12:42 hat geschrieben: Und zur weiß-blauen Lackierung: die hatten wir bei der Münchner S-Bahn ja mal. Nur leider wurde sie uns dann in den 80er Jahren zugunsten des deutschlandweit einheitlichen Farbschemas genommen (also durchaus ähnlich wie beim Dialekt). Und einmal darfst Du raten, wo die Entscheidungsträger herkamen, die das entschieden haben. Genau: aus Bayern bestimmt nicht.
Auch in Zukunft wird es weiter Umbeheimatungen von S-Bahnen im grösseren Stil kommen.
Also um mal zum Thema zurück zu kommen... Richtig bairische Ansagen würden total in die Hose gehen, und werden hoffentlich nicht kommen. Ich fände es am besten, wenn die Ansagen einfach von einem Münchner gemacht werden. So dass es halt nicht mehr das jetzige "Näcccstter Hallt Poink" aber auch nicht das provinzbairische "nägster Hoid Boingg" sondern einfach das natürlich Münchnerische "Nägster Halt Po-ing" herauskommt.
Andererseits denke ich aber nicht, dass der werte Herr aus NRW (der jetzt endlich mal ein Budget bekommen hat mit dem man was verändern kann ) das durchsetzen kann. Die S-Bahn hat ja schon viele nette Sachen versucht wie z.B. die Ansagehäuschen am MOPS, die von professionellen Malern richtig schön rot-weiß gestrichen und mit S-Bahn-Logo versehen wurden. Da kam nach ein paar Monaten schon die CI in Person von zwei Typen mit offensichtlichen Alkoholproblem die da einfach graue Farbe drübergepanscht haben so dass es jetzt häßlicher aussieht als je zuvor...
Andererseits denke ich aber nicht, dass der werte Herr aus NRW (der jetzt endlich mal ein Budget bekommen hat mit dem man was verändern kann ) das durchsetzen kann. Die S-Bahn hat ja schon viele nette Sachen versucht wie z.B. die Ansagehäuschen am MOPS, die von professionellen Malern richtig schön rot-weiß gestrichen und mit S-Bahn-Logo versehen wurden. Da kam nach ein paar Monaten schon die CI in Person von zwei Typen mit offensichtlichen Alkoholproblem die da einfach graue Farbe drübergepanscht haben so dass es jetzt häßlicher aussieht als je zuvor...
The definition of insanity is doing the same thing over and over and expecting different results.
Unkannter Verfasser - nicht A. Einstein
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Wenn du ostfriesisches Plattdeutsch verschriftlichen würdest, hättest du auch den Eindruck, es mit Holländisch zu tun zu haben. Angeblich sollen sich ja sogar Holländer und Ostfriesen gegenseitig verstehen, wenn beide ihre Sprachen sprechen. Ob das wirklich stimmt, weiß ich nicht.rautatie @ 6 Mar 2009, 13:37 hat geschrieben:Meinst Du sowas wie Katalanisch? Naja, ich habe schon den Eindruck, dass sich Katalanisch recht deutlich vom Spanischen unterscheidet. Ich würde sagen, die Unterschiede sind ähnlich groß wie zwischen dem Niederländischen und dem Deutschen.gmg @ 6 Mar 2009, 13:26 hat geschrieben: Ansonsten bekommen wir spanische Verhältnisse, wo jedes zweite Bundesland meint, seinem Dialekt eine eigene Rechtschreibung verpassen zu müssen und ihn dann als "Sprache" zu deklarieren.
Und "Des hamma no nia so g'macht. Da kannt a jeda kimma" unterscheidet sich auch sehr deutlich von "Das haben wir noch nie so gemacht. Da könnte ja jeder kommen".
Zur Situation in Spanien: Da gibt es Baskisch, das grundlegend anders ist als Spanisch. Dann gibt es Katalanisch, Mallorquinisch, Menorquinisch, Valencianisch, Galicisch und Betrebungen Andalusisch zur einer eigenen Sprache zu erklären. Die ersten vier sind zwar anders als Spanisch, aber untereinander fast identisch. Galicisch ist, wenn man erst einmal die grundlegenden Unterschiede erkannt hat, dem Spanischen ziemlich ähnlich. Und Andalusisch ist einfach nur schlampig ausgesprochenes Spanisch.
Da widerspreche ich dir gar nicht. Ich finde nur, dass eine Durchsage im Zug nicht umgangssprachlich zu sein hat.Oliver Berg... hat geschrieben:Ein (schriftlicher) Sprachstandard ist eine wichtige Grundlage eines jeden funktionierenden Staates.
Ebenso wichtig ist aber, den einzelnen Regionen eines Landes ihre eigene Umgangssprache zu lassen. Es ist ja nicht so, dass die Bayern (oder Schwaben oder Pfälzer oder Berliner) Zeitungen und Schilder in Mundart drucken, aber es wird halt so gesprochen! Genauso wie in Alabama die Leute anders reden als in Kalifornien.
Das mit den dekantenten Leuten in München: Ich habe nie nachgeforscht, wo die alle herkommen, aber selbst wenn das wirklich alles Zuagroaste sind, ändert das nichts an der Tatsache, dass es von ihnen in München viel mehr gibt als woanders. Insofern gehören sie zu München dazu.
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Wieso erinnert schwarz-gelb zu sehr an Borussia Dortmund? Die Stadtfarben sind aber deutlich älter als die von Dortmund, also müssten die Farben von Bor. Dortmund an die Stadtfarben von München erinnern.Iarn @ 6 Mar 2009, 13:11 hat geschrieben: Ich fände weiß-blau ganz hübsch, schwarz-gelb sind zwar die Stadtfarben aber erinnern zu stark an Borussia Dortmund, das geht gar nicht. Vielleicht zahlt der Flughafen ja wieder eine CI Lackierung der Flughafen S-Bahnen. Ich fand die damailge Farbgebung in Flughafen farben recht nett.
Aber dann geht rot-weiß ja gar nicht, ist ja FCB-Farbe und jeder weiß doch dass echte Münchner Sechzger sind, also wäre weiß-blau die perfekte Farbe für die S-Bahn, die U-Bahn machts ja fast vor, auch wenn es kein Weiß ist.
Mittlerweile kristallisiert sich für mich raus, dass für Dich nur bayuwarische Giesinger Arbeiter echte Münchner sind...Electrification @ 7 Mar 2009, 15:14 hat geschrieben: Wieso erinnert schwarz-gelb zu sehr an Borussia Dortmund? Die Stadtfarben sind aber deutlich älter als die von Dortmund, also müssten die Farben von Bor. Dortmund an die Stadtfarben von München erinnern.
Aber dann geht rot-weiß ja gar nicht, ist ja FCB-Farbe und jeder weiß doch dass echte Münchner Sechzger sind, also wäre weiß-blau die perfekte Farbe für die S-Bahn, die U-Bahn machts ja fast vor, auch wenn es kein Weiß ist.
Früher gabs mal zwischen Bayern und Sechzig Partät, heute gibts wahrscheinlich genausoviel Hachinger in München wie 60er.
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Also mein Beitrag war jetzt aber nicht ernst gemeint, ich bin kein so großer Fußballfan. Ich glaube die Smileys haben nicht gereicht.Iarn @ 7 Mar 2009, 15:51 hat geschrieben: Mittlerweile kristallisiert sich für mich raus, dass für Dich nur bayuwarische Giesinger Arbeiter echte Münchner sind...
Früher gabs mal zwischen Bayern und Sechzig Partät, heute gibts wahrscheinlich genausoviel Hachinger in München wie 60er.
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Baskisch ist sogar grundlegend anders als jede andere Sprache in Europa, weil es nicht zu den indogermanischen Sprachen zählt, sondern als eine der sehr seltenen isolierten Sprachen gilt.gmg @ 7 Mar 2009, 14:34 hat geschrieben:Zur Situation in Spanien: Da gibt es Baskisch, das grundlegend anders ist als Spanisch.
Der ganze Schicki-Micki Schwachsinn wird auch nur in SZ und Co breitgetreten. Abgesehen von den vielen feinen Autos, in denen zierliche Frauen sitzen, bekommt man davon eigentlich nichts mit, wenn man nicht in dem Milieu verkehrt.Das mit den dekantenten Leuten in München: Ich habe nie nachgeforscht, wo die alle herkommen, aber selbst wenn das wirklich alles Zuagroaste sind, ändert das nichts an der Tatsache, dass es von ihnen in München viel mehr gibt als woanders. Insofern gehören sie zu München dazu.
Mir würden ja auch im Regionalverkehr zweisprachige Ansagen gefallen, erst hochdeutsch, und dann einen echten (80-jährigen) örtlichen Dialektsprecher, statt dem heutigen verwaschenen Einheitsbairisch. Das wäre zum Beispiel im MüNüX super, am Schluss dann echtes Nürnbergerisch oder Münchnerisch zu hören.
So, und was sagt uns nun diese (größtenteils) sinnlose Diskussion?
RICHTIG - nichts - denn man kann es NIEMANDEM Recht machen.
Gut, ich wäre dafür, die Ansagen in der S-Bahn von einem Münchner machen zu lassen, gerne auch mit leichtem Dialekt. Aber übertrieben is nix und HOCHDEUTSCH wie ihr es nennt is auch nix. Wo samma denn????
Beim 420 früher gab es doch relativ viele Ansagen die man verstanden hat, auch wenn diese sehr spärlich waren.
Die U-Bahn sagt in A- und B-Wagen heute noch mündlich an und die Leute steigen da aus wo sie hin müssen.
Also darfs doch kein Problem sein, Helga durch eine/n besser zum Umfeld passende/n Sprecher/in zu ersetzen.
Es geht ja um die Stimmfärbung in erster Linie, nicht um die Aussprache.
RICHTIG - nichts - denn man kann es NIEMANDEM Recht machen.
Gut, ich wäre dafür, die Ansagen in der S-Bahn von einem Münchner machen zu lassen, gerne auch mit leichtem Dialekt. Aber übertrieben is nix und HOCHDEUTSCH wie ihr es nennt is auch nix. Wo samma denn????
Beim 420 früher gab es doch relativ viele Ansagen die man verstanden hat, auch wenn diese sehr spärlich waren.
Die U-Bahn sagt in A- und B-Wagen heute noch mündlich an und die Leute steigen da aus wo sie hin müssen.
Also darfs doch kein Problem sein, Helga durch eine/n besser zum Umfeld passende/n Sprecher/in zu ersetzen.
Es geht ja um die Stimmfärbung in erster Linie, nicht um die Aussprache.
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jetzt mit Bildern und einem Umbaubericht im Modellteil
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Ich will 'nen männlichen Sprecher ... dieses Tussengelaber ist allmählich nimmer zu ertragen.
Und des iss ma scheißegal ob der auf Bayrisch, Hochdeutsch oder Hindu rückwärts quatscht, es gibt wohl weitaus wichtigere Dinge bei der S-Bahn als eine Diskussion über Dialiekt oder Nichtdialekt einer Ansage. Hauptsache es ist verständlich für Leute die nicht wissen wo sie sind und auf den Kram angewiesen sind.
Und des iss ma scheißegal ob der auf Bayrisch, Hochdeutsch oder Hindu rückwärts quatscht, es gibt wohl weitaus wichtigere Dinge bei der S-Bahn als eine Diskussion über Dialiekt oder Nichtdialekt einer Ansage. Hauptsache es ist verständlich für Leute die nicht wissen wo sie sind und auf den Kram angewiesen sind.
Gruß, Guido
Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]
Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]
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Manchmal habe ich das ungute Gefühl in der Magengrube, dass sowas die einzigen Invotionen der nächsten 10 Jahre werden.Guido @ 7 Mar 2009, 18:00 hat geschrieben: es gibt wohl weitaus wichtigere Dinge bei der S-Bahn als eine Diskussion über Dialiekt oder Nichtdialekt einer Ansage.
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Warum kommt eigentlich bei so vielen doch interessanten Themen immer die gleiche Reaktion von irgendwem?Guido @ 7 Mar 2009, 18:00 hat geschrieben:Und des iss ma scheißegal ob der auf Bayrisch, Hochdeutsch oder Hindu rückwärts quatscht, es gibt wohl weitaus wichtigere Dinge bei der S-Bahn als eine Diskussion über Dialiekt oder Nichtdialekt einer Ansage. Hauptsache es ist verständlich für Leute die nicht wissen wo sie sind und auf den Kram angewiesen sind.
Das hier ist ein Forum, und da diskutieren eben auch Fahrgäste, die sich durchaus für die Ansagen interessieren. Wenn das nicht interessiert braucht es ja nicht zu lesen, das ist ja der Sinn eines Forums!
Wahrscheinlich wird jetzt eh wieder irgendwer das Thema schließen, weils ihm gegen den Strich geht.
Und zum dem dass sich ET423 einen Witz gemacht hat, dass man doch darüber eine Umfrage machen könnte. Ganz ehrlich: Warum nicht? Ich hätte es interessant gefunden!
Aber man muss halt nur noch jammern Meckern und alles blöd finden... Stimmt, wir haben ja wirtschaftskrise und uns gehts allen plötzlich schlecht und wir dürfen ja kein Geld mehr ausgeben. Blöd nur, dass die Masse nicht kapiert, dass genau deswegen die Krise immer schlimmer wird.
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Volle Zustimmung!EasyDor @ 8 Mar 2009, 14:46 hat geschrieben: Warum kommt eigentlich bei so vielen doch interessanten Themen immer die gleiche Reaktion von irgendwem?
Das hier ist ein Forum, und da diskutieren eben auch Fahrgäste, die sich durchaus für die Ansagen interessieren. Wenn das nicht interessiert braucht es ja nicht zu lesen, das ist ja der Sinn eines Forums!
Wahrscheinlich wird jetzt eh wieder irgendwer das Thema schließen, weils ihm gegen den Strich geht.
Vor allem, wenn das so unwichtig ist, dann soll Guido sich doch bei seinem Chef beschweren. Der hat doch mit dem Thema angefangen, indem er die bayrischen Ansagen beschlossen und den Beschluss veröffentlicht hat.
:unsure: lieber so als "Innovationen" aus NRW importieren: massenhaft Schmierereien, zerkratzte ScheibenIarn @ 7 Mar 2009, 20:10 hat geschrieben: Manchmal habe ich das ungute Gefühl in der Magengrube, dass sowas die einzigen Invotionen der nächsten 10 Jahre werden.
zerrupfte Sitze und schlonzige Wagen, weil gespart werden muss.
Hoffentlich net.
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Sicher, es gibt Wichtigeres im Leben als die Frage, ob die Ansagen in der S-Bahn hochdeutsch mit einem in Norddeutschland geborenen Sprecher, Hochdeutsch mit einem in Süddeutschland geborenen Sprecher, mit leichtem, mittlerem oder starkem bairischen Einschlag, auf tief Bairisch, stark oder gemäßigt Münchnerisch oder aber auf Lateinisch gehalten werden. Ja, klar. Aber wenn man die Ansagen macht, will es mir einfach nicht in den Kopf, warum man nicht ein wenig auf regionale Sprachbesonderheiten achtet und stattdessen Ortsnamen falsch betont mit einer Sprecherin, die eben nicht aus Bayern stammt. Wenn man schon die Wahl hat, sollte man es richtig machen. Die Ansagen sind eine Art akustisches Aushängeschild. Und dieses Aushängeschild sollte stimmig sein und nicht an Peinlichkeit grenzen. Daher halte ich es für richtig, die Ansagen noch mal aufnehmen zu lassen. Auch wenn es Geld kostet. Manche anderen Marketingmaßnahmen kosten auch Geld. Viel Geld. Da fragen dann auch nur wenige, ob man das Geld für eine bunte Marketingaktion nicht lieber in die Beseitigung eines Langsamfahrstelle oder in die Erneuerung einer Weiche stecken sollte.
Het duitse Taal van het nederen Landen - Die deutsche Sprache der niederen Länder.gmg @ 7 Mar 2009, 14:34 hat geschrieben:Wenn du ostfriesisches Plattdeutsch verschriftlichen würdest, hättest du auch den Eindruck, es mit Holländisch zu tun zu haben. Angeblich sollen sich ja sogar Holländer und Ostfriesen gegenseitig verstehen, wenn beide ihre Sprachen sprechen. Ob das wirklich stimmt, weiß ich nicht.
Ja es stimmt, Ostfriesen und Westfriesen können sich problemlos miteinander verständigen. Der niederdeutsche Sprachraum (und Niederländisch/Holländisch) gehört dazu, umfasst weite Teile Nordwestdeutschlands und Nordhollands. Im Süden der Niederlande wird Ripuarisch gesprochen, ein Dialekt, der bis weit ins Rheinland hinein reicht. Bestes Beispiel: Der kölner Dialekt, besser bekannt als Kölsch.
Aber der Kölner sagt ja:
Et jitt keeine Kölner Dialekt, Kölsch is en eijenständije Sproch!
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Nachdem ich gestern zum ersten Mal mit der leicht Entflammbaren gefahren bin, kann ich jetzt auch bei der Ansage mitreden.
Es hatten ja einige geschrieben, dass sie die BOB- Ansagen unsympathisch finden, was aber nicht an dem bayerischen Akzent, sondern an der Stimme liegen soll.
Ich muss sagen, bei mir ist es umgekehrt. Die Stimme ist ok, aber der Akzent lässt mich an eine dicke 60- Jährige Hausfrau mit einer altmodischen Frisur denken, die ihre politische Meinung 1:1 von ihrem Mann übernommen hat, welcher sie sich wiederum am Stammtisch in der örtlichen Dorfkneipe gebildet hat.
Ja, ich habe das schon oft gehört. Aber solange es Landsleute gibt, die mir ernsthaft erzählen wollen, dass sie nur auf Grund ihrer deutschen Mutter Sprache Schwedisch verstehen können, werde ich das mit den Holländern und der Ostfriesen erst glauben, wenn ich von einem solchen Gespräch Zeuge werde.
Es hatten ja einige geschrieben, dass sie die BOB- Ansagen unsympathisch finden, was aber nicht an dem bayerischen Akzent, sondern an der Stimme liegen soll.
Ich muss sagen, bei mir ist es umgekehrt. Die Stimme ist ok, aber der Akzent lässt mich an eine dicke 60- Jährige Hausfrau mit einer altmodischen Frisur denken, die ihre politische Meinung 1:1 von ihrem Mann übernommen hat, welcher sie sich wiederum am Stammtisch in der örtlichen Dorfkneipe gebildet hat.
Ja es stimmt, Ostfriesen und Westfriesen können sich problemlos miteinander verständigen.
Ja, ich habe das schon oft gehört. Aber solange es Landsleute gibt, die mir ernsthaft erzählen wollen, dass sie nur auf Grund ihrer deutschen Mutter Sprache Schwedisch verstehen können, werde ich das mit den Holländern und der Ostfriesen erst glauben, wenn ich von einem solchen Gespräch Zeuge werde.
Als Baier kann man sich mit einem Österreicher (ausser Vorarlberger) oder einem Südtiroler problemlos auf bairisch unterhalten, solange jeder seine mundartlichen Eigenheiten nicht zu sehr einsetzt. Ein Norddeutscher wird bei dieser Unterhaltung kaum etwas verstehen.
Das ist glaube ich mit Holländern, Friesen, Schweden, etc. vergleichbar.
Das ist glaube ich mit Holländern, Friesen, Schweden, etc. vergleichbar.
Gruß, Thomas
Den Vergleich kannst du vergessen. Bayerisch und Österreichisch sind Dialekte DERSELBEN Sprache. Ostfriesisch ist ein deutscher Dialekt, und Holländisch nicht.Thomas089 @ 9 Mar 2009, 12:40 hat geschrieben: Als Baier kann man sich mit einem Österreicher (ausser Vorarlberger) oder einem Südtiroler problemlos auf bairisch unterhalten, solange jeder seine mundartlichen Eigenheiten nicht zu sehr einsetzt. Ein Norddeutscher wird bei dieser Unterhaltung kaum etwas verstehen.
Das ist glaube ich mit Holländern, Friesen, Schweden, etc. vergleichbar.
Ne! Schau dir mal die Germanischen Sprachen bei Wikipedia an!JeDi @ 9 Mar 2009, 12:44 hat geschrieben: Wobei friesisch wieder mehr mit dem däischen zu tun hat...
Edit: Schmarrn gelöscht.
Nachtrag: Ne, hat doch gestimmt. Friesisch ist nicht mit dem ostfriesischen Dialekt identisch.
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Und weiter? Lies du erstmal...gmg @ 9 Mar 2009, 12:50 hat geschrieben: Ne! Schau dir mal die Germanischen Sprachen bei Wikipedia an!
Dänisch ist eine nordgermanische Sprache und Friesisch eine Westgermanische. Das sind keine rein geographischen unterteilungen! (Ich habe Englisch studiert, und über die Verwandtschaftsverhältnisse der germanischen Sprachen Einiges in der Uni gelernt.)JeDi @ 9 Mar 2009, 12:51 hat geschrieben: Und weiter? Lies du erstmal...
Komisch, meine Assoziation bei den BOB-Ansagen gehen eher in die Richtung: schlanke, aber kettenrauchende Sekretärin mit blondierten, hochtoupierten Haaren.gmg @ 9 Mar 2009, 12:23 hat geschrieben: Die Stimme ist ok, aber der Akzent lässt mich an eine dicke 60- Jährige Hausfrau mit einer altmodischen Frisur denken, die ihre politische Meinung 1:1 von ihrem Mann übernommen hat, welcher sie sich wiederum am Stammtisch in der örtlichen Dorfkneipe gebildet hat.
Es wäre mal interessant zu sehen, wer die Dame wirklich ist...
Wo ist das Problem?
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Mag ja alles sein - trotzdem kann sich ein Friesischsprecher mit einem Dänischsprecher verständigen - ein Deutschprechender nicht unbedingt.gmg @ 9 Mar 2009, 12:57 hat geschrieben: Dänisch ist eine nordgermanische Sprache und Friesisch eine Westgermanische. Das sind keine rein geographischen unterteilungen! (Ich habe Englisch studiert, und über die Verwandtschaftsverhältnisse der germanischen Sprachen Einiges in der Uni gelernt.)